Frisch Wilga 1:4

Hallo Holger

Wie ist das zu verstehen mit Deinem Raster? 1x1 ist kein Rechteck wie aufgemalt oder anders gefragt, in welchem Mst. ist Deine Zeichnung?
Gruss & Dank, Daniel

Hallo Daniel,
auf dem einen Bild sind 6 Quadrate zu sehen. Davon ist jedes 1 cm lang und 1 cm breit. Ich hab da nichts gezeichnet, sondern das Kunststoffbrettchen einfach auf den Scanner gelegt, nachdem ich das Raster draufgemalt hatte. Du musst das jetzt so ausdrucken, dass die Kästchen genau 1x1 cm groß sind.
Wo ist das Problem?

Gruß Holger
 
Hallo Holger

Danke für die Erklärung. Verwirrt hat mich der Umstand, dass du kein Quadrat (4 Kästchen), sondern deren sechs (Rechteck) aufgezeichnet hattest.
Aber die Aussage, jedes Quadrat ist 1 cm, ist zielführend!
Gruss & Dank, Daniel
 
Zu Ende gebügelt...

Zu Ende gebügelt...

Das letzte mit Folie belegte Teil ist nun auch fertig.
Nachdem ich einen Servohebel mit den entsprechenden Lochabständen und das passende Ruderhorn endlich gefunden hatte,
konnte selbiges im Seitenruder eingeharzt werden. Dann noch Folie drauf und Lichtaparat rein. Feddisch!

Seiteruder_10.jpgSeiteruder_11.jpgSeiteruder_12.jpg
 
Rundspant und Servohalterung in Einem....

Rundspant und Servohalterung in Einem....

Es war von Anfang an klar, dass zum Einen die Servos wegen dem schweren Moki recht weit nach hinten mussten und zum Anderen, dass ich wegen der Scaleoptik nicht auf die hintere Verstrebung incl. Rundspant verzichten wollte. Laut Herr Frisch braucht es den Spant nicht, hier wäre genügend Stabilität gegeben. Da ich jedoch im F-Schlepp blutiger Anfänger bin und das Schleppseil am Anfang bestimmt oft an der Schleppkupplung "ruckt", hoffe ich mit der Abstrebung aus 8er Kohlerohr hier zusätzliche Steifigkeit in den Rumpf gebracht zu haben. Und wie schon erwähnt, es soll auch in etwa wie ne echte Wilga ausschauen.
Die Servos habe ich dann auch nach einigem probieren und tüfteln am Ringspant untergebracht.
Die Aluhalterungen wurden seitlich noch unterlegt, so dass die Servos hier nicht mehr schwimmend, sondern ohne Spiel drin sitzen. Alles in allem sollte ich bei dieser Verbauposition auch noch die Möglichkeit haben, die Servos im Notfall tauschen zu können. Eventuell muss dann zwar die hintere Scheibe ausgebaut werden, aber ich komm zumindest dran.

RS_Bild1.jpg

Hier sieht man die Sperrholzteile zum Füllen der Lücken in der Servohalterung
RS_Bild2.jpg

Spantenwirrwar ohne Servos...
RS_Bild3.jpg

... das Ganze mit Servos... Verschraubt sind die Servos mit M2er Schrauben in entsprechenden Messung Bundmuttern.
Gesichert mit Schraubensicherung. Hier sieht man auch die untergelegten Sperrholzteile zwischen Servo und roter Aluhalterung.
RS_Bild4.jpg

Auch hier zu sehen: die untergelegten Sperrholzteile zwischen Servo und roter Aluhalterung.
RS_Bild5.jpg

So sitzt es im Rumpf...
RS_Bild6.jpg

Nachdem die hintere Scheibe angepasst und die Löcher für die Scheibenverschraubung eingebracht waren, habe
ich auch gleich die Streben eingeharzt. Hier die Bilder dazu. Ich hoffe das ist nicht allzu detailliert und der ein oder andere schaut und liest noch mit.....

Mit eingeharzten Streben aus 8er Cfk-Rohr.
RS_Bild7.jpg

Scheibenlöcher...
Scheibe_hinten_2.jpg

Scheibe_hinten_1.jpg

Gruß Holger
 

Erik_

User
Hi Holger,

interessante Lösung der Servoanordnung! Übrigens: Ich lese hier immer mit!

Deine Wilga nimmt Gestalt an. Ich werde auch, wenn meine Flächen fertig sind wieder Bilder einstellen.



Gruß Erik.
 
Wie kommst Du da ran ?

Wie kommst Du da ran ?

Hallo Holger
wie kommst du nach dem einkleben vom Spannt an deine Servos oder an die Anlenkung???

Grüße
Manfred

Na ich rufe meine Frau, die kommt mit ihren kleinen Händen ja auch beim Putzen in jede Ecke.... :rolleyes:

Nö. Der Durchbruch im Spant ist groß genug, dass ich mit der Hand und Innensechskantschlüssel

Hand_1.jpg

Hand_2.jpg

an alle Schrauben komme. Habe ich natürlich vorher getestet. Und extra alle Schrauben als Innensechskant genommen. Gut ist natürlich, wenn die Scheiben dabei noch draußen sind. An die Anlenkung muss ich eigentlich nicht, da ich die "feste" Seite der Anlenkung am Servo habe und die "justierbare" am Ruder. Somit wird der Alugabelkopf fürs Höhenruder einfach am Servo aufgeschoben und verriegelt. Das geht mit einer Hand durch die Öffnung. Der Servohebel fürs Seitenruder und Spornrad wird fertig bestückt aufgesetzt und verschraubt. Danach erfolgt die Justierung der Seile am Ruder bzw. am Rad. Funzt also einwandfrei.

Gruß Holger
 
Seitenruderanlenkung und Durchbruch im Rumpf

Seitenruderanlenkung und Durchbruch im Rumpf

Da der Motor, obwohl er noch keinen Meter in der Luft war, schon zum zweiten Mal seinen Dienst verweigert hat, ging der Moki nochmal zum Service.
Aber das ist ein anderes Thema....
Deshalb geht es erstmal mit der Anlenkung für die Heckpartie weiter.
Zuerst wurden die Durchbrüche für die Seile der Seitenruderanlenkung hergestellt.

Seitenruderanlenkung_1.jpg

Das Material:

Seitenruderanlenkung_3.jpg

Da ich kein Freund von offenen (GFK-) Löchern bin, wird hier dann jeweils ein Stück Bowdenzugrohr eingeharzt welches dem Rumpf an dieser Stelle wieder
Stabilität gibt und verhindert, dass die Seile sich in den Rumpf einschneiden können, oder aber dass die Ausfräsungen aufreißen.

Seitenruderanlenkung_2.jpg

Anschließend kommt noch eine Abdeckung drauf.
Die Fluchtung habe ich mit dünnen Cfk-Stäben geprüft und so die Röhrchen ausgerichtet beim Einkleben.

Seitenruderanlenkung_5.jpg

Seitenruderanlenkung_4.jpg

Dann habe ich noch zwei Bowdenzugrohrstücke für die Führung der Seile der Spornradanlenkung eingeklebt. Dieses Rohr geht vom Abschlußspant bis zum
Seitenruderspant. Die Flucht wurde ebenfalls mit den Cfk-Stäben geprüft.

Hecksporn_2.jpg
(bessere Qualität der Bilder ging leider nicht)
Hecksporn_1.jpg

Mfg Holger
 
Schleppseilabweiser oder wie heißt das richtig?

Schleppseilabweiser oder wie heißt das richtig?

....das braucht es ja auch noch....

Anhang anzeigen 1711394

Links der erste Versuch. Wurde als zu groß vom Experten erachtet. Rechts der zweite Versuch. Ich denke kleiner sollte es nicht sein, um noch seine Funktion zu erfüllen.
Wir werden sehen. Material ist 1,5mm Stahldraht.

So sieht es verklebt im Seitenleitwerksabschlussspant aus.

Anhang anzeigen 1711395

Und so von hinten...

Anhang anzeigen 1711397

Weiter geht es gerade mit dem Einpassen und Probesitzen der Scheiben samt den unzähligen Schräubchen... Bilder folgen.

Gruß Holger
 
Bilder von Front- und Heckscheibe

Bilder von Front- und Heckscheibe

Noch schnell zwei eigentlich unspektakuläre Bilder von der Heckscheibe

Heckscheibe_1.jpg

und der Frontscheibe. Ne super Arbeit, die Dinger ein zu passen!!!

Frontscheibe_1.jpg

Gruß Holger
 
Schleppseilabweiser (nochmal)

Schleppseilabweiser (nochmal)

Nochmal, da etwas mit den Bildern schief ging. Keine Ahnung warum

....das braucht es ja auch noch....

Seilabweiser_1.jpg

Links der erste Versuch. Wurde als zu groß vom Experten erachtet. Rechts der zweite Versuch. Ich denke kleiner sollte es nicht sein, um noch seine Funktion zu erfüllen.
Wir werden sehen. Material ist 1,5mm Stahldraht.

So sieht es verklebt im Seitenleitwerksabschlussspant aus.

Seilabweiser_2.jpg

Und so von hinten...

Seilabweiser_3.jpg

Gruß Holger[/QUOTE]
 
Restliche Scheiben

Restliche Scheiben

Über die Feiertage durften nun auch die restlichen Scheiben probehalber mal Platz nehmen. Somit sind jetzt alle Scheiben entsprechend beschnitten und sage und schreibe 116 Stück M2er Schrauben waren kurzzeitig verbaut. Hier die Bilder dazu.

Scheibe_lang_li.jpg

Scheibe_Seite_li.jpg

Scheibe_lang_re.jpg

Scheibe_Seite_re.jpg

Irgendwie lag noch ein 8er Balsteil rum, welches eigentlich im Rumpf sein müsste. Nach einer kurzen Recherche war klar, dass das Teil zwischen die Flächenrippen an die Frontscheibe musste.
Dies war in der Anleitung irgendwie nicht vermerkt oder ich habe es überlesen. Das trocknet jetzt gerade. Dann geht es weiter mit dem Rumpfdeckel.

Verstärkung2-39.jpg

Gruß Holger
 
Rumpfdeckel

Rumpfdeckel

Manchmal hat man eine Idee, die einen so richtig Zeit kostet. Ich wollte den Rumpfdeckel nicht einfach wie von Herr Frisch vorgesehen, vorne einstecken und hinten mit ner M3 Schraube befestigen. Das schien mir nicht wertig genug. Außerdem hat mein Rumpf im Bereich der Rumpfnaht extrem nach oben/außen ausgebeult. Somit wäre hier ein unschöner Spalt in der Mitte geblieben. Also sollte es etwas mit Schanier und Hebelchen sein, was über die komplette Breite den Rumpf dann auch entsprechend "in Form" zwingt. Es hat gedauert und Nerven gekostet, ist etwas schwerer als die M3 Lösung, aber es funktioniert und passt zur Wilga. Hier geht mir das Aussehen vor dem Gewicht.

Der Deckel wurde entsprechend dem Ausschnitt angepasst. Zuvor wurde der Rumpfausschnitt noch ein wenig winklig geschliffen.
Als Erstes wurden dann die seitlichen Auflagen für den Deckel aus dünnem Sperrholz (1 mm) und nicht wie in der Anleitung beschrieben aus 3 mm
Balsa hergestellt. Das Sperrholz lässt sich leichter biegen (Maserung beachten!) und ist in etwa genau so schwer wie das dicke Balsa. Es erscheint
mir an dieser Stelle auf Dauer auch haltbarer zu sein.
So sehen die seitlichen Auflagen aus:

4008.jpg

und so eingeklebt:

4007.jpg

Der Deckel selbst hat zuerst noch Verstärkungen aus 8mm Balsa in Längsrichtung erhalten, welche ihn auch in die passende Rundung/Krümmung zwingen. Den Radius dafür kann man entweder vom Rumpf oder von der beiliegenden Rippe abnehmen.

4001.jpg

Dieses Schanier wird implantiert. Die Löcher sind schon drinne, stören aber nicht. Das Ding gibt es für 1,50€ im Baumarkt.

4010.jpg

4009.jpg

Im nächsten Bild, sieht man das Schanier bereits verklebt. Es wurde im Rumpf mit einer Buchenleiste 5x8mm unterlegt, welche die Form und Stabilität
an dieser Stelle herstellt. Wie oben bereits geschrieben ist mein Rumpf hier extrem verbeult gewesen.

4013.jpg

4011.jpg

Ansicht von Außen:

4012.jpg

Diese "Verschlüsse" wurden verbaut und dafür dann die entsprechenden Keile geschliffen, so dass der Deckel auch stramm und exakt schließt.
Die Teile werden mit M2 Schrauben eingeschraubt und sind somit zum Lackieren noch ausbaubar.

4014.jpg

So sieht es von oben aus, wenn die Klappe zu ist:

4016.jpg

Noch die Details zu den Verschlüssen:

4017.jpg

4019.jpg

4018.jpg

Hier der Ausschnitt für die Schleppkupplung, (hier liegt der Deckel nur lose auf, ohne Verschlüsse!):

4020.jpg

4021.jpg

Gruß Holger
 
Fahrwerk mit Abstrebung

Fahrwerk mit Abstrebung

Die Fahrwerksrohre wurden mit den entsprechenden Unterteilen verklebt. Uhu Endfest 300 war das Mittel der Wahl. Scheint zu halten....
Wie das funktioniert wurde hier glaub ich schon beschrieben. Also Mittellinie aufs Baubrett zeichnen. 90° Linie dazu in Höhe des Fahrwerks zeichnen,
Rumpf darüber ausrichten und schauen, dass das Fahrwerk dann mit der geforderten Spurweite von 540mm darauf mittig passt. Hierzu werden die Dämpfer/Federelemente der Fahrwerksbeine natürlich abgeschraubt. Auf meinen Bildern sind diese schon wieder in Arbeitsstellung. Das Fahrwerksbrett und die sonstigen Innereien wie etwa das Steckungsrohr sollten dann natürlich auch "im Wasser" sein. Das war bisher das Einzige, was ohne Änderung auf Anhieb gepasst hat. Hätte ich so nicht erwartet. Falls es nicht passt, muss man sich das solange hinbiegen, bis es stimmt.
Dann kann man die Abstrebungen machen. Diese Teile liegen bei. M4er Gewindestangen und entsprechende Gabelköpfe mit Verriegelung. Die Position am Rumpf ergibt sich zwangsläufig. Innen kommen Einschlagmuttern zum Einsatz. Die Inbusschrauben wurden entsprechend gekürzt.

Hier die Bilder dazu:

4022.jpg

Der Optik wegen wurden die Gewindestangen noch mit schwarzem Schrumpfschlauch überzogen.

4023.jpg

Gruß Holger
 
Hallo Holger und Wilga-Interessierte

Ich bin immer (noch) an der Fertigstellung meiner 'Flachstahl-Frisch-Wilga'. Die fristete in meiner Werkstatt schon seit Jahren ein klägliches Dasein, dh. entweder hatte ich keine Lust das Teil fertig zu bauen oder aber ich kam nicht dazu...

Jetzt hat sich dies aber geändert und schon bald geht's in die Spritzkabine. Allerdings ist da noch eine Frage aufgetaucht:
Entgegen der von Holger gezeigten (neuzeitlicheren) Hlw.-Befestigung mit Dübel und Schraube war bei der 'alten' Konstruktion vorgesehen, den Füllklotz, Pos. 210 (Auflage) des Leitwerkes nicht mit den Rumpfseitenwänden, sondern mit dem Hlw. zu verkleben. Zur Befestigung sind dann zwei Gewindestangen durch den Rumpf geführt worden. Der Füllklotz mit Leitwerk wurde damit im Rumpfende festgeklemmt. Natürlich kommen noch die Abstebungen zum Rumpf hinzu.
Die Konstruktion ist auf dem untenstehenden Scan ersichtlich.
Ich frage mich nun ob oder wie sich diese Befestigungsart in der Praxis bewährt hat. Frage die wohl nur die etwas 'älteren Hasen' unter den Wilga-Fans beantworten können. Ich könnte das Teil jetzt noch auf Schraube und Dübel abändern (ungern), obwohl ich Leitwerk und Füllklotz schon miteinander verklebt habe.

Gruss und Dank, Daniel
 

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Ripp

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Frisch Wilga 1:4

Hallo Daniel,

ich habe die Frisch Wilga 1:4 seit fünf Jahren und bin mit der Befestigungsart Schraube und Dübel sehr zufrieden. Für die Abstrebung des Höhenruders habe ich am Rumpfende Kugelgelenkträger aus Kunststoff mit Messingkugel angeschraubt und am Höhenruder habe ich die Alu-Gabelköpfe mit Sicherungsclip angebracht. Das hat sich in der Praxis beim Auf- und Abbau des Höhenruders sehr gut bewährt.

Gruß Norbert
 

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Mcgoo

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Flachstahl Wilga

Flachstahl Wilga

Hallo Daniel,

ich hatte bei meiner ersten Wilga auch noch die Flachstahlsteckung und die von Dir gezeigte Höhenruderbefestigung. Ich kann nur sagen, es hat über Jahre tadellos gehalten. Die Maschine habe ich damals mit einem ZG 72 gebraucht in Babenhausen bei Rodgau gekauft und über einige Jahre eifrig geflogen/geschleppt. Dann habe ich Sie durch eine Neue 1 : 4 mit King 70 ersetzt. Die Flachstahl habe ich an einen Freund verkauft der die Wilga etwas überarbeitet hat und Sie bis Heute als Schlepper einsetzt. Die Befestigung mit dem Klotz an der Dämpfungsfläche ist sicher nicht die eleganteste Lösung, aber ich kann Dir sagen es funktioniert tadellos. Ich sehe wirklich keinen Grund hier etwas zu ändern. Wenn Du möchtest stelle ich auch gerne den Kontakt zum derzeitigen Besitzer her.

Viel Spaß und Erfolg mit Deiner Wilga

Peter
 
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