SNAP

Hallo Raphael

der Tim hat beim Gizmo die ganze Nase einfach aus Kevlar gebaut und schwarz eingefärbt
http://youtu.be/JCgd59ibNcA
Das Gewicht brauchst du eh da vorne, du könntest auch ein paar Lagen Glas nehmen....so ca. 600g/m2 :-) dürfen es schon sein. Beim ETTO habe ich auch 2 -3 Lagen 160 Kohle an der Nase.

Liebe Grüsse
Peter
 

UweH

User
Hallo Raphael,

ich kann Peters Antwort hier nur unterstützen, hab gerade im Nachbarforum Thermik-Board von einem unangenehmen Erlebnis mit dem rumpflosen CFK- TB-Minirock-Prototyp berichtet.
Beim zweiten Minirock-Prototyp mit kompletter CFK-Beschichtung hab ich aus dem DS-Kreis einen senkrechten Aufstieg geflogen und plötzlich war der Empfang weg. Die Antennen sind senkrecht nach oben und flach auf der Unterseite des Flügels im Winkel von 90° verlegt. Bei dem Manöver zeigte die obere Antenne direkt auf den Sender, die untere war durch den CFK-Flügel abgeschirmt. Folge war totaler Empfangsverlust und unkontrollierter Sturz, bei dem sich der Flieger zum Glück wieder so gedreht hat, das der Empfang wieder kam und ich noch abfangen konnte.
So sieht der Flieger aus:
KleinPolsa 24.09.2013 033.jpg
KleinPolsa 24.09.2013 034.jpg
KleinPolsa 24.09.2013 035.jpg
KleinPolsa 24.09.2013 066.jpg

Ich rate wie Peter dazu im Mittelbereich vorne einen großen Bereich ohne CFK vorzusehen und statt dessen dringend viel Kevlar und / oder Glas einzusetzen, das tut ja auch dem Crash-Schutz gut.
Beim Snap werde ich die Antennen voraussichtlich so verlegen wie beim Minirock, also nach oben und unten im 90°-Winkel. Das deckt die meisten Fluglagen ab, besonders wenn die Antennen noch etwas nach vorne und / oder hinten über die Flugzeugkontur überstehen können.

Gruß,

Uwe.
 
Lieber Peter & Uwe

danke für eure Antworten!
Ich werde aber kaum auch den Holmgurt und den Steg aus Glas bauen können in der Mitte :) Denkt ihr es reicht, die D-Box vorne grossräumig mit Glas zu bauen und die Antennen dann, je eine an der Ober- und Unterschale möglichst weit nach aussen zu bringen?
Werde es wohl letztlich einfach probieren müssen.

Viele Grüsse
Raphael
 

Chrima

User
Hoi Raphael
Der Stefan flog mit Vollkohle-Rumpf Tanga F3B und hatte dabei nur die Glas-Haube für den Empfang.
(Ist natürlich nur ratsam, wenn man Telemetrie Daten über die Empfangsqualität hat.)

Warum machst Du nicht ein Glas-Seitenleitwerk ? Darin hatten wir ja früher (35MHz) auch die Antenne versteckt.

Gruäss
Christian
 
Ciao Chrima

wäre eine nette Idee, aber das SLW ist gesteckt und kann auch "hochklappen" bei der Landung, das wird also nix. Steckverbindung ist ja auch nicht einfach mal so gemacht wie früher mit 40Mhz... schöne neue Welt ;)

So, back to topic :)

Raphael
 

UweH

User
Hallo Raphael,

wenn Du irgendwo im Mittelteil des Flügels ein großes "Fenster" aus Glas oder Kevlar oben und unten baust, den Empfänger dort rein setzt und die Antennen 90 ° zueinander einmal parallel zur Flügelunterseite und einmal senkrecht nach oben aus dem Flügel raus verlegst, wirst Du kaum mit Empfangsproblemen rechnen müssen. Kohleholme machen dann auch nichts aus. Mein Vollkohle-Minirock funktionierte bisher auch nur in der einen Situation nicht mehr, als die untere Antenne durch das Kohleflugzeug komplett abgeschirmt und die "sichtbare" senkrechte Antenne in der allerschlechtesten Empfangsposition direkt auf den Sender gerichtet war.

Gruß,

Uwe.
 
...und einmal senkrecht nach oben aus dem Flügel raus...

Hey Uwe

genau das möchte ich aber eben nicht, an dem Flieger soll einfach mal gar nichts rausstehen, keine Anlenkung, keine Antenne, kein Rumpf ;)
Ich werde versuchen, oben und unten ein Fenster aus Gfk einzulaminieren, und die Antennen dann horizontal möglichst weit nach aussen (Röhrchen im Stützstoff einlaminieren) verlegen. Sollte hoffentlich auch funktionieren?!

Wie kriegt ihr eigentlich bei so einem echten Nur-Flügel ohne irgend einen Rumpf die Servokabel durch den Holm? Empfänger ist ja in der D-Box, Servos aber (leider) wohl hinter dem Holm.
Sobald ich weiss wie ich die Servokabel nach hinten kriege könnte ich da ja auch noch eine Antenne hinter den Holm schieben, so dass sich z.B. eine Antenne in der Unterschale vor dem und eine in der Oberschale hinter dem Holm befindet.

LG
Raphael
 
Hallo Raphael

Ich mal den Tim gefragt, wie er das beim Voll CFK Gizmo macht. Er bohrt einfach oben und unten ein Loch und tapet die Antenne in Flugrichtung fest! Bis jetzt hat er keine Probleme damit!
Das mit den Servokabel mach ich so: Einfach durch den Holmsteg in der Mitte gebohrt und durchgezogen. Loch wieder zugeklebt. Anschluss mit Stecker ans Servo, so dass man das Kabel nie (!) tauschen muss. Die Scherkräfte in der Holmmitte sollten ja 0 sein....bis jetzt ist mir auf alle Fälle noch keiner auseinandergefallen.
War auch beim Shark 1 so gemacht.
 
Hey Peter

vielen Dank!
Dann muss es auch mit dem Gfk-Fenster funktionieren, ob jetzt aussen angetaped oder 0.5mm weiter innen hinter einer ordentlichen Gfk-Lage dürfte nichts ausmachen. Ist ja bald soweit dass der erste gebaut werden kann (http://www.slople.com/community/topic/knecht-ruprecht/page/5/) ;)

Holmstege baue ich normalerweise aus Depron mit Cfk-Schlauch, da geht das wohl nicht so einfach... muss wohl doch auch Balsa hochkant mit Cfk-Beschichtung gebaut werden!?

LG
Raphael
 

evolo

User
Hallo zusammen

leider hatte ich gerade andere Probleme, sodass ich hier weniger vorbeischaute.

Die Snap Formen sind nach ca 15 produzierten Modellen nicht mehr brauchbar!

Der erste Formensatz wurde wohl doch unter zu hohem Termindruck hergestellt!

Da wir aber das Urpositiv gefräst haben sind bereits neue Formen am entstehen.

Sobald ich den Produktionsstart aus den neuen Formen kenne, werde ich wieder informieren.


Zur Antenneverlegung, aktuell werden folgende Varianten eingesetzt und haben sich bewährt:

Variante 1
eine Antenne oben, eine unten raus

1387284551362.jpg1387284561306.jpg

Variante 2
beide Antennen oben, in Bowdenzugröhrchen geführt und mit Scotch fixiert
DSC_1030klein.jpg


Zu den Servokabeln, bei den Protos hatten wir die Kabel nicht in der Form eingelegt, diese wurden nachträglich zwischen Holm und Hilfsholm bis zur Wurzelrippe gezogen, an der Würzel wurde mit dem Dremel eine Vertiefung oberhalb des Verbinders gefräst und die beiden Kabel so eingelegt.

Bei den Serienmodellen sind die Kabel bereits in der Form eingelegt, im Holmsteg wurde ein Loch gebohrt und das Kabel durchgezogen, wie Peter dies beschrieb.

Gruss

Eric
 

evolo

User
Hallo Raphael

wir haben an der Wurzel bis zur Nase 420g/m^2 CFK :)

Die Idee mit dem Glas oder Kevlar Fenster ist gut, sehe aber noch nicht wie du den Empfang mit 2 Antennen in alle Richtungen abdecken kannst,

irgendwo hast du immer wieder CFK dazwischen.

Gruss

Eric
 
SNAP erfolgreich eingeflogen

SNAP erfolgreich eingeflogen

Eines meiner Prinzipien:
Wenn ein Modell fertig aufgebaut ist, so muss es fliegen ;) :
da bei uns heute aber windstill war, wurde mein SNAP mit dem Gummi in die Luft befördert.

Fazit:
Alles perfekt, das einzige Problem: der SNAP will und will nicht landen (auch mit weit ausgefahrenen Wölbklappen nicht)
Nun geht es (wenn endlich es wieder ein wenig Wind herrscht) an die Feineinstellungen.

Hier ein paar Eindrücke:

Video link

LG Kurt
 
Die Idee mit dem Glas oder Kevlar Fenster ist gut, sehe aber noch nicht wie du den Empfang mit 2 Antennen in alle Richtungen abdecken kannst,

irgendwo hast du immer wieder CFK dazwischen.

Hoi Eric

Dachte da auch an ein Sichtfenster in der D-Box (Unterschale) und eines hinter dem Verbinder (Oberschale). So ist es nicht mehr möglich, dass beide Antennen gleichzeitig abgedeckt sind. Einverstanden?
Dazu würde ich in einer Aussparung im Stützstoff ein Kunststoffröhrchen einlegen.

LG, Raphael
 

evolo

User
Hallo zusammen

aktuelle News zum SNAP:

weiter gehts,... die neuen Formen sind fertiggestellt nun werden bis ende Januar 2 Modelle produziert, welche wir dann beim Hersteller in der Slovakei besichtigen um Abweichungen zu unseren Qualitätsansprüchen gleich vor Ort zu besprechen.

Die bis jetzt produzierten Modelle waren festigkeitsmässig top, leider hatte es aber zuviele optische Mängel welche nun hoffentlich mit der neuen Form und Sensibilisierung aufs Optische beseitigt sind.

Noch zu den Fragen

- Die Urmodelle des Snap gibt es nicht zum ausleihen.

- Die Elektroversion ist angedacht, mehr dazu wird es gegen den Frühling geben.

Raphael, abgesehen vom erhöhten Bauaufwand ist dies sicher ein Versuch wert, du wirst ja demnächst bauen und fliegen, da bin ich über deine Erfahrungen gespannt.

Gruss

Eric
 
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