Neu bei WeMoTec: Midi Fan evo

@ Oliver: Ok, und liegt das jeweils nur an den verwendeten Lagern? Könnte man die nicht auch selbst wechseln?

@tulura: Da hast du sicher recht, deshalb meinte ich auch nur für die ganz Harten, die sich die Umstände antun wollen.;)
 
Der Sound war mehr als enttäuschend (hohes "Singen"):

http://www.youtube.com/watch?v=yMGllYPsxfg&sns=em

Und so sieht das visuell aus. Ist ein Snapshot des Vorbeiflugs bei 0:50.
Drehzahl ca. 27.000 rpm (kein Vollgas und ungeachtet des Dopplereffekts).
Ich sehe deutlich die Motor Grunddrehzahl (447 Hz), etwas die dritte Harmonische davon (1400 Hz) und recht stark den Blattschlag bei 4915Hz (= 11 x Drehzahl).
Bei Entfernung und von hinten ins Rohr gehört ist das Blattschlag Pfeifen wesentlich lauter als die Motor/Rotorunwucht.

Macht was draus...
Bitte in das Bild nicht allzu viel hineininterpretieren. Die Skala ist logarithmisch. Alles unter -40dB ist schon Rauschen.

Claus

F4 FFT.jpg
 

hps

Vereinsmitglied
Hallo Claus,

danke erst mal für deine Bemühungen. So visualisiert habe ich ein Soundprofil noch nie gesehen - interessant! Nicht ganz schlüssig bin ich mir, was du damit ausdrücken willst. Ich kann gar nichts "hineininterpretieren, da ich zugegebenermaßen die Zusammenhänge nicht ganz verstehe :confused:. Ich gehe eher den Weg subjektiver Höreindrücke! Was gehört hier deiner Meinung nach optimiert?

Gruß Peter
 
Ich gehe eher den Weg subjektiver Höreindrücke! Was gehört hier deiner Meinung nach optimiert?
Ich bin vorsichtig mit Aussagen anhand von Videos. In der letzten Zeit ist klargeworden, daß live Höreindruck und Kameramikrofon doch unterschiedlich gewichten.
Aber jedenfalls ist der Motor in seiner Grundfrequenz deutlich, teilweise sogar dominant hör- und messbar. Er läuft halt nicht perfekt rund und vibriert etwas. Aber kein Vergleich zu manchen Chinabrüllern!
Ob man am Blattpfeifen was machen kann, ist mir nicht klar. Da kann wohl nur das Rohrsystem dämpfen... oder halt nicht.

Ich hab mal noch ein paar andere beliebige Videos schnell überprüft. Man kann eigenlich immer die Blattzahl direkt ausrechnen, wenn die Grunddrehzahl des Motors hörbar (messbar) ist. Das Blattschlag Pfeifen ist fast immer die stärkste Frequenz oberhalb der Grunddrehzahl.

Claus
 
Hoi, und wie entsteht das "Blattschlaggeräusch"? Hat es mit Rotor und Stator zu tun? Wie würde sich das Geräusch verändern wenn es gleich viele Statorblätter wie Rotorblätter gäbe? Ich glaube bei Strahltriebwerken ist es ja so.
 
Die Blattzahlen von Rotor und Stator stehen ja absichtlich in einem krummen Verhältnis zueinander, damit die Kompressionsschläge von Rotorblatt auf Statorblatt nicht gleichzeitig auftreten können. So hat Oliver das mal erklärt. Sonst wäre da noch eine Störfrequenz mehr.

Allerdings treten an jedem einzelnen Statorblatt Kompressionsschwingungen von 5KHz auf, wenn auch zueinander phasenverschoben.
Zudem ist die Wellenlänge bei 5KHz in der Größenordnung 7 Zentimeter. Das Schallfeld hinter dem Impeller ist damit nicht mehr homogen, sondern ein vermutlich komplexes Gebilde aus Einzelquellen, Überlagerungen, Auslöschungen und Resonanzen. Nur wenn man die Verhältnisse idealisiert betrachtet, müsste sich theoretisch alles auslöschen. Aber die Realität im Schubrohr ist vermutlich alles andere als ideal.

Claus
 
Und so sieht das visuell aus. Ist ein Snapshot des Vorbeiflugs bei 0:50.
Drehzahl ca. 27.000 rpm (kein Vollgas und ungeachtet des Dopplereffekts).
Ich sehe deutlich die Motor Grunddrehzahl (447 Hz), etwas die dritte Harmonische davon (1400 Hz) und recht stark den Blattschlag bei 4915Hz (= 11 x Drehzahl).
Bei Entfernung und von hinten ins Rohr gehört ist das Blattschlag Pfeifen wesentlich lauter als die Motor/Rotorunwucht.

Macht was draus...
Bitte in das Bild nicht allzu viel hineininterpretieren. Die Skala ist logarithmisch. Alles unter -40dB ist schon Rauschen.

Claus

Anhang anzeigen 1059092

Hallo Claus,

der Impeller hat 11 Rotorblätter und 5 Statorblätter damit hat man 55 Blattschläge pro Umdrehung.
Macht also 55*447Hz = 24585Hz das hört kein Mensch mehr.
Die Ursache könnte in der Motor/Reglerkombination liegen.
Ich empfehle mal ein etwas geändertes Timing und eine veränderte Teillastschaltfrequenz.
Wenn sich das Geräusch sich verändert liegt es nicht am Impeller.

Gruß,

Ulf
 
Hallo Claus,

der Impeller hat 11 Rotorblätter und 5 Statorblätter damit hat man 55 Blattschläge pro Umdrehung.
Macht also 55*447Hz = 24585Hz das hört kein Mensch mehr.
Die Ursache könnte in der Motor/Reglerkombination liegen.
Ich empfehle mal ein etwas geändertes Timing und eine veränderte Teillastschaltfrequenz.
Wenn sich das Geräusch sich verändert liegt es nicht am Impeller.

Gruß,

Ulf

Hallo Ulf,

die von dir berechnete Frequenz der Blattschläge ist korrekt, jedoch Vorsicht! Es handelt sich dabei nicht um eine Schwingung. Man kann das Geräusch z. B. nicht mit einer Sinusschwingung mit derselben Frequenz vergleichen. Die würde ein gewöhnlicher Mensch tatsächlich nicht mehr wahrnehmen können.

Die Blattschläge sind für sich genommen separate Ereignisse. Wenn z. B. bei einem Konzert jeder einzelne von 20000 Leuten in einer Sekunde einmal in die Hände klatscht (nicht synchron), dann ist der Applaus ja dennoch hörbar. Und zwar heftiger, als wenn es nur 1000 Menschen wären (entspräche in deinem Beispiel 1000 Hz, wo das menschliche Gehör sehr empfindlich ist). Vielmehr verändert sich der Sound - das Klatschen eines Einzelnen ist nicht mehr zu hören, sondern es gleicht dann auch eher einem Rauschen.

Grüße, Uli
 
Oder anders ausgedrückt,
Die Schläge entstehen an verschiedenen Orten. Das ist relevant, weil es mehrere Zentimeter Abstand zwischen den Statorblättern sind und dies in der Größenordnung der Wellenlänge liegt.
Theoretisch müsste sich genau auf der Achse hinter dem Impeller die Blattfrequenz 5KHz auslöschen, und nur das Produkt bleibt. Aber jede Unregelmäßigkeit im Rohr, z.B. die Motorkabel, stören dieses Idealbild.

Was mir noch einfiel...
Normalerweise schwingen Luftsäulen in Rohren nur längs. So zumindest die Theorie der Orgelpfeife.
Da der Impellerdurchmesser bzw. das Schubrohr dahinter ziemlich genau in der Größe der Wellenlänge der Blattfrequenz liegt, können vielleicht Querschwingungen des Rohrs eine Rolle spielen?

Claus
 
Oder anders ausgedrückt,
Die Schläge entstehen an verschiedenen Orten. Das ist relevant, weil es mehrere Zentimeter Abstand zwischen den Statorblättern sind und dies in der Größenordnung der Wellenlänge liegt.
Theoretisch müsste sich genau auf der Achse hinter dem Impeller die Blattfrequenz 5KHz auslöschen, und nur das Produkt bleibt. Aber jede Unregelmäßigkeit im Rohr, z.B. die Motorkabel, stören dieses Idealbild.

Was mir noch einfiel...
Normalerweise schwingen Luftsäulen in Rohren nur längs. So zumindest die Theorie der Orgelpfeife.
Da der Impellerdurchmesser bzw. das Schubrohr dahinter ziemlich genau in der Größe der Wellenlänge der Blattfrequenz liegt, können vielleicht Querschwingungen des Rohrs eine Rolle spielen?

Claus

Hallo Claus,

das mit dem "Auslöschen" hab ich nicht verstanden. Denn auch hier gilt, dass es sich bei den Schlägen (einzeln betrachtet) jeweils um einmalige, schlagartige Druckerhöhungen bzw. Druckreduzierungen handelt. Die Druckwelle des einen Blatts läuft nach dem Schlag los und kurz danach kommt die nächste des folgenden Blatts. Möchte man theoretisch beurteilen, ob Auslöschungen stattfinden, müsste man den Schlägen eine "Eigenfrequenz" zuordnen können, in der dann die einzelnen Schläge miteinander Maxima und Minima bilden. Desweiteren ist so ein Schlag sicher ein buntes Gemisch aus allerlei Frequenzen, die untereinander auch schon rege kommunizieren.
Hast du eine Idee, mit was für einer dominierenden "Eigenfrequenz" so ein Schlag eines Impellers unterwegs ist?

Grüße, Uli
 

Antares

User
Irgendwie habe ich das Gefühl, daß hier bewusst aneinander vorbei geredet wird.

Die Frequenz der Blattschläge liegt, wie von ulf berechnet, in einem sehr hohen Bereich außerhalb des menschlichen Wahrnehmungsbereiches. Außerdem, die genannte Folge von Schlaggeräuschen würde nur auftreten, wenn es einen ! Stator gäbe, es sind aber deren 5; daher werden Schläge sehr unregelmäßig folgen, mal fast zeitgleich, mal mit größerem Abstand - soweit die Logik.
Daraus ergibt sich das von Ulf beschriebene Rauschen, auch wenn es lokal durchaus Additionen einzelner tonaler Anteile geben könnte (könnte!).

Nur, betrachtet man den Energieinhalt dieser Resonanzen, bleibt diese weit unterhalb der des Gesamtgeräusches, welches ja zusätzlich noch von den Geräuschen des Motors und von diversen Ablösungen im Kanal und an der Düse gebildet wird.

Einzelne tonale Anteile vom Impeller selbst wirst du also garnicht hören können, selbst wenn mal kurz welche entstehen würden! :D:D

Ich würde eher mal überlegen, wieviele Pole der Motor hat und mit welcher Frequenz der Regler taktet, dann siehst du sofort, wo die harmonische herkommt. ;)

Gruß,
Harald
 
Hi Uli,
Den Blattschlag kann man durchaus als Sinuston annehmen. Denn alle seiner harmonischen Oberschwingungen liegen schon im Ultraschallbereich und sind eh unhörbar. Deshalb reicht es, den 5KHz Anteil aus seinem Spektrum allein zu untersuchen. Tiefere Frequenzen können nicht enthalten sein.
Der Sinuston von 5 Statorblättern mit um den Umfang gleichverteilten Phasenverschiebungen (5 x 72°) und gleicher Amplitude müsste sich theoretisch bei gleichen Schalllaufzeiten (also genau auf der Mittelachse) komplett auslöschen. Aber zumindest der Kabelstrang ist ein Störer, der die Gleichverteilung kaputtmacht. Bin grad am überlegen, ob das so viel ausmachen kann, und ob beim Schübi die Aderführung durch die Statorblätter den entscheidenden Vorteil bringt.

Claus
 
Außerdem, die genannte Folge von Schlaggeräuschen würde nur auftreten, wenn es einen ! Stator gäbe, es sind aber deren 5; daher werden Schläge sehr unregelmäßig folgen, mal fast zeitgleich, mal mit größerem Abstand - soweit die Logik.
Daraus ergibt sich das von Ulf beschriebene Rauschen, auch wenn es lokal durchaus Additionen einzelner tonaler Anteile geben könnte (könnte!).
Harald,

Die Grundfrequenz wirkt auf alle Statoren gleich. Egal wo die stehen und wieviele sich mischen, sie strahlen alle einen Ton basierend auf ca. 5KHz ab. Daraus können jetzt nur noch ungeradzahlige Oberschwingungen entstehen, aber kein Rauschen. Man wird immer mehr oder weniger einen Pfeifton hören. Der kann höchstens in einem Rauschen untergehen, welches dann aber andere turbulente Ursachen hat, aber nicht den Blattschlag.

Claus
 
Moin,

Frage an Oli:
Gibt es schon einen Liefertermin für die Achtziger Version und die Aufsteckgondel?
Ich baue mir gerade einen 2,6 m Swift und den will ich damit ausrüsten.

Gruß
Frank
 

WeMoTec

User
Die 80er Version ist in kleinen Mengen bereits lieferbar, es sind auch schon einige Dutzend im Umlauf.
Die 80er Gondel ist ebenfalls bereits in kleiner Menge verfügbar.

Wg. gewünschtem Arbeitspunkt des Impellers bitte Mail.

Oliver
 
Gehört vielleicht nicht ganz hierher aber hat schon jemand mal den Evo von Jepe getestet?
Die Meßwerte auf seiner HP versprechen ja tolle Ergebnisse
Speziel interessiert mich die 8s Version,die bei rd 80A satte 4,2kg Schub bringen soll
Gruß Sven
 
Hallo
habe da mal eine besondere Frage.
Ist es möglich ( sinnvoll ) einen Midifan mit einem Hosenrohrauslass zu Betreiben?
Also z.B. ein Jet der normal für 2 minifan gemacht ist mit einem Midifan ,bei dem die Auslaßdüse aufgeteilt wird in 2 Auslässe.
 
Gehört vielleicht nicht ganz hierher aber hat schon jemand mal den Evo von Jepe getestet?
Die Meßwerte auf seiner HP versprechen ja tolle Ergebnisse
Speziel interessiert mich die 8s Version,die bei rd 80A satte 4,2kg Schub bringen soll
Gruß Sven

Ich glaube man sollte den Messwerten nicht allzu sehr vertrauen. Olli hat das hier ein wenig durch die Blume beantwortet:

http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/408758-New-JePe-Jet90-11-Blatt-Impeller-für-6s-und-8s?p=3199906#post3199906
 

flytom

User
Welcher Motor

Welcher Motor

Was setzt Ihr denn für Motoren ein? Ich habe mir eine Super Sniper bestellt, der Midifan liegt schon hier. Mich interssieren nun altern.Motoren für den Midi an 6 oder 8 S.

Gruss Fly
 
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