Vergasereinstellung ZG 62-Hilfe!!!!!!!!!!

Hallo,kann jemand mir sagen wie die Grundeinstellung des Vergasers beim Zg 62 ist. Habe da ein Problem. Der Motor läuft im vollgasbereich super.Wenn ich dann das Gas zürücknehme geht er manchmal aus. Was bewirken die beiden Einstellschrauben?? Wo mit dreht mann magerer oder Fetter ? H oder L ?? Mit welcher Schraube stelle ich das Standgas sauber ein das der motor nicht ausgeht wenn ich das Gas zurücknehme.

Vielen 'dank für Eure Hilfe !!!!
 
Hallo

Die H-Schraube dient zum Einstellen des Vollgases. Drosselklappe voll öffnen und H-Schraube ´so weit hineindrehen bis der Motor wieder an Drehzahl verliert. Von diesem Punkt eine 1/2 Umdrehung wieder herausdrehen. Die L-Schreibe dient zur Einstellung des Standgases und der Gasannahme. Wenn du die L-Schreibe weiter herausdrehst hast du eine gute Gasannahme. Für einen tiefen Leerlauf musst du die Schraube wieder hinein drehen. Es gilt nun durch mehrmaliges Probieren verschiedener Leerlaufeinstellung den optimalen Kompromiss zwischen Leerlauf und Gasannahme zu finden.
Grundeinstellung der beiden Nadeln: H-Schraube 2 1/4, L-Schraube 1 1/2

Ich hoffe dir damit geholfen zu haben. Wenn du noch weitere Fragen hast, dann melde dich wieder.

mfg
Jens
 
Einstellung

Einstellung

Hallo Jens,
Ja das hat mir schon geholfen. Kann ich dich mal anrufen.??? Habe da noch ein paar fragen.

Danke Gruss Stefan
 
Grundeinstellung der beiden Nadeln: H-Schraube 2 1/4, L-Schraube 1 1/2

mfg
Jens

Gilt das auch, wenn der Vergaser umgelenkt und mit „Trichter“ versehen ist?
Auf der Tony Clark Seite gibt‘s ne Anleitung (Vergasereinstellung) für den ZG62 PCI.
Da werden unterschiedliche Angaben gemacht. Gelten die Angaben auch für den normalen ZG 62 ohne elektr. Zündung?
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo

Wenn es gute Anleitungen gibt dann bei Toni Clark

Hier
http://www.toni-clark.com/index_de.htm dann Anleitungen


Richtwerte Düsennadeleinstellung H L
Lieferzustand ohne Trichter 1 3/4 1 1/2
Mit Ansaugtrichter 1 1/4 1 3/8
Mit Ansaugbogen und Ansaugtrichter 3/4 1 3/8

aus der Anleitung da steht das auch mit dem Trichter genau beschrieben.

Gruß Bernd
 
Bevor ich...

Bevor ich...

... Weiteres unternehme, möchte ich doch noch mal nachfragen:

Also der ZG 62, um den es geht, ist folgendermaßen eingebaut:

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Wir haben ihn heute noch mal laufen lassen und dabei folgende Erfahrungen gesammelt:
Mit Easystart springt er problemlos an. Wie im Lehrbuch. Egal, ob kalt oder warm. Mit einer Menz 24x10 kommt er mit Krummscheid Resorohr auf ca. 6000 Touren. Vergasereinstellung (mit Ansaugtrichter und Bogen) H 3/4 L 1 3/8). Einziger Schönheitsfehler: Wenn der Motor eine Weile im Leerlauf gelaufen ist und ich gebe zügig Gas, bricht er ein (säuft ab?) oder stellt sogar ganz ab. Wenn ich gaaaaanz piano Gas gebe im unteren Drittel, dreht der Motor hoch - ohne Einbruch der Drehzahl oder gar Absteller. Wenn dem Motor aus dem Vollgas heraus das Gas weggenommen und gleich wieder Vollas gegeben wird: keine Probleme. Also nur nach längerem Lerlauf hat er das Problem mit der erneuten Gasannahme. Leichte Veränderungen bei der Einstellung der L-Düse in die eine oder andere Richtung veränderten nichts.
Kann mir nicht denken, dass ich der Erste bin, bei dem das auftritt. Weiß jemand Rat?
Sonst rufe ich doch mal den Herrn Reinsch an.
Habe auch überlegt, ob ich den Umbausatz für die elektronische Zündung bestelle. Leerlaufeinstellung etc. soll ja damit besser sein. Aber solange ich nicht weiß, ob sich dann das oben beschriebene Problem verflüchtigt hat, will ich kein Geld investieren, zumal der Motor ja sonst gut anspringt und gut läuft.
 

buebs

User
Hallo Peter,
stell den Gaskanal auf 0,5 Sekunden Verzögerung ein. Manche Motoren mögen das schnelle Vergaseröffnen nicht. Habe ich bei meinen ZG auch gemacht.
Gruß
Robert
 

65gt

User
Hallo,

die verzögerte Gasannahme nach längerem Leerlauf liegt an der
Vergaserumlenkung : Sprit kondensiert im Leerlauf in der Umlenkung
und wird beim plötzlichen Gasgeben mitgerissen.
Steht so in der Anleitung....

Gruß Martin
 
Danke...

Danke...

... mal für die Infos/Tipps. Das hört sich ja plausibel an. Werde mal nachdenken, ob bzw. wie ich die Umlenkung bautechnisch loswerden kann...
 
Mit dem Kondensat hat der Martin vollkommen Recht.
Der ZG-Ansaugkrümmer ist schlicht zu lang geraten und kühlt deswegen zu sehr ab. Dafür ist wiederum der Vergaser thermisch nicht ausreichend zum Krümmer hin geschützt.
Solch eine Umlenkung erfordert viele Versuche während der Entwicklung, damit Wärmehaushalt und Strömung stimmen. :D
Ich kann ein Lied davon singen, hab´s aber immer perfekt hingekriegt. :)

Aber lass die Umlenkung auf jeden Fall dran und gib wie beschrieben etwas langsamer Gas. Mit einer seitlichen Vergaseranordnung handelst du dir viel mehr Probleme ein.

Gruß,

Robby
 
Vergasereinstellung Z 62

Vergasereinstellung Z 62

Meiner Meinung nach müsste der ZG 62 mit Resorohr und einer Menz 24/10 deutlich mehr wie 6 000 Umdrehungen laufen.
Kann es sein, daß das Resorohr nicht passt, verstopft oder nicht abgestimmt ist?
Mein ZG 62 mit Dämpfer ( Kombi von TC) Ansaugbrücke und Trichter dreht 6 400 Umdrehungen.

Gruß Wolfgang
 
Maße...

Maße...

Krümmer: ca. 27 cm von Zylinder bis Resorohr-Anfang. Falsch bemessen?
Resorohr: KS 60 (also Krummscheid, nehme ich an). Ob‘s verstopft ist, weiß ich nicht. Spricht eigentlich nichts dafür. Kerze sieht nach Lauf perfekt aus.
Der Vergaser ist nach Prüfung und Beurteilung durch einen langjährigen ZG62-User perfekt eingestellt.
Bleibt einzig die oben beschriebene Abkühlung des Vergaserzulaufs nach Leerlauf.
Ich habe jetzt mal eine Motorhaube angepasst/drangebaut in der Hoffnung, dass das den Abkühlungsvorgang reduziert. Konnte aber wegen des schlechten Wetters noch nicht testen...
Werde berichten, sobald ich mehr weiß.
(Die Optik der Motorhauben-Erweiterung ist natürlich mega-sch... :cry: Germanys next Topmodel wird der Schlepper so bestimmt nicht. „Opfer müssen gebracht werden...“ sagte schon Lilienthal, wenn ich mich nicht irre.:)

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Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo Wolfgang


Meiner Meinung nach müsste der ZG 62 mit Resorohr und einer Menz 24/10 deutlich mehr wie 6 000 Umdrehungen laufen.
bei solchen Vergleichen sollten immer die selben Luftschrauben auf dem Motor sitzen.
Menz hat mindestens 3 mal das Profil der Luftschrauben geändert.

Ich verwende auch nur Menz aus meinen Altbeständen und tendiere jetzt eher zu Fiala.

@Peter
Es ist die Gesamtlänge entscheidend nicht die Krümmerlänge
Praxiswert für die Krümmerlänge bis zum Gegenkonus sind 780 mm.
siehe auch TC Anleitung zum ZG (ist abhängig von der LS)

Wenn du das Rohr 1060-5 bis 65cc hast ist die Länge bis Gegenkonus 470mm
wenn du dann deine 270mm dazu rechnest bist du bei 740 mm also etwas zu kurz.
40mm sind beim Resorohr abstimmen schon ein Wert den man bemerkt.;)

Gruß Bernd
 
Die Lösung...

Die Lösung...

... brachte ein Anruf bei Herrn Reinsch von TC. Fliegerassel hatte also den entscheidenden Tipp.
Herr Reinsch klärte mich auf: Bei senkrecht nach unten hängendem Zylinder steigt der zylinderseitige Schenkel des 90°- Ansaugbogens (also das Ding zwischen Vergaser und Zylinder) vom tiefsten Punkt in einem Winkel von 7° zum Zylindereinlass an. Da muss man von vorne schon genau gucken, um das zu sehen. Dieser Anstieg hat zur Folge, dass sich bei Leerlauf zwischen Vergaser und Zylinder eine Benzin“pfütze“ bildet, an der sich der Motor „verschluckt“, wenn man dann abrupt auf Vollgas geht. Genau mein Problem also. Die Lösung: Motor bzw. Zylinder von vorne gesehen von 6 Uhr auf 7 oder halb 8 Uhr drehen, so dass sich die oben erwähnte Pfütze nicht bilden kann, da die erwähnten 7° ja nun verschwunden sind. Nachdem ich den von Hr. Reinsch vorgeschlagenen Umbau erledigt hatte, war das Problem vom Tisch. Wichtig auch: Zwischen Umlenkung und Vergaser muss das Isolierstück (#6552 bei TC) montiert sein, damit der Vergaser nicht zu warm wird. Zwischen Ansaugbogen und Zylinder sollte dagegen idealerweise kein Distanzstück sein, damit sich der Ansaugbogen im Gegensatz zum Vergaser durchaus erwärmt und somit evt. dort verbleibendes Gemisch nicht kondensiert (?). Bei mir ist dieses Distanzstück allerdings drin verblieben, weil ich sonst mit dem Ansaugtrichter nicht am Rumpf außen vorbeikomme. Aber wie gesagt: Mein Motor „verschluckt“ sich allein durch die Drehung auf 7 Uhr schon nicht mehr.
Mit KS- Resorohr und Menz 24/10 (Krümmerlänge 30 cm) habe ich jetzt bei Vollgas knapp 6000 Umdrehungen.

Ich hoffe, ich habe alles korrekt beschrieben... Wenn jemand was ergänzen oder korrigieren will, bin ich nicht beleidigt.:)
 
Drehzahlen

Drehzahlen

Meiner Meinung nach müsste der ZG 62 mit Resorohr und einer Menz 24/10 deutlich mehr wie 6 000 Umdrehungen laufen.
Kann es sein, daß das Resorohr nicht passt, verstopft oder nicht abgestimmt ist?
Mein ZG 62 mit Dämpfer ( Kombi von TC) Ansaugbrücke und Trichter dreht 6 400 Umdrehungen.

Gruß Wolfgang

Gestern habe ich mal auf der Wiese vor‘m Dorf mit ˋner Menz 24/10 die Drehzahl gemessen: Bei Vollgas 5900 plus ein paar. Heute wollte ich dann mal zwei andere Propeller (22/12 und 22/10) ausprobieren und bin dazu an den Flugplatz gefahren. Dort traf ich einen Vereinskollegen an, der, in der Hoffnung, dass ein Schlepper da ist, seinen 17 kg schweren Duo-Diskus dabei hatte (mit Klapptriebwerk). Da habe ich dann auf Verdacht die Menz 22/12 draufgeschraubt und nach einem Soloflug ohne Segler hintendran haben wir dann mal einen Schlepp gemacht. Das ging einwandfrei - wenn auch natürlich nicht senkrecht. Drehzahl gemessen habe ich dann erst am Boden ... und siehe da: 6650 Umdrehungen bei Vollgas. Ich war einigermaßen überrascht! Mit 300 mehr hatte ich ja wegen dem kürzeren Propeller gerechnet. Aber so eine Differenz!? Ist das normal? Runder Leerlauf übrigens bei 1650 Umdrehungen ... ohne elektronische Zündung. Das reicht bei mir gerade so, um bei ´ner befestigten Piste nicht wegzurollen.
Jedenfalls lasse ich die 22/12 jetzt drauf. Das ist eine gute Ausstattung, habe ich den Eindruck. Mit´m ZG 62 einen Duo mit 17 kg hochziehen: Da kann man nicht meckern, finde ich. Die Saison kann kommen.:)
Die unschöne Motorhaube steht übrigens wieder im Regal in der Werkstatt.
 
Steigung und Durchmesser

Steigung und Durchmesser

Hallo Peter,
ich würde die 24/10 nehmen zum Schleppen. Die 22iger hat mit ihren 12 Zoll eine Steigung, die eher zu einem schnelleren Modell passt, die Steigleistung ist schlechter.....den maximalen (Stand)Schub zum Schleppen holst du eher aus der 24/10.
Ausprobieren heisst die Devise.
LG Otto
 
Hallo Peter,
ich würde die 24/10 nehmen zum Schleppen. Die 22iger hat mit ihren 12 Zoll eine Steigung, die eher zu einem schnelleren Modell passt, die Steigleistung ist schlechter.....den maximalen (Stand)Schub zum Schleppen holst du eher aus der 24/10.
Ausprobieren heisst die Devise.
LG Otto

Hallo ZG-Gemeinde,die Krümmerlänge bei meinem ZG beträgt 22cm und mit der Mejzlik 24x10" oder der 24x10" von ASP dreht er satte 7200 U/min
 
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