Speedfire 2

Wie wird eigentlich die Wattleistung des Antriebs bewertet.

Zählt man die Peakleistung oder den Durchschnittswert?

Mit dem RFM 18 x 21 Löffel (breit) und 6S wird es langsam interessanter, aber es dürfte noch etwas mehr sein.

Wie weit kann ich den Antrieb den noch belasten, wenn ich mich bei der Einschaltzeit schön brav zurück halte!

Die 80 m/s Steigen würde ich noch gerne knacken...

Der Speedfire 2 ist jedenfalls echt genial. Ich denke, der geht auch gut in der Thermik. Aber das raus zu finden, wird wohl noch etwas dauern...

Hier mal mein Log von heutigen Flug.

Hallo Walther,

Wenn ichs richtig verstanden hab wird man bei richtigen F5B Antrieben den Einschaltpeak nicht als Vergleichsmassstab heranziehen.....ueblicherweise wird der durch eine Rampe beschnitten.

Ein Durchschnittswert wird auch eher wenig aussagekraeftig sein....kommt halt dann auf die jeweilige Antriebs bzw Prop Charakteristik an.....

Wie auch immer,hab selbst nicht wirklich was konkretes zum Vergleichen....aber wenn du die Profis locken willst dann wuerd eventuell ein Ausschnitt eines einzelnen Steigers mit Strom, Spannung (oder zusammengefasst Eingangsleistung) und eventuell Drehzahl ueber Zeit und Hoehe appetitlicher erscheinen.......



Ach ja..is kalt draussen,oder?..........

Wenn du erst beim 5. Steiger die maximale (Peak) Leistung erreichst bin ich mir nicht sicher ob der Accu genug geheizt war.......


Ich glaub aber schon dass da noch was geht



Gruss
Yello

P.s.:

Freut mich dass du Spass mit deiner SF2 hast

Hallo Yello,

vielen Dank für deine Ausführung! Laut meinem Heizkoffer sollten es 45 Grad sein, aber ich habe kein Thermometer drin, weshalb der Wert etwas abweichen kann.
Werde Temperatur mal um 5 Grad erhöhen.

Möglicherweise habe ich auch nur zaghaft
Gas gegeben. Da kann ich aber noch etwas experimentieren.

Ach ja, bei den ersten Steigern habe ich auch noch in der Geraden das gas rein geschoben und nicht in der Senkrechten...

Von GM habe ich mir gestern noch den 18 x 23 Prop bestellt, der soll angeblich noch etwas besser gehen.

Ich werde wieder berichten, nach dem Umbau...

Hat eigentlich noch jemand einen aktuellen 6S Akku Tipp? Gibt ja laufend immer wieder was neues...

Hallo Walther,
Spitzenleistung in F5B ist nicht relevant, was zählt ist die Laufzeit bis die 1750Wattminuten durch sind. Für 24 Sekunden heisst das 4375Watt Durchschnittsleistung. Mit dem Prop, Akku und Rampe wird dann gespielt bis die Laufzeit und Endgeschwindigkeit passt.
Ich hab Gas übrigens auf einem Schalter ein-aus, so kommt immer die gleiche Rampe.

Gruss Andy

Wie gesagt, ich bin nur Spasspilot und habe nicht vor F5B Wettbewerbe zu fliegen, sondern fliege fast nur F3K Wettbewerbe und weil ich ab und zu was zum Heizen brauche, habe ich mir den Speedfire 2 geholt.
Trotzdem möchte ich aber gerne auf die Erfahrungen hier im Forum zurück greifen und bin dankbar für den einen oder anderen Tipp, damit ich nicht alles selbst reinexperimentieren muß.

Bereitet mir auch viel Vergnügen, wenn immer noch ein bisschen mehr geht!

Wie lange macht ihr denn die Rampe für gewöhnlich?

Hallo Walter,
du gibst mit Knüppel Gas, ich auch. Da ist der Strom/Leistung natürlich schon mal stark vom "Knüppeln" abhängig. Und generell natürlich von der Geschwindigkeit, bei der eingeschalten wird, aber das ist vermutlich nicht neu für Dich. Bei langsamer Ausgangsgeschw. längere Rampe für gleiche MaxLeistung. Habe bei meiner SF2 zu Beginn sehr verhalten Gas reingedrückt und kam kaum auf 4kW (mit aktuellem 10s-Antrieb). Nach einigen Flügen forscher, und hatte dann mal einen kurzen Peak bei etwa 6kW. Hab dann von der RFM 18x19 an 7° auf GM18x21 gewechselt und im Vergleich zu F5B-Logs aus dem Netz mit eher längerer Rampe 7.5kW (allerdings mit Castle-Regler Log und nicht mit Unilog, der CC misst laut Berichten etwas bis deutlich höher). Mit der Schraube kann man bei kürzerer Rampe sicher deutlich höhere Leistungen erreichen, aber das wäre m.M.n. völlig witz- und sinnlos. Die GM18x23 liegt im Leistungsniveau laut Kennern etwa 500W höher.

Das Ganze mit der Leistung und eigentlich nur zum Angeben zu gebrauchen - sag ich mal.
Nach 2 oder 3 Monaten und etlichen Flügen interessieren mich die Leistungen fast nicht mehr, Wozu auch. Hauptsache man überlastet das nicht zu brutal damit es hält (z.B. max. Standschub würde ich mit den GM-Props nicht messen wollen), und man hat lange Spaß damit.

Wegen der 50° Vorwärmung: Hatte zuerst Bedenken, aber 50° könnte im Winter vielleicht tatsächlich sinnvoll sein. Mein Akku wurde mit 42° auch im Sommer nie besonders warm. Also ist die thermische Belastung eigentlich moderat - ist natürlich bei Jedem etwas anders. So ein Akku soll ja nie etwa 80°C oder so erreichen, da sollte man halt immer einen guten Abstand bewahren.

Wegen Rampen lies doch mal in Ruhe:
https://www.rcgroups.com/forums/showthread.php?1664669-Ramps-for-Hotliners-F5B

Gruß,
Franz

Hallo Franz,

vielen Dank für deine Ausführung. Ja, das mit den 50 Grad vorheizen macht, glaube ich, tatsächlich Sinn, weil bis der Akku drin ist und alle zugeschraubt ist, sind es schnell mal 5 bis 7 Grad weniger.

Was die maximale Leistung angeht, könnte es ja noch etwas mehr sein, dachte ich mir, weil der Nervenkitzel noch nocht so richtig da ist, wie z.B. bei der Stratair Viper!

Habe irgendwo gelesen, dass der Motor mit bis zu 9S betrieben wird, allerdings mit kleinerem Prop. Dann sind die 6S mit dem GM 18x23 nicht zu übertrieben.

Was macht denn mehr Sinn bei meinem Pletti. 6S und die GM 18x23 oder 8S und eine 17x18 Latte?

Die Frage zum Antrieb kann ich aus dem Stegreif nicht beantworten (da solltest Du aber auf jeden Fall die max Drehzahl im Auge behalten!), kann aber glaub ich sehr gut verstehen was Du meinst. Nervenkitzel ist so ein Gerät im Vergleich zu kleinen schnellen Modellen eher nicht so. Mein 1m-Lp1.1 bei vielleicht 250km/h ist diesbezüglich eine andere Nummer (und da hab ich erst 4 von geplanten 5s drin - ich fürcht micht jetzt schon ...).
Deswegen seh ich das mit der Leistung auch entspannt: Selbst mit 10kW oder mehr würde das auch nichts Gravierendes ändern, finde ich.
Aber die SF2 fliegt so toll, dass es eine wahre Freude ist, und wenn Du mal die "langsamen" Gleit- und Entspannungsphasen weglässt (dafür etwas weniger Motorlaufzeit wegen Tmax), geht auch noch einiges!

wblt schrieb:

(...)

Wie lange macht ihr denn die Rampe für gewöhnlich?

Zum Vergrößern anklicken....

1Sekunde ist ein guter Anfangswert, auf hochgelegenem Fluggelände auch mal 0.8s.

Auch Spassflieger dürfen gern von Wettbewerbserfahrungen profitieren dafür ist das Forum doch da

Andy

Die Frage ist wohl eher wozu ein Hobbypilot der Gas am Knüppel hat eine Rampe braucht?

Wie ich heute festgestellt habe, komme ich um Kühlöffnungen im Rumpf nicht drum rum. Der Regler wollte nämlich längere Pausen, als ich ihm gegönnt habe...

Welche wäre wohl die sinnvollste Lösung für die Kühlung, ohne dass ich den Rumpf zu sehr schwäche?

Bei einer meiner Stratair Viper habe ich Kiemenschlitze seitlich neben dem Motor, welche ich für den Lufteinlass schon mal nicht so schlecht finde.

Den Auslass würde ich nur ungern über das Loch in der Fläche realisieren, sondern lieber hinter der Tragfläche im Rumpf.

Hat noch einer bessere Ideen?

Hallo Julian,
ist vielleicht ein Mißverständnis, das ist keine programmierte Rampe, sondern manuell mit Knüppel, damit zu Beginn nicht zu viele Amps fließen. Man sollte z.B. bei L4031-2050, 10s, CC120HV, GM18x23 (oder x21) sicherlich nicht schlagartig und auch noch im Stand Gas geben, und das mache ich auch nicht. Wenn Du da kein Problem siehst, dann wäre das eine gute Info.
Gruß,
Franz
Edit: Zumindest nehme ich an, dass das bei Walter bzgl. Rampe auch so gemeint ist.

Prinzipiel empfiehlt sich die von Petr vorgeschlagene Kühlöffnungen (vorne am Motor eine Naca-Öffnung und Kohlerohr quer und schräg durch die Fläche). Das saugt viel Luft durch den Rumpf und sorgte bei meiner Backfire für genügend Kühlung.

Kühlluftöffnungen

Kühlluftöffnungen

Ich habe zwar nur den Speedfire 1, dennoch kannst Du vielleicht was damit
anfangen wie ich für Kühlluft sorge. Auch ich bin nur Spassflieger.
Die Abluftöffnung habe ich wie von Petr vorgeschlagen mit dem Loch
in der Fläche gemacht, davor braucht man keine Angst haben, geht gut.
Vorne im Rumpf habe ich 3 Einschnitte gemacht, das Material dann etwas nach
innen gebogen und seitlich dann mit 2 Streifen aus Balsaholz in seiner Form fixiert.
Schnell gemacht und absolut ausreichend. Kostet nur etwas Überwindung den Dremel
am Rumpf anzusetzen
Mein Regler (YGE 160 Fai) sitzt direkt oben im Rumpf hinter dem Lufteinlass.

Gruss Thomas

Sorry für den OT....
Aber der prop is geil :-D
da hatte wohl jemand nen schlechten Tag beim gewebe einlegen :-D :-D
Net böse gemeint.... passiert den besten.... aber für so nen namenhaften Hersteller gehört das eigentlich in die B-ware-Kiste :-P

finde die luftführung durch die fläche recht interessant.... magst du mal nen Bild von der anderen Seite des Rohres machen??

Gruß
Max v.P.

Der Prop hält, das ist für mich die Hauptsache
Bild von anderen Seite kann ich gerne Heute Abend
oder Morgen nachreichen, muss ich erst noch knipsen.

Gruss Thomas

Kuhlluftoffnungen? Bei diesem Wetter??

Sollte nicht notwendig sein, ist da nicht etwas anderes los. Wie sieht es aus mit die Kabellangen und Qualität der Stecker?
Welche Einstellungen im Regler, komt er wirklich bei Volgas (ERndpunkte eingelernt)?

O Rampe:

Werr als 'Spassflieger' ohne al zu viel Mühe den Anlauf der Motor eingermasen im Griff halten möchte, stellt bei Castle einfach Throttle Response 5-6 ein. Bei YGE Anlauf: mittel.
Beides als quasi-Rampe.

Ein etwas kontrolierten Anlauf ist besser für den Getriebe und erhöht der Effizienz der Luftschraube wahrend das Anlaufen.
Die Leistungspeaks beim Anlaufen sind nur weggeschmissenen Energie. Wenn dazu der Luftschrauft Lärm macht ist es noch schlimmer. Außer mann möchte in den Art Vereinskollegen oder Zuschauer beeindrucken (leise Power ist aber Cooler ).

So wie es aussieht hatte ich wahrscheinlich tatsächlich nur 97 % Regleröffnung. Habe den YGE 200 jetzt neu angelernt mit etwas "Spiel" (-90 und +90).
Motorstart hatte ich schon auf mittel.
Timing habe ich von 18 Grad auf 24 Grad erhöht.

Der Motorspant hat natürlich schon ein paar Löcher für etwas Belüftung, aber das war es dann auch schon. Jetzt werde ich noch mal testen und wenn es immer noch zu heiß sein sollte, dann kommen Löcher rein in den Rumpf! Im Sommer komme ich da wohl nicht drumrum. Aber die Fläche werde ich verschonen. Da sträubt sich mein tiefstes Inneres, mitten in eine Fläche Löcher rein zu machen. Dann doch lieber hinter der Fläche im Rumpf.

Woher ich meine 6 mm Goldstecker habe schreibe ich hier wohl besser nicht. Damit hatte ich aber bisher keine Probleme
Aber welche Stecker kannst du mir denn empfehlen?

Kabel habe ich bei der Speedfire 2 auch so kurz, wie möglich gehalten. Der 280 A Unisens hängt halt noch dazwischen, auch mit 6 mm Goldies.

Die Bremse wollt ich auf mittel umstellen, aber leider übernimmt der Regler hier die Einstellung nicht und bleibt bei Brake hard.

Die Unterspannungsabschaltung bzw Reduzierung der Drehzahl bei Unterspannung habe ich jetzt mal an gelassen. Damit hatte ich auch noch keine Probleme, weil die Akkus bisher so spannungsstabil geblieben sind, dass diese immer deutlich über den 2,9 V geblieben sind, laut dem LOG vom Unisens.

FranzD schrieb:

Hallo Julian,
ist vielleicht ein Mißverständnis, das ist keine programmierte Rampe, sondern manuell mit Knüppel, damit zu Beginn nicht zu viele Amps fließen. Man sollte z.B. bei L4031-2050, 10s, CC120HV, GM18x23 (oder x21) sicherlich nicht schlagartig und auch noch im Stand Gas geben, und das mache ich auch nicht. Wenn Du da kein Problem siehst, dann wäre das eine gute Info.
Gruß,
Franz
Edit: Zumindest nehme ich an, dass das bei Walter bzgl. Rampe auch so gemeint ist.

Zum Vergrößern anklicken....

Also meine Empfehlung:
Zwei oder Dreifachschalter mit dem Gaskanal belegen. 3fach hat den Vorteil, dass du in der Mittelstellung mit wenig Gas fürs Einfliegen starten kannst oder das Modell ranholen kannst wenn du mal beim Landen etwas zu kurz ankommst. Wenn du durchschaltest, dann merkt das System den 3fach Schalter gar nicht..

Wichtig:
Gaskanal sauber einlernen und die "Gasausschläge" sauber darauf hin anpassen. Wenn du da zu viel Ausschlag unter der nötigen Einstellung und oberhalb von Vollgas gibst, verfälscht das deine Rampe. Darum nur um 5 Punkte ca. drüber und drunter einstellen, bzw. sich halt an die Anleitung halten was dort empfohlen wird.
Dann eine Rampe erstellen die in etwa bei -100/+100 Gasweg so aussieht, dass relativ schnell mal +30 erreicht wird (in 0,1sek) und dann von +30 bis +100 in 0,7-1,0 Sekunden raufgefahren wird. Du musst also in der Rampe die +30 recht knapp zu den -100 hinschieben. Mit den +30 regelst du dann, noch etwas runter oder rauf, damit die Luftschraube beim Anlauf nicht schreit. Da kann es sein, dass du dann auf +10 oder rauf auf +50 auch müsstest. Aber ich denke +30 ist ein guter Anfangswert, und den eben auf die Zeitschiene bei ca. 10% der Gesamtzeit legen die du für die Rampe eingestellt hast.
Wenn du nur einen Gasweg von -60 bis +55 hast, dann musst halt sowieso den Zwischenpunkt entsprechend anders auslegen. +30 wäre dann ja schon viel zu viel.

Ich kenne aber auch viele, die schalten gleich durch, ohne Rampe und haben auch keine Probleme. Ist immer eine Frage des Props und der Abstimmung. Große GM-Props brauchen halt eine Rampe, kleinere Props wie RFM brauchen wenig bis keine Rampe...

Lg, Gernot