Entwurf MOD40 Semiscale-Tri

Update

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Schwertkasten und RC-Einbau sind quasi fertig. Als nächstes werde ich Nebenrümpfe fertig machen: Spanten rein, Decks mit Rumpf verkleben. Helling bauen, alles verkleben und dann mal weitersehen....

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Was meint ihr???

Was meint ihr???

Hallo Leute,
beim Anpassen der Beams ist mir ein Denkfehler aufgefallen, nämlich, dass die Beams natürlich nicht gleich sein können, so wie von mir gebaut. Der hintere Beam muss natürlich aussen viel tiefer runterreichen, um bis an das Deck der Nebenrümpfe zu kommen. Ich hab's dann aber halbwegs so gelöst, dass der hintere Beam jetzt 1cm tiefer im Mittelrumpf sitzt und die Nebenrümpfe 5mm höher liegen. Jetzt reicht's so gerade. Den späteren Plan werde ich an der Stelle anpassen.

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Jetzt stehe ich aber vorm nächsten Schritt, wo ich eure Meinung gut gebrauchen könnte: Wie soll ich die Beams mit den Nebenrümpfen verbinden??????
Platz und Transportkapa sind vorhanden, nur stabil und vor allem leicht zu bauen soll es sein. Ich hab versch. Möglichkeiten angedacht:

1) auf Stoss platt auf die Decks kleben?
2) auf Stoss auf die Decks aber geschraubt?
3) Einschnitte in den Decks machen, fixieren und dann von innen dagegen laminieren?

Eigentlich wollte ich 3 machen, da das die stabilste Lösung wäre. Dafür müsste ich nur die Decks vorerst von den Rümpfen getrennt lassen, um innen dagegen zu laminieren. Und wer weiss, ob nachher noch alles so genau ausgerichtet ist, wenn danach Decks und Rumpfschalen verklebe. Ausserdem weiss ich nicht genau, wie ich die exakte Position der Ausschnitte rauskriege und es ist viel Bauaufwand. 1 wäre vielleicht am einfachsten, man muss sich nur an die Passung ranarbeiten, denn einmal zuviel vom Beam weggeschliffen und zu kurz isser. Nur hält das auch wirklich? Vielleicht könnte man zusätzlich eine grobe Holzschraube von innen in den Beam schrauben? 2 wäre auf jeden Fall fest genug. Ausserdem könnte man die Rümpfe abmontieren (was ich nicht unbedingt bräuchte). Nur muss ich ebenfalls exakt arbeiten, und vor allem die Gewinde und Hülsen für die Schrauben bauen. Alles Aufwand und später Gewicht.

Was meint ihr? Ein paar Gedanken aus anderem Blickwinkel würden mir echt helfen. Thx!

Chris
 
Hallo, Chris

Hallo, Chris

Wie die meisten schon wissen, hab ich mein diesjähriges Projekt eingestampft, weil ich die Gleitausleger nicht ans Laufen gebracht habe.
Mein neues Projekt ist sind erstmal ganz normale Auslegerrümpfe als Kat, aber dann mit Klappschwert, denn das Klappschwert hat Spass gemacht.
Hier brauch ich auch keinen Schwertkasten.

Die Beamverbindung wird so ausehen, stumpf verklebt, da die Verbindungsfläche gross genug erscheint. Nätürlich an den Stellen wo die Spanten sind.

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Für deinen Semi fällt mir spontan ein, ein Kohlerohle (10mm) zu verkleben direkt am Spant mit einem Kleber in der Qualität von UHU plus Endfest an drei
Punkten. das sollte halten.

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bis die Tage, Rolf
 
Bei den Tris, die ich gebaut hatte, sind gebaute Profile, ähnlich Deinem Profil, gebaut. Beim ersten habe ich eine flache Unterkante auf den Außenrümpfen angeschraubt. Beim Mittelrumpf war ein Ausschnitt im Rumpf. Für die Schrauben sind Holzklötze unter das Deck oder den Ausschnitten verklebt und mit Innengewinden versehene Buchsen eingeklebt. Da die Torsion zwischen den Rümpfen sehr groß war, habe ich beim zweiten Tri versucht die Torsion zu bewältigen. Dafür habe ich die Beams an den Enden nach unten gewinkelt und entsprechende Kästen (ähnlich den Schwertkästen) in den Außenrümpfen eingebaut. Die Beams sind dann eingesteckt worden und durch den Rumpf von unten verschraubt (keine Angst, die Schlitzschrauben waren bündig mit dem Rumpf und die Schlitze Längsschiff ausgerichtet:cool:). Im Mittelrumpf waren die Befestigung ähnlich wie beim ersten Tri ausgeführt. Und auch hier war die Torsion im meinen Augen zu groß. Deswegen hatte ich beim Kat (der hat eigentlich auch einen Mittelrumpf) im Mittelteil ein 50 cm langes Kohlerohr eingeklebt, bei dem von beiden Seiten Rohre eingeschoben wurden. Durch das Einschieben konnte der Kat eingeschoben im Auto transportiert werden. Bei den Beams konnte die Belastung durch das Rigg durch Unterzüge (ähnlich dem Tornado) aufgefangen werden. Um die Torsion zu vermeiden sind diagonal Streben angebaut worden. Interessanterweise waren 4 mm-Kohlerohre nicht steif genug. Entweder sind die oberen oder die unteren ausgebogen worden. Deswegen die 4 gegen 6 ausgetauscht worden. Die Torsion war super. Geht aber nur beim Kat. Die Beams aus Rohren haben aber den großen Vorteil, dass sie erheblich leichter als gebaute Beams sind und der Kat mit nur 2 Rümpfen nur 1880 g wiegt. Aber wenn ich noch einen Tri bauen würde, würde ich auf jeden Fall ganz normale Rohre nehmen, ein größeres im Mittelrumpf verkleben.
 
Hi Chris,

Schau mal unter meinem Fred AC45. No 057
Da kannst du sehen wie ich die beams mit dicker Pampe an den Rumpf angepasst habe.
Im Rumpf ist zuvor eine 3-5 mm dicke Aluplatte eingeleimt worden.
Rumpf mit Trennwachs oder Pakettape bekleben. Alles schön ausrichten, vorher.
Abschließend eine Lage Carbon, so dass sich eine größere Anschlussfläche ergibt. (Thema torsion)
Bevor du den Beam erstmalig vom Rumpf löst Loch und Gewinde M5 reinschneiden!

Grüße aus Santa Cruz

PS.:: schaue gleich LR GEGEN NZL :-)
 
"Hochzeit"

"Hochzeit"

So, nach langer Zeit geht's wieder ein Stück weiter. Ich bin inzwischen in Malmö angekommen und meine Werkstatt zieht in 4 Wochen nach.

Kurz vorher hab ich nun das Schiff zusammengeklebt, weil jetzt alles noch eingerichtet ist. Erstaunlich, wie sehr man dann immer trotz Plan doch noch improvisieren muss. Das Boot ist jetzt fast 10cm breiter geworden - fragt mich bitte nicht, warum aber so passen die Beams ganz gut an die Aussenrümpfe. Beim hinteren Beam musste ich noch ein bischen Zauber, bis er passte. Insgesamt ist er 1cm aus der Mitte nach rechts verschoben...... Sieht aber alles gerade aus.

Die Aussenrümpfe haben eine 1cm Vorspur, neigen sich gute 5 Grad nach innen und sollten im tiefsten Punkt ca. 0,5-1cm über der Wasserlinie stehen. Mal sehen, ob das nachher so hinkommt. Als Verbindung habe ich mich letzlich für die einfachste Art entschieden. Die Beams kleben stumpf auf den Rümpfen auf. Vorher hatte ich das mit ein paar Probestücken ausprobiert, das war bombenfest. Als nächstes werde ich die Beams noch zusätzlich am Mittelrumpf verschrauben. Dann müssen die Aussenrümpfe mit ein paar Spanten und den Decks verklebt werden. Das dauert aber noch ein bischen. Das Boot ist nun doch ein Winterprojekt geworden.

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Beams fest

Beams fest

Die Plattform ist jetzt fest ausgehärtet. Damit das auch richtig richtig fest und wasserdicht wird, habe ich jetzt auch die Unterkanten mit Balsa hinterlegt und mit eingedicktem Epoxy verklebt. Jetzt sollte das wirklich halten, denn ab nächstem WE muss ich meine Werkstatt und Boote für den Umzug einpacken :-(

Sieht aber wirklich schön aus das Boot. Schöne Formen und Proportionen. Ich bin sogar am überlegen, ob ich wg dem Scale-Gedanke die Gummifender weglassen soll. Wäre viel einfacher zu bauen und sähe sicher cool aus. Nur Regattasegeln wäre damit hinüber. Was meint ihr???

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Tri Mod40

Tri Mod40

Sieht prima aus :) Fender dranlassen, schön einstraken. Ist ja nicht nur für Regatta, du stehst am Rand,
unterhältst dich angeregt, und Peng! So ein hässliches Geräusch, muss doch nicht.
 
schnarchnase an Ruder und Winch...
die hatten wirklich laaaaaaaange Zeit irgendwas zu machen... nicht mal anluven, nicht segel auf, dumm gelaufen!
 
Die Axt im Haus

Die Axt im Haus

Für solche Fälle hat man die Axt oder ein Brotmesser mit Wellschliff neben der Winsch liegen:D:D:D
Vielleicht hatten die auch ein wenig zuviel Rotwein ........:rolleyes::eek:
 
Schwimmtest & neues Revier

Schwimmtest & neues Revier

Moin, ich melde mich aus dem fernen Schweden. Meine Werkstatt ist noch nicht eingerichtet aber der Plan wie wo was hinkommt ist fertig. Vor allem aber habe ich jetzt ein eigenes Schwimmlagen-Testbassin! Und ein fantastisches Fleckchen zum Mini40 segeln hab ich auch schon gefunden. Ihr könnt mal nach Yachtclub Limham suchen und dann der kleine See hinterm Hafen. Da stehen ne Menge Optis rum und das ist ideal für Mini40. Allen voran der fantastische Wind! Leider warens gestern mal wieder über 7 Bfr, da ist sogar mein D-Rigg zuviel. Aber bald gehts wieder los!!

Der Schwimmtest war super! Das Boot steht noch weit über der "Konstruktions"-Wasserlinie, die mit Tape markiert ist. Hinten sind noch etwa 5mm Luft und vorne noch mehr. Das Rigg kommt in Höhe des grossen Hauptspants drauf, ich überlege, ob ich den Schwerpunkt noch etwas nach vorne verlagern sollte. Eingebaut war RC und ein kleiner Fahrakku. es fehlen, das Mitteldeck, Schwert und Ruder (aber die generieren ja auch Auftrieb), Rigg und Lack. Ich bin total begeistert, wie das bisher passt! Siehe Fotos

Hälsningar! Chris

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Super Chris,

dann können wir ja Tests mit Foils in deinem Schlepptank machen:)
oder räckeln sich dort nur blonde Schwedinnen und MOD70erinnen:D:D:D

machs gut
 
Es geht endlich wieder weiter!

Es geht endlich wieder weiter!

So, meine neue "Werkstatt" ist eingerichtet und es kann wieder weitergehen. Ich hatte stundenlang rumüberlegt, wie ich bei den Nebenrümpfen Deck und Rumpfschalen sauber verkleben soll. Die Decks haben ja eine vertikale Kante, an die ich die Schalen von innen gegenkleben wollte, Die logische Idee war aber natürlich, die Rumpfschalen von AUSSEN an das Deck zu kleben. So krieg ich die saubere Kante, alles ist schön gleichmässig angedrückt und ich spar mir mehrere Spanten. Heute wurden die Bugspanten verklebt. Der nächste Schritt ist dann schon das Verkleben von Deck und Rümpfen.

So siehts jetzt bei mir aus:

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Sonntags-Update

Sonntags-Update

Der Unterschied ist optisch nicht so gross aber technisch sehr gross: die Rumpfschalen der Aussenrümpfe sind jetzt ordentlich verklebt. Vorher habe ich an den Beams noch kurze Rippen aufgeklebt. Erstaunlich wie fest die Rümpfe werden, wenn sie verklebt sind. Gerade noch ganz schwabbelig und dann bretthart. Ich hab innen auch Vorbereitungen für lifting foils eingeklebt. bin mir aber noch nicht sicher, ob ich die wirklich einbaue. Ist zwar scale (aber wenn dann auch nur die wirklich halbrunden Schwerter) aber wenn ich die nicht zum segeln brauche - also wenn die Rümpfe genug Auftrieb haben - würde ich sie gerne wegen Gewicht und Widerstand weglassen.

Mein Ziel ist, ein hübsch anzusehendes und vor allem sehr problemlos segelndes Boot zu bauen. Muss nicht das alleeschnellste sein aber langsam macht natürlich auch keinen Spass. Ausserdem soll es sehr robust sein und einfach zu handhaben. Bei der Schotführung im Boot bin ich mir noch nicht klar. Vor allem die vordere Umlenkrolle macht mir Kopfzerbrechen weil die dann so tief im Boot verschwindet, dass ich nie wieder rankomme. Also entweder Inspektionsluk drüber (blöd) oder die Rolle auf einem demontierbaren Kohlerohr befestigen (viel Gedöns - auch blöd). Mal sehen.

Hier die neuesten Fotos:

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