Radjet 800

Wundert mich dass man mit der Forensuche eigentlich noch gar keinen Thread dazu findet?
Ich konnte jedenfalls beim Preis im NL Warehouse einfach nicht mehr nein sagen und hab auf Bestellen geklickt:

Radjet 800 ARF w/ Motor
radjetpnf-main(1).jpg

Bildquelle: http://***********/cqa5ogu

Nachdem der original Antrieb wohl eher nur als Spielzeug einzustufen ist habe ich gleich folgendes mitbestellt:
NTM Prop Drive 28-36 3000kV 755W 3-4S
60A ESC mit 4A UBEC

Und zum Probieren mal zwei verschiedene Luftschrauben:
4,75x4,75 und 4.5x4.5

Damit sollte mal mit 3S ordentlich Spaß aufkommen und auf 4S kann auch noch problemlos Aufgerüstet werden. Denke dass 160-170km/h durchaus mit 3S realistisch wären...

Servos hätte ich noch folgende drei Zuhause liegen mit denen ich bis jetzt nur gute Erfahrungen gemacht habe, mal sehen welches am besten passt:
DS65HB Digital, Corona 929MG digital und Corona 939MG Digital

Als Akkus würden ebenfalls noch 1300mAh, 1500mAh, 1800mAh und 2200mAh 3S herumliegen, einer davon passt sicher ;).

Bin jedenfalls sehr gespannt wie das Ding fliegt und werde dann wieder von der Lieferung, dem "Bau" und vom Erstflug berichten...
Mit dem Funjet konnte ich mich nie anfreunden weil er mir einfach nicht gefällt, aber mit der Form und dem Farbdesign hat mich der Radjet sofort in seinen Bann gezogen. Soll was spaßiges für Zwischendurch werden wo man ohne € Zeichen in Hirn mal einfach Vollstoff geben kann und der elendslange Thread in rcgroups verspricht mal auch das Beste...
 
Moin,

Danke für das Eröffnen des Threads! ;)

Habe Anfang der Woche auch einen bestellt und bin schon sehr gespannt. Generell fand ich den Funjet auch immer sehr interessant, hatte bei dem Preis doch bedenken. Ob das nun das richtige Modell für mich ist wird sich noch zeigen. Vorerst muss der mitgelieferte Motor reichen, hätte ggf. auch noch eine Alternative in Petto.

Im PNF-Set sind nur Standardservos dabei, habe mir zum Kit noch welche dazubestellt, kosten ja wirklich nichts. Nach deinem Post überlege ich mir nun, ob ich nicht doch direkt 2 MG-Servos einbauen sollte, liegen noch zu Hause herum. Naja mal sehen, entscheide ich dann wohl spontan.

Ich werde ihn auf jeden Fall mit 1300er 3S fliegen und schauen, wie das so mit der mitgelieferten LS läuft. Ich gehe fest davon aus, dass die nicht lange lebt und mir dann entsprechenden Nachschub gönnen, entweder Graupner Speed oder das APC Pendant, die Grössen stehen noch nicht fest und Strom etc. werden vor einem Flug eh vermessen.

Fotos stelle ich auch gerne dazu. Ich denke, das Einzige "Problem" wird der Schwerpunkt sein, ist offenbar häufig diskutiert. Bin auf die Erfahrungen gespannt!
 
Habe Anfang der Woche auch einen bestellt und bin schon sehr gespannt. Generell fand ich den Funjet auch immer sehr interessant, hatte bei dem Preis doch bedenken. Ob das nun das richtige Modell für mich ist wird sich noch zeigen. Vorerst muss der mitgelieferte Motor reichen, hätte ggf. auch noch eine Alternative in Petto.
Nunja, er soll ja mit dem mitgelieferten Motor auch schon nicht so langsam sein, ich bin jedoch schnelleres gewohnt also brauch ich Speed ;).

Im PNF-Set sind nur Standardservos dabei, habe mir zum Kit noch welche dazubestellt, kosten ja wirklich nichts. Nach deinem Post überlege ich mir nun, ob ich nicht doch direkt 2 MG-Servos einbauen sollte, liegen noch zu Hause herum. Naja mal sehen, entscheide ich dann wohl spontan.
Nunja, der Radjet ist nunmal was schnelles, da wären prinzipiell schnelle Plastikservos, vielleicht sogar digital, ohne Spiel die bessere Variante. Ich muss mal sehen wieviel Spiel die Ruder mit den MG Servos haben und wie groß der Ausschnitt dafür ist. Werde mich dann auch spontan entscheiden oder notfalls noch was nachbestellen...

Ich gehe fest davon aus, dass die nicht lange lebt und mir dann entsprechenden Nachschub gönnen, entweder Graupner Speed oder das APC Pendant, die Grössen stehen noch nicht fest und Strom etc. werden vor einem Flug eh vermessen.
Wenn man langsam genug landet sollte es keine großen Probleme mit der Schraube geben. Am Pylon habe ich eher die Erfarhung gemacht dass nach 8-10 Flügen die Schraube sowieso gewechselt werden muss weil sie weich wurde und keine Leistung mehr hatte. Ich persönlich bevorzuge bei den Größen eher die Graupner als die APC. Über zu hohen Strom brauchst du dir vermutlich nicht viel Gedanken machen, was ich weiß zieht das original Setup mit 3S 17A... Für den von mir mitbestellten Motor stehen ja 35A an 4,75²@3S und 51A an 4.5²@4S in der Beschreibung, bin gespannt wie genau das hinkommt. Lässt jedenfalls auf einen etwas schlechteren Wirkungsgrad schließen, denn mein Het 3W zieht an 3S mit der 4.75² ziemlich genau 27A und marschiert auch richtig ordentlich...

Fotos stelle ich auch gerne dazu. Ich denke, das Einzige "Problem" wird der Schwerpunkt sein, ist offenbar häufig diskutiert. Bin auf die Erfahrungen gespannt!
Fotos sind immer gerne gesehen ;)
Der Schwerpunkt sollte kein Problem sein. Ich hab den elendslangen Thread auf rcgroups wirklich komplett durchgelesen und die Aussage war eigentlich eindeutig: Der originale Schwerpunkt ist viel zu weit vorne, als ideal für den Erstflug haben sich 400mm von der Nasenspitze nach hinten erwiesen, sollte ungefähr am Anfang der Wurfmulde liegen. Den perfekten Schwerpunkt muss man dann ja sowieso selbst erfliegen.
 
Am Dienstag bestellt, am Donnerstag geliefert, find ich für NL-Aut nun wirklich sehr rasch!

Die Schachtel in der er kommt ist kleiner als gedacht, es ist alles aber sehr gut eingepackt und die Wahrscheinlichkeit dass etwas beim Transport beschädigt wird ist äusserst gering.
Hier die Bilder vom Auspacken:
cbkwfvm7ul1hi162k.jpg


cbkwg4s3c6c0xwsu4.jpg


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cbkwgo3e9n612vda4.jpg



Hersteller des Kits dürfte die Firma Air Fly Limited sein:
cbkwhaqkjm26ryzgc.jpg


Und so siehts mal schnell zusammengesteckt aus:
cbkwhpcuhriz29jwc.jpg


Von der Qualität her bin ich ganz angenehm überrascht, alles passt recht gut und es muss nur wenig nachgearbeitet werden um ihn "perfekt" zu machen. Umd 35€ geliefert sozusagen ein Geschenk.
Die Konstruktion des Turtle-Deck's (wie die Amis die durchgängige Abdeckung oben nennen) sowie der Motorhalterung ist recht gut durchdacht. Beim Regler muss man allerdings die Akkukabel verlängern damit man ganz nach vorne kommt.
Die original vorgesehene Ausbuchtung für den Akku beträgt etwa 35x30x100mm und schützt den Akku recht gut vor verrutschen.
Da hier genau mein 2200er reinpasst möchte ich gerne mit dem fliegen, befürchte aber dass ich ihn für den korrekten Schwerpunkt weiter nach hinten setzen muss. Dazu sollte mir dann was zum Akkuwechsel einfallen, denn das Turtledeck wird normalerweise fest verklebt.
Die Motorhalterung sieht auf den ersten Blick recht abenteuerlich aus, denke aber auch dass die super gelöst wurde da der "Motorspant" länger als breit ist und somit extrem gut gehalten werden kann.
Von den Servos her passen die 23x12mm Servos perfekt.

Der mitbestellte Regler ist etwas zu breit, mit ein wenig wegschneiden des Styro's geht es sich aber ohne Probleme aus. Breiter würde aber auf keinen Fall mehr gehen.
Von der optischen Qualität des NTM Motors bin ich ebenso wieder begeistert, die Motoren werden für mich langsam zu einem "blind vertrauen und kaufen" Ding.
Der original mitgelieferte Motor ist "süß" und um einiges leichter als der NTM, das erleichtert mir aber die Verwendung eines schwereren Akkus.
Die Propeller die im Kit dabei sind kann man getrost zum Epoxy anrühren verwenden. Haben die Steifigkeit eines Gummiringes, somit total unbrauchbar...

Als erstes wird er nun einen Kohleholm bekommen, dann wird alles zusammengeklebt und mit den Komponenten mal ausgewogen, bin aber zuversichtlich dass ich meinen 188gr. 3S 2200er reinbekomme. Das wär insofern ideal weils beim King auch einen 4S mit etwas weniger Kapazität, aber den selben Abmessungen und Gewicht geben würde. Desweitern werde ich noch "Luftdurchströmungsöffnungen bzw. Lufthutzen einbauen um eine Kühlung von Regler und Motor zu gewährleisten. Denke da an Naca Einlässe, die sind recht Widerstandsarm und alssen sich bei Styro immer sehr leicht realisieren.

Ich werde weiter berichten...
 
Hab mich nun etwas auf die Akkusuche gemacht.

Die Angaben zum Motor anhand der Produktbeschreibung:
4.5x4.5 - 14.8V / 755W / 51A / 1.31kg thrust
4.75x4.75 - 11.1V / 396W / 35.7A / 0.836kg thrust

Also 3S mit 4.75² und der Akku muss 35A können und 4S mit 4.5² und der Akku muss 51A können.

Folgenden Akku hab ich zuhause liegen und würd ich am liebsten verwenden:
Noname, 3S 2200mAh 30C, 107x34x25 188gr

Dazu passend hätte ich nun folgende gefunden die sich perfekt ergänzen würden:
Zippy Compact, 3S 2200mAh 25C, 107x35x21 163gr
Zippy Compact, 4S 1600mAh 35C, 106x34x24 178gr

Angepasst und die Erstflüge werden mit dem Akku gemacht den ich zuhause liegen habe und als richtiger Akkus kommen dann die Compact's welche ich mit Gewichten auf das gleiche Gewicht bringen werde um die Akkuposition beibehalten zu können.
Der 4S kann laut Angabe 56A abgeben, anhand meiner Erfahrung kann ich sagen dass da die Zippys meist recht gut liegen, er sollte also die 51A verkraften können. Zumindest immer für ein paar Sekunden.
Sollte er das absolut nicht mitmachen hab ich Pech und muss bei 3S bleiben, hab nämlich keinen anderen Akku mehr gefunden des sonst nach passen würde und mehr abgeben kann...

Naja, mal sehen was rauskommt, bin schon gespannt ;).
 
Na das liest sich ja schonmal ganz gut.

Meiner kam gerade an!
Da Du ja schon die unboxing-Bilder gemacht hast, verkneife ich es mir. :D

Habe die Servohörner bereits Montiert und - wie ja auch schon andererorts zu lesen war - festgestellt, dass die Decals nicht besonders gut kleben. Ich versuche es heute Abend mal mit Drüberbügeln.
Der Motorträger ist interessant konstruiert, dürfte aber zumindest für den Stock-Motor reichen. Die Props sind - wie o.g. - wirklich bescheiden, ich denke, ich werde den Erstflug trotzdem damit wagen.
An Akkus habe ich 3 x 1300er 25C Nanotechs mitbestellt, die sind ziemlich günstig gewesen und werden zur Not für andere Dinge verwendet, sollten aber auch erst mal reichen.
Als Regler werde ich wohl einen Pichler XQ-30 (30A) nehmen und ihn so weit wie möglich an den Motor heran platzieren. Wie schon gesagt wurde, müssen dafür die Kabel zum Akku verlängert werden.
An Servos nehme ich auch erst mal die vorhandenen 9gr. analogen mit Kunststoffgetriebe. Das Ding muss also zuallererst überhaupt mal fliegen. Bei einer Neumotorisierung kommen die (digitalen) MG-Varianten hinein.
Grundsätzlich bin ich vom Material recht positiv überrascht. Man konnte die gleiche Meinung schon häufiger lesen, aber erst wenn man es dann in den Händen hält, hat man Gewissheit.
Die einzige "Bastelei" wird das Turtle-Deck sein. Am Liebsten hätte ich es nicht festgeklebt. Mal sehen, was mir da einfällt. Die Nase ist wohl Schwachpunkt Nr. 1. Ich denke, die werde ich nach den ersten Flügen bereits richten, abrunden o.ä. müssen.
Kleben werde ich wohl mit 5min Epoxy, das sollte für die kleine Kiste reichen. Regler, RX und Akku bekommen einfach Klett spendiert.

So, heute Abend weiss ich mehr und mache dann auch ein paar Bilder.
 
Moin!
Also es ist echt schlimm mit Euch ....
... ich habe auch gerade einen bestellt.:)

Haha, wird ja noch ne ganze Staffel hier ;) Mich hat das Ding schon seit erscheinen so richtig gejuckt ;). Und der Preis ist einfach wirklich unschlagbar, egal ob als Spaßflieger mit Originalantrieb oder als hardcore Variante wie bei den Amis mit 6S...

festgestellt, dass die Decals nicht besonders gut kleben. Ich versuche es heute Abend mal mit Drüberbügeln.
Drüberbügeln würde ich KEINESFALLS! Das sind Abziehbilder, die werden dir sofort zerschmelzen...
Meiner bekommt an der Nasenleiste einfach eine Lage Klebeband drüber, das sollte reichen. An anderen Stellen werden sie sich glaub ich eh nicht lösen...

Grundsätzlich bin ich vom Material recht positiv überrascht. Man konnte die gleiche Meinung schon häufiger lesen, aber erst wenn man es dann in den Händen hält, hat man Gewissheit.
Nunja, für China bin ich positive überrascht und die kleine F16 die ich auch vom King hab ist aus demselben Material, das hat sich ganz gut bewährt. An die Schaumqualität von Multiplex kommt es jedoch trotzdem nicht ran.

Die einzige "Bastelei" wird das Turtle-Deck sein. Am Liebsten hätte ich es nicht festgeklebt. Mal sehen, was mir da einfällt.
Ja, mir gehts gleich, bin schon am überlegen ob das nicht auch mit Magneten gut halten würde... Aber andererseits, wenn man beim Auslegen der Komponenten auf den Schwerpunkt achtet, dann müsste man rein theoretisch eh nicht mehr rein...

Die Nase ist wohl Schwachpunkt Nr. 1. Ich denke, die werde ich nach den ersten Flügen bereits richten, abrunden o.ä. müssen.
Ja, war auch schon kurz davor die gleich rund zu schleifen...

Kleben werde ich wohl mit 5min Epoxy, das sollte für die kleine Kiste reichen. Regler, RX und Akku bekommen einfach Klett spendiert.
Versuch das aber zuerst auf einem unauffälligen Teil zum Testen, mir kommt vor im Amiforum gelesen zu haben dass Epoxy nicht haltet. Anschleifen nicht vergessen!
Ich werde UHU PU Max nehmen, das hat zwar ne lange Trockenzeit aber hat sich schon bei der F16 bewährt...
 
Wo liegt eigentlich der CG? Ich habe mir gerade auch einen bestellt, da möchte ich ja schon vorbereitet sein :cool:
 
Ich bin BLIND, sorry und vielen Dank. :rolleyes:
 
FlyingEdward, wie gehts dir denn mit deinem? Dachte du versorgst uns mit Bildern? ;) Nicht dass jetzt der Frust reagiert weil du die die Decals mit dem Bügeleisen verschrumpelt hast? :(
Ich hatte jedenfalls gestern ein paar Minuten Zeit und habe den Kohleholm sowie die erste Tragfläche angeklebt:

Als erstes musste mal die Abziehfolie bei den Scharnieren weichen, hab hier einfach entlang den Kanten geschnitten. Wenn man hier nur den vorgesehenen Schnitt lässt sieht es zwar besser aus, aber die Folie löst sich mit der Zeit wieder von selbst und kann dann eventuell das Ruder bei Vollausschlag zum Blockieren bringen...
cbnv5zsjo4itkv08s.jpg


Da das Problem der ablösenden Dercals ja bekannt ist habe ich auch gleich die Nasenleiste mit einem Streifen Tixo überzogen. Eine sich hier lösende Folie wäre im Flug fatal:
cbnv6k5cha5tz9rlo.jpg


Als nächstes habe ich dann die Tragflächen und den Rumpf mit 180er Papier angeschliffen und einen perfekten Sitz finden müssen. Original müssen die Zapfen etwas abgeschliffen werden da die Flügel sonst nicht mit dem Rumpf bündig werden.
Danach wirde es lustig, denn dann habe ich den 0.5x3mm Kohleholm eingesetzt. Das ging nur mit sehr viel Gefühl und Geduld beim durchdrücken. Hier war es vorallem wichtig ein gutes Augenmaß zu haben damit man auch wirklich gerade unterwegs ist:
cbnv8mp0vg1ctk6ik.jpg


cbnv8w87hjz9t7lrw.jpg


cbnv92sul1tttg4cc.jpg


Die Tragfläche bekam dann mit dem Stanley Messer einen leichtzen Einschnitt wo später dann der Holm sitzen sollte. War eine undankbare Arbeit das alles passgenau hinzubekommen, aber die Belohnung ist, dass die Tragfläche eigentlich schon von alleine fast bombenfest hält wenns ans Kleben geht.
cbnvaqytfaoi7zpj0.jpg


Als Kleber habe ich, wie schon vorher gesagt, UHU PU Max genommen. das braucht zwar 12h zum aushärten und schäumt dabei ziemlich, hat mich aber in der Vergangenheit noch nie enttäuscht. Vorallem hat es im vergleich zu Epoxy oder CA noch eine gewisse Elastizität die nicht sofort wieder alles abbröckeln lässt. Bei Epoxy ist es mir bei einer Schaumwaffel schonmal passiert dass die Flächen bei der ersten Belastung einfach abgebrochen sind...
So siehts dann jedenfalls aus wenn der Flügel, leicht unterstützt damit sich trotzdem nix verziehen kann, zum Aushärten daliegt:
cbnvdm4sgt0njk9a4.jpg


Der Motor ist mittlerweile auch schon zum Einbau fertig vorbereitet:
cbnve58qlwwpcqebg.jpg


Ja, die Motorhalterung sieht irgendwie abenteuerlich aus, aber ehrlich, wenn man sieht wie sie eingebaut wird find ichs klasse.
Alles was Holz ist, wird praktisch direkt vom Schaum umschlossen, somit ist ein aufschaukelnder Motor wegen eines schwingenden Spantes eher unwahrscheinlich. Und je nach verwendetem Motor ist man dazu noch in der Länge flexibel. Ehrlich gesagt, irgendwie sogar richtig gut gelöst, gefällt mir ;).

Heute am Abend gehts weiter mit der zweiten Fläche und den Lötarbeiten und der Vorbereitung der Elektronik, schätze dass ich dann übermorgen fertig sein sollte, bzw. die letzten Teile ankleben werde.
Wie ich das Turtle Deck nun befestige weiß ich leider immer noch nicht so recht, entweder kleben oder mit Magnete... Hätte beides Vor und Nachteile...
 
So, nu hab ich 2 Minuten Zeit.

Also, der Bau ist ja wirklich keine Herausforderung. Geklebt habe ich trotz der Warnung mit Epoxy, laut Inet war ich damit wohl nicht der Einzige, ob es die richtige Entscheidung war, weiss ich noch nicht. Überzeugt davon bin ich jedoch nicht!

Auf den Bildern seht Ihr meine Lösung für das Turtle-Deck. Ich vermute, dass der Rumpf von der Jet-Version mit aufgesetztem Impeller stammt, daher auch die abgeklebten Löcher im Rumpfboden. Diese habe ich mir zunutze gemacht, dort 2 Unterlegscheiben hineingedrückt und in das Oberteil 2 Einschlagmuttern eingeklebt (zuvor dafür Platz geschaffen). Der vordere Teil wurde in den vorhandenen Kerben mit Magneten versehen, im Rumpf entsprechend das Gegenstück. Die Magnete stammen von einem defekten Billig-Motor und halten bombig. Verschraubt wird hinten mit Kunsstoffschrauben. Den Teil über dem Motor habe ich festgeklebt, da ich mir sicher bin, einen Motortausch vornehmen zu können, ohne dieses Teil herauszutrennen. Ausserdem war es mir lieber, den Motorträger festgeklebt zu wissen. Die Servos habe ich mit einfachen Verlängerungskabeln versehen, den Rumpf mit Klettband über die komplette Länge ausgestattet, den Regler so weit es ging nach hinten gepackt, danach den Empfänger und die Antenne sowie die langen Kabel von Regler zum Akku nach vorn geführt. (Dazu mache ich gern noch mal ein Foto, habe ich grad nicht dabei). Die Bilder im Anhang sind nicht sonderlich gut, mein Smartphone wollte nicht so richtig scharf stellen, sorry dafür. Ich denke aber, man erkennt worum es geht.

So, nun zum Erstflug:

Als Akku habe ich einen 1300er Zippy mit 20C genommen. Diesen musste ich fürs Erreichen des Schwerpunkts von ca. 400mm zur Hälfte in den Rumpf einschieben. Passte ohne Probleme und rutschte nicht nach Aufsetzen der Haube.
Vor dem Start hatte ich ein wenig Bammel, denn normal geworfen will ja der Prop irgendwie an meiner Hand vorbei. Auch wenn dies von fast allen ohne Vorfälle erledigt wurde war ich doch skeptisch. Einer meiner Vereinskollegen meinte, dass ich ihn feste werfen und erst dann Vollgas geben solle, das würde schon funktionieren. Ich dachte mir: was kann schon passieren? Also warf ich den Flieger mit etwas Schmackes fast parallel zum Boden (eher ein kleines Bisschen aufwärts) und gab Gas, sobald ich die Hand am Sender hatte. Wider Erwarten funktionierte das hervorragend! und er flog mit Vollgas davon. Etwas wibbelig um die Querachse, da werde ich wohl mit etwas Expo auf Höhe arbeiten müssen, der Schwerpunkt passte jedenfalls.

Ich war schon sehr erleichtert, die HR-Wirkung sehr gut (allerdings habe ich die Ausschläge auch auf ca. 120% gesetzt), QR-Ausschläge recht gut. Leider passierte dann etwas, mit dem ich absolut nicht rechnete:
In einer weiten Kurve - gegen Ende unter Halbgas - kippte der Flieger unvermittelt auf den Rücken. Jut, bin ja kein Anfänger, also galt: Auf dem Rücken musst Du drücken! Tat ich auch, mit dem Ergebnis, dass es KNACK! machte und ich völlig die Kontrolle verlor. Zack, schlug der Flieger aus ca. 20m in einen riesigen, schön weich matschigen Acker ein! Ich hatte nicht mehr viel Hoffnung, dass das Ding noch gut aussieht...
Naja, nach gefühltem einen KM stampfen durch den Acker kam ich an der Absturzstelle an und war sehr erstaunt. Eine Tragfläche war an der Klebestelle abgerissen, sauberer "Cut" sozusagen, hing aber noch an der Servoverlängerung. Die Haube lag 5m weiter. Dumm gelaufen, also war entweder der Epoxy nicht die richtige Wahl oder aber ich war zu geizig damit. Die Tests vor dem Flug waren eigentlich vielversprechend.
Das Beste daran ist jedoch: der restliche Flieger sieht noch aus wie neu! Keine Delle, Schramme, Stauchung, Bruch, etc.! Nur Spinner und Prop sind etwas matschig. Ich war scheinbar früh genug vom Gas gegangen und der Flieger bremste sich selbst und landete auf dem Heck. Mal gut, dass der Boden nicht gefroren war :rolleyes:
 

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Vor dem Start hatte ich ein wenig Bammel, denn normal geworfen will ja der Prop irgendwie an meiner Hand vorbei. Auch wenn dies von fast allen ohne Vorfälle erledigt wurde war ich doch skeptisch. Einer meiner Vereinskollegen meinte, dass ich ihn feste werfen und erst dann Vollgas geben solle, das würde schon funktionieren. Ich dachte mir: was kann schon passieren? Also warf ich den Flieger mit etwas Schmackes fast parallel zum Boden (eher ein kleines Bisschen aufwärts) und gab Gas, sobald ich die Hand am Sender hatte. Wider Erwarten funktionierte das hervorragend! und er flog mit Vollgas davon.
Nunja, man kann so ein Ding einfach nicht optimal werfen. Mit eingeschaltenem Motor besteht die Gefahr dass man sich schneidet und ohne Motor bekommt das Ding normalerweise im Moment des Einschaltens so einen gewaltigen Drehmomentdrall dass es fast auf dem Rücken liegt.
Deswegen ging ich auch auf einen kleinerem Prop mit mehr Drehzahl. Erstens ist das Gegendrehmoment nicht so hoch und die Gefahr dass mans ich beim Werfen verletzt ist auch geringer. Werd ihn vermutlich mit Halbgas werfen und aufpassen dass dabei das Heck nicht nach unten schwing, wie es oftmals passiert...

Etwas wibbelig um die Querachse, da werde ich wohl mit etwas Expo auf Höhe arbeiten müssen, der Schwerpunkt passte jedenfalls.
Das freut mich ja schonmal zu Höhren dass der Schwerpunkt passen müsste...

In einer weiten Kurve - gegen Ende unter Halbgas - kippte der Flieger unvermittelt auf den Rücken.
Wäre interessant zu wissen warum, da gibts viele Möglichkeiten... Kurzer Motoraussetzer, bereits eine loslösende Tragfläche, abgehende Decals usw...

Eine Tragfläche war an der Klebestelle abgerissen, sauberer "Cut" sozusagen, hing aber noch an der Servoverlängerung. Die Haube lag 5m weiter. Dumm gelaufen, also war entweder der Epoxy nicht die richtige Wahl oder aber ich war zu geizig damit. Die Tests vor dem Flug waren eigentlich vielversprechend.
Hmm, das ist genau das was ich befürchtete...
Schaum gibt nunmal ein wenig nach und Expoy gar nicht... Mehr Epoxy würde da auch nicht helfen und über kurz oder lang würds auch wieder abbrechen. Durch die wechselnde positiv/negativ Belastung wurde der BRuch ja fast provoziert...
Ich würde dir empfehlen unbedingt einen anderen Kleber zu verwenden... Hast du die Klebestellena uch im vorhinein mit einem rauheren Schleifpapier angeschliffen?
 
Naja, das Werfen lief so gut, dass ich dabei bleiben würde.

Wegen des Schwerpunkts messe ich beim nächsten Flug nochmal genau nach und schreibe es hier rein. Kann jedoch dauern, komme bestimmt nicht vor dem Wochenende dazu.

Ich denke schon, dass es an der sich lösenden Tragfläche lag, ansonsten bliebe nur die Möglichkeit, dass er zu langsam wurde oder ich die Kurve zu eng zog. Darf ich bei meinem Staufenbiel Cougar auch nicht tun, er kippt dann auch ab. Aber das wird ebenfalls beim nächsten Flug getestet.

Natürlich hatte ich die Klebestelle zuvor angerauht :p Bisher hatte ich bei keiner Schaumwaffel Probleme mit Epoxy. Ich werde jedoch zusehen, dass ich bei der Gelegenheit direkt einen Holm einklebe, ähnlich Deiner Vorgehensweise.
 
Sicher kannst du weiterhin so starten, pass nur aif dass es dir die Kiste dabei nicht auf den Rücken dreht...
Nunja, der Holm wird aber nicht viel helfen wenn die Klebestelle aufgrund fehlender Elastizität wieder versagt...
 
Ich schaue mal, wie ich das Klebungsproblem löse, irgendwas sinnvolles wird mir schon einfallen, ist ja auch nicht mein erstes Modell.

@jorge42:
Natürlich kannst Du den auch so werfen, aber nachem ich nun weiss, wie problemlos meine Methode funktioniert, werde ich auch dabei bleiben. Aber das macht sowieso jeder besser so wie er mag ;)
 
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