Baubericht Christen Eagle 3,03m von Exclusivmodellbau Weiershäuser/Ulbricht

Gast_67610 · 23. Juli 2016

Top!

Top!

Hallo,

interessantes Projekt mit dem elektrischen Eagle in dieser Größe!

Wie schaut's denn mit der Flugzeit aus bei klassischem Kunstflug (kein Meier's Rundflug) ? Dieser große Pott braucht doch sicherlich einiges an Leistung, um überhaupt dynamisch fliegen zu können?!?

Und wo sitzen die Antriebsakkus zwecks Schwerpunkt und Zugänglichkeit beim Akkuwechsel?

Ein paar Details wären super, auch freue ich mioch auf ein Video!

Gruß
BlueBolt

reas · 24. Juli 2016

Hallo

Das Video wurde leider nix. Irgendwie hat die Kamera ne macke gehabt. Vielleicht kann ich nächsten Sonntag noch einmal eins machen. Akkus sind mit einem speziellen Brett innen am Motorspant befestigt. Also wechsel durch die Kabinenhaube. Aufgrund des hohen Drehmoments des Motors gegenüber des dem des Verbrenners kann und sollte man relativ hohe Steigungen am Prop fliegen, was gleichzeitig den Gaseinsatz gering hält. Man muss nur seinen Flugstil ein wenig anpassen, man braucht einfach deutlich weniger Gasstellung gegenüber dem Verbrenner.

Flugzeit liegt aktuell bei ca. 5 min im Dynamischen Kunstflug. Wobei da noch ein wenig mehr geht.
Spiel da grade noch mit Propeller und Reglereinstellungen.

Und noch einen riesen Vorteil hat das ganze: Es ist auch noch leichter wie ein Verbrenner.

Wenn man mit dem Vogel aufkreuzt, wird erst mal der Kopf geschüttelt beim Blick in die Öffnung der Motorhaube. Man sieht ja nix :-) Ist alles leer.

Gruß

Andreas

reas · 6. September 2016

Hallo

Nachdem ich immer mehr Nachfragen bekomme zu Motor in meiner Eagle, hier noch einmal alles zusammengefasst:

Es ist ein Hacker Q150-4L, den Motor wird es ab ca. Oktober zu kaufen geben. Test- und Messreihen sind erfolgreich beendet.
Der Motor ist komplett "Made in Germany" und kommt aus dem Industriebereich von Hacker. Alle Toleranzen und Qualitätsstandards sind noch einmal höher als sie es sowieso schon sind.

Eingesetzt wird er folgendermaßen:

Propeller 36x16 2-Blatt
Drehzahl ist 5600 1/min bei Vollgas
Strom bei Vollgas ist 192 Ampere
Akkus sind 12S2P 5000mAh Power-X

Hier noch ein Bild des Motors während dem Baustadium des Modells:

Gruß

Andreas

Gast_67610 · 6. September 2016

Hallo Andreas,

sehr interessant! Was wiegt denn der Q150 ungefähr?

Es wäre super, wenn du es irgendwie noch schaffen könntest, ein Flugvideo bereit zu stellen. Smartphonequalität ist dabei ausreichend, der Inhalt zählt, nicht die Bildqualität

Gruß
BlueBolt

pw ragow · 7. September 2016

Hallo,

hört sich ja sehr interessant an.

Super wären noch Daten zum Antrieb bzgl.:

- Gewicht des Antriebes

- getestete Propeller und deren Ströme
-->5600 bei einer 36x16 hört sich ja nach einer Menge Power an.

- welcher Regler wird verwendet? Bei Hacker auf der Seite wird von Sensorsteuerung gesprochen

- Wie hoch ist der im Flug auftretende Maximal und gemittelte Strom

Danke schon mal und ich muss sagen super geiles Projekt das du da gebaut hast.

Lg

Philllip

reas · 7. September 2016

pw ragow schrieb:
Hallo,

hört sich ja sehr interessant an.

Super wären noch Daten zum Antrieb bzgl.:

- Gewicht des Antriebes

- getestete Propeller und deren Ströme
-->5600 bei einer 36x16 hört sich ja nach einer Menge Power an.

- welcher Regler wird verwendet? Bei Hacker auf der Seite wird von Sensorsteuerung gesprochen

- Wie hoch ist der im Flug auftretende Maximal und gemittelte Strom

Danke schon mal und ich muss sagen super geiles Projekt das du da gebaut hast.

Lg

Philllip

Hallo

Das war einfach mal ein Test ob sich das Modell auch vernünftig elektrisch befeuern lässt. Und es funktioniert ohne Probleme.

- Der Motor hat ein Gewicht von 2200g.

- Am Propeller ausprobieren bin ich noch. Bisher hat sich aber die 36x16 als optimal rausgestellt, was Wirkungsgrad und Performance angeht.

- Als Regler kommt ein normaler Jeti Master Spin 220 Opto zum Einsatz, Sensorsteuerung hat dieser Motor nicht ( zumindestens die Modellbauversion, der Sensorgesteuerte ist für Industriezwecke )

- Der Maximal auftretende Strom liegt bei 190A, im klassichen Kunstflug ist man zwischen 70 und 120 Ampere unterwegs. Mann muß sich generell ein wenig umstellen was den Gasknüppel anbelangt.
Mann braucht deutlich weniger Gasstellung als man meint, und dadurch das alles so leise ist meint man am anfang das man immer mehr Gas geben müsste.

Vielleicht kann ich am Wochenende mal ein Flugvideo machen.

Gruß

Andreas

georgemaster007 · 7. September 2016

Perfekt,

wo ist man da preislich beim Motor?

mfg

reas · 7. September 2016

Hallo

Das steht noch nicht wirklich fest. Ein Schnäppchen wirds nicht

Die Kombination Motor, Regler und ein Akkusatz wird auf jeden Fall günstiger als ein Setup mit 4 Zylinder Motor.

Gruß

Andreas

ce.tom · 7. September 2016

Hallo,

wenn es nicht ganz so groß sein muß wird es einen Tick einfacher .

ich hab da ein paar Jahre die Challenger 3 von EMHW elektrisch geflogen Spannweite 2,25 m gibt es auch als Challenger 2 Version oder damit es hier 100% reinpasst auch als kleine Christen Eagle 2,30 Spannweite und als Red Eagle.

Interessant, Akkus hatte ich auch zwei 12S 5000 an Bord allerdings noch die teuren Top Fuel, von Eco X und Power X konnte man damals(preislich) nur träumen.

Dazu gibt's noch ein altes Video :https://www.youtube.com/watch?v=OsSqKJLFD-U

Flugzeiten waren so 6- 7 min .Flieger habe ich irgendwann über RCN wegen neuer Projekte verkauft.

Gruß Tom

Gast_67610 · 9. September 2016

Hallo,

kann mir jemand zu den Flugeigenschaften der Christen Eagle etwas berichten?

Ein Vereinskollege von mir fliegt die Ur-Christen Eagle von Harald Weiershäuser. Die dürfte schon so um die 16 Jahre alt sein meine ich. Flieger befindet sich aber noch im guten Zustand.
Mein Vereinskollege meinte, dass der Flieger nach jedem Aufbau wieder anders fliegt bzgl. Trimmung. Dies klingt soweit nachvollziehbar, da je nach Verspannung die Flächen und Leitwerke ggf. etwas anders zueinander ausgerichtet sein können und das Holz etwas arbeitet?!?

Kann das jemand anhand aktueller Bausätze bestätigen?

Gruß
BlueBolt

reas · 10. September 2016

Hallo

Bei mir fliegt der Flieger immer gleich.

Da muß man die Flächen schon ordentlich verspannen, das dies eine erneute Trimmung erfordert.
Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.

Gruß

Andreas

Crazyfly · 10. September 2016

Hi,

meine große Challenger fliegt auch immer gleich, obwohl die Verspannung je nach Temperatur unterschiedlich stark gespannt sind!

Wichtig ist nur, dass du den Flieger nicht "verspannst" - Seile sollte nur ganz leicht gespannt sein! Die werden im Flug unter Belastung dann schon gespannt.

Gruß Felix

snoopydoo · 12. September 2016

Moin,

meine Pitts fliegt auch immer gleich. Die Seile recht locker nur ganz leicht gespannt, das reicht.

LG
Sascha

reas · 12. September 2016

Hallo

Hier mal das versprochene Video. Bitte die Vibrationen aussen vorlassen, mir ist genau am Start eine Felge gebrochen, kann man sogar hören

https://www.youtube.com/embed/PGtbnW7LKiA?wmode=opaque&start=0

Gruß

Andreas

Mark M · 12. September 2016

Hallo Andreas,

schönes Video, und auch mal gut zu sehen, dass es mit E-Antrieb auch entsprechend gut geht.

Im Prinzip finde ich die Konzepte am Ende recht ähnlich:
Der Eigenbau DLA - Vierzylinder klingt etwas anders, aber mit unter 73 db ebenfalls extrem leise.
Vibrationen: Sind auch extrem gering. D.h. E-Antrieb ist eh wenig Wartung, aber beim Vierzylinder hat sich auch noch nicht eine Schraube losgerappelt.
Vorteil Verbrenner: Smoke-System ist einfach adaptierbar
Nachteil Verbrenner: Beim Choken habe ich immer ein paar Tropfen in der Haube, also putzen
Würde sagen mit der 2 Blatt habe ich nach oben etwas mehr Leistung, da geht es mit Rollen senkrecht aufwärts, und noch mit Schwung in die Wendefigur. Mit der Dreiblatt ähnlich oder etwas weniger Schub.
Gewicht ist natürlich mit Vierzylinder nur mit sehr viel Aufwand unter 25kg (mit 750 ml Smoke).

https://www.youtube.com/watch?v=qEEpGspwoYI

Würde sagen, beides ist machbar und beides bewährte Konzepte.

Gruß
Mark

Gast_67610 · 16. Juli 2018

Hallo an alle Christen Eagle Erbauer bzw. Piloten,

habt ihr bei eurer Maschine eigentlich die Gfk-Rumpfbeplankungen nur geschraubt oder zusätzlich auch mit den zahlreichen Rumpfleisten verklebt?
Würdet ihr eure gewählte Variante wieder so machen bei einem Neubau? Aus welchen Gründen?

Herr Ulbricht von EMHW empfielt ja die zusätzliche Verklebung...

Ich bitte um Rückmeldung, vielen Dank!

Cobi · 17. Juli 2018

Alu Blech

Alu Blech

Ich würde heute, nach der Erfahrung mit einer Challenger die GFK Teile durch Alu ersetzen. Gibt es hier : www.korff.ch.

Etwa 0,2mm müsste gut gehen.

Liebe Grüsse

Christian

Jens Freidank · 18. Juli 2018

Hihi,
Ich würde mal behaupten das die Verklebung das wichtigere wäre als das schrauben.
Da du erstens mehr Kontaktfläche hast (Rumpfgurte usw.) und die Schrauben im Holz mit der Zeit ohne Verklebung sicherlich die Löcher aufweiten würden. Verklebt sind die Platten deutlich steifer.

Ansonsten so wie Christian sagt. Einfach auf Alu wechseln...

Gast_67610 · 20. Juli 2018

Warum Alu und vor allem so dünn?
Einmal nicht aufgepasst, ist gleich eine Delle drin, die man nicht mehr so einfach heraus bekommt ohne die Platte zu wechseln. GFK ist da meiner Ansicht nach durch die wesentlich bessere Elastizität doch besser geeignet.
Welchen Vorteil versprecht ihr euch von dünnem Aluminium im Vergleich zu den beiliegenden GFK Platten?

Jens Freidank · 24. Juli 2018

Es sieht mehr nach Scale aus( Kanten und Sicken) und müsste auch leichter sein als 0,2mm. Christian müsste das besser wissen.
Ansonsten haste natürlich Recht, das GFK verzeiht mehr als das Alu.

Baubericht Christen Eagle 3,03m von Exclusivmodellbau Weiershäuser/Ulbricht

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