Baubericht der Sebart 2,2m elektrisch

Hallo RcNetworker,

Ich werde demnächst einen Baubericht beginnen über meine Neue Sebart 2,2m die Ich elektrifizieren werde. Also am besten stelle Ich mich erstmal den Ich bin der Philipp und erst 14 Jahre alt und fliege seit ca. 3 Jahren 3D und Kunstflug. Ich liebe dieses Hobby und wurde damit regelrecht aufgezogen da mein Vater es auch schon seit 26 Jahren verfolgt.

Also ersteinmal muss Ich sagen das Ich schon vor dem Baubeginn extremste Probleme hatte. Ich hatte das Modell Ende August beim Modellsport Schwaighofer im angebot bestellt. Es hatte ca. 1 Woche gedauert da war das Modell da!
Klasse und Riesengroß!!!
Soweitsogut doch dann entdeckte Ich mehrer Lackapplatzungen an der Motorhaube und Kabinenhaube oder mehrer Große Risse!
Naja ok kann ja mal passieren. Also am nächsten Tag direkt wieder zurückgeschickt und um Umtausch geboten.

Und dann gings LOS!

Ich habe das Modell heute noch Nicht!
Ich habe sehr viel mit denne herumtelefoniert und es kam nie was dabei heraus und Ich war kurz davor das Geld zurück zu holen.(Immerhin ist ein Markenmodell von Sebart und da kann eine Liefer-/Umtauschzeit von 4 Monaten nich sein!
Doch viel gerde kurzer Sinn: Ich wurde vor 2 Tagen angerufen und ich werde Sie nun doch Anfang Februar bekommen.
Naja einfach nicht weiter drüber aufregen.

Daten des Fliegers:
Spannweite: 2,20m
Länge: 2,16m
Gewicht: 7,5kg (ohne Akku)

Dann fang Ich mal mit der Austattungen an (Da Ich noch ein Jugendlicher bin muss Ich auf Chinaware zurückgreifen da mir Hackermotoren für 549,95€ zu teuer sind)

Motor: Turnigy CA80-80 Outrunner
Regler: Turnigy K- Force 120A 14s
Akkus: 10s 5000mah (2x 5s in Reihe)
Servos: 5x 1269HV Digital Titanium Gear Servos
Propeller: 24x12 oder 25x12
Akkuweiche: Emcotec Micro DPSI Dualbat 5,9v- 7,2v
Zusatz: Werde wahrscheinlich mir Rauchpatronen an den Randbögen fliegen (AX60)

Hier habt Ihr noch ein Video: http://www.youtube.com/watch?v=nezokxB1pVI


So Leutz, dann wars das erstmal und Ich melde mich zurück sobald der Flieger da ist.

Grüßele
Philipp

Unten Bilder von den Rissen etc.

Hi,

bin schon gespannt auf den Bericht.

Ähnlicher Fall:
Habe im September 2012 die Kabinenhaube meiner 50er Sebart SU etwas beschädigt und warte nun schon seit Oktober auf eine Neue. Der Erste Lieferant, bei dem ich im September noch bestellte, hatte sie mir innerhalb von wenigen Tagen geschickt gehabt, jedoch hatte auch diese Lackfehler, ein Telefonat mit dem Lieferanten führte darauf hinaus, das Dieser kein Interesse hatte mir eine intakte Haube zu schicken, ergo der Auftrag wurde storniert, die Haube ging zurück.
Hoffe Du hast mehr Erfolg mit der 2ten Lieferung.

mfg Robert

Hallo Robert
Na toll also bin Ich wohl nicht der einzigste der mir soetwas Nervenaufreibendes zu kämpfen hat. Vorallem weil das auch noch Sebart ist wo es Modelle unter 200euros nicht gibt. Und meins soll Neu immerhin ca. 750 kosten und für den Preis erwarte Ich schon eine gewisse Qualität.

jup das finde ich leider sehr schade für Sebart, die Modelle sind an sich ganz gut.

Bei der Wahl eines neuen Modelles wird das sicherlich ein Entscheidungkriterium sein.

Aufjedenfall Robert. Also Ich werde mir es das nächste Mal erstmal gut überlegen ob Ich mir den Ärger nochmal antue. Dann lieber ein Modell voj GB Models oder Extremeflight für den selben Preis.
Naja aufhedenfall freue Ich mich schon aufs BAuen und Fliegen.

Ich hatte ähnliche Schäden an einer Wind 110. Nachdem der Händler Bilder davon zu Hacker geschickt hatte wurde mir völlig unbürokratisch eine neue Haube zugeschickt, ohne daß ich die alte einschicken musste. Da zahlt sich dann wieder der etwas höhere Preis aus.

Aber jetzt zum Modell. Mein Baukasten der Sebart steht schon seehr lange im Keller weil mir die Zeit gefehlt hat, aber ich will sie diesen Winter auch noch fertig machen, deswegen lese ich deinen Bericht interessiert. Ich habe ebenfalls den K-Force 120 HV Regler vorgesehen und ihn auch schon auf'm Prüfstand getestet.
Ich finde die Qualität insgesamt sehr gut, wie immer bei Sebart. Aber ein Punkt, der mir sofort beim Auspacken negativ aufgestoßen ist: Die Haube ist mit sage und schreibe 6(!) Schrauben am Rumpf befestigt, die ich vor/nach jedem Flug öffnen muss um den Akku zu wechseln . Das werde ich auf jeden Fall anders gestalten, habe aber noch keinen konkreten Plan.

Hallo Alex
Das mit den Sechs Schrauben für die Haube finde ich quch nicht so dolle. Werde mir entweder etwas anderes besseres ùberlegen oder falls es nicht gehtbkann ich nur empfehlen einen kleinen Akkuschrauber zu nehmen der wenig Kraft hat (1-2kg). Geht auch recht schnell.
Das doofe ist halt das eine Schraube direkt hinter dem Spinner,Propeller etc liegt. Wie auf BIid 1 zu sehen ist.

Naja mir wird schon was einfallen.

Hey Ich musste nun doch die Servos wechseln da die die Ich wollte bei HK ausverkauft sind.
Also nehme Ich jetzt die Mi Digital High Voltage Metal Gear Servos 23kg bei 7,2v
Ps: Als Empfängerakkus kommen 2x 2s Lipo 2200mah hinein.

gruß
Philipp

Ja, das mit den beiden vorderen Schrauben wird die größte Herausforderung bei der Konstruktion eines Schnellverschlusses. Beim "Wind" konnte ich alles mit entsprechend starken Magneten und seitlichen Führungen bewerkstelligen, das wird hier schwierig.

Ich verwende Diese Servos:
http://www.mks-servo.com.tw/goods.php?goods_id=hv 767
Sind die stärksten und bei dieser Stellkraft schnellsten Servos die ich je hatte, Spiel = Null. Es gab sie mal ne Weile zum Spottpreis beim Böhse Chinees zu kaufen.

Ich bin kein Freund von Doppelstromversorgung und Akkuweichen deswegen kommt bei mir ein anständiges BEC rein, das vom 12s Antriebsakku gespeist wird:
http://www.microhelis.de/afsshop/artikeldet.php?proid=3636&sid=hqr72qk3i12j5vgcm8fc92mlv2
(in der 20A Version)

Nach neuestem Stand der Technik würde ich wahrscheinlich gleich als Regler einen Jeti Mezon 130 mit HV BEC verwenden.

Die Schrauben sind wichtig da die Haube auch einen Kraft übertragenden Teil des Rumpfes darstellt!
(- Biegung, Verwindung, Knickung, ..... etc. )
Das läßt sich nicht via Magneten oder Splinten einfach mal so bewerkstelligen.


Gruß
Andreas

da vorne rumschrauben ist sicher auch recht gefährlich, sofern man keinen motor-aus-schalte hat.

das mit der haube bin ich mir auch grad bei einem anderen flieger am überlegen.
die idee wär direkt über den akkus die haube aufschneiden und dann akkus per klappdeckel wechseln.
hat einer schon sowas gemacht?

Andreas Maier schrieb:

Die Schrauben sind wichtig da die Haube auch einen Kraft übertragenden Teil des Rumpfes darstellt!
(- Biegung, Verwindung, Knickung, ..... etc. )
Das läßt sich nicht via Magneten oder Splinten einfach mal so bewerkstelligen.
Gruß
Andreas

Zum Vergrößern anklicken....

An der vorderen, unteren Hälfte der Motorhaube direkt hinter dem Spinner gebe ich dir recht, die wird von der versteiften Haube gestützt. Hier darf man nicht nur alleine mit Magneten arbeiten.
Aber ab Motorspant nach hinten trägt die Haube nicht mehr zur Stabilität bei, dazu ist der winzige Haubenrahmen im Vergleich zum verwindungssteifen Rumpf einfach zu unscheinbar.
Die Verwendung von Schrauben hat für den Hersteller natürlich einen entscheidenden Vorteil: Sehr günstig und einfach zu bewerkstelligen, dabei sehr stabil. Eine Lösung mit Schnellverschluss ist an diesem Flieger sehr aufwändig.

Eventuell wäre es sinnvoll, die Haube zu teilen in den vorderen Teil, der verschraubt wird und die Motorhaube stützt und den hinteren Teil, der zum Akkuwechsel mit Schnellverschlüssen geöffnet wird.

Ich habe das RC-Brett mal nach meinen Vorstellungen umgebaut (siehe Bilder).
Bei der ersten Variante des neuen Brettes habe ich erst beim Hinhalten gemerkt, daß man es an einem Stück gar nicht an die vorgesehene Stelle kriegt. Man lernt nie aus ...

Moing,

welches BEC ist das auf dem Foto (Wo bekommen man dat?), sieht interessant aus!

Grüße

Das ist die kleine Variante des HV²-BEC's von Marcellinus Pfeiffer, das am Ausgang 8,35V bei echten 20A Dauerlast bringt, galvanisch vom Antriebsstrang getrennt. Eingangsseitig sind Lipos bis 18s erlaubt.
Ich hab's direkt von Linus, man kann es aber mittlerweile hier kaufen:
http://www.microhelis.de/afsshop/artikeldet.php?proid=3636
Hier wird nur die große 40A-Variante angeboten, vielleicht am besten mal nachfragen.

Ich habe gerade einen sehr wertigen Kabinenhauben-Schnellverschluss gefunden:
http://www.f3alorenz.de/index-allgem-zubehoer.htm
(runterscrollen, Best.Nr. 1226)
Ich denke diese würde sich eignen um an der Sebart Schraub-Orgien vor jedem Flug zu vermeiden.

Ja eine super Lösung nur bräuchte man davon ja ca. 6 stück! Und 34€ für 2 stück finde Ich schon teuer vorallem kann das nich den verschluss direkt hinter dem Propeller ersetzen. Außerdem finde Ich persönlich sieht es doof aus wenn alle 30-50cm ein so ein rotes großes "Ding" an dem schönen Modell hängt. aber jeder wie er meint.

Nein 6 Stück will ich davon auf keinen Fall einbauen, es muss eine Lösung mit 2 Stück her.

Mir geistert folgender Plan im Kopf rum: Die Haube in zwei Teile separieren: vorderes Drittel und hintere zwei Drittel.
Das vordere Drittel wird fest verschraubt (inklusive dem Verschluss hinter dem Spinner) und kann bei Bedarf (Arbeiten an Motor/Regler) mit Schrauben geöffnet werden. Der Teil mit den hinteren beiden Drittel wird vorne an einem zusätzlichen Spant eingehakt und hinten mit zwei dieser Schnellverschlüsse arretiert. Damit wäre alles bombenfest und man kommt für den täglichen Betrieb an alle nötigen Bereiche ungehindert ran indem man lediglich zwei Schnellverschlüsse öffnet.
Der zusätzliche Spant zwischen den beiden Haubenteilen dient dann zur Verschraubung des vorderen Teils und zum Einhängen des hinteren.

Eine Unbekannte habe ich dabei noch: Was passiert mit der Lackierung wenn ich die Haube teile und mit was teile ich sie, damit der Lack unbeschädigt bleibt ? Ich habe nämlich keine Lust, an der stelle neu zu lackieren.

Ok Alex
So könnte es auch gehen. Also am besten wäre es glaube ich mit einem Dremel auf voller drehzahl und einem scharfen schneideblatt. das könnte die einzigste lösung sein die lackapplatzungen verhindern könnte. doch ich übernehme da keine haftung . Kann auchs chief gehen

Ich hätte jetzt mal gaaanz vorsichtig mit einer Laubsäge probiert, nachdem ich die Haube etwas mit dem Heißluftfön erwärmt hätte, um den Lack elastisch zu halten.