Hat jemand Lust auf Rat Race ?

Testflüge!!

Testflüge!!

@ Franz!

Am morgigen Donnerstag, sofern es das Wetter zuläßt, ist Fesselfliegen angesagt! (nur Regen wäre der Hinderungsgrund, Kälte, Wind und Schnee haben sich letzten Samstag beim Freiflug in Brüggen als durchaus fliegbar gezeigt!) Klaus S. hat sich auch angesagt und ab ca. 15:00 Uhr ist das Flugfeld in Karken für alle Tests von Fesselflugzeugen bereit! Maulwurfshügel werden platt gemacht und das eigentlich recht kurze Gras für bessere Starts und Landungen angetrampelt. Da kannst du ja mal die GeeBee ausprobieren!

Vergiss die Rüstung aber nicht!

Gruss
Willi
 
Zuletzt bearbeitet:
Nähzeug

Nähzeug

@Willi

Mein Tip für Donnerstag:
dem Autoverbandskasten noch steriles Nähzeug beilegen und
eine Pulle Äther zur Wundreinigung bzw. zur Narkose einpacken.

Viel Spass und Erfolg
Gruß Peter
 
Super !

Macht schöne Videos von den Testflügen, auch Fotos sind gut.

50 KM/h sind realistisch. Beim F2C fangen die mit bis zu 80 kmh.
Man kann halt nicht so ausschweben lassen wie man will, soll ja eine Punktlandung werden. Und wegen 10 KM/h zu viel das Ding noch mal ne Runde schleudern ist auch oll.
Ausserden ist der Höhenruderausschlag zu klein um die richtig auszuschweben.
Wenn der Rasen rurz ist sollte vorher aufsetzen kein Problem sein.

Grüße !
 
Gee Bee R3

Gee Bee R3

Hallo Racer

Bitte bremst eure Begeisterung. Leider muß ich es ja auch. Da der Motor absolut neu ist,
muß er erst einmal richtig seine Einlauf Phase hinter sich bringen. Mich juckt es ja auch
in den Fingern. Aber: der Magnum XL15A verlangt halt, das er richtig behandelt wird.:cry:
Sobald der Erstflug erfolgreich durchgeführt wurde, bekommt ihr sofort Bescheid.
Aber nur, wenn Willi sein Zwerchfell wieder beruhigt hat. Nadel, Faden und Ausbeulhammer
sind natürlich auch dabei.:D

Gruß, Franz Haas
 
Excalibur Rat Race

Excalibur Rat Race

Frohes Osterfest an alle Freunde der glühenden Leinen

Pünktlich zum Osterfest ist unser " Neuer" fast rohbaufertig.
Der " Excalibur " nimmt Form an.
Hier ein paar Eckdaten:
Spannweite ca 660mm
Flügelmitte ca 150mm, Randbogen ca 105mm.
Rippenflügel ( 7 - 2mm Rippen pro Seite ) beidseitig 2mm Beplankung.
Rumpflänge ca 510mm ohne Spinner ( aus 12mm Balsa mit Sperrholz Verstärkung! )
Natürlich wird der Rumpf vorne mit jeweils 2mm Sperrholz beplankt und Buchenholz Motorträger
eingepasst, ist doch klar.
Leitwerk ca 10° negativ.

Gruß, Franz Haas

P3310043.JPGP3310039.JPGP3310044.JPGP3310047.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Wofür ist das Modell gedacht?

Wofür ist das Modell gedacht?

Hallo Franz.

Deshalb hört und sieht man von dir so wenig, du werkelst wieder an neuen Modellen 'rum!

Äussere Form sieht seht gefällig aus, und laut Überschrift ist das auch ein Ratracer? Ist da für einen "Renner" nicht etwas viel "Scale" dran: bruchgefährdetes Leitwerk, dicker Flügel, sehr "viel" Rumpf für einen Renner, hält der Rippenflügel ein Fangen aus?

Sehe ich das richtig, daß die Scharnierlinien des Höhenruders nach vorne gepfeilt sind? Befürchtest du da keine Schwierigkeiten bei der Anlenkung? Oder sieht das auf den Bildern so aus, weil das Höhenleitwerk negative V-Form hat? Welcher tiefere Sinn liegt in dieser Auslegung? Aufbau dürfte schwieriger sein und Bruchanfälligkeit größer, welche Vorteile versprichst du dir davon?

Und das Profil des Flügels hat eine gerade Unterseite? Was versprichst du dir davon? Diese Art Profile sind eigentlich bei "Rennmodellen" seit etwa 30 Jahren aus der Mode gekommen. Steigen bei zunehmender Geschwindigkeit zu stark weg, sind im Geradeausflug etwas unruhiger als "halbsymmetrische" oder symmetrische Profile. Und dem Gleiflug tun diese Profile auch keinen Abbruch.

Gruss
Willi
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo !

Schickes Teil. Flügel ist bestimmt auf einfache Baubarkeit getrimmt, der geneigte Wohnzimmerbastler hat kein Bock auf Helling oder Vollbalsaflügel schleifen ( Frau freut sich auf 1cm Balsastaubschicht auf dem Porzellan ) Wobei ich mir vorstelle, das der Franz bestimmt noch was für die Nasenleiste in Petto hat, die sollte schon noch stabiler sein.

Wir fliegen im Rennen nicht schneller als 120 +-10kmh, mehr geht mit 2,5ccm und dem Propeller nicht. Da kommt einfach nicht genug Leistung zusammen für mehr. Wird aber eher 100 kmh, da man ja auch noch mit dem Sprit geizen muss.
Da sollte das mit dem Profil nicht so sehr tragisch ausfallen. Man könnte zudem den Endleistenbereich noch etwa 20% von der Hinterkante weg von unten nach hinten schräg anschleifen, dann ist das auch gegessen.

Dickerer Rumpf macht glaub ich grob über den daumen gepeilt -0,14 km/h aus, ist aber stabiler.

HLW muss Franz erklären, der hat da was bei gedacht.

Probieren geht über studieren...würd ich sagen

Viele Grüße und schöne Ostern !
 
Excalibur

Excalibur

@ Willi
jawohl, dieses Modellchen soll für Rat Race genutzt werden.
Der Flügel ist noch nicht fertig verschliffen und weist danach ein halbsymetriches Profil auf.
Das Negativ angeordnete Leitwerk beherbergt einen einfachen Trik: bei Höhenruder Ausschlag,
erfolgt auf Grund der Anordnung ein " Seitendrehmoment" was zum einen den Leinenzug unterstützt
und bei der Landung dafür sorgen kann, das der Flieger schön außen bleibt.
Du kennst mich doch, Willi. Bei mir muß ein Modellchen auch wie ein richtiges Flugzeug aussehen.
Einfache Bretter sind zwar schneller ???? aber sehen nicht so gut aus.
Und - da konstruiere ich mal ein Modell ohne Fingerschneider, oder wie die Spanndrähte heißen, ist das auch nicht richtig. ( gaaanz breites Grinsen )
@ Sebastian
Genau so ist es Sebastian. Das Modell wird so vorbereitet, dass man es locker im Wohnzimmer aufbauen kann.
Natürlich wird es eine Kiefernnasenleiste erhalten. Und wenn man es gar nicht lassen kann auch noch ne Runde Glas aufbringen. Zum Flügel: 2mm Balsabrett, darauf 2 Kiefernleisten die Schlitze für die Rippen haben. Rippen in die Schlitze kleben, 2mm Balsabrett drauf. Hinten zusammenpressen. Im Nasenbereich mittels Balsaleiste auf Rippe runterdrücken, mit Nadeln fixieren, Kiefernleiste davor und der Flügel ist fast fertig. Schleifen würde ich lieber trotzdem nicht im Wohnzimmer. mit anderen Worten: das Modellchen ist schnell gebaut und überfordert
nicht den Ungeübten. Eine Vollbalsafläche erfordert schon eine gewisse Fingerfertigkeit und ein klitzekleines Maß an Fachwissen.

Noch ein schönes Osterfest an alle
Franz Haas
P3310046.JPG
 

PeterKa

User
Höhenruder mit negativer v-Form

Höhenruder mit negativer v-Form

Jungs, ich muß zugeben, daß das mit der negativen vForm von mir ausgebrütet worden ist. Ausgelöst wurde es durch die Diskussion um das Rabe Ruder (siehe Nachbarforum). Ich habe gegrübelt über eine einfachere Lösung, und voila, das ist es.

Durch die negative vForm und die einseitige Anlenkung(!) bekommt das Modell beim Ziehen Seite beigemischt, der Anteil Seite ist dabei vom V-Winkel abhängig. Wichtig ist, daß beim Ziehen Seite nach aussen wirkt, was nur bei negativer vForm, oder bei innen angelenktem Ruder passt. Das innen angelenkte Ruder ist jedoch generell ungünstig, da es auf grund der erhöhten Widerstandes beim Ziehen oder Drücken ein Moment in Richtung Kreismitte erzeugt, was unbedingt vermieden werden muß.

Und dann kommt noch dazu, daß negative vForm einfach RATTENSCHARF aussieht. Mein zweiter Racer bekommt das auch, keine Frage. Allerdings ist bei dem die Formgebung des Rumpfes noch strittig. Die technischen Komplikationen durch die vForm sollten leicht in Griff bekommen zu sein, da sehe ich nicht das geringste Problem. Da ich öfter mal mit Franzel quatsche, haben wir auch darüber gesprochen und er war sofort begeistert.. wie man sieht ;-)

PeterKa
 
Negative V-Stellung HLW

Negative V-Stellung HLW

Hallo PeterKa.

Ich kann deiner Argumentation bezüglich der Negativen V-Form des Höhenleitwerks nicht ganz folgen, oder besser gesagt, ich glaube dein Denkansatz stimmt nicht. Die negative V-Stellung "arbeitet" doch wie ein V-Leitwerk, oder besser noch, wie ein Dachleitwerk. Ist es nicht so, das dabei die Richtung des Momentes senkrecht zum Ruderblatt wirkt? Das würde bedeuten, daß das Leitwerk nach außen schwenkt, aber das ganze Modell nach innen gelenkt wird. Die Klappen eines Dachleitwerkes wirken entgegengesetzt wie ein Querruder, würde hier bedeuten, der Höhenruderausschlag "dreht" das Modell nach links - in den Kreis! Und das wollen wir doch gerade bei Start und Landung, wo die Modelle langsam sind und keinen Leinenzug haben auf gar keinen Fall! (Ich gehe davon aus, daß wir es hier wegen dem Abstand zum Flügel wirklich mit Leitwerksklappen zu tun haben und nicht mit Elevons)

Ein weiters Beispiel aus dem Freiflug: das Höhenleitwerk wird bei manchen Modellen (vor allem Motormodellen) gekippt. Das Modell kurvt dann in die Richtung auf das höher liegende HLW-Teil ein. So erhält man ohne Seitenruderausschlag einen Kurvenflug. Wenn ich das auf das Leitwerk mit negativer V-Form übertrage, dann kurvt das Modell nach Innen! (Immer vorausgesetzt, die Höhenruderklappe ist nur aussen).
Ist meine Auffassung der Situation falsch?

Gruss
Willi
 

PeterKa

User
@willi:

Also wäre die v-Form positiv hättest Du recht, bei negativer vForm drehen sich die Verhältnisse um.. Mach doch einfach folgenden Gedankenversuch: Stell Dir mal vor es gäbe nur das eine Ruderblatt. Nehmen wir an es steht gerade (0 V-Form) und nun ziehen.. Ok der Flieger nimmt jetzt die Nase hoch und es entsteht ein Moment was die äußere Fläche nach unten drückt weil es ja nur die eine Klappe gibt, also eine Art Querruderwirkung). Zusätzlich hat jetzt das Leitwerk einen größeren Widerstand, was den Schwanz in Richtung Kreismitte und die Nase in Richtung aussen dreht.

Ich hoffe die Verhältnisse sind soweit korrekt beschrieben.

Nun fangen wir an diese einzelne Klappe in Richtung Boden zu drehen-- wir haben immer noch Höhenruder gezogen... wenn sie endlich senkrecht nach unten steht, ist aus der Höhenruderklappe ein Seitenleitwerk geworden, und das Ruderblatt zeigt jetzt eindeutig nach aussen (rechts), genau so wie wir das gerne hätten, entsteht ein Seitenzug nach außen der umso größer wird, je mehr wir ziehen.

In den Zwischenstellungen vermischen sich die Effekte, je nach Öffnungswinkel, aber immer bleibt es bei der gewünschten Richtung. Wir haben so ein ganz einfaches Raberuder gebastelt.

Bei positiver V-Form ist die Wirkrichtung des Seitenruders umgekehrt, hier hast Du uneingeschränkt recht.

Wie ich bereits erwähnte, habe ich mit Franzel diese Verhältnisse erörtert. Es ging ja darum für die Racerklasse etwas zu entwickeln was einfacher zu bauen ist als z.B. der Clown (Challanger). Daraufhin habe ich die neue Fläche entworfen und ins Forum gestellt. So fand sie Franzel aber immer noch nicht anfängertauglich, und er hat einen Gegenentwurf gezeichnet, der letztlich in den Excalibur mündete, der mir sehr gelungen erscheint. Als Grundlage diente eine süsser kleiner Renner von dem er mir eine Zeichnung schickte, der aber bautechnisch einige Schwierigkeiten aufwies.

Kurz, in den Excalibur sind einige Ideen von mir eingeflossen aber die Konstruktion ist voll und ganz Franzel. Niemals würde ich zum Beispiel ein halbsymetrisches Profil einbauen, Franzels Argument der Anfängertauglichkeit hat aber Hand und Fuß.

Mein Racer, der speedy gonzales heissen soll unterscheidet sich erheblich. Ich werkele an der Rumpfform, will zum Beispiel die Kabine ins Leitwerk legen, es gibt aber leider vernünftige Argumente das nicht zu tun. Insofern bin ich etwas zögerlich in der Umsetzung.

Ich hoffe ich konnte ein wenig zur Klarheit beitragen.

PeterKa
 
EXCALIBUR

EXCALIBUR

Hallo Race Freunde

Es ist geschafft: mein EXCALIBUR ist jetzt auch fertig.
Wenn jetzt auch noch so langsam das Wetter mitspielt, kann getestet werden.
Schande über mich! Der Magnum ist immer noch nicht eingelaufen. Und so langsam gehen
mir die Ausreden aus. Jetzt gibt es aber kein zurück mehr, da wenigstens der OS MAX FP15
auf dem EXCALIBUR kein " Neuer" ist.
Bericht folgt.

Gruß, Franz Haas
29.JPG27.JPG20.JPG24.JPG
 

PeterKa

User
Huhu Franzl, den haste superschön hingekriegt. Mal sehen ob das mit dem HLW so funzt wie wir es uns ausbaldowert haben. Hab den Speedy Gonzales angefangen, mal schauen, er wird erst beim Bauen seie Form erhalten ;-)

PeterKa
 
EXCALIBUR

EXCALIBUR

Huhu Peter

Heute war endlich der lang ersehnte Erstflug vom EXCALIBUR.
Leider war es nur ein Teilerfolg für mich. Das Leitwerk hat hervorragend seinen
Dienst gemacht. In der Luft war der Kleine fix unterwegs, so ca 3,5 sek/ Runde.
Natürlich war Willi wie immer mein Testpilot.
Nur mit der Landung hat der EXCALIBUR so seine liebe Not. Ist der Motor aus, fällt er trotz 501gr.
wie ein Stein runter und hat dabei kaum Höhenruderwirkung. Wahrscheinlich ist der Schwerpunkt gewaltig zu weit vorne und das Höhenruder zu klein gewählt. Also noch mal in die Werkstatt und kräftig nachgebessert.
So schnell gebe ich ja nicht auf! Das Gute daran: trotz kräftiger Überschlagserie beim Landen nichts kaputt!
Zuerst werde ich den Schwerpunkt mal ca 7mm weiter zurück nehmen und das Höhenruder 8mm vergrößern.
Das sollte dann dem Modellchen die Sporen geben. Hatte ja auch eine 8x4 zur " Sicherheit" montiert.
Willi hat es aber mit Fassung getragen. Ich aber auch.
Auf zur nächsten Runde.

Gruß, Franz Haas
 
Super !

das sind ja schon mal 102 km/h mit der 8x4.
da sollten die ca 120 mit der 7x5 drin sein.
Wie viel Runden habt ihr denn geschafft pro Tank ?
Drehzahl gemessen ?
Hat Willi die Shoestring mitgehabt ?

Grüße !

P.S.: Hab die Bilder gerade angesehen, HLW könnte wirklich größer sein (auch bei der R3 ).
P.P.S.: Nächstes mal Video machen :)
 
Rat Race

Rat Race

Huhu Basti

Das Leitwerk scheint die richtige Größe zu haben. Leider ist das Ruder zu klein.
Willi ohne Shoestring? Nie und nimmer! Und der Kleine geht verdammt gut.
Runden? Aber sicher. Spass beiseite. 25 Runden sind locker zu machen.
Hätte ich heute ein gutes Video geschafft, würdet ihr vor lachen Bauchschmerzen haben.
Die Landungen ( Einschläge ) mit Überschlägen waren echt sehenswert.
Aber: es ist ja nicht aller Tage Abend. Da kommt noch was.:D

Gruß, Franz Haas
 
Huhu Peter

Heute war endlich der lang ersehnte Erstflug vom EXCALIBUR.
Leider war es nur ein Teilerfolg für mich. Das Leitwerk hat hervorragend seinen
Dienst gemacht. In der Luft war der Kleine fix unterwegs, so ca 3,5 sek/ Runde.
Natürlich war Willi wie immer mein Testpilot.
Nur mit der Landung hat der EXCALIBUR so seine liebe Not. Ist der Motor aus, fällt er trotz 501gr.
wie ein Stein runter und hat dabei kaum Höhenruderwirkung. Wahrscheinlich ist der Schwerpunkt gewaltig zu weit vorne und das Höhenruder zu klein gewählt. Also noch mal in die Werkstatt und kräftig nachgebessert.
So schnell gebe ich ja nicht auf! Das Gute daran: trotz kräftiger Überschlagserie beim Landen nichts kaputt!
Zuerst werde ich den Schwerpunkt mal ca 7mm weiter zurück nehmen und das Höhenruder 8mm vergrößern.
Das sollte dann dem Modellchen die Sporen geben. Hatte ja auch eine 8x4 zur " Sicherheit" montiert.
Willi hat es aber mit Fassung getragen. Ich aber auch.
Auf zur nächsten Runde.

Gruß, Franz Haas

Hallo Franz

Zitat:
Nur mit der Landung hat der EXCALIBUR so seine liebe Not. Ist der Motor aus, fällt er trotz 501gr.
wie ein Stein runter und hat dabei kaum Höhenruderwirkung.
Zitatende

Jau genau wie die COX Fliegerchen,.....fallen wie tote Vögel vom Himmel.

Ich erinnere mich dass Ich in einer früheren post auf
Profil,Spannweite,Gesammtflächenbelastung und Gleitwinkelzahl hingewiesen hatte.
Passen Profil,Spannweite und Gesammtflächenbelastung nicht zusammen
passt auch die Gleitwinkelzahl nicht.

Ich bezweifle dass 5 oder 10 cm mehr Höhenruderspannweite (dünnes Brettchenprofil)
für mehr Auftrieb bzw.Gleitwinkel sorgen können.

Eine Verlagerung des Schwerpunktes nach hinten
könnte den Flieger sensibler(nervöser) im Horizontalflug machen.

Eigentlich sollten 10 Grad Höhe und Tiefe ausreichen.
Mehr Höhenruder Ausschlag wirkt hier wie eine Bremsklappe und
führt zum Strömungsabriss.

501gr ?
Ich veranschlage für den Motor mit Schalldämpfer ca. 200gr.
300gr für den Flieger mit Alufahrwerk und Plastik Spinner ist schon
Sensationell !.

Gruß Peter
 
Hallo Peter !

Lass ihn mal Optimieren. Das HLW ist eher auf der zu kleinen Seite.
Da kann das schon so sein, dazu kommt ja, dass durch das V die projezierte Fläche auch noch kleiner wird.
Mit 500 g sollte der Flieger schon fliegen.

Habe übrigens auf Facebook eine "INDIE 15 Controlline Racing"Gruppe gegründet. Noch etwas rudimentär , aber sollte sich ja hoffentlich bald ändern.
Da können dann alle Fans und Interessierte sich austauschen u. mitmachen.

Grüße !
 
Erfahrungen der ersten Flüge!

Erfahrungen der ersten Flüge!

Hallo.

Jetzt muß ich wohl auch meinen Senf zu den Testflügen hinzu geben. Wird eine längere Geschichte:

Also Franzens Modell flog im „normalen“ Flug ziemlich neutral und harmlos. Wirkung auf Ruderausschläge war sehr moderat und berechenbar. Mit dem vorliegenden Höhenruder waren keine abrupten Kurskorrekturen möglich, aber das wollen wir bei einem Rennmodell ja auch nicht. Ein Rennmodell soll bolzengerade seine Bahn ziehen und sich auch von hektischen Bewegungen des Piloten nicht aus der Ruhe bringen lassen – genau das hat das Modell getan.
Kommen wir zu den nicht ganz so angenehmen Teilen der Flüge – Start und Landung.
Beim Start muß man schon einen „vorschriftsmäßigen“ Sprint aus der Startposition vorlegen mit einer Standposition gut vor dem Modell, damit man den Flieger genügend anschleudern kann, um ihn möglichst bald vom Boden zu lösen. Aus dem Stand starten und warten bis das Modell sich selbständig vom Boden erhebt ist nicht! Liegt aber vielleicht auch an dem vom Franz montierten Fahrwerk bzw. die vielleicht zu kleinen Räder. Dies sollte sich in einer 2. Situation nochmals unangenehm zeigen – der Landung.
Da ich vom ersten Motorabsteller völlig überrascht wurde (nach 3 Runden ging der Motor aus, weil der Fahrtwind den Sprit durch das Betankungsröhrchen aus dem Tank gesogen hatte), war die erste Landung mehr ein unkontrollierter Einschlag. Die zweite Landung, dank der ersten Erfahrung und ebenfalls nach wenigen Runden (siehe oben), so etwas wie eine gesteuerte Ankunft mit den obligatorischen Überschlägen. Sobald der Motor aus ist, nimmt das Modell eklatant seine Nase nach unten und strebt in einem Winkel von 30° bis 35° dem Erdboden entgegen. Auch größt möglicher Höhenruderausschlag und kräftiges Schleudern konnten die Heftigkeit der Ankunft auf Terra firma nur wenig abmildern. Die Purzelbäume waren eindrucksvoll!
Nachdem ich das Betankungsröhrchen verschlossen hatte, klappte es auch mit den Runden! 24 bis 25 Runden sind in der abgebildeten Ausführung von Franz Modell möglich. 3 weitere „Modifikationen“ haben wir dann noch versucht: Höhenruderspalt mit Klebeband abkleben, Leinenführung 1cm weiter nach hinten, Abstand der Leinen am Griff von 5 cm auf 10 cm vergrößert. Das erbrachte bei Start und Landung eine kleine Verbesserung. Im Geradeausflug war fast keine Änderung spürbar. Beim Landen waren es dann nur noch ein voller Überschlag, statt vorher mehrere. Die Höhenruderwirkung zeigte sich etwas verbessert. Aber das Modell machte nach wie vor einen sehr steilen Abstieg und man konnte es nicht vor dem Aufsetzen in eine zum Boden parallele Flugbahn bringen.

Zum Glück ist am Modell ja nichts weiter passiert. Ich würde eine Vergrößerung der Höhenruderklappe vorschlagen oder sogar ein komplett größeres Höhenleitwerk.
Ich konnte weder eine positive noch eine negative Wirkung des Leitwerks mit negativer V-Form feststellen. Dazu müsste man mal auf einer Hartpiste starten und landen. Auf dem Gras war wegen der kleinen Räder, dem vielleicht etwas zu weit hinten sitzenden Fahrwerk und dem beschriebenen Flug- oder besser Landeverhalten,keine Aussage darüber möglich.

Bei Rundenzeiten von etwa 3,5 Sek mit dem 8 x 4 Prop stimme ich Sebastian zu, daß man mit einem 7 x 5 Prop wohl 3,2 Sek. schaffen kann. Vielleicht werden dabei auch die mit einem Tank mögliche Runden mehr. Drehzahlen haben wir nicht gemessen, aber rein nach Gehör war das weit von den von euch propagierten 15.000 bis 18.000 U/Min entfernt. Ich würde mal so um die 12.000 U/Min schätzen.

Ja, den von Franz gebauten und gestifteten Shoestring haben mein Sohn Aaron und ich jetzt auch schon mehrfach geflogen. Dabei kann ich die Ergebnisse, die es mit Franz’ Modell gab, weitgehend bestätigen.

Modell: Shoestring von Franz Haas (Auslegung ähnlich wie die SIG Shoestring, vielleicht etwas größer). Von ihm gebaut und mir zur Verfügung gestellt.
Gewicht: fast 600 g
Motor: Magnum 15 XL, alte Ausführung mit alufarbenem Kopf, (Lampertheim Flohmarkterwerbung für 10,-- Euro, ein bischen ausgelutscht, aber geht noch).
Venturi: 6 mm Durchlass mit 3,5 mm Düsenstock quer durch
Kerze: ENYA Nr. 3
Tank: 10 ccm (von MTR-Modell, hatte keine Lust einen neuen zu machen)
Leinenlänge: 15,92 m
Leine: Litze 0,3 mm (Graupner 7 x 0,1)
Sprit: 10% Rizinus/10% Synth Glow Öl/10% NM/ 70% Methanol
Propeller:
APC 7 x 5 - 3,7 Sek/Runde - 12 bis 13 Runden/Tank
Graupner grau 7 x 5 - 3,5 Sek/Runde - 15 bis 16 Runden/Tank
APC 6,5 x 5,5 - 3,2 Sek/Runde - 15 bis 16 Runden/Tank
Graupner Carbon 6 x 5,5 - 3,7 Sek/Runde - 12 bis 13 Runden/Tank

Was mich etwas wundert, ist die Zeit mit dem APC 7 x 5 Prop, da hätte ich mehr erwartet, zumindest in etwa gleiche Zeiten wie mit dem erstaunlichen grauen Graupner 7 x 5. Allerdings hatte ich in MTR auch schon die Erfahrung gemacht, daß die APC 7 x 5 nicht unbedingt der Brüller ist, die „alten“ grauen Graupner 6 x 5 und vor allem 6 x 6 gehen in MTR deutlich besser. Aber diese Werte mit der APC 7 x 5 haben wir an 2 verschiedenen Tagen mit jeweils 2 unterschiedlichen Sorten Sprit getestet und erflogen. Trotzdem könnte es sein, daß diese, meine APC 7 x 5 ein „Ausreißer“ ist, denn an der Spitze fehlen so etwa 2 mm auf jeder Seite. Möglich, daß eine originale etwas bessere Ergebnisse liefert.
Die schnellste Latte (wenn auch laut Reglement nicht erlaubt, obwohl die Summe 12 ist) war eindeutig die APC 6,5 x 5,5. Mit den schmalen Blättern und der starken Anstellung bis zur Nabe hin. Damit „lebte“ der Motor hörbar auf! Schnellste Rundenzeit und auch beste Reichweite waren das nicht unerwartete Ergebnis.
Eine richtige „Luftpumpe“ war die Graupner Carbon 6 x 5,5. Ausser gehörig Krach wegen der wunderbar hohen Drehzahl leider kein „Bringer“. Rundenzeit als auch Reichweite fielen gehörig in den Keller.
Was ich beim nächsten Mal noch probieren möchte sind die Graupner grau 6 x 6. Davon verspreche ich mir mehr Drehzahl, damit mehr Geschwindigkeit und mehr Reichweite.

Erstaunt bin ich über das gute Warmstart-Wiederanspringen. Ich habe sogar manchmal einen Neustart auf einen Schlag geschafft! Allerdings kann ich das noch nicht reproduzieren, da ich mir nicht gemerkt habe, was ich eigentlich beim Tanken gemacht bzw. nicht gemacht habe. Auf jeden Fall scheint es so zu sein, daß man nicht zuviel Sprit beim Betanken in den Vergaser einfließen lassen darf. Ich hätte eher das Gegenteil vermutet. Ich kann dazu keine eindeutigen Aussagen machen, da ich bisher keinerlei Erfahrung mit Glühzündern in „Rennmodellen“ habe (außer CLUB 30, aber da gibt es ja möglichst keine Pitstops). Ach ja, der „one-flick-restart“ funktionierte nur mit der grauen Graupner 7 x 5 (Schwungmasse?).

15 bis 16 Runden pro 10 ccm Tank ergibt bei 15 ccm hochgerechnet etwa 23 bis 25 Runden. Das ist aber das Limit! Das bedeuted mindestens 3, eher 4 Tankstopps pro 100 Runden-Rennen. Ist das wirklich gewünscht?
20 oder sogar 25 ccm Tanks wären nach meiner Meinung sinnvoller., da käme man mit 2 Stopps pro Rennen hin. Noch besser fände ich es, den Tankinhalt auf z.B. 30 ccm zu limitieren, aber mindestens 2 Pflichtstopps sind durchzuführen.

Insgesamt etwas enttäuscht bin ich über das Niveau der Rundenzeiten. Da hätte ich eigentlich mehr erwartet! Wenn man bedenkt, daß FAI-Fuchsjagdmodelle locker Rundenzeiten von 25 Sek auf 10 Runden schaffen (ebenfalls bei 15,92 m Leinenlänge) und MTR-Modelle erst bei etwa 23/24 Sekunden auf 10 Runden (allerdings bei 14,50 m Leinenlänge) anfangen ernsthaft konkurrenzfähig zu sein, dann finde ich 3,5 Sek. Rundenzeit für einen 2,5er Glühzünder eher gemächlich. Für ältere Herrschaften natürlich gut machbar, ist in etwa die Rundenzeit wie Club 30 Modelle mit 5 ccm!
Bei dieser Geschwindigkeit käme man auf eine Renndauer bei 100 Runden ( = 10 Km) von etwa 6 ½ bis 7 Min. für die schnellsten Leute (350 Sek. Fliegen, 2 x je 20 Sek. für den Tankstopp = 390 Sek. = 6 Min 30 Sek. für superschnelle Mechaniker). Ganz schön lange, oder?

Gruss
Willi
 
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