2. IOM "hanseboot" Indoor Cup in der Müritz Therme Röbel

Hallo IOM Segler,

am 12.01.2013 findet der 2. IOM "hanseboot" Indoor Cup in der Müritz Therme Röbel statt.
Die Ausschreibung und die Onlinemeldung könnt Ihr unter "www.Raceoffice.org/2013hanseIOM" entnehmen. Neben den IOM starten die AC60
zu ihrer 2. inoffiziellen Dt." stockmaritime" AC 60 Indoor Meisterschaft
Wir hoffen auf eine ähnlich gute Beteiligung wie im diesem Jahr. :-)

So long

Steffen
 
Erinnerung

Erinnerung

Moin moin IOM Segler,
ich hoffe, Ihr habt die Weihnachtstage gut überstanden und trainiert schon fleißig für den 2. IOM "hanseboot" Indoor Cup in der Müritz Therme Röbel.
Anders kann ich es mir nicht erklären, dass von euch noch keiner online gemeldet hat, da Ihr fortlaufend am trainieren seid.
Nehmt euch bitte ein wenig Zeit und meldet über www.raceoffice.org/IOM . Ihr könnt mir auch per Mail eure Teilnahme bestätigen.

Für weitere Fragen oder Informationen stehe ich euch gern zur Verfügung.

Ich wünsche euch allen einen feucht fröhlichen Rutsch ins neue Jahr, verbunden mit den Wünschen, dass Ihr gesund und munter bleibt.

So long

Steffen
 
Es war wieder mal eine gelungene Veranstalltung und es hat uns allen viel Spass gemacht. Wir waren 10 IOM-Segler und ca. 20 AC60-Segler. Dank der 4 sehr großen Windmaschinen, konnten wir die ganze Halle nutzen. Sogar der NDR und die lokale Presse war dabei. Wen es interessiert: Der Beitrag soll am Sonntag 13.01.2013 im NDR-Fernsehen im Nordmagazin ausgestrahlt werden. Schade das einige Segler aus dem Norden nicht anreisen konnten, da dort Glatteis herrschte, habt wirklich echt was verpasst. Sobald ich ein paar Bilder bekomme, sende ich sie hier nach.
 
Meine erste Indoorregatta

Meine erste Indoorregatta

Nach einigen Abstimmungen konnte ich an der Regatta teil nehmen. Dabei erfuhr ich, dass nur das Segel Nr. 1 zum Einsatz kommt.
Ich war gespannt, was mich erwartete. Aufgrund der mir teilweise unbekannten Nahmen hatte ich keine Vorstellungen zu den möglichen Booten.
Ich war angenehm überrascht Es waren gut gebaute und gut funktionierende IOM. Leider kenne ich die Typen nicht. Eine hatte Ähnlichkeiten mit einer TS2 ein anderes könnte aus einer Hamburger Modellwerft stammen. Es sollen überwiegend Kaufboote gewesen sein. Alle mit guten Segeln und entsprechenden Beschlägen.
Die ältere 71 hatte leider die Einteilungsläufe nicht überstanden und konnte infolge Windenausfall nicht an den Rennen teil nehmen.

Angereist bin ich mit dem (fast, aber dazu später mehr) vollständig aufgeriggten und segelklarem Boot.
Ich reiste frühzeitig an und konnte ich noch einige Testschläge auf dem 25 m Wettkampfbecken fahren, um die Windverhältnisse zu prüfen. Oh Schreck die Fock öffnet sich nicht bei achterlichem Wind. Ich hatte mich zu Hause um alles Mögliche gekümmert, aber das Fockausgleichgewicht in der Kiste gelassen. 4,20 € in 5 Münzen wurden mit Klebeband am Baum befestigt und es klappte gut. Sie waren etwa 7 g schwerer als mein 31 g Ausgleichsgewicht.

Dann wurde das avisierte Getränk angeboten. Ich vermutete Cola. Falsch vermutet. Wirklich heißer Glühwein bei 30°C Lufttemperatur? Ich trank ihn trotzdem.

Der Bürgermeister der Stadt Röbel lies es sich nicht nehmen einige Worte zur Eröffnung an alle Modellsegler zu richten.

Nur ich hatte mit dem Höhrgerät erhebliche Verständigungsprobleme bei der allgemeinen Geräuschkulisse im Hallenbad (der etwas abgelegene Spassbereich war in Betrieb).
Ich bat den Protokollanten mir behilflich zu sein. Er sagte mir zumindest, ab wann die letzten Zeiten laufen. Den Count Down bekam ich dann mit.

Angetreten waren 10 Modelle in der IOM. Nach den Einteilungsläufen wurde ich der Gruppe "D" zugeordnet. Ich beobachtete zu spät, wie die anderen Boote einen großen Bogen fuhren. Wollten sie in besserem Wind segeln? Nein, Kampf um die Innenposition hatte bei dem kleinen Kurs oberste Priorität. Das erfuhr ich, als ich als Aussenboot an der Leetonne in Führung liegend im Ziel nur Platz 3 erreichte. Ich musste meine Taktik ändern.
Raushalten aus Pulks war meine Devise. Damit habe ich mich einmal aber in das einzige wirkliche Windloch bugsiert. Als ich die Startlinie passierte waren die ersten schon an der Luvtonne. Die unbehinderte Aufholjagd begann. Im Ziel Platz 3.
Die Boote liefen bei den Windbedingungen gut.
Als Gast hatte ich mir vorgenommen zurückhaltend zu segeln. Ich brauchte keinen Kringel zu fahren. Nur einmal tat es mir weh: "....der sieht uns doch!!! Der wird doch nicht....?" Er schaffte es nicht vor meinem Bug den Kurs zu kreuzen. Ich konnte nicht ausweichen. Ich habe nicht protestiert. Es war überhaupt sehr ruhig am Becken.
Meine Endplatzierung (6. von 9) entspricht etwa meinen Wünschen. Ich konnte es mir nicht verkneifen einen richtigen Bockmist zu erlauben. Am Zieleinlaufrufe ich: "GER67 nach GER 33." Protokollant: "Nein, GER33 ist noch nicht im Ziel." Gut, 2 Platz. Zu früh gefreut. !!ich bin in der falschen flottemitgesegelt!! Das ist niemandem passiert.
Das Wertungssystem war auf keinen Fall schuld.

Ich kam mit meinem Boot bei den Bedingungen gut zurecht. Ein Laufsieg, zwei 2., zwei 3. Plätze waren sehr gut für mich. Der "5." Platz ärgert mich nur wegen dessen Entstehung.
Mein Boot hat einiges Lob bekommen. Ich behaupte immer noch, dass eher die segel für die geschwindigkeit verwntwortlich sind.


Die 10 Teilnehmer wurden in 4 Gruppen eingeteilt, in denen man immer blieb. Um die Felder zu mischen traten jeweils 2 Gruppen in einer Flotte zum Start an.
A<>B, C<>D, A<>C, B<>D, A<>D, B<>C usw. so dass Jeder gegen Jeden segeln musste. Laut Ausschreibung gab es erst ab 8. Lauf einen Streicher.

Gesegelt wurden die Einteilungsläufe mit einer Runde. Die Wertungsläufe mit je 2 Runden. Erreicht wurden 6 Läufe.

Die drei Erstplatzierten erhielten Pokale. Der Sieger wurde mit vereinten Kräften ins Wasser geschmissen.

Der Letztplatzierte erhielt als Tostpreis ein Graupner Ruderservo. Mit einem Anhänger versehen "Gespendet von RC-Modellsegelfreunde Bremen". (somit kommt der Sachpreis einer RL Regatta Bremen endlich in IOM Hände.) Zum Glück baut der Vater des Letztplatzierten selbst Boote.

Während der ganzen Zeit waren der NDR 1 und das Regionalfernsehen neueins anwesend. Der Beitrag vom NDR 1 war bereits am SO im Nordmagazin zu sehen. Der Bericht war sehr auf den Sieger ausgerichtet und würdigte zu wenig die anderen klassen oder die Veranstaltung.
Neueins will den Bericht am DI oder FR um 18:00 Uhr senden und dann eine Weile auf http://www.neueins.tv einstellen.

Ich konnte mit meiner defekten Knipse und den Lichtbedingungen keine verwertbaren Fotos machen.

Ich möchte unbedingt dem Veranstalter, Steffen Kerfers und seinem Team, Danke sagen für die Organisation und Durchführung der Veranstaltung. Schön, dass die Veranstaltung überhaupt in der Schwimmhalle stattfinden konnte.


Ulli
 
AC60

AC60

Neben den IOM starteten auch
AC60 Classic (14 Teilnehmer)
und
Ac60 Open (8Teilnehmer)


Wenn ich hier etwas einschätze/behaupte, dann ist das nur meine unbeweisbare Meinung.


Erstaunlich für mich, dass in einem wirtschaftlich nicht gerade bevorzugten Gebiet so viele Teilnehmer mit diesen Booten erschienen. Sollte diese Modelldichte nur annähernd auf GER zutreffen, dann sollte das ein erhebliches Nachwuchspotential für andere RC Segelbootklassen sein.
Vom Bauchgefühl:
25% Kinder
50% 16-40 Jahre alt
25% älter als 40 Jahre

Bei vielen Booten habe ich alle meine fehler aus den Anfängen meines Modellbaus wiedergefunden.
- Schnüre für die Optik ohne Funktion
- zu dicke Schnüre mit Mehrfachbindung setzten Segelecken steif
- Überdimensionierte Segelverstärkungen
- Fehlende Dirk
- Unwirksame Niederholer
- Segel wie ein Brett stramm gespannt
usw.
Die Situation schreit geradezu nach Partnerschaften. Ich könnte mir vorstellen, dass einige DSV Modellsegler diese Boote als Regattaboote ablehnen. Wenn es aber gelingt an diesen Booten die gravierendsten Fehler zu beseitigen und deren Auswirkungen zu zeigen, dürften offene Ohren vorprogrammiert sein. Vielleicht (sehr wahrscheinlich sogar) könnte es Fragen zu anderen RC Yachten geben.

Die AC60 fuhren 8 Läufe und konnten somit einen Streicher berücksichtigen.

Diese kleinen Leichtwindboote hatte speziell auf dem Weg zur Luvtonne erhebliche Probleme, da die rel. dicht an einer Windmaschine war. Schräglagen um 45° waren zu sehen. Eigenartigerweise bemerkte ich keine Tauchvorgänge.
Ich hatte oft den Eindruck, dass die Skipper was von Segeltaktik kannten. Pulkbildungen, Verhakungen und Bojenkontakt führten oft Platzverlusten. Trotz aller Bootsmängel waren speziell die Kinder motiviert unterwegs.

Die Erstplatzierten der AC 60 Classic erhielten Segelsätze von Stockmaritime. Auch die Sieger der AC 60 mussten den Weg durch die Luft ins Wasser nehmen.
Ich könnte mir vorstellen, dass es von gestandenen RC Modellyachtsegern Vorbehalte gegen diese Boote gibt. Mögen sie berechtigt sein oder nicht. Deren Segler stellen ein erhebliches Potential dar.

Richtig ist, dass die AC 60 zu wenige Regatten segeln.
Aber:
Basic in GER, G70 in CRO oder F5-P im Russischsprachigen Raum haben nicht solche Regattabeteiligung erreicht und damit meiner Meinung nach nicht die Erwartungen der Nachwuchsgewinnung erfüllt.
Vielleicht sieht sich jemand in seinem territorium um, um AC 60 zu entdecken und zu unterstützen.

Ulli
 
Guten Abend liebe Sportsfreunde,
anbei wie versprochen ein paar Bilder von unserer Regatta.
Im folgenden Link findet Ihr einen Beitrag vom NDR in der Mediathek.
Bei der Suche folgende Wörter eingeben: http://www.ndr.de/mediathek/index.html?media=nordmagazin14849
"Modellsegelbauer in Röbel"
Ab morgen läuft ein weiterer Bericht über unsere Veranstaltung im neueins Pogramm.
 

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