Überschneidung F3F und F3K

joheit

User
Hallo zusammen,

da ich leider nicht (mehr) mit gut tragenden Hängen in "Feierabend-Nähe" gesegnet bin, würde mich interessieren, mit welchen Modellen man auch bei schwachen Bedingungen (schwacher Hangwind und/oder schwache Thermik) schön agil und dynamisch in F3F-Manier an kleinen Hängen Spaß haben kann.

Ich sehe hier zum einen die 60"-F3F-Klasse (Banana von Baudis, etc.), die aber beim Start (ohne Flitsche) kaum auf eine brauchbare Ausgangshöhe zu bringen sind für einen erweiterten Aktionskreis. Und zum anderen die F3K-Klasse, von der ich aber nicht weiß, inwieweit sie dynamisch und mit etwas Durchzug zu fliegen sind.

Wer kann mir hier seine Erfahrungen mit verschiedenen Modellen schildern?

Vielen Dank vorab!

Gruß
Jörg
 

joheit

User
... danke schon mal für die Antwort. Aber zum einen hätte ich gerne etwas wendiges, das auch auf begrenztem Raum stressfrei funktioniert und zum anderen ist es auch eine Kostenfrage. Für eines der genannten F3J-Modelle müsste ich gebraucht vermutlich ca. 1000,-EUR investieren. Dafür bin ich nicht oft genug am Hang.

Gibt's weitere Ideen?
 

COOLMOVE

User gesperrt
... danke schon mal für die Antwort. Aber zum einen hätte ich gerne etwas wendiges, das auch auf begrenztem Raum stressfrei funktioniert und zum anderen ist es auch eine Kostenfrage. Für eines der genannten F3J-Modelle müsste ich gebraucht vermutlich ca. 1000,-EUR investieren. Dafür bin ich nicht oft genug am Hang.

Gibt's weitere Ideen?

Was verstehst du unter wendig? Die gezeigten F3jler gehen wenn es sein muss auf engem Raum. Eine Banana braucht genauso viel Platz im Luftraum und hat bei weitem nicht diese Leistung. Dann kommt noch dazu, dass beim F3jler und bei schwachen Bedingungen trotzdem relativ grobmotorisch geknüppelt werden kann im Vergleich mit einem deutlich kleineren aber höher flächenbelasteten Flieger.

Als F3K Flieger würde ich den Blaster 3 von FVK empfehlen. Da finde ich das Preis/Leistungsverhältnis gelungen. Die Flugleistungen sind klasse. Rumturnen macht der Kübel auch mit und muss nicht bei aufkommendem Wind sofort gelandet werden.

Wenn es richtig günstig sein soll, dann kann ich noch einen Aroso empfehlen. Der braucht wirklich keinen Platz zum fliegen und geht auch bei schwachen Bedingungen gut. Ist allerdings wieder eine Klasse für sich. Weder F3F noch F3K sondern 3D Flug oder VTPR
http://www.sebald-modellbau.de/
 

joheit

User
Aroso

Aroso

... der Aroso sieht wirklich interessant aus. Ist zwar nicht genau das, wonach ich suche, aber das Flugvideo ist echt überzeugend!!

Gruß & danke nochmals für die Hinweise
Jörg
 
Hallo Jörg.
Ich kann dir einen Erfahrungsbericht mit f3k-Modellen am Hang anbieten:

Ich flieg am Hang, wenn nichts bis wenig geht, gerne die f3k-Modelle, wobei bezüglich Dynamik/Durchzug eindeutig Abstriche gemacht werden müssen.
Dabei ist es halt wichtig, dass das Modell gut gegen den Wind geht und wendig um alle Achsen ist, da haben schnelle Profile und höheres Fluggewicht (Balastierbarkeit) klare Vorteile. (z.B. FW Flow, Steigeisen, ... gegen über Notos/Aspirin, ...)
Aber mit dem Schleuderwurf hast du gleich mal Luft unter den Flächen und die DLG´s sind in der Thermik und auf engem Raum gut! Und wenn es gut trägt macht, dass dann schon richtig Spass. Ich fliegt dann sehr gern den X-Ray-Micro, der ist immer zusammengebaut dabei und sehr wendig und agil. Das macht dann Spass!
z.B. so ...
Allerdings ist das im Vergleich zur Hangfräsen halt eine ganz anderes Fliegen. Einen Dlg stellst du in den Hangaufwind und er steigt. Die Hangsegler wollen laufen gelassen werden, brauchen wesentlich mehr Speed und Raum.

Was ich am Hang bei leichten Bedingungen immer wieder sehe ist der Teaser von Pcm, der ist leicht und geht gut wenn nichts geht. Aber durch die V-Form und das geringe Gewicht ist er halt auch sehr änlich den DLG´s nur grösser. Da gibts bei ypsi in Tschechien ein sehr schönes und günstiges Modell den Daidalos 200.

Dann gibt es auch noch den Birdy DS, den Dread und die Modelle von Zaerotech Zip33 und 55. Die sind wesentlich schneller und gut gegen den Wind und gehen auch in Thermik ganz gut. Und vor allem gibt´s sie schon ab 90 Euro leer. Allerdings müssen die erst zusammengebaut werden, aber die Holzbauweise ist einfach fantastisch, wenn man es mag!

soweit mal.

lg
Christian
 

Sirlui

User
Hallo Jörg,

Ich habe mir jetzt zu genau diesem Zweck den Highlight Speed von Frankenmodellbau bestellt.
Ich war letztes Wochenende mit Freunden am Berg, der erste Tag konnte gar nix und der einzige, der richtig Flugzeit rausgeschunden hat war ein Freund mit eben diesem Flieger.
Ich bin dann auch ein wenig mit meiner Mini-Ellipse mitgeflogen, hatte aber keine Chance.

LG,
Martin
 
hi,

hab genau die gleiche Anforderung ... :-)

Hab derzeit ein Steigeisen und dazwischen gibts bei mir ne Lücke bis zum F3B-Modell ... werde die Lücke zwangsläufig mit einem leichen F3J (Abfluggewicht ca. 1850g, bei ca. 3,5 m Spannweite) auffüllen (hab vor allem auf die Flächenbelastung bei meinen Planungen geachtet!!!) ... und ggfs. für den Spass noch den X-Ray bestellen (hatte ich schon länger auf meiner Liste) ... den könnte ich man auch noch am vollbesetzen Strand an der Düne fliegen ... mit dem Steigeisen ist mir das noch etwas zugefährlich :-o

Gruß
Thorsten
 

psimon

User
Modelle mit 150cm Spannweite

Modelle mit 150cm Spannweite

Sali Jörg

Mein Fluggebiet ist der Baselbieter Jura. Es gibt hier die unterschiedlichsten Hänge und so können auch alle möglichen Modellsegelflugzeuge geflogen werden.
Für schwach tragende Hänge oder schwacher Abendthermik nutze ich gerne Modelle von Arthobby oder wenn fast nichts mehr geht, dann halt den Blaster 3 (F3K) oder Spinnin Birdy (Andreas Decker, F3K) oder Falke (Claus Thiele, F3K). F3K Modelle sind extrem wendig und können am Hang sehr viel Spass bereiten. Es ist aber ein anderer Flugstil als mit F3F Modellen, es fehlt halt die Masse und somit der Durchzug. Die Banana (GFK Version) von Baudis fliege ich auch sehr gerne. Sie ist ein sehr guter Allrounder und kann bei schwachen Bedingungen ebenfalls noch sehr gut mithalten, vorausgesetzt das Setup der Rudereinstellungen (4 Klappenflügel) stimmt und der Schwerpunkt ist gut eingestellt. Das MG06 Profil lässt sich sehr gut verwölben und mit einer Ballastkammer ausgestattet macht sie auch bei starkem und ruppigem Wind noch eine gute Figur. Aber eben, wie schon Coolmove bemerkte, braucht es bei schwachen Bedingungen eine sehr feines Steuerhändchen.
Wenn ich so das Fluggebiet um den Bodensee anschaue, denke ich könntest du viel Spass mit einem Arthobby Segler (ev. Elektrosegler) haben. Der SAL Segler von Arthobby "Hybrid" erreicht sicher nicht die Starthöhe von F3K Wettbewerbsmodellen aber mit dem HN1033 als Tragflächenprofil und seinem Fluggewicht kommt er deinem Ideal für schwach tragende Hänge und schwacher Thermik wohl sehr nahe. Mit diesem Profil fliege ich den Bobolink mit 1m Spannweite. Dieser kleine Vogel ist erstaunlich vielfältig und extrem wendig. der Zuni mit 1,2m ist etwas grösser und dürfte etwas mehr Leistung haben und beim Hybrid könnte man schon eine Ballastkammer einbauen um bei etwas besseren Flugbedingungen mehr Flugdynamik zu bekommen (F3F Flugstil). Der Vorteil dieser drei Arthobby Modellen ist, dass durch die SAL Methode schon etwas Höhe gewonnen werden kann und das Suchen nach Thermik erleichtert.
Ein Modell von Arthobby machte mir auf einem Video noch Eindruck. Der Skua mit 1,5m Spannweite und eine MH30-32 Strak. Ich glaube der könnte von den Flugeigenschaften zwischen einem F3K und einem F3F Modell gut dazwischen liegen. Das Manko von SAL könnte mit einer Flitsche ausgeglichen werden. Eine Ballastkammer einbauen und dann auch bei stärkerem Wind....:)
Und hier ein Hyper mit V-Leitwerk, ansonsten baugleich mit gleichem Profil, wie der Hybrid als SAL Modell
LG Peter
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten