PCM Flow 5 - Nullstellung der Querruder

6aus49

User
Hi,

ich hab seit diesem Wochenende einen gebrauchten Flow 5 von PCM, der ist echt toll, nur mit dem Einstellen hab ich so meine Probleme, speziell bei den Querrudern.
Was ist denn die Neutrallage der Querruder?
Sollen sie bündig mit der Oberkante des Mittelstücks sein?
Sollen sie bündig mit der Unterkante des Mittelstücks sein?
Soll die Unterseite der Fläche "glatt" sein?
Oder doch bessernde die Unterseite?
Oder soll das Querruder einfach "0.23122342423mm" hängen?

Oh man, wahrscheinlich bin ich nur zu blond um die Anleitung von PCM zu kapieren ...
 
Flow

Flow

Die Normalstellung ist immer ein unten glatter Flügel. Nimm einfach ein Lineal und probiers aus, dann weiß du auch gleich ob es oben oder unten mit dem Mittelstück abschließen soll. Und von dieser Normalstellung aus nimmst du dann die Maße von der PCM Anleitung.

lg Dennis
 
Hi *,

ich hab mir für meinen Flow aus den Profildaten eine Negativ-Schablone gebastelt und mit ihrer Hilfe dann die Klappen (Querruder) eingestellt.
Wenn ich mich recht erinnere, dann waren die Querruder dann eine Winzigkeit nach unten und die Unterseite war nicht gerade.

Wahrscheinlich kann man aber mit der Lösung von Dennis anfangen und dann das ganze durch leichte Modifikationen an den eigenen Flugstil anpassen. Aber manchmal wünschte ich mir, dass bei den F3K-Modellen einfach 3 "Einstelllehren" mitgeliefert würden, dann hat man wenigstens nen definierten Anfangspunkt bei dem mit der Optimierung anfangen kann.

Viele Grüße und Spaß beim optimieren
Peter
 

pro021

User
Hi *,

Aber manchmal wünschte ich mir, dass bei den F3K-Modellen einfach 3 "Einstelllehren" mitgeliefert würden, dann hat man wenigstens nen definierten Anfangspunkt bei dem mit der Optimierung anfangen kann.

Viele Grüße und Spaß beim optimieren
Peter

Das kann ich nur unterstreichen....Schablone ist eigentlich unerlässlich. Ich meine früher, als ein Profil durch Daumen mal Pi gerechnet und in der Tüte gebaut wurde, war's mehr oder weniger wurscht. Heute bei den Klappenprofilen genügt schon ein Millimeter und das Ding fliegt einfach nicht optimal und hockt sich früher hin. Das herantasten an die beste Einstellung dauert dann relativ sehr lange und ist eigentlich bei den derzeit verlangten HLG-Preisen ein schweres Manko. Nicht immer ist ein Kollege zur Hand der beim Tunen mitmacht. Ist ja auch extrem langwierig und benötigt ständig Vergleiche!
Flow hab ich auch in Erinnerung dass die Gleitstellung 1mm nach unten gewölbt sein sollte. Startstellung ist unten gerade bzw. gering nach oben gewölbt.

Gruß Heinz
 
HI,

ich habe gerades mal bei meinen Flows nachgemessen.
Im "Normalmodus" ist das Querruder um genau 2.5° nach unten "angewinkelt", das passt sehr gut mit dem Ausdruck des Profils überein.

Die 2.5° hab ich übrigens mit einer Schablone von KD-Modelltechnik (http://www.kd-modelltechnik.de/shop...blonen-fuer-SPRITE-SUPRA-BLASTER-2::1728.html) nachgemessen. Die Schablonen sind zwar eigentlich für Blaster und Co, aber die 2.5° passen für die Normalstellung bei der Flächengeometrie vom Flow wirklich wie die Faust aufs Auge.
Meine Thermikstellung ist dann gut 2mm tiefer (bei einer Idee Höhenrudertrimm) und Speed/Start sind wohl etwas mehr als 1mm über der Normalstellung.

Die Schablonen haben zwar mal 39€ gekostet, aber sie sind ihr Geld wert, gerade wenn man ein definierte Einstellung für den Beginn haben will.

Viele Grüße und viel Spaß mit dem Flow
Peter
 
Ich habe einen Fw5 Rookie ersteigert, er ist noch gar nicht da aber die Anleitung habe ich schonmal gelesen. Mich hat die Angabe der QR-Ausschläge sehr gewundert, 30mm hoch und 12mm runter, sowie 30mm runter zum Bremsen. Mir ist schon klar dass HLGs sehr langsam unterwegs sind und mehr Ausschlag brauchen als ein F5d-Modell, aber ist so viel sinnvoll?

Gruß Nicolas
 
Lieber Nicolas!
Verstehe diese Werte zunächst als Richtwerte, die Du nach Deinem Geschmack modifizieren kannst. Allerdings ist es schon so, dass Du solche Ausschläge im DLG-Bereich häufig finden wirst, da beim engen Kreisen in Bodennähe, oder bei böigen Winden grosse Agilität gefragt ist. Es muss gerade ein DLG sehr sorgfältig geflogen werden, wenn er sein volle Leistungspotenzial entfalten soll, da selbstverständlich auch hier jeder Ausschlag Wiederstand bedeutet. Das heisst also, trotz realtiv grosser Endausschläge unter "normalen" Verhältnissen nie mehr als nötig steuern und die Ruderauschläge so gering wie möglich halten. Das betrifft natürlich nur das Fliegen am Leistungslimit, im Alltag kann man mit der Kiste alles machen - Gerissene Rollen, Aussenloops, Rückenflug ohne Ende etc.pp - Und es macht Laune!
Viel Freude am Flow,
Johannes
 
Ok, cool. Mein Augenmerk liegt immer darauf, gute Hebelverhältnisse herzustellen um keine Kraft und Genauigkeit zu verschenken. Ist ja sicher auch bei HLGs wichtig. Aber wenn so große Ausschläge noch praktikabel sind, mach ich das auch.:)
 
Ich fliege einen "Franken(stein)Rookie", also einen Patchwork HLG nur mit der Rookie-Fläche....

Wie Johannes schon geschrieben hat, würde ich die Angaben jetzt erstmal als Ausgangspostion sehen.
Wenn es sehr windig und böhig ist, oder wenn man einfach nur mal ein wenig rumtoben will, dann sind
größere Ausschläge angebracht. Natürlich denkt man immer, wenn der Hersteller solche Angaben macht,
dann muß das richtig sein. Ich fliege in der Praxis die Rookie-Fläche jedoch anders, bzw. mit sehr viel
weniger Auschhlag und sogar ein klein wenig negativ differenziert. Bei den großen Ausschlägen solltest
Du in jedem Fall viel EXPO dazu einstellen. :D Bewährt hat sich eigentlich verschiedene DR/EXPO Werte/
Einstellungen auf einen Schalter zu legen.
 
Der Flieger ist da! Da ich es so am besten finde, möchte ich die QR Servos in den Flügel bauen. Mir ist aufgefallen, dass viele die Servos bei HLGs vor dem Holm platzieren. Gibt es dafür einen besonderen Grund?

Gruß Nicolas
 

Stezi

User
Ja,den gibt es.Vor dem Holm ist die Profildicke und damit die Einbausituation besser und zweitens liegt die Servomasse vor/im Schwerpunktbereich.
 
Da ich es so am besten finde, möchte ich die QR Servos in den Flügel bauen.

Ich habe es bei meinem auch so gemacht, aber nur weil ich nicht den original Rumpf verwende. Es hat drei Operationen (kann auch an meinen Baukünsten liegen) gebraucht um die Querruder flatterfrei zu bekommen. Es ist halt auch keine Carbonfläche und im Vergleich schon ein wenig weicher. Ich würde mir das mit Originalrumpf eher nicht antun und die Servos lieber wie vorgesehen vorne in den Rumpf bauen. ;)
 
Ok, ich wollte mir halt das Gefummel beim Zusammenbauen am Platz sparen. Außerdem würde dann mein vorhandener Empfänger in den Rumpf passen.;) Führt das Gestänge bei dir durch den Holm oder "klassisch" untenrum?
 
Mein erster Versuch....

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Wie man sieht nicht besonders gut gelöst und die Servos hinter dem Holm, da ich den nicht schwächen wollte. Inzwischen sind die Servos direkt am Holm dran und rings herum noch ordentlich mit Balsa verkeilt. Bei vollen Flaps wölbte sich nämlich die ganze Fläche um einige mm in dem Bereich.! Es geht bestimmt profimäßer, z.B. mit UD-Gelege drunter, etc... Meine Ungeduld oder Müdigkeit steht mir da aber oft im Weg zur Pefektion. :D

Mit der Fummellei am Platz haste Recht! Möglich sind ja beide Varianten und wollte nur meine Erfahrung wiedergeben. Entweder am Platz Fummeln oder bei den Servos... Der Trend geht ja dazu seine Flieger gar nicht mehr auseinander zu bauen ;)
 
Danke für die Fotos, das hilft mir weiter. 9mm Servos passen also auch hinter dem Holm ganz in die Fläche, wenn sie direkt am Holm anliegen? Ich wollte DES 427 nehmen.

Gruß Nicolas





Mein erster Versuch....

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Anhang anzeigen 1181403

Wie man sieht nicht besonders gut gelöst und die Servos hinter dem Holm, da ich den nicht schwächen wollte. Inzwischen sind die Servos direkt am Holm dran und rings herum noch ordentlich mit Balsa verkeilt. Bei vollen Flaps wölbte sich nämlich die ganze Fläche um einige mm in dem Bereich.! Es geht bestimmt profimäßer, z.B. mit UD-Gelege drunter, etc... Meine Ungeduld oder Müdigkeit steht mir da aber oft im Weg zur Pefektion. :D

Mit der Fummellei am Platz haste Recht! Möglich sind ja beide Varianten und wollte nur meine Erfahrung wiedergeben. Entweder am Platz Fummeln oder bei den Servos... Der Trend geht ja dazu seine Flieger gar nicht mehr auseinander zu bauen ;)
 
Danke für die Hilfe bis jetzt, der Rookie fliegt mit den empfohlenen Klappenstellungen sehr gut, habe allerdings auch keinen Vergleich weil das mein erster HLG ist und ich auch niemanden kenne der einen hat. Macht aber nix, mit F5b und -d-Modellen habe ich auch nur mit Forumswissen angefangen und es ging gut.:)
Das Fliegen und werfen macht echt Spaß, ich kam nach meiner 2. Session regelmäßig auf 90 Sekunden "Gleitzeit" und der längste Flug war knapp 7 minuten nervenaufreibender Kampf mit Nullschiebern über einem Maisfeld, echt cool wie der Flieger die letzten 100 Meter in Kniehöhe doch immer noch zurück zu einem kommt. Jetzt kann ich auch den Vereinssenioren mit ihren Elektroseglern in der Thermik was vorgurken, so langsam kann sonst keiner.:D
Den Schwerpunkt habe ich bei etwa 75mm, das ist ziemlich schwanzlastig aber ich bilde mir ein, so ein besonders gutes Thermik-Feedback zu bekommen. Man braucht dann sehr wenig HR-Ausschlag was ja widerstandsmäßig auch gut sein dürfte. Mit den DES427 in der Fläche und 2 D47 im Rumpf brauchte ich neben dem GP 350 Akku noch 17g Blei in der Nase.

Gruß Nicolas
 
Reparatur

Reparatur

Ich habe vor kurzem den Rookie beschädigt. Bei einer Stecklandung am Hang hat es ein bißchen geknackst, ich konnte aber keinen Schaden erkennen. Beim nächsten Wurf ist die Nase vor dem Flügel dann komplett abgebrochen, dabei gingen auch die Ruderhörner und beide Servogetriebe der Rumfservos zu Bruch.
Ist auf jeden Fall reparabel, ich habe den Rumpf mit Sekundenkleber wieder zusammengeklebt. Ich dachte mir, ich schleife die Bruchstellen jetzt schön dünn und bringe Verstärkungsfasern auf. Ich habe Rovings und 93g Kohle da, wie macht man das am schlauesten?

Gruß Nicolas
 
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