Valenta Thermik XL Elektro - Bau und Flug

Spinner

Spinner

Hier noch das Bild vom Spinner Freudenthaler D=40. Man sieht, daß ein Millimeter mehr Durchmesser hilfreich wäre. Werde es aber so lassen.

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Bilder vom Programmieren

Bilder vom Programmieren

Dazwischen fehlt natürlich thematisch das Einbauen der Wölbklappenservos. Ich habe ja erstmals Servorahmen mit Gegenlager verbaut. Darüber werde ich noch gesondert berichten, weil mir noch einige Fotos fehlen.

Heute ging es ans Einstellen und Programmieren. Die Werte sind ja auf einem A4 Blatt, daß offensichtlich für viele Valenta Modelle zu gelten scheint, angegeben. Davon einfach zwei Fotos nur so zum Genießen, weil mal das ganze Modell drauf ist.

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EWD einstellen - brauche Eure Hilfe!

EWD einstellen - brauche Eure Hilfe!

Dann habe ich noch die EWD geprüft. Das geht natürlich, indem man jeweils den senkrechten Abstand Mitte Nasenleiste und Endleiste von einer ebenen Unterlage mißt und außerdem die Flügeltiefe. Mit eine wenig Trigonometrie läßt sich schnell der Winkel errechnen. So habe ich es bisher gemacht. Nun müssen echte Kerle ja echte Werkzeuge haben (ich sage nur: Tool Time!) und daher habe ich mir von www.cnc-modellbauservice.de eine digitale EWD-Waage gegönnt. Die kam heute endlich erstmals zum Einsatz.

So sieht sie aus, gut verpackt. Die Verpackung wird bei mir auch der Lagerung dienen, viel zu schade zum wegwerfen sowas.

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Vorne und hinten sind jeweils V-förmige Aufnahmen für den Bezugspunkt. Die sind gefräst, daher gibt es in dem V keine scharfe Ecke, sondern den Radius des Fräsers. Hier sollte man tunlichst noch mit einer Schlüssel-Vierkantfeile etwas tunen, dann wird's bei filigranen Modellen wie dem Thermik Xl genauer. Ich werde mir noch mit Edding feine Hilfslinien für "Null" aufzeichnen.

So sieht es aus bei der Messung des Einstellwinkels der Fläche. Zuerst habe ich die Waage an der Wölbklappe angesetzt. Das Gerät ist sehr exakt gefertigt, dadurch ist aber das Gewicht auch so hoch, daß die Klappe in ihrem Spiel minimal nach unten sackt. Schon stimmt der Wert nicht mehr! Also lieber ganz innen innerhalb der Wk messen. Wenn man das bauartbedingt nicht kann, muß man die Klappen mit Klammern o.ä. fixieren.

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Am Höhenruder ist es schon deutlich filigraner. Ich dachte: Gerät aufsetzen und HR so lange trimmen, bis der angezeigte Wert stimmt. Das geht aber bei filigranen Seglern nicht, weil das Gerät zu groß und schwer ist. Hier muß man immer wieder ansetzen, das Gerät halb in der Luft balancieren, die Hilfslinien mit den Endkanten in Deckung bringen und ablesen. Ähemm - daher gibt es von diesem Balanceakt auch keine Bilder, bin ja kein Tausendfüßler. Ja, es geht schneller als ausrechnen, keine Frage. Aber irgendwie habe ich es mir doch noch komfortabler vorgestellt.

Beim HR gibt es ja eine eindeutige Anformung, auf die ich das HR eingestellt hatte. Beim Vermessen stellte sich nun heraus, daß ich 2,0° am Flügel + 1,0° am HR hatte, also 3,0° EWD! Das ist natürlich zu viel. Ich habe das HR dann so getrimmt, daß sich 1,5° ergeben. Dann stimmt aber die Anformung gar nicht mehr.

Der Kollege gaspet hat schon mehrere XL gebaut und fliegt mit SP 98-100mm (wie von Valenta angegeben) und 1,2-1,5° EWD.

Nun meine dringende Frage an Thermik-XL Besitzer: Ist das bei Euch auch so, also habt ihr die EWD korrigiert oder fliegt ihr tatsächlich mit dem HR auf der Anformung?

Anbei noch ein paar Bilder. Der Meterstab zeigt für EWD=1,5° von Unterkante HR bis Unterkante Rumpf (ungefähr senkrecht gemessen) 85mm (Bild täuscht wg. Paralaxenfehler). Kann das bitte ein anderer Besitzer bestätigen oder korrigieren?

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Everything that flies

Vereinsmitglied
wenn du an der Tragfläche 2,0 Grad misst und am HLW 1,0 Grad (und beides mit gleichem Vorzeichen) dann ist doch die EWD=2,0-1,0=1,0 und damit nahe am gewünschten Wert. Oder bin ich da schief gewickelt?

Nein, seh ich auch so wie Du! Hat bei meinem einzigen (und letzten) Segler mit Pendelhöhenruder, Alpina 5001 auch funktioniert.

Grüssle
Didi
 
EWD Vorzeichen

EWD Vorzeichen

Entschuldigung, ich habe das nicht korrekt geschrieben. Ich meine natürlich schon 2° positiv an der Fläche und 1° negativ (also in Richtung "Höhe" ausgeschlagen) beim Leitwerk. Ergibt 3° Differenz. Auf den Bildern ist das Leitwerk so eingestellt, daß es 0,5° positiv angestellt ist. Differenz also 1,5°.
 

Everything that flies

Vereinsmitglied
Entschuldigung, ich habe das nicht korrekt geschrieben. Ich meine natürlich schon 2° positiv an der Fläche und 1° negativ (also in Richtung "Höhe" ausgeschlagen) beim Leitwerk. Ergibt 3° Differenz. Auf den Bildern ist das Leitwerk so eingestellt, daß es 0,5° positiv angestellt ist. Differenz also 1,5°.


O.k., dann ist´s natürlich was anderes. Ich hoffe, TXL Besitzer können Dir hierzu mehr sagen.
 
Danke Didi und Thomas! Ich muß sagen, ich hab auch ungefähr viermal gemessen, weil ich dachte: verdammt, ich mache einen Denkfehler. :rolleyes:
 
EWD

EWD

Ich habe heute morgen noch mal mit der konventionellen Meßmethode und Onkel Arcussinus die EWD gemessen/gerechnet. Es ergibt sich 2,4-2,7°. Man kann nicht so ganz genau sagen, wo an der Nase die Profilsehne startet. Dann noch mal mit der digitalen EWD-Waage gemessen: 2,8°.

Irgendwo in dem Bereich liegt es also, wenn das HR auf der Anformung liegt.

Ein nicht hier registrierter TXL-Besitzer (Bernhard) schrieb mir, er hätte die EWD nicht nachgemessen, fliege aber schon lange mit dem HR auf der Anformung und das stimmt genau.

Ich würde mir ja auch die Mühe machen und das Modell aerodynamisch mit einer Software rechnen, damit man einen Anhaltspunkt bekommt, ob diese EWD vernünftig ist und in wieweit sie zu dem eingestellten SP paßt. Das Tragwerk kann man ja vermessen, die Profile sind zumindest halbwegs bekannt. Es heißt, es wären SD7037 und MH32. Aber welches Profil innen, welches außen und ob linear gestrakt wurde - das weiß man nicht. :confused:
 
Wölbklappen und Servorahmen mit Gegenlager

Wölbklappen und Servorahmen mit Gegenlager

Den Einbau der Wölbklappenservos muß ich ja noch nachreichen.

Dazu muß ich noch mal erinnern, daß dies meine erste GFK-Schalenfläche ist, die ich selber aufbaue. Ich habe sonst die Modelle aus Kostengründen hier in der Börse gebraucht gekauft und ggfs. nur umgebaut. Also nicht meckern und "trivial!" schreien. Alle Experten überspringen diesen Post einfach.

Aaaalso Grundlagen: um möglichst viel Butterfly-Ausschlag zu erreichen, sind die WK unten angeschlagen und oben angelenkt. Wenn man das Servo in die Schale klebt, zeigt der Servohebel nach unten. Die Anlenkung erfolgt also "über Kreuz". Man kann auch das Servo auf den Deckel kleben, dann zeigt der Hebel noch oben. Das ist geometrisch günstiger und von Valenta auch so vorgesehen. Im Nachbarthread zum großen Bruder XXXl gab es eine Diskussion darüber, die damit endete, daß es eine Mehrheit für einkleben in die Schale gab. Daher habe ich es auch so gemacht.

Ich habe übrigens bei meinem "Erwin" in CAD die Unterschiede zu einer konventionellen Anlenkung mit unten liegendem Ruderhorn simuliert und danach auf eine solche Anlenkung umgebaut. Der Nachteil der über Kreuz laufenden Anlenkung ist, daß sie bei Butterfly große Kräfte AUF DRUCK übertragen muß. Bei Landungen im Gras mit ausgefahrenem Butterfly kommen diese Lasten noch mal dazu! Kein dünner Stab wird gerne auf Druck belastet, er interpretiert das irgendwann als groben Unfug und knickt aus. Außerdem ist die Geometrie bei großen Ausschlägen (Butterfly) gelinde gesagt suboptimal, z.B. weil der Anlenkdraht mit dem Klappenholm kollidiert oder weil das Ruderhorn bzw. der Anlenkpunkt bei großen Ausschlägen immer weiter nach unten Richtung Scharnier wandert, wodurch der Ruderhebel langsam gegen null geht. Das bedeutet, daß der Weg größer wird, die Betätigungskraft für das Servo aber leider auch! Glücklicherweise passiert gleichzeitig am Servo das Gegenteil. Der effektive Hebel am Servo wird ebenfalls kleiner, wodurch der Weg geringer wird, aber die Kraft größer. Beide Effekte arbeiten zwar gegeneinander, heben sich aber selbst bei gut geplanter Geometrie nicht ganz auf. Daher ist zum Ende "ordentlich Musik" auf der Anlenkstange. In dieses Geometriesystem kann der Modellbauer hauptsächlich durch die Form des Ruderhornes eingreifen. Beim TXL werden spezielle Ruderhörner mitgeliefert, die nur noch in vorbereitete Schlitze einzukleben sind. Dabei unbedingt Endfest 300 verwenden.

Servorahmen mit Gegenlager:
Ich habe den Maximalausschlag zunächst getestet, indem ich versucht habe, das Servo in der Schale mit den Fingern festzuhalten, während ich Butterfly gefahren habe. Es ist mir nicht gelungen. Bei 80% des Weges war Schluß und ich konnte das Servo nicht mehr halten. Mit dieser Erfahrung, die ich beim Erwin auch so gemacht hatte, wollte ich zunächst wieder auf unten liegendes Ruderhorn umbauen. Da aber alles so weit vorbereitet ist und die Schlitze schon gefräst waren, habe ich mich gezwungen, durchzuhalten. Und außerdem, um es mit Loriot zu sagen: "andere machen es ja auch" :) Um es vorweg zu nehmen: es geht auch.

Wegen der enormen Kräfte wollte ich zumindest einen Servorahmen mit Gegenlager einsetzen. Die kann man selber herstellen, die Einzelteile hatte ich schnell besorgt. Der Teufel steckt aber wie meistens im Detail. Ja, man kann sie herstellen, aber nicht mal eben. Weil ich den TXL vor dem Hangfliegen in Dänemark fertig haben wollte, habe ich mir kurzerhand die fertigen Rahmen von rc-solutions besorgt, die in Deutschland über Emcotec und in meinem Fall über Emcotec vom Himmlischen geliefert wurden. Über die Gesamthändlermarge mag ich bei dieser Reise gar nicht nachdenken...:rolleyes: Die Dinger kosten stolze 19 EUR. Und zwar PRO STÜCK !! :eek:

Hier kann man sie sehen: http://www.rcsolutions.ch/index.php?show=77

Einkleben tut man sie wie normale Servorahmen, nichts Besonderes. Beim Montieren des Servos unbedingt vorher die kleinen Arretierungslaschen aus Sperrholz auf die Servolaschen aufschieben und erst dann das Servo in den Rahmen einsetzen. Will man das im Flügel tun, fummelt man sich tot. Leider bietet das Sperrholz nicht unbegrenzten Halt für die Schräubchen. Hier sollte man mit Seku härten. Auch platzte bei mir sofort ein kleiner Steg ab, an dem der Lagerbock verschraubt wird. Konnte ich reparieren, aber :mad: siehe oben (19 EURO!)

Montage:
So sieht das dann während des Verklebens aus: Ich benutze statt Trennmittel auf dem Servo immer Frischhaltefolie, in die ich das Servo einwickele. Die beiden Holzspatel sorgen für Anpreßdruck. Der quer liegende ist zum Keil zugeschnitzt.

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Und so sieht es dann fertig aus: (Klappe in Neutralstellung)

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Wie man sieht, habe ich den Anlenkdraht aus 2mm Stahldraht mit einseitigem Gewinde gemacht. Das ist noch nicht die endgültige Lösung, weil mir 2mm zu dünn ist. Ich habe schon mit einem Kohleröhrchen verstärkt. 2,5mm geht aber wegen des Servohebels nicht und so weiter..... Der leichte Knick ist notwendig, weil für die Speedstellung der Draht sonst auf der Servowelle aufliegt. Auch das ist nicht gut bei Belastung auf Druck! So werde ich aber erst einmal fliegen. Durch die Z-Kröpfung gibt es leider etwas Spiel, auch das will ich in Zukunft noch ändern.

Im Grunde habe ich einen grundsätzlichen Fehler gemacht, den ihr vermeiden könnt: Ich habe den Draht von INNEN durch den Servohebel gefädelt. Hätte ich das VON AUßEN gemacht, würde man den Rahmen weiter in Richtung Wurzelrippe schieben können und müßte nicht mit Mäusezähnen den Rand ausknabbern. Außerdem könnte man wahrscheinlich auf den Bogen im Draht verzichten.

Noch eine wichtige Info: ich habe beim S3150 den stärkeren Servohebel benutzt und im zweiten Loch eingehängt. Im Sender ist das Servo auf 65% Offset eingestellt, der Hebel ist nochmal mechanisch mit einem Offset versehen, d.h. er zeigt in Neutralstellung etwas nach vorne. Der Servohebel kollidiert mit der Abdeckung, da zu lang! Wenn ich dagegen im ersten Loch einhänge, reicht der Ausschlag nicht und der Draht liegt sofort auf edr Servowelle auf.

Hier die Oberseite: (ja, ich mache noch Kosmetik....) Die Abdeckung fehlt noch. Man sieht, daß man den Klappenholm fast komplett wegschneiden muß. Außerdem braucht es einen Schlitz in der Spaltabdeckung.

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Dafür wird man mit über 70° Ausschlag belohnt. Die Servos jammern dabei aber ein qualvolles Lied. Möchte nicht wissen, was die dabei an Strom ziehen...:rolleyes:

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Habe fertig - Schwerpunkt und Gewicht

Habe fertig - Schwerpunkt und Gewicht

Ich habe den Bau nach ca. 14 Tagen gemütlichen Bastelns fertig gestellt. Von dem Ärger mit dem Rumpfboot mal abgesehen, war der Bausatz sehr gut verarbeitet und die Montage hat wirklich Spaß gemacht.

Auswiegen:

Noch mal zur Erinnerung mein Setup: Kira 500-26 (200g) mit 4s/3800 (450g), SR-Servo vorne, HR hinten. Damit habe ich noch 100g Blei neben dem Motor gebraucht.

Also Fazit: dem Tip von gaspet, gleich einen Kira 600 mit 5s zu verwenden, kann ich nur voll zustimmen. Der wiegt 60g mehr. Man muß dann die Länge und das Gewicht des 5s Lipo etwas austüfteln, aber so etwa 3000-3800 mAh dürften von Platz und Gewicht her passen. Man kommt dann ohne Blei aus. Aufpassen muß man nicht nur mit der Länge, sondern auch mit der Höhe bis unter die Haube. Die geht bei mir schon nicht zu, wenn das Anschlußkabel nicht ganz flach liegt.

Gewicht:

Ich wollte leicht bauen, aber die zusätzliche Steifigkeit und Festigkeit der D-Box haben. Mein Ziel lag um 4000 g herum. Die Waage zeigt nun flugfertig 3830 g an. Damit bin ich mehr als zufrieden.

Mit dem Bericht vom Erstflug wird es leider bis nach dem 1. Mai dauern.

Euch allen schöne Tage und einen netten 1. Mai Feiertag wünscht
Marc-Oliver
 
Glückwunsch

Glückwunsch

Herzlichen Glückwunsch zur Fertigstellung. Sieht sehr sauber aus, was du gemacht hast. Auch das Design gefällt mir. Bin gespannt auf deine Flugerfahrungen und wie der Flieger dir liegt.
Ich baue zur zeit sehr viel an meinem Duo Discus und hoffe, dass ich Ende Mai fliege. Kann es kaum noch abwarten:-)

Gruß
Tom
 
Ja, bin schon geflogen

Ja, bin schon geflogen

Moin,

ja ich weiß: 1. Mai ist vorbei. :)

Ich hatte den TXL ja mit zum Hangfliegen in Dänemark und konnte ihn auch an einem Tag zweimal fliegen. Allerdings reicht das nicht aus, um nun abschließend etwas zum SP oder zu der Ruderabstimmung zu sagen. Außerdem - ich schäme mich - hatte ich den Speicherchip der Kamera zu Hause vergessen und habe daher keine der berüchtigten "Vorher -Nachher" Bilder, die niemanden außer den Eigentümer interessieren....

Mein erster Eindruck ist folgender: Die Kombination aus dem von Valenta angegebenen SP (98 mm) und der angeformten EWD funktioniert NICHT. Ich habe damit einen kurzen eierigen Flug gemacht und mit feuchten Händen wieder gelandet. Dann habe ich vorne 150g Blei zusätzlich zugegeben und die EWD auf ca. 2° reduziert. Damit fliegt der TXL sehr gutmütig und der Abfangbogen paßt auch gut. Das ist aber sicher noch nicht der letzte Stand.

Die Ruder sind - streng nach dem Trimmblatt von Valanta eingestellt - zu weich. Insbesondere die Ausschläge des HR müssen gerne verdoppelt (!) werden, alles was mechanisch machbar ist. Mit 10% Expo paßt das dann gut. Ich weiß, daß manche jetzt "Geschmacksache" rufen, aber wenn man beim Steigflug und bei Butterfly voll (!) auf Tiefe steht und bei ein wenig engeren Wenden voll (!) auf Höhe (also jeweils Anschlag), dann ist das nicht gut. Gleiches gilt für QR. Maximale mechanische Ausschläge, 10% Expo und 35% Diff. sind mein derzeitiger Stand. Auf Flugphase "Speed" nehme ich die Diff raus und mische sogar noch etwas die WK zum QR, damit die Rollen nicht so träge kommen. Snap Flap habe ich kurz probiert, das macht die Kurven m.E. aber eher unruhig.

So getrimmt, ist der TXL wirklich traumhaft zu fliegen. Sehr ruhig und unaufgeregt, mit guter Leistung und sehr gutmütig. Bestimmt als F3J'ler nicht mehr taufrisch, aber für den Freizeitpiloten trotzdem eine tolle Wahl. Gegenüber z.B. einem Orca 4x mit gleicher Spannweite wird er im direkten Vergleich sicher chancenlos sein, dafür kostet er, grob gesagt, ca. die Hälfte. Für mich eine tolle Konstruktion und ich freue mich schon auf die nächsten Flüge.

Nun will ich aber den SP wieder vorsichtig weiter nach hinten nehmen und die EWD in Richtung 1,5° verändern. Mal sehen, wie weit ich da komme. Dabei werden die Ruder vielleicht auch noch etwas giftiger und ich kann die Ausschläge wieder reduzieren. Mal sehen. Diese Abstimmung wird sicher den Sommer über dauern, denn so oft habe ich keine Zeit zum fliegen.

Wenn ich Ergebnisse und Flugfotos habe, werde ich diese hier posten.

Viele Grüße
Marc-Oliver
 

fritz1

User
Hallo!
Eine Kurze frage Wegen der Nullstellung bei den Querrudern und Wölbklappen!
Wenn ich am Mittelteil die Wölbklappen auf 0 stelle und bei den
äusseren Flachen auch so das ich auf 0 bin(eingestellt bei den Ohren)
Habe ich bei dem Übergang Wölb auf Quer ca 5-7 mm spalt.(dort wo die V-Form ist)
Habt ihr auch das Problem gehabt?
Denke mal das es ja normal ist da ja Spalt durch die Grade von der V-Form zustande kommt,oder?
Lg
Fritz
 
Hallo Fritz,
habe diesen Thread gerade zufällig gefunden; bin nicht sicher ob Du noch auf eine Antwort wartest.
Bei meinem Thermik XL, ca 4Jahre alt, gibt es an dieser Stelle keinen Spalt(bis auf ca 0.5mm); die Klappen verlaufen an der End,-bzw Wurzelrippe gerade weiter und bilden nach dem zusammenstecken auch keinen Spalt.

Ich hoffe Du bist mit Deinem Thermik XL so zufrieden wie ich, es ist mein meist geflogenes Modell, hauptsächlich bei moderaten Bedingungen im Gebirge ( und ich geniesse die Sicherheit der elektrischen Heimkehr Hilfe in vollen Zügen ;) )

Grüsse aus der Ost Schweiz
Karl-Heinz
 
Danke!

Danke!

Hallo Mark-Oliver!

Ich wollte mich an dieser Stelle für Dein Beitrag zum TXL bedanken! Genau nach Deinem Motto: "Falls später mal jemand über diesen Thread stolpert, kann er die Informationen vielleicht gebrauchen".

Glücklicherweise habe ich den TXL mit dem Rumpfboot erst gekauft als ich darüber im Klaren war was auf mich zu kommt - dank Deines Beitrages. Der TXL passte genau in mein Beuteschema, weshalb ich mich für das Modell letztendlich entschieden habe und dann Deiner Ausführung des Rumpfbootes zu folgen.

Also, gestern wurde gedremelt was das Zeug hielt... sieht gut aus!

Nochmals vielen Dank!

Grüsse aus der Schweiz

Thomas
 
Das freut

Das freut

Das freut mich doch, wenn ein Kollege die Informationen nutzen kann. Dann hat sich die Arbeit des Bauberichts ja doch gelohnt. Ich bin von dem TXL jedenfalls immer noch begeistert. Du wirst bestimmt viel Freude daran haben. Der Umbau des Rumpfboots hat sich ebenfalls bewährt. Ich würde es genau so wieder machen.

Stell doch gerne auch ein Foto von Deinem Umbau ein. Vielleicht hast Du das eine oder andere ja auch anders gelöst.

Grüße in die schöne Schweiz
Marc-Oliver
 
Anlenkung HR

Anlenkung HR

Hallo,

im Grossen und Ganzen habe ich alles ähnlich ausgeführt wie Du.

... eines vielleicht. Die Anlenkung des HR. Ich habe als auch Hubibauer einen Kugelkopf verwendet um das Gestänge am Servo zu fixieren. Hier eine "Trockenübung" vor dem Einharzen des Servorahmens um die Länge zu ermitteln:


TXL_HR.jpg

Absolut spielfrei und im engen Raum mit der passenden Kugelzange gut einzuklipsen. Übrigens hatte ich nicht das Problem mit der darunter liegenden Anlenkung des SR...

Ah, und wo ich schon bei dem HR bin. Um die beiden HR-Hälften im montierten Zustand zusammenzuhalten habe ich etwas eher ungewöhnliches genommen: Lego!

Man nehme einen 2er Baustein von Lego Technik und ein Klips-Verbinder (...ih nenne den jetzt mal so):

TXL_HR 1.jpg

Danach Dremelt man vom 2er Baustein alles weg bis auf das Loch:

TXL_HR 2.jpg

Man klebe den Klips-Verbinder auf ein Kohlestab und das "Loch" in die andere HR-Seite:

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Um die Richtige Position zu finden habe ich erst das "Loch" des 2er Steins in die rechte HR-Seite geklebt. Dann habe ich alles montiert und in das Loch in dem der Kohlestab des Klipsverbinders in der linken HR-Seite kommt, etwas Epoxy gegeben. Dann trocknen lassen und nach der vorsichtigen Demontage den Kohlestab nachträglich etwas mehr mit Epoxy gesichert. Hat super geklappt!

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:confused:
Übrigens, wie hast Du den Kabinenhaubenverschluss ausgeführt? Ich habe nur etwas von Stahldraht gelesen, kann mir aber nicht so richtig etwas drunter vorstellen.

Und noch etwas, hast Du jetzt eine optimale EWD/Schwerpunkt-Kombination erflogen?

Danke im Voraus!

Thomas
 
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