ORLIK II (Oldgliders): Baubericht

Gast_7158

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Heute ist der Bausatz von Oldgliders/Polen angekommen. Sie hatten mir versprochen, ihn am Montag wegzuschicken und heute, Samstag, war er da. Das ist sehr gut!
Die Teile sind alle schon lose, man braucht sie nicht mehr aus SpH-Brettern rauszulösen und sie haben auch keine Frässpäne! Wie die das machen, ist mir ein Rätsel (keine Späne?). Allerdings hat man dann eine Stunde zu tun, das Puzzle zu lösen und die Teile der Größe nach zu sortieren. Es gibt keine Frästeileübersicht mit Nummern, nach denen man die Teile suchen und zuordnen könnte. Es gibt aber 1:1-Pläne, wo alle Teile abgebildet sind. Eine CD mit Baustufenfotos und einer handgeschriebenen Liste der Leisten und Bretter liegt auch bei. Ich nehme mal an, daß man beim Bauen automatisch die richtigen Teile findet, wenn man nicht blind ist.
Ich habe dann noch den CfK-Flächenverbinder geordert. Natürlich ist auch eine Kabinenhaube dabei.
Alles macht einen sehr guten Eindruck.

b01-mm.jpg
 
Hallo Knut,
ist ja ein tolles Vorhaben. Den Orlik wollte ich auch noch bauen, ist mit 5m eine "handliche" Größe. Aber ich baue erst einmal die GÖ IV fertig, musste krankheitsbedingt einige Monate aussetzen.
Du wirst sicher vom Bau berichten, gespannt werde ich mitlesen. Die Jungs von Oldgliders wollen demnächst ein Kit der PWS 101 in 1:3 mit 6m anbieten, einige Tage werden noch vergehen...
Viel Freude beim Bauen.
Gruß
Jürgen
 

Gast_15021

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Hallo Knut.

Mein Moazagotl wird bald fertig sein, deshalb habe ich mir schon mal Gedanken für die weitere Nutzung der Rumpfhelling gemacht:
Ich werde die Tage auch mit der Orlic II beginnen, bei mir werdens 2!
Viel Spaß beim Bau, das sieht alles sehr lecker aus.

Ich werde mich melden.

Hast du das Gedämpfte Fahrwerk oder das Serienmäßige starrre?

LG
Marc
 

Gast_7158

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ORLIK II

ORLIK II

Servus Marc.

Ich überlege, ob ich ein Einziehfahrwerk einbaue, das gleiche wie bei der ASK 14.

Hänge dich doch einfach an und stelle deine Baustufenfotos hier ein. Ich brauche noch etwas Zeit zum anfangen.
 

Gast_15021

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Hi.

Ja, mache ich gerne!
Vielleicht klappts auch mal mit zusammenfliegen?
Die Bausätze, so hoffe ich, bekomme ich diese Woche....
Bin schon echt neugierig...

LG
Marc
 
Super

Super

Der Vogel hat mich auch schon immer interessiert. Was hat den der Frässatz gekostet? Wie bist du dadran gekommen? Haben die eine home-page?
Also ich sitze diesen Winter wohl noch an meinem "DFS-Sperber Junior", aber als alter Knickflächen-Fan werde ich den Fred genau beobachten.
 

Gast_7158

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ORLIK II - Ernüchterung

ORLIK II - Ernüchterung

Ich habe mal mit dem Zusammenstecken der LW angefangen. Man muß alle Einfräsungen mit der Nadelfeile eckig feilen, sonst paßt kein Teil oder es steht vor. Von der Fräsbreite her paßt alles streng/gut, aber eben von der Tiefe nicht.

Beispiel HLW:

b02-mm.jpgb01.jpg

Dann habe ich mal einen Preis- und Leistungsvergleich meiner letzten Modelle von OldGliders/Polen, IslandModels/Island und Schneider-Modell/Kufstein gemacht. Ohne Wertung! Aber alle wollen doch immer Entscheidungshilfe haben. (Hoffentlich darf ich das - oder Herr Moderator?)

ORLIK II, 5m: Frästeilesatz - Rippen und Spanten, Kabinenhaube, Carbon-Fächenverbinder, Übersichtspläne 1:1, CD mit Baustufenfotos; € 233,- + 25,- Porto

Ka 3, 3,30m: Frästeilesatz - Rippen und Spanten, gute Baupläne; € 135,- + 25,- Porto

NEMERE, 5m: Frästeile - Rippen und Spanten, Kabinenhaube, Pendelruderanlenkung, Kiefern- und Balsaleisten, Balsabretter für Beplankung, Frästeil-Pläne, ausführliche Baubeschreibung im Netz; € 486,- + 12,- Porto
 
Orlik II oh je

Orlik II oh je

Hallo Knut,
da kommen wir also wieder vom Gesamtpaket aus gesehen auf Fa. Schneider zurück. Doch der hat (noch) keinen Orlik II!
Bei mir hängen seit einiger Zeit diverse Meter Plan vom Orlik 1:2,08.... zum Selberdrechseln. Da kommen dann etwa 7,5m raus, nur beim Gewicht bin ich sehr skeptisch. Vielleicht trau ich mich doch noch dran.
Trotzdem viel Spaß beim Bau.
Gruß
Jürgen
 

Eckart Müller

Moderator
Teammitglied
Hallo Knut,

da werden die wohl einen etwas zu großen Fräser benutzt haben.
Eigentlich ist das bei allen Frästeilen so und ich glaube nicht, dass es bei Schneider
oder sonst jemanden anders ist.
Das ist halt ein Problem beim fräsen,der kann nun mal nicht eckig, beim lasern sieht es da schon anders aus;)

Es gibt auch viele Möglichkeiten dieses zu regel, einige sagen die Leisten einmal durch Schleifpapier ziehen,
die anderen eben mit der Feile nacharbeiten, dass es jetzt dort so extrem ist, ist natürlich schade und da hilft es auch nicht
die Leisten durch Schleifpapier ziehen.
Bleibt eben nur die Feile nach;)

Ich weiß schon warum ich mit der Laubsäge arbeite;)

Gruß Olli
 
Das ist halt ein Problem beim fräsen,der kann nun mal nicht eckig,
Es gibt schon eine Möglichkeit: Mit dem Fräser in jeder Ecke leicht diagonal nach aussen, bis der Radius die Ecke erreicht. Lässt dann halt leichte "Einstiche" in jeder Ecke. Macht das einer der Fräsdienste?

Ist z.B. beim Fräsen von Innenführungen in Metall üblich. Je nach dem auch als Freistich, um bei der Endbearbeitung nicht bis in die Kante hinaus gehen zu müssen.
 

algebu

User
der Preis ist doch das was das ganze so interessant macht, Angebot im Dezember, wir haben schnell geordert 4 x Orlik je 210 €, Porto 1x 25 € , Balsa für Rumpf und Flächenbeplankung hier bestellt 48,- €, Leisten und Holme selbst hergestellt 15,-€, macht 279,- € pro Modell wo gibt´s das sonst für ein 5m Modell, kleine Nacharbeiten sind überall nötig, ja und den Vierkantfräser den muß man noch erfinden, wir sind voll zufrieden. Haben auch schon Schneiderbausätze ( Ka 7, Fauvel etc. tolle Modelle ) mit der gleichen Begeisterung gebaut.

Gruß Alfred

www.mfc-grossweingarten-spalt.de
 
Hallo,
Auch bei mir ist z.Zt. ein Orlik II (und ein IS-4 Jastrtab) im Bau.
Beide Rümpfe und Leitwerke stehen im groben Rohbau.
Das Nachfeilen der Fräsradien ist für mich völlig ok....musste ich doch wirklich nur 3-4 mal mit einer (wirklich auch scharfen)Feile durchziehen.
Beim Jastrzab war festzustellen,das einge der gefrästen Schlitze eher etwas zu tief eingearbeitet waren,so das die Teile ohne Nacharbeit direkt passend waren.
Extrem grosse Fräsradien konnte ich jetzt wirklich nicht feststellen.
Ich denke der Fräser war so bei 3mm Durchmesser.
Sicher geht das auch feiner,aber wir haben ja auch kein weiches Pappelsperrholz.
Ich denke hier möchte der Hersteller lieber die Fräser etwas länger benutzen,als von den sehr dünnen etliche zu demolieren.
Der Rumpfkopf des Orlik hats ein bisschen in sich,,(finde Ich),,,
Hier hatte ich mit dem Ausrichten des Mittelteils und der Flächensteckung so bisschen was zu tun...oder hab mich einfach nicht richtig konzentriert.
Im Nachhinein hats ja gepasst...und alles ist vergessen.
Die Ausfräsungen des vordersten Rundspantes passten leider nicht so gut in die Flucht der Kiefernleisten....aber halb so schlimm.
Wie macht ihr das mit dem Möwenknick...
Riesige Helling....?
Oder wie der Hersteller das vorsieht.....alles eben aufbauen ..den oberen Holm mit Überlappung an der Schäftstelle einsetzen und zum Schluss dann anheben und den oberen Holm jetzt verkleben?
Ob das funktioniert....ich glaub ich werde die grosse Helling vorziehen.

Horst
 

Gast_7158

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ORLIK - Frästeile

ORLIK - Frästeile

OK - OK - ich sehe es ein. Ich war nur von Schneider den 1mm-Fräser gewohnt. Aber stimmt, das SpH ist sehr schön hart und glatt.

An Horst:
Stell doch einfach mal ein paar Fotos von deinem Orlik-Bau rein. Was ist das mit dem Rumpfkopf, der es in sich hat? Kann ich da Fehler vermeiden, die du schon gemacht hast?
Beim Flügel weiß ich noch überhaupt nicht, wie ich das mache. Da wären SpH-Verkastungen gut, in der Form des Knicks. Aber dann müßte man wieder die Rippen in 2 Teilen machen und dann ist es gleich eine ganz neue Konstruktion. So hat eben jeder Konstrukteur seine Eigenheiten. Nur immer diese Umgewöhnung!

Hast du den Rumpf freihändig, ohne Helling gebaut? Müßte eigentlich gehen, da die Schlitze wirklich eng passen.
 
Hallo zusammen,
auch ich baue gerade eine IS-4 Jastrtab von Oldgliders. Von der Holzqualität und dem Preis bin auch ich immernoch angetan und insgesamt zufrieden, beim Bau meines Rumpfs musste ich allerdings fast alle Teile nachfeilen, weil sie nicht wirklich gut gepasst hatten. Ich habe inzwischen auch das Rumpfgerüst und die Leitwerke soweit zusammengebaut und bin gerade beim Beplanken des Rumpfes. Das ist jetzt so eine Arbeit, die ich wirklich nicht so gerne mag und die sich zieht und zieht und zieht (ich hab aufgrund der Härte des Sperrholzes echte Probleme, die Beplankung mit Nadeln zu fixieren. Hat da jemand nen Tip?).
Ich freu mich auf jeden Fall tierisch, dass es jetzt einen Thread zum Erfahrungsaustausch mit diesen Bausätzen gibt und viele Baufotos motivieren immer noch mehr zum weiterschaffen.
In diesem Sinne liebe Grüße
Alex
 

Chrima

User
Es gibt schon eine Möglichkeit: Mit dem Fräser in jeder Ecke leicht diagonal nach aussen, bis der Radius die Ecke erreicht. Lässt dann halt leichte "Einstiche" in jeder Ecke. Macht das einer der Fräsdienste?

Habe gerade einmal meine Rippen von Keiro angeschaut. Da scheint das doch Standard zu sein, natürlich nur dort wo Holme rein kommen.
Gemäss Kollegen kann man die Bausätze trocken zusammen stecken mit perfekten Passungen.
Nur sind es eben typische Schweizer-Preise, was ja allenthalben nicht sehr goutiert wird. :(

Grüsse
Chrima

Keiro.jpg
 
@ Knut ..und die Anderen..

Den Rumpf freihändig bauen geht garantiert schief...im wahrsten Sinne des Wortes.

Die Fräsungen sind zwar stabil und im Winkel...dennoch werden die Einzelteile anhand ihrer Grösse diese Winkel nicht von Selbst behalten.
Dazu sind die Kanten dann doch zu weich und die Auflagen zu klein.
Besonders der Bereich wo die Wurzelrippen aufgesetzt werden ist sehr sensibel.
Hier helfen viel kleine Zwingen und ständig messen messen messen.....Hilfshölzchen und Leistchen aus der Restekiste leisten hier gute Dienste.
Sonst passierts wie bei mir.
Ich hab alles mit langsam trocknendem Weissleim zusammengesetzt......stecke das Hüll-Vierkant der Steckung provisorisch ein...und stelle fest...links zeigts nach vorne..rechts nach hinten... gute 2 Grad jede Seite.
Mir war beim Aufsetzen der Spanten ein Seitenteil aussen etwas nach hinten gebogen (die Frästeile sind halt Materialbedingt nicht 100% ig gerade...bumm...wars passiert.
Also..nicht nur den Winkel vom Baubrett nach oben und die Spantenabstände..sondern auch die Parallelität von oben in der Draufsicht prüfen,dann bleibt dir das erspart.
Gott sei Dank war der Leim noch sehr frisch....alles auseinander..reinigen und von vorne..jetzt passt das.
Ich empfehle in jedem Fall die Helling ..so wie in der Bau-CD-zu sehen.
Ein Möbelbrett mit 200x 40cm ist ausreichend und die Helling in 30min erstellt.
Beim Rumpfkopf ganz vorne gehts um den vordersten Spant...hierlassen sich die vorher supergut gewässerten Kiefernleisten nicht so biegen,das sie in die Fräsungen passen würden.
Entwerder den beiliegenden anpassen..oder einen neuen anfertigen..arbeitstechnisch das gleiche.
Die Flächen hab ich mir noch mal intensiv angesehen.
Beim Orlik gehts ohne grosse Flächen-Helling wohl nicht,weil der Flügel aussen mit Schränkung gebaut werden muss und die Knickverbinder bereits zu Beginn verbaut werden müssen.
Oder hat hier jemand eine einfachere Idee....her damit..;)
Beim Jastrzab gehts ohne aufwendige Helling.
Zum Beplanken....
Das Aufbügeln wird hier m.E. fast nicht funktionieren.
Die Auflageflächen sind für die teilweise sehr engen Radien zu eng.
Und frisch gewässertes Holz lässt sich nicht aufbügeln.
Weiterhin düfte die Dicke des Balsholzes ...2.5 und 3mm und die damit einherghehende Isolierung der Bügeltemperatur das Ganze auch recht schwierig gestalten.
Bei dünnem Flugzeugsperrholz und Balsa bis 1,5mm eine prima Sache..hier könnte das knapp werden.
Daher wässere ich erst vor und fixiere die Beplankungsteile mit Tesa-Krepp bis sie am kommenden Tag trocken sind.
Dann halten die Brettchen die Form fast alleine und lassen sich recht mühelos exakt anpassen und verkleben.
Hier genügt dann auch schon die Kraft der Modellbaunadeln....notfalls eben wieder Tesa-Krepp drum herum wickeln.
An den Beplankungsübergangen kann man ebenfalls aus der Restekiste kurze Leistenabschnitte mit einwickeln...dann sind die Brettchen fluchtend und es erspart viel Schleiferei.
Das ist halt eine Fleissarbeit....aber ist doch Holz und macht Spass....ich will ja kein Rennen gewinnen..der Flieger soll hinterher vernünftig aussehen...

Horst
 
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