Habe mir in den letzten Tagen alle Videos über Mini 40 angeschaut!
Da ich bei den Veranstaltungen dabei war, stelle ich als Fazit folgende Gedanken in den Raum,
es kann richtig sein , aber auch fehlerhaft von mir!
Bis 2 Windstärken das ist etwa 2 m A - Rigg M - Boot:
Wendeprobleme sind im Griff, sehr gut die Konstruktionen vom Karl Schmidt, Michael Scharmer,
Jens Kraus und Werner Hauer,
wobei das Mini 40 Boot vom Michael klar mehr Druck auf achterlichen Kurs (160cm A Rigg) aushält.
Die Probleme fangen an wenn der Wind zunimmt in Richtung C- Rigg, dann geht es nur mit Gewichtszunahme im Boot.
Ein A Kat hat umgerechnet auf Mini 40 etwa 0,60 m² Segelfläche, bei 195 cm Masthöhe , das sind die Multihulls die als nächstes im Vergleich zu uns Booten in der Länge steht.
Schaut man sich Videos von dieser Bootsklasse A-CLASS an, dann müßte der Schwerpunkt auf unsere Mini 40
Booten bei etwa 50 cm vom Heck bei Flaute und 35 cm vom Heck bei dem Wind wenn der Luvschwimmer aus dem Wasser kommt.
Bei Starkwind noch weiter hinten bis gegen 0, wenn der Skipper auf dem Spiegel sich befindet!
Unser Problem ist die Wendefähigkeit: Auf den Videos ist es klar zu erkennen, der am schnellsten gewendet hat
hat sofort 5 m Vorsprung, die sind nicht wieder gut zu machen!
Um die Wendefähigkeit noch zu verbessern, sollte mal Modellgerechter die Rümpfe gestalten, schmale Rümpfe, deren
Freund ich auch bin sollte man vergessen, ich denke Rümpfe die ab 13 cm Breite, ich denke mehr an 15 cm,
die im Moment des Wendens bis 75cm Wasserlinie zeigen als zukunftsfähig in der Bootsklasse das ergibt ein
Tiefgang der Rümpfe (KATAMARAN) von etwa 2 - 2,5 cm, man sieht auf allen Videos wie der TRI vom Karl förmlich
sich auf dem Heck dreht, Unterwasserformen die Modellboote wendefreudig machen, kennen wir ja zu genüge,
da reicht ein IOM Ruder aus um ein 10R mit 160 cm Länge super bei jeder Windstärke zu wenden!
Die Sache mit den Foils funktioniert überhaupt nicht im Regattabetrieb, zum hin und herrutschen eine Schau, aber
um einen Regattakurs bei veschiedenen Windstärken zu segeln, geht bei den MOTHen und auch bei den anderen Bootsklassen
nicht.
Bis bald Peter Gernert - GER 86
Mini 40 Film ist bei Flachwsser aufgenommen!
Jens, der Film zeigt das Mini 40 Boot bei günstigsten Windbedingungen, Halsen geht immer, aber Wenden ist
auch bei diesem Boot ein Manko, Schwimmer viel zu wenig Volumen, Gewicht scheint kurz vor 3,0kg zu sein.
Wir müssen viel mehr von unseren anderen Modellbootsklassen in die Mini 40 Bootsklasse einfließen lassen!
An der Kreuz ist die Hälfte der Steven der Außenrümpfe unter Wasser und wenn noch mehr Wind kommt, muß man Angst haben, dass man gleich über den Steven kentert. Vielleicht ist das der Grund, weshalb der Skipper sich darauf konzentriert hat, nicht auf einem Bein zu fahren.
Das ist die Eigenschaft, die mir bei dem Video am Meisten aufgefallen ist. Ich hatte den Eindruck, als ob ich die Ghost Train segeln würde und mir überlegen würde, was ich an den Rümpfen noch ändern müßte, um sie segelfähig zu bekommen.
Die Windbedingungen sind alles andeere aber nicht "günstig"!! Wenn der Wind nur in so kurzen Böen kommt ist doch kein Potential erkennbar. In einem Moment steht der Tri, im nächsten Moment wird er von der Böe über den Bug gekentert....
Und selbst wenn es möglich wäre, bin ich von der Funktionsfähigkeit nicht wirklich überzeugt (Stelle mal die Cunningham gefühlvoll ein, wenn das Boot mal 200m von Dir weg ist und die Hammerböe kommt.
