Gast_32271
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und jede Korrektur kostete Speed und Energie, deswegen war es sehr wertvoll ein Modell so genau zu trimmen das man möglichst wenig Korrekturbefehle geben musste ...
der Zusammenhang ist leider so nicht wirklich richtig .... wurde aber oft so erzählt ....
Ich kannte damals Karl (Charly) Blauhorn von „Kermeß-München. War Ende der Sechziger (während seiner leider kurzen RC-I-Karriere) ein absoluter Spitzenpilot (und WM-Teilnehmer in Schweden 1967?) und immer ganz vorn bei Wettbewerben platziert (wenn er grad mal nicht Probleme mit seinem Rossi oder „vergessenem“ Tanken hatte ). Als Feinmechaniker vor seinem Studium hatte er bereits 1967/1968 an seinem „Charly-13“ ein Höhenleitwerk mit negativer V-Form und zusätzlich auch noch als Pendel-Leitwerk ausgeführt
Das nachstehende Bild der „Charly-13“ stammt von einem Bericht der „DM 1968“ aus FMT 152/68.
Gruß Erich
zeigt doch mal eure RC-1 Modelle...ich finde die dürfen nicht aussterben!
Da wärst Du mal zum Retroday nach Pfäffikon gekommen. Da fliegen die nämlich jedes Jahr - und werden immer mehr!!!
hier mal mein Sultan.
Es gibt also noch welche, die fliegen.
Hallo,
eine kleine Ergänzung zur PICO-Serie: 1974/75 flogen wir die von Franz Mayr konstruierte "PICO" (noch Vorläufer der PICO-IV), die von Wolfgang Rödel (Modellbau) gefertigt und vertrieben worden war.
Die blaue war mit einem der ersten gelieferten Webra-61-Speed sowie dem damals üblichen Venturi-Schalldämpfer ausgerüstet (der das Wort „Schalldämpfer“ eigentlich nicht verdiente). Mit der früher viel verwendeten (und so gut wie „unzerstörbaren“) TopFlite-Nylon 11x7 u.8 bei Drehzahlen bis um 13.000 U/min. war eigentlich ein „freundschaftliches“ Verhältnis mit nicht so weit entfernten Anwohnern stets „schwierig“. Das (Kunststoff-) Einziehfahrwerk war von Goldberg/USA, als 3-Bein für rund 65,-- DM äußerst preiswert und auf Dauer auch problemlos, selbst wenn das Modell damit etwas „wacklig“ (aber trotzdem sicher) auf den Beinen stand. Die PICO wurde bei uns häufig auch bei RC-III-Wettbewerben (Wasserflug, damalige Bezeichnung) eingesetzt, zum einen da sie sich auch mit Schwimmern hervorragend für Kunstflug eignete und zum anderen auch die Nähe und der Kontakt zum Hersteller von Vorteil war. Natürlich gab’s auch den einen oder anderen Crash – meist nicht durch Steuerfehler, die sichere Funktionalität der damaligen Fernsteuerungen war längst nicht so hoch wie heutzutage und insbesondere die Standard-Servos („Billig-Servos“ gab’s eh nicht und man war durch die Stecker-Vielfalt stets auf die jeweils zugehörigen Hersteller-Produkte angewiesen) gaben bei den genannten hohen Drehzahlen (Vibrationen) schon mal öfters „den Geist“ auf.
Von der kurz drauf erschienen „PICO-IV“ mit Klarsicht-Kabinenhaube die bei uns etliche Jahre lang häufig gebaut wurde, wartet bei mir noch eine (bereits fertig lackiert) seit Jahren auf die Fertigstellung und ebenso eine (noch unlackierte) „Motzko-PICO“ – das war eine nicht öffentlich verkaufte (nur über Connections) Nachfolge-Version die auch von Franz Mayr noch kurzzeitig geflogen worden war. Diese hat 10 cm mehr Flügelspannweite und der Rumpf war rund 7 cm länger. Die (durchgehende Tragfläche saß etwas höher im Rumpf, der Motor mehr als 90° liegend/schräg nach unten eingebaut, mittels Selbstbau-Krümmer ging das Abgas-Rohr des „Seitauslass-Motors“ direkt in das Rumpfunterteil und das Resorohr lag dann verkleidet unterhalb der Tragfläche – also ähnlich wie dann später bei den (hängend eingebauten) Heckauslass-Motoren, die zu dieser Zeit „noch“ kurz vor der Serienreife/Auslieferung waren (Bilder folgen noch). Eine von vielen Maßnahmen zur Widerstands- (außenliegendes Reso-Rohr !) und insbesondere zur Lautstärke-Reduzierung, da inzwischen bei Wettbewerben bereits Lautstärke-Messungen angesagt waren bzw. unter anderem das subjektive Lautstärke-Empfinden (während des Flug-Durchgangs) der Punktrichter in die Gesamt-Wertung mit einfloss.
Gruß Erich