RC-1 Modelle

Hallo Rainer,
es ist definitiv ein Ramoser 12 C Prop mit 13 Zoll Durchmesser. Ich habe ihn auf 10er Steigung eingestellt und bekomme damit auch sehr ähnliche Werte in der Stromaufnahme / Leistung wie das ecalc vorausrechnet. (abzüglich aller Wirkungsgrade etwa 1 kw....; das passt also....)
Die Aurora steht mitz dem Prop da, wie sie auf den Bildern da steht.
Das ergibt genügend Bodenfreiheit auch für einen Start auf Gras......
Aus der Erinnerung heraus weiß ich noch, dass Naruke mit dem YS und seiner Aurora wirklich gedüst ist!
Der hatte einen enormen Speed drauf, war vielleicht der Schnellste im damaligen Feld.
Aber das ist ja nicht das entscheidende Kriterium, die Klasse heißt F3A und nicht Speedflug...
Und um ehrlich zu sein, ich erfreue mich mit dem gewählten Driveset und der eingestellten Steigung an der wirklich (!!) ausreichenden Kraft für "Pattern" (siehe Standschub), dem turbinenartigen Sound und dem langlebigen, sauberen Modell.
Ich habe all meine Yamadas geliebt; aber elektrisch hat eben auch was.....
Und die Aurora fühlt sich bei dem errechneten Speed von ca. 115 km/h auf der Ebene durchaus wohl und liegt stabil.
Wobei die Stromaufnahme mit gemessenen 57 Amp im Stand mir auch mit dem 5000 mAh Akku eine mehr als ausreichende Flugzeit ermöglicht.
Selbst mit hohem Vollgasanteil kann man nach 6 Minuten durchaus schon mal landen (mit noch mehr als ausreichender Akku-Restkapazität); für das damalige Programm reicht die Zeit auch.

LG Bruno
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Falk,
nicht alles was "schwarz" ist, heißt Carbon!
Das ist original Balsa, schwarz lackiert ( die Japaner hatten der Sage nach wohl auch innen auslackierte Modelle zur damaligen Zeit:))
Je nach Einsatzbereich kann man durchaus wie von Dir angedacht ein 3 mm Pappelsperrholz durch beidseitig GFK-beschichtetes Balsa ersetzen.
Warum sollte man, ganz subjektiv geäußert, beim Nachbau älterer Modelle nicht auch neue Materialien / Technik einfließen lassen.
Hätten die damals mit Sicherheit auch gemacht, wenn die diese bereits zur Verfügung gestanden hätten.........
 

joke

User
Hallo zusammen,

da hatten Bruno und ich wohl diesen Winter die selbe Idee. Mein Modell ist ein Nachbau, habe als Vorlage noch einen originalen Baukasten, der natürlich nicht montiert werden darf. Das Modell wiegt auch knapp 4200g. Rumpf in 2K, Fläche gebügelt. Motor ist ein Hacker A50-10S mit 12x9 Prop. Macht damit etwas über 13000 Umdr./min. Schub habe ich noch nicht gemessen, soll laut Hacker setupFinder über 6 Kilo sein, mal schauen ob das stimmt. Akku ist auch ein 6S mit 5000mAh,


Fliegergrüße
Joachim

IMG_0235.JPG
IMG_0234.JPG
IMG_0233.JPG
 

DG 800

User
Es ist immer wieder eine große Freude solch perfekte Modell betrachten zu dürfen.
Bravo Jungs!!!!!!
Ich hätte all zu gerne gewust ob Naruke auch so ein super Finish wie Bruno und Joachim hatte.
VG Radu
 
Hallo Radu,
Die Modelle der Japaner waren vom Finish und der Passgenauigkeit damals außerirdisch perfekt; es war schlichtweg Kunst.
Noch heute sind sie im F3A-Bereich nicht weniger gut; allerdings haben andere dazugelernt und auch neue Technologien wie beispielsweise die Voll-Gfk-Bauweise oder CNC sind hinzugekommen und machen es einfacher, das Japan-Level zu erreichen.
Bewusst habe ich zu meiner Aurora die Überschrift: "Verdammt nah dran" gewählt. Wenn das gelungen ist, ist das schon gut!
LG Bruno
 
Ich kann mich auch noch sehr gut an die Aurora's von Naruke, Steve Helms, Chip Hyde usw gut erinneren. Wurden von Nishioka gebaut. Die flieger von Wolfgang Matt, Akiba usw, ebenso. Absolut 1te Sahne plus. Nishioka war eben der damalige Hohe Meister... fast alle fanden den Weg zu seiner Tuere (besonders die mit den YS Motoren), und da die fliegenden Meister ja sowieso alle von Futaba/YS oder JR/OS gesponsert wurden, war der Preis seiner extraordinaerer Arbeit leichter zu schlucken.

Die wurden mehrfach lackiert, dann mit klarlack, geschliffen, gerieben, poliert... bis eben noch nicht mal ein Staubkorn haette dran kleben koennen.

Chip & Steve Helms' Auroras waren innen nur mit epoxy klar "lackiert", aber, extrem sauber. Nix mit nur mal eben 15min Epoxy mit 'nem Pinsel auftragen... zumindest eines von Steve's Modellen gehoert jetzt jemanden auf RCG. Naruke's Aurora habe ich nicht von innen gesehen, nur seine spaeteren Modelle. Habe ja selbst lang genug die Kato modelle, YS Motoren, Hatori Rohre usw. vertrieben. Kann mich gar nicht mehr erinnern wie viele Aurora's da uebern Tisch gingen, besonders in Dortmund & Stuttgart.

Habe uebrigens noch den Originalen Mystery Plan von Steve, den er mir anfang 90'er gegeben hatte.

Bruno, da musst Du dich ja noch dran erinnern, Du fandst' ja auch meine Tuere, so wie viele andere aus der F3A scene.... ;) obwohl meine ich warst Du zu dem Zeitpunkt mehr mit den Segelfliegern zu wege.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer kann mir sagen um welches RC1 Modell es sich hier handelt?Es muß so, glaube ich ende der 70er Jahre sein ...so geil waren wir damals auch im dicksten Winter mit Schneekufen (aus Alu flachprofil selbst gebaut) zu fliegen...Motor war ein 10er Webra ,auf dem Platzt von MCG Goslar:)
Gruß Lothar
 

Anhänge

  • comp_20210507_181153.jpg
    comp_20210507_181153.jpg
    194,1 KB · Aufrufe: 337
Richtig Kollegen...das war für damalige Verhältnisse ein klasse Modell :DMeine RC1 Zeit ist nun leider beendet,habe bis vor 3 Jahren noch Retro RC1 geflogen..
 

mannikla

User
Danke, jetzt ist mir auch geholfen.
Die Bauanleitung zum Leopard ist etwas dürftig.
Zumindest der Hersteller ging nicht darus hervor.
20210508_022457.jpg


Immerhin eine ganze DIN A4 Seite als Bauanleitung.
Sogar beidseitig bedruckt...
20210508_022508.jpg


Mein Bausatz hat allerdings nur eine GFK Kabinenhaube.
HLW hatte wohl wahlweise auch negative V Form.
Gruss Klaus
 
Mehr Anleitung braucht man eigentlich auch nicht.

Der Leopard stammt von Rolf Schuler und wurde von Bauer vertrieben. Ich habe Rolf mit dem Original '77 auf dem Ultrmix Pokal in Crailsheim und nochmal '79 beim Remstal Pokal in Schorndorf getroffen. Danach hat er maßgeblich F3A-X voran getrieben.

Im Orginal hatte der Flieger einen klaren Epoxy Rumpf, transparente Kabinenhaube, Balsabeplankte Flügel/Leitwerke, Negativleitwerk und Einziehfahrwek. Die Teile waren wettbewebstauglich leicht!

Es gab aber Raubkopien mit Abachiflügel für starres Fahrwerk. Die hatten dann 4,5 kg und waren nichts anderes, als Tiefdecker mit Querruder. Mit RC1 Wettbewerbsmodellen hatten die nichts mehr zu tun...
 
Mehr Anleitung braucht man eigentlich auch nicht.

Der Leopard stammt von Rolf Schuler und wurde von Bauer vertrieben. Ich habe Rolf mit dem Original '77 auf dem Ultrmix Pokal in Crailsheim und nochmal '79 beim Remstal Pokal in Schorndorf getroffen. Danach hat er maßgeblich F3A-X voran getrieben.

Im Orginal hatte der Flieger einen klaren Epoxy Rumpf, transparente Kabinenhaube, Balsabeplankte Flügel/Leitwerke, Negativleitwerk und Einziehfahrwek. Die Teile waren wettbewebstauglich leicht!

Es gab/gibt aber Raubkopien mit Abachiflügel für starres Fahrwerk. Die hatten dann 4,5 kg und waren nichts anderes, als Tiefdecker mit Querruder. Mit RC1 Wettbewerbsmodellen hatten die nichts mehr zu tun.

Ein guter Freund von mir hat auch noch einem aus dem Orginalkasten...
 

Eisvogel

User
Props

hat jemand brauchbare Klapp-Props für RC1?
Die gängigen Kohlelatten in 11 und 12 bringen gefühlt zu wenig Schub. Starrprops will ich bei den dünnen 6mm Wellen meines E-Motors nicht verwenden.
Alternative wär 3 Blatt. Gibts da Mitnehmer und Spinner zu kaufen?
 
🤣...Elektroantriebe sind so schlapp und die Akkus so klein, dass in den Abwärtspassagen nicht gebremst werden darf.
Dort muss Schwung geholt werden...🤣


Beste Grüße
Andreas
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten