RC-1 Modelle

matt schrieb:

Moin,
Dieser Irrglaube ist hier weit verbreitet. Wer sagt denn dass die Luftschraube auf dem Elektromotor größer sein muss? Das schöne am Elektroantrieb ist ja die Flexibilität, man kann große Luftschrauben betreiben, muss aber nicht. Es ist überhaupt kein Problem eine 11x7 an einem Elektromotor richtig drehen zu lassen, dann ist's auch fast so laut wie mit einem Verbrenner und man kann sich vielleicht leichter an die gute alte Zeit erinnern. Vielleicht sollte noch über ein Rizinus-Duftmodul nachgedacht werden...
Wenn allerdings ein Enya 60XF zur Verfügung steht und man ihn betreiben möchte, sollte man das auch tun, retro hin oder her!

Gruß Andreas

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Danke für die Info, ich bin ja noch lernfähig und dankbar für alle Infos.

Aber wenn ich mir den von Kai empfohlenen Joker 5060-6 ansehe, dann werden in der Artikelbeschreibung Propellerdurchmesser von 14" oder 15" genannt.
Wie erklärt sich das?

Macht es einen Brushlessmotor nichts aus, wenn er mit "zu kleiner" (oder auch ganz ohne) Luftschraube mit höherer Drehzahl läuft?

Gruß
Horst

Horst Kartreit schrieb:

...Macht es einen Brushlessmotor nichts aus, wenn er mit "zu kleiner" (oder auch ganz ohne) Luftschraube mit höherer Drehzahl läuft?

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Nee, das ist beim Brushless unkritisch. Er geht halt einfach ohne großen Stromverbrauch bis zur Spannungsabhängigen Drehzahl ... dann ist Schluss.

Das ist beim Verbrenner natürlich anders. Der dreht bei Vollgas mit zu kleiner LS schon recht hoch ... ev. zu hoch. Klar kann ich nen E-Motor durch zuviel Spannung auch "verheizen". Aber solange er im Spezifikationsbereich betrieben wird eigentlich nicht.

Hallo Horst,

alles kein Problem.
Bei einem E-Motor steht der Strom linear zum Drehmoment und die Spannung linear zur Drehzahl.

Bei dem Joker ist es jetzt so, dass ich zwar eine kleine LS mit nur 12" hergenommen habe, aber auch mit hoher Steigung, was auch ein entsprechendes Drehmoment erfordert.

Mit einer 15*8 hast du hier auch ca. 55A Strom bei 6S mit der gleichen Drehzahl, aber weniger Pitch-Speed (Geschwindigkeit des Luftstromes) und auch mehr Standschub.
Damit fährst du also im 1. Gang.
Willst du Geschwindigkeit machen, dann musst du die Steigung erhöhen und (um den Motor nicht zu überlasten) den Durchmesser kleiner wählen.
Dann fährst du halt im 5. Gang, was dann aber auch weniger Standschub impliziert.
Standschub ist aber sowieso der am meisten überschätzte Faktor bei der Antriebsauswahl, da wirklich nur für den Standfall interessant.

Hallo allerseits,
das ist für mich auch sehr interessant zu lesen, weil ich mich bei der Propellerauswahl grundsätzlich an den Angaben der Hersteller orientiert hatte. Das hat man ja seit 40 Jahren der Verbrennerfliegerei so gelernt.

Bleib mir die Entscheidung: Enya oder Joker. Das sind Probleme....

@Kai: in welche Modelle hast du die genannten Motoren eingebaut?

Gruß
OIIi

Moin,

RC1-Flieger schrieb:

Hallo allerseits,
das ist für mich auch sehr interessant zu lesen, weil ich mich bei der Propellerauswahl grundsätzlich an den Angaben der Hersteller orientiert hatte. Das hat man ja seit 40 Jahren der Verbrennerfliegerei so gelernt.

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Grundsätzlich hat jede Luftschraube einen gewissen Leistungsbedarf um eine bestimmte Drehzahl zu erreichen, den sogenannten n100-Wert. Dieser Wert ist für einige Luftschrauben bekannt, für andere wieder nicht. Die Steigung der Luftschraube sollte bei gleicher angestrebter Geschwindigkeit bei niedrigen Drehzahlen natürlich höher gewählt werden als bei hohen Drehzahlen. Früher wurde an 10ccm eben 11x7 geflogen weil die Motoren damit in einem günstigen Drehzahlbereich betrieben werden konnten, dann kamen die Langhuber und plötzlich war es möglich mit 10ccm 12x12 Latten zu betreiben.
Wenn du dich für einen Elektroantrieb entscheidest, empfehle ich bisschen mit dem Antriebsrechner zu spielen, das ist extrem hilfreich. Echte selbst gemessene Werte wie die von Kai sind natürlich durch nichts zu ersetzen. Am Ende muss man bisschen probieren, das ist mit einem Verbrenner aber nicht grundsätzlich anders, nur ist der günstige Arbeitsbereich geringer.

RC1-Flieger schrieb:

Bleib mir die Entscheidung: Enya oder Joker. Das sind Probleme....

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Das ist wohl mehr eine emotionale Entscheidung die das Zeug dazu hat ganze Gesellschaften zu spalten.
Im Ernst, wenn du Spaß an Verbrennern hast, bau den Enya ein, wenn nicht kannst du mich gern per PN kontaktieren...

Gruß Andreas

RC1-Flieger schrieb:

Hallo allerseits,
das ist für mich auch sehr interessant zu lesen, weil ich mich bei der Propellerauswahl grundsätzlich an den Angaben der Hersteller orientiert hatte. Das hat man ja seit 40 Jahren der Verbrennerfliegerei so gelernt.

Bleib mir die Entscheidung: Enya oder Joker. Das sind Probleme....

@Kai: in welche Modelle hast du die genannten Motoren eingebaut?

Gruß
OIIi

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Ich hatte beide Antriebe in einer Curare60 mit 3300g Abfluggewicht verbaut.
Den Scorpion Antrieb habe ich wieder in Rente geschickt, da einfach zu laut !
Wir haben an unserem Platz die Einschränkung nur Elektro oder Segler fliegen zu dürfen (400m vom nächsten Ort entfernt).
Daher habe ich dem leiseren (und schnelleren) Antrieb den Vorzug gegeben.

@Andreas:
Wieso per PN wenn Elektro sein soll?
Darf man hier nicht über zeitgemäße Antriebe in RC-1 Modellen diskutieren (vorsicht Ironie)?

k_wimmer schrieb:

@Andreas:
Wieso per PN wenn Elektro sein soll?
Darf man hier nicht über zeitgemäße Antriebe in RC-1 Modellen diskutieren (vorsicht Ironie)?

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Diskussionen über Antriebe sollte man grundsätzlich im Forum führen, nur so haben andere die Chance daran zu partizipieren.
Der Olli könnte mir eine PN schicken wenn er den Besitzübergang dieses alten, stinkenden und viel zu lauten ENYA 60XF mit mir besprechen wöllte.

Gruß Andreas

matt schrieb:

Der Olli könnte mir eine PN schicken wenn er den Besitzübergang dieses alten, stinkenden und viel zu lauten ENYA 60XF mit mir besprechen wöllte.Gruß Andreas

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FORGET IT

@Olli:
Was bin ich denn dann lt. deiner Signatur wenn ich HoTT & Jeti fliege ?

k_wimmer schrieb:

@Olli:
Was bin ich denn dann lt. deiner Signatur wenn ich HoTT & Jeti fliege ?

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Hmm,......... Reich!

Nö,
reich bin ich weil ich:
a. mich einer ordentlichen Gesundheit erfreue
b. eine supertolle Familie habe
und ich
c. einen Job habe der echt Spass macht

Das Andere ist nur weil ich mich schwer von etwas trennen kann .

Die Concorde erinnert mich stark an den Taurus von Ed Kazmirski,
also einer Konstruktion Anfang der sechziger Jahre.
Könnte ein Grund dafür sein, warum die Concorde nur
für kurze Zeit bei Robbe im Programm war.
Einen Bauplan könnte auch mich interressieren, weil die Concorde ein
Modell ist, das ich bisher noch nicht kannte.

Gruß K.T.

flexer3d schrieb:

Die Concorde erinnert mich stark an den Taurus von Ed Kazmirski,
also einer Konstruktion Anfang der sechziger Jahre.
Könnte ein Grund dafür sein, warum die Concorde nur
für kurze Zeit bei Robbe im Programm war.
Einen Bauplan könnte auch mich interressieren, weil die Concorde ein
Modell ist, das ich bisher noch nicht kannte.

Gruß K.T.

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Hallo K.T.

ein gewisser Einfluß ist nicht zu übersehen, wie dieses Bild vom Taurus zeigt (Quelle: MAN 1963). Der Taurus ist minimal größer und wohl dennoch etwas leichter.



1964 nahm "Kaz" am Taurus u.a. die Änderung vor, die auch die Concorde aufweist, nämlich die gepfeilte Tragfügelvorderkante (wegen der besseren Steuerbarkeit mit den Proportionalanlagen).
So gesehen könnte man aus einem Taurus eine Concorde machen...

LG,
Harald

Concorde von Robbe

Concorde von Robbe

Hallo,

So wie ich erfahren habe, soll die Concorde eher so um
1966 im Programm von Robbe gewesen sein.
Auffällig ist auch die Konstruktion des Bugfahrwerkes.
Es ist die gleiche wie beim Puma I, was auch auf die zeitliche Nähe
der Concorde zum Taurus schließen lässt .

Gruß K.T.

k_wimmer schrieb:

Genau !
Hier mal 2 Antriebskombinationen (aus der Praxis):
1. Scorpion HK4025-740 an 6S mit einer 11*7: 14500 U/min bei knapp 70A im Flug Speed ca. 150km/h Sound irgendwo zwischen Rockkonzert und startender F16
2. Joker 5060-6 (500kv) an 6S mit einer 12*12: 9600 U/min bei 52A im Flug Speed ca. 165km/h Sound ab 100m nicht mehr zu höhren

Achso, beide Antriebe gehen senkrecht bis zur Sichtgrenze, Standschub ca 5kg!


Da gibt es noch den Unterschied zwischen möchten/wollen und dürfen !

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Hallo allerseits,
noch ne Frage zum (möglichen) E-Antrieb der BA: Wieviel Ah hatten die verwendeten Akkus und wie war die Flugzeit damit?

Ich frage deshalb, weil ich mir überlege, wohin mit dem Akku und wie kommt er ins Modell, also durch die Kabinenöffnung oder muss ich jedes mal die Fläche abschrauben .



Gruß
OIIi

Hallo Olli,

Akku war jeweils 6S/5000 mit 35C von SLS.

Antrieb 1:
Ist der Show-Antrieb schlechthin, aber letztlich viel Lärm um nichts.
Dreht genauso hoch wie früher meine R65 und macht auch genau so viel Radau, aber man meint
die Kiste geht wie die Hölle.
Flugzeit reicht locker für 1 mal TOC-Programm von '76 mit guter Reserve (ca. 10min. gesamt).

Antrieb 2:
Kommt auf leisen Sohlen sehr unspektakulär und man hat den Eindruck das Ganze geht sehr träge, solange man nicht auf den Speed-Sensor schaut .
Ein kurzer Blick zeigt die Wahrheit: fast 15km/h schneller !
Flugzeit reicht für 2 mal TOC-Programm wenn man etwas haushaltet, wenn nicht kann es passieren, dass der Regler im Landeanflug abschaltet (ca. 15-16min. gesamt).

Testobjekt: Curare60 mit ca. 3200g Abfluggewicht.

Hallo Kai,
danke für die umfassende Info.

Die Flugzeiten sind ja mehr als ausreichend für mich. Da kann ich auch wenns auf Gewicht ankommt, mit der Akkugröße jonglieren. 6S/5000 habe ich schon für einen E-Impeller-Jet.
Aber vielleicht kommt ja doch noch der Enya rein, wenn ich noch einen orig. Auspuff (kein Reso, kein Minivox) auftreibe.....
Leider ist meine Suche hier http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/710187-Suche-Schalldämpfer-für-Enya bisher ohne Ergebnis geblieben.

Gruß
OIIi

k_wimmer schrieb:

Hallo Olli,

Akku war jeweils 6S/5000 mit 35C von SLS.

Antrieb 1:
Ist der Show-Antrieb schlechthin, aber letztlich viel Lärm um nichts.
Dreht genauso hoch wie früher meine R65 und macht auch genau so viel Radau, aber man meint
die Kiste geht wie die Hölle.
Flugzeit reicht locker für 1 mal TOC-Programm von '76 mit guter Reserve (ca. 10min. gesamt).

Antrieb 2:
Kommt auf leisen Sohlen sehr unspektakulär und man hat den Eindruck das Ganze geht sehr träge, solange man nicht auf den Speed-Sensor schaut .
Ein kurzer Blick zeigt die Wahrheit: fast 15km/h schneller !
Flugzeit reicht für 2 mal TOC-Programm wenn man etwas haushaltet, wenn nicht kann es passieren, dass der Regler im Landeanflug abschaltet (ca. 15-16min. gesamt).

Testobjekt: Curare60 mit ca. 3200g Abfluggewicht.

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RC1-Flieger schrieb:

Aber vielleicht kommt ja doch noch der Enya rein, wenn ich noch einen orig. Auspuff (kein Reso, kein Minivox) auftreibe.....
Leider ist meine Suche hier http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/710187-Suche-Schalldämpfer-für-Enya bisher ohne Ergebnis geblieben.

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Da würde ich spontan mal den Andy fragen...

Gruß Andreas

Ja, genau. Oder mal WEBRA ranhalten.

He, da ist ein Enya 60XF im Haushalt vorhanden, da würde ich nicht lange überlegen.