Tigra mit Nasenantrieb
Tigra mit Nasenantrieb
Der Tigra als Segler sieht seht gut aus, er hat aber einen Nachteil: kein Motor drin... Die E-Version mit Heckpropeller gefiel mir nicht, daher hab´ich die Seglerversion gekauft und nachdem der Bausatz länger im Keller lag, dann als E- Segler mit Nasenantrieb gebaut.
Dazu muss man brutalerweise die schöne Rumpfspitze absägen und mithilfe eines Motorspants in eine einigermaßen runde Form bringen (geht ganz gut). Es sind noch ein paar Öffnungen zur Belüftung im Rumpf nötig. Der restliche Aufbau ist weitgehend identisch. Lediglich Blei im Heck ist nötig, um den SP hinzubekommen. Dazu muss wieder operiert werden, denn das Blei muss ganz hinten in den Rumpf. Ich habe ca. 45 Gramm benötigt, danach alles wieder mit Harz verschlossen und verschliffen.
Der Antrieb ist ein Hacker B20-26S mit 4:1 Getriebe und 12x7 Aeronaut- Propeller an einem Reisenauer 29mm Mittelstück. Es reicht ein 10A Regler, in diesem Fall ein ganz kleiner von Flyware. Der Empfänger ist ein Jeti R5L, die beiden Servos sind Graupner DES 478 BB MG und passen sehr gut in die Fläche. Ich habe die Servoschächte wieder komplett verschlossen, es lag etwas von dem Beplankungsmaterial im BS bei, dies habe ich hierzu verwendet und auch zum Verkasten der Ruder und deren Ausschnitte. Auf eine V-Form des Flügels habe ich verzichtet.
Da ich keine Holzoberfläche wollte, habe ich die Flügel foliert. Die Ruder sind mit Scharnierband angeschlagen und die Kabinenhaube wird klassisch mit einer Drahtfeder befestigt. Das mit dem Tesa, wie im Plan angegeben, ist keine gute Lösung zum Akkuwechsel. Dieser ist übrigens ein 3S mit 600mAh. Der Tigra wiegt so ausgerüstet 550 Gramm, was eine Flächenbelastung von 23,2 g/dm² ergibt. Das ist völlig in Ordnung- es ist nun ein E- Segler und kein HLG mehr. Den Flitschenhaken habe ich trotzdem mal mit eingebaut, man weiß ja nie.. Der Erstflug steht noch aus, das ist was für das neue Jahr...
Hier mal die Bilder des modifizierten Tigra 1.4