Baubericht Piper PA18 Rumpf in Stahlrohr Bausweise - nach Plaenen von Piper

Hallo Viktor,

nein ich habe keine Kalkulation gemacht,
wozu auch??
Bei meiner 1:2 spielt das Gewicht sowieso keine
Rolle
Ich gehe aber trotz dem davon aus, dass sie zu leicht wird.
Werde wohl einen Piloten aus Blei machen müssen

Gruß Olli

Moin !


@Viktor
auch ich habe keine Gewichtskalkulation gemacht, lies mal auf der Seite von Paolo Severin nach, wenn seine Gewichtsangabe MTOW ist, dann bin ich sehr zuversichtlich das Gewicht kein Problem wird.

mal wieder ist warten auf's Material angesagt.....



beim Betrachten der Tracking Infos sind mir dann doch Zweifel gekommen ob ich irgendwas verpasst habe ?!?!

Hat die Stunde jetzt etwa 100 Minuten??


OK und noch eine Frage, bevor ich damit einen neuen Therad aufmache weil sie hier vielleicht untergeht versuche ich es einfach mal.

Gibt es Erfahrung mit Motortraeger aus Edelstahlrohren im Modellbau ?? Die Projekte die ich bisher gefunden habe nutzen in diesem Punkt Holz oder CFK/GFK. Das gibt mir ein wenig zu denken, ich koennte mir vorstellen, dass Hartloeten bei einem grossen ZG oder auch "Schuetteltoni" kaum Aussicht auf lange Haltbarkeit hat, bei anderen Motoren evtl.?
Gibt es da Erfahrungen, ich meine irgendwo eine Pitts oder aehnliches mit hartgeloetetem (oder vieleicht doch geschweissten) Motortraeger gesehen zu haben.

Gruss
Christoph

Hallo Christoph,

hier giebt es einen Motorträger,
ein Paar Seiten vorher wird beschrieben,
wie er gebaut wird.

http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/280527-4-Takt-Boxer-für-Pitts-2-43m-von-EMHW/page8

Gruß Olli

Hallo!

Ein Motorträger aus Metall ist durchaus machbar.
Für Langzeit Erfahrungen kannst du ja mal Kontakt mit Gerhard Reinsch von Toni Clark aufnehmen,
der fliegt seinen Valach 170 schon länger auf einem solchen Gestell, zu mindest länger als der Erbauer in dem verlinkten Thread.

Mfg Nils

Es fliegen etliche SF33 Motorsegler mit einem ZG38 und Stahlrahmen - seid einigen Jahren. Ich habe allerdings nicht mehr im Kopf ob es Stäbe oder Rohre sind.

Moin,

Danke fuer eure Hinweise !
Jetzt weiss ich wieder was ich gesehen habe... den Flieger von Meister Reinsch
Nun denn es scheint ja nicht so abwegig eine Motortraeger aus Edelstahlrohren zu loeten.

Da ich diese Woche nur abends Zeit hatte war nicht viel Fortschritt zu erzielen... zu laut.. schei.... "Pappbuden" hier

OK die Zeit genutzt um den ersten Teil einer Helling zu zeichnen in dem ich das Ganze in die dritte Dimension bringen kann. Ich denke wenn man erst mal die dritte Dimension erreicht hat geht es schneller voran.



morgen gehts ans Teile saegen...

Gruss
Christoph

Moin alle,

das mit der dritten Dimension ist doch nicht so einfach, und die gebaute Helling erweist sich leider als nicht ausreichend verwindungssteif.





mal sehn ob es dennoch geht..soll ja keine Banane werden

Gruss
Christoph

Hallo Christoph,

so wird das gar nichts!!!

Du solltest schon einen Plan haben auf dem Du das Ganze zusammenbaust.
Deine Helling kanst Du dann auf den Plan stellen gegebenenfalls mit Stahlwinkeln an der Außenkontur des
Planes hochwinkeln um die Außenkontur des Rumpfes anzupassen.
Dann solltest Du im Bereich des Rumpfbodens Untersützungen machen, wo der Rumpf aufliegen kann und irgendwie
mußt Du dann den Rumpf darauf befestigen (fixieren).
Nur so wird es was
Sonst bekommst Du wirklich eine Banane.

Schau doch noch mal nach meinem Ka3 Rohbau, da kannst Du erkennen das ich auch einige Unterstützungen gemacht habe,
sie sind an einigen Stellen untergestellt und haben genau die Breite wie an diesen Stellen der Rumpf auf dem Plan breit ist.
Wichtig wäre evt. auch eine Mittellinie auf dem Plan um von da auch mal zu messen.


Gruß Olli

Hallo Andreas,

schuldigung, sollte nich aufdringlich sein.
Christoph kennt meine Seite ja, wollte ihm nur damit
noch mal auf die Sprünge helfen damit er wirklich
nicht eine Banane bekommt.
Wäre doch schade ums schöne Material

Moin alle zusammen,

Alles Gut !

oldtimersegler schrieb:

Hallo Christoph,
so wird das gar nichts!!!
.............

Zum Vergrößern anklicken....

So schlimm ist es hoffentlich nicht dennoch Danke fuer den Hinweis, hab ich schon richtig verstanden!
Was hier auf dem Bild nicht mit drauf ist, ist der lange gerade Strich auf auf dem Baubrett der die Mittellinie markiert. Der Winkel steht sonst auf diesem Strich und ich kann die Mittellinie anpeilen. Das Baubrett ist mit der Wasserwaage ausgerichtet, in der seitlichen Ansicht sieht man eine Libelle quer ueber das Rumpfende, ausgerichtet !
Der ganze hintere Rumpf wird hier aber auch noch nicht ausgerichtet, die Helling dient dazu den vorderen Teil aufzubauen und auszurichten. Vorteil hierbei ist, dass die beiden Seitenteile wirklich absolut deckungsgleich sind, man muss sie halt "nur noch" richtig zueinander ausrichten. Ist die sogenannte "fuselage center section" erst mal gerade ausgerichtet und mir vier Querrohren verbunden, kommt das Rumpfende wieder aufs Baubrett und den Plan und wird dort wie schon zuvor die Seitenteile sauber ausgerichtet. Loecher werden keine mehr gebohrt, drei Schichten dicke Alufolie und ein wenig Wasser drunter reichen locker um Brandschaeden zu verhindern (getestet!). Das ganze zieht sich aber, da mein Plan ein kapitalen Fehler hatte und in dem Bereich ueberarbeitet werden muss , bin halt kein technischer Zeichner, Glueck gehabt.... frueh genug bemerkt...
Danach hatte ich dann die "Faxen dicke"... und habe den sonnigen und relativ warmen Nachmittag genutzt um meinen T-Rex700 Gasser zu quaelen....keine neunen Bilder also...


Gruss
Christoph

Moin alle,

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen........sprich...es geht nur langsam voran

Dennoch..

der Plan fuer den hinteren Teil des Rumpfes ist fertig, gedruckt und auf dem Baubrett



jetzt klappts auch mit dem exakten Aufbau, nix Banane oder so




Das Rumpfende habe ich bei der Konstruktion und dem Aufbau der Seitenteile einfach noch nicht mit bedacht, was sich jetzt als Fehler herausstellt. Das Anpassen des sogenannten "Tail Post" welcher ein Teil des Seitenleitwerk (Vertical Stabilizer) ist, wird ein wenig tricky werden. Er steht 90° senkrecht zur Horizontallinie und es waere viel einfacher gewesen ihn schon m beim Aufbau der Seitenteile mit anzupassen.




Gruss

Christoph

Hallo Christoph,

sieht doch schon ganz ordentlich aus!!

Meckermodus an
Denke daran wenn Du den Rumpf hinten runterlegst auf den Plan sind deine geraden Streben im Rumpfboden eigentlich
etwas weiter vorne, oder hast Du dieses in dem PLan mit bedacht?
So wie es jetzt bei deinem Aufbau aussieht sind sie immer etwas hinter den Knotenpunkten der Streben
aus den Seitenteilen.
Gehören die Geraden im Rumpfboden nicht mittig zu den Knotenpunkten der Seitenteile?

Ansonsten mach weiter so sieht schon nach Piperle aus

Gruß Olli

Moin,

oldtimersegler schrieb:

Meckermodus an

Zum Vergrößern anklicken....

Meckermodus is OK, das hilft Fehler zu vermeiden!

oldtimersegler schrieb:

....
Denke daran wenn Du den Rumpf hinten runterlegst auf den Plan sind deine geraden Streben im Rumpfboden eigentlich
etwas weiter vorne, oder hast Du dieses in dem PLan mit bedacht?.......

Zum Vergrößern anklicken....

Kein Problem, der Plan ist nur ein Plan der Unterseite, man kann den Rumpf also auflegen, dafuer war er gemacht. Leider ist eine Strebe, auch nach Ueberarbeitung, immer noch an der falschen Stelle eingezeichnet . Es ist genau diese, die nicht in Beziehung zu einem Knotenpunkt der seitlichen Streben steht....

OK

Diesmal wollte ich beim verloeten eine andere Vorgehensweise nutzen um nicht schon wieder Loecher ins Baubrett bohren zu muessen... Also habe ich ein Stueck Blech (in diesem Fall Messing weil es schon das passende Mass hatte) besorgt. Den Plan habe ich auf dem Baubrett gelassen und das Blech einfach zum Loeten unter geschoben, wie Olli es anfangs empfohlen hat



Ich hatte das vorher getestet, man kann mit meinem Equipment eine Minuten auf das Messingblech braten bevor dem Papier was passiert.



Die Holzkloetzchen auf dem Plan sind so gesetzt, dass sie die Rohre leicht klemmen und etwas hoeher als die Rohre sind. Nach dem Ausrichten wird das Ganze einfach ein paar Millimeter angehoben, das Blech unter geschoben und geloetet.



so loetet man den Rahmen nicht auf dem Blech fest...


Gruss
Christoph

Hallo Christoph,

klasse!!!!

Gruß Olli

Moin,

@Olli
Danke fuer den Zuspruch !

Der Rohrrahmen ist nun fast geschlossen und hat damit seine endgueltige "Form", sprich was jetzt verzogen ist laesst sich kaum noch richten.

Daher beim Aufsetzen des hinteren "Kabinendaches" immer wieder peilen ob auch alles in der Mittellinie ist, ein Laser waere hier hilfreich gewesen.



auf dem Bauplan mit Winkeln etc. geht es auch.

Nachdem das fertig war habe ich mich an der Vorderteil gewagt, hier galt es die Rohre zu biegen und das Ganze mittig auszurichten.




Dazu habe den Plan "verlaengert"



und dann die noch fehlenden Querrohre eingeloetet. Dazu habe ich wieder separates Flussmittel genommen. Die Flussmittel ummantelten Loetstaebe haben sich irgendwie nicht bewaehrt, vielleicht liegt das aber auch an meinem Loetequipment. Hier sieht man meine "dritte Hand" die das mit Flussmittel eingepinselte Querrohr haelt.



Der Frontbereich wird noch einige Kopfschmerzen bereiten, irgendwie muessen hier die vier Gewindehuelsen oder einfach Huelsen zum anschrauben des Motors befestigt werden.

Gruss
Christoph

Moin moin,


die Weihnachtszeit und die Arbeit lassen leider zur Zeit nicht viel Spielraum um Fortschritte zu machen.

nu denn.....

ich habe vor dem Brandschott noch einige der Querverstrebungen eingesetzt und das ganze macht schon einen ziemlich verwindungssteifen Eindruck.



Beim Loeten nimmt man alles was zum Halten geeignet ist, praktisch sind teilweise diese kleinen Klemmzangen. Leider sieht man hier auch, dass die Loetstelle ueber der Zange nicht besonders gelungen ist, "Auffuellen" eines verbliebenen Spaltes mit Lot ist mehr oder weniger unmoeglich, das Lot laeuft einfach in das Rohr, was letztendlich nur zur Gewichtserhoehung beitraegt.

Letztendlich habe ich mich dann an den hinteren Rumpfteil gewagt und den "tailpost" eingesetzt. Da ich diesen nicht von Anfang an in die Zeichnung aufgenommen hatte, musste das ganze "angestueckelt" werden, umstaendlich und fehlertraechtig, besser von Anfang an einplanen und an eines der Seitenteile loeten.



Mit der Feile dann die Aussparung fuer den Tailpost in die Seitenteile gearbeitet, umstaendlich....
BTW.... die beiden Rundfeilen sind die Hauptwerkzeuge zur Zeit, die Spitze ist speziell fuer Edelstahl, die andere ist eine Feile zum schaerfen von Kettensaegen, der Durchmesser passt mit fast 5 mm perfekt, davon habe ich auch noch eine 4 mm Variante, sehr zu empfehlen.

Tailpost passt auf das rechte Seitenteil.....



nu das Blech drunter



und verloeten



das Papier drunter hat keinen Schaden genommen, die "Blechloesung" ist doch deutlich praktischer als die "Lochloesung", danke nochmal an Olli fuer den Hinweis !

Gruss
Christoph

Moin alle,

hier mal der fast aktuelle Stand



den etwas komischen Aufbau zum Fotografieren habe ich gewaehlt, da bei weniger neutralem Hintergrund die Konstruktion im Bild doch ziemlich unter geht.



fast aktuell, da inzwischen schon einige Querverstrebungen dazu gekommen sind. Es wird nun einfacher, die Form ist schon ziemlich stabil und es muss weniger ausgerichtet werden.

Leider ist zwischen den Jahren Baustop angesagt

Zeit also ueber die naechsten Bauschritte nachzudenken. Naechster wichtiger Abschnitt sind die Beschlaege/Scharniere/Gelenke, davon gibt es an dem original Piperrumpf mehr als genug. Die wichtigsten Gruppen sind Fahrwerks, Streben Befestigungen und Fluegel Befestigungen am Rumpf. Ich ueberlege noch welches Material ich dafuer am besten nehme. Full scale nach Plan wuerde die Materialstaerke z.B. fuer die Fluegelbefestigung ca. 2,5 mm betragen, im Modell also 0,65 mm. Erscheint mir zu wenig.... oder ? Ich denke ich werde dafuer und fuer die Fahrwerksbefestigung 1 mm Stahlblech nehmen. Schneiden ist nicht so das Problem, ein Problem sehe ich eher im exakten Biegen/Abkanten, hier waere Messingblech evtl. einfacher zu verarbeiten, oder ?
Hier die hintere Fahrwerksbefestigung die auch gleichzeitig als Befestigung fuer die Abstrebung dient.



Ideen ?


Gruesse und guten Rutsch

Christoph

Hallo Christoph,

sieht ja schon klasse aus!!
Ich würde V2a oder Stahl nehemen.
1mm mind.
bei kleineren Beschlägen geht auch Messing (Tür usw.)
Bei beanspruchten Teilen wie Fahrwerk auf jeden Fall mind. Stahl.

Mit dem Biegen ist das immer so eine Sache, ich verwände viele
Hilfsmittel, z.B. dickere Stahlplatten um die Teile dazwischen zu klemmen,
die Stahlplatten können dann über die Backen des Schraubstockes hinaus ragen und
man kann auch U-Profile herstellen, nur im Schraubstock meist nur winklig.
Bei gerade diesen Teilen die in U-Form sind mache ich meistens ein längeres Stück und trenne
davon dann die Teile ab die ich brauche und feile sie dann zurecht.

Gruß Olli

P.S. Guten Rutsch

Hallo Christoph,

Sehr schöne Arbeit! Dein Thread hat mich motiviert es selber mit Rohren zu versuchen. Ich wollte im Januar die ersten Probelötungen machen.

Ich hab´s schon früher gefragt, wenn dir einem Waage in die Finger kommt wäre es interessant was das Gerüst wiegt.

Gratulation! Guten Rutsch!