Baubericht Piper PA18 Rumpf in Stahlrohr Bausweise - nach Plaenen von Piper

RV9-A

User
Moin alle,

Danke fuer euere Antworten und die Bilder.
Vielleicht habe ich mich da ein wenig schlecht ausgedreuckt, dass die Enden bearebeitet werden muessen um bestmeogliche Passung und "loetbarkeit" zu erreichen ist schon klar, im Piper Produktionsvideo aus dem Piper IG Thread kann man sehr schoen sehen wie das im original gemacht wurde, nibbling nennen die das und fuer jedes Rohr gab es eine spezielle Schablone.
Meine Frage ging eher dahin wie ihr das gemacht habt, gefeilt "gedremelt" gesaegt oder sonst wie, habt ihr eine Schablone gehabt fuer verschiedene Winkel oder ist hier FNS (Frei Nach Schnauze) noch ausreichend?


Ich verwende ein richtiges Schweißgeschirr allerdings in eineren kleineren Ausführung und mit einer
kleinen Spitze 0,5 (sieht aus wie eine Kanühle vom Pferdedocktor nur hald nicht spitz.

@Oli
das ist natuerlich mal ein tolles Schweissgeschirr fuer feine Arbeiten! Ich habe leider nur einen einfachen kleinen Propan Gasbrenner aehnlich wie er auch hier beim Bau der Frankfort Glider genutzt wurde.

Ich habe eine Firma gefunden die evtl. Kleinstmengen an stainless steel tubes verkauft, welche Spezifikation nimmt am besten?

Das steht zur Auswahl:

Legierung:
T304
T304L
T316
T316L
T321

gehaertet oder nicht?
nahtlos oder geschweisst ?

Ich habe mal bei TC im Katalog geschaut, da steht aber auch nix naeheres zu Spezifikation, was verwendet ihr ?

Gruesse
Christoph
 
Hallo Christoph,

habe vor langer Zeit ein ganzes Bund von einem alten Modellflugkollegen
geschenktbekommen, waren alles 2m Längen.
Den Rest den ich noch brauche habe ich heute nach langem hin und her
(falsche Lieferung) von Toni Clark erhalten,
stell dir vor der hat mir so gar etwas erstattet wegen Ärgernis, obwohl ich mich gar nicht
geärgert habe, kann ja mal passieren.;)
Ich gehe davon aus, das die zwei meter Enden auch das selbe war, wie von Toni, nur
kann ich nichts über die Güte sagen.
Es wird auf jeden Fall stabiel genug sein.
Mit einer Schablone habe ich nicht gearbeitet, anhalten, anzeichnen, abschneiden mit einem
Winkelschleifer mit einer 1mm Trennscheibe und nacharbeiten sollange bis es paßt.

Zum ausarbeiten der Rundungen, nehme ich eine abgewetzte Lammelenscheibe und evtl.
noch mal ne Feile zum nacharbeiten.

Ja und so ein Schweißgeschirr zahlt sich aus, ich habe es schon etliche Jahre im Gebrauch.
Gab es mal von Rohtenberger als tragbares Schweißgeschirr mit einer Gaskartusche wie eine
Harrspraydose und einer 0,5l Sauerstoffflasche, war damals gar nicht so teuer.
Heute arbeite ich aber mitlerweile mit einer Baby Sauerstoffflasche und einer 1kg Propangasflasche.

Gruß Olli
 

RV9-A

User
Hallo Oli,

Danke fuer die Info.

Na es scheint ja auch in Deutschland, bzw. in Europa nicht so einfach zu sein an ''kleine" Mengen solcher Stahlroehrchen zu kommen. Der Kollege aus Frankreich hat laut seinem Baubericht ja auch in Deutschland bei TC bestellt. Hier ist es wirklich schwierig, meine Lieferung verzoegert sich mehr als gedacht, das kann noch Wochen dauern bis ich mein Material bekomme. Zwischenzeitlich habe ich nochmal versucht hier etwas zu bekommen, das Problem ist leider auch die Wandstaerke, was ich gefunden habe hat ein Wandstaerke von 0,7 mm und damit deutlich zu dick. Rohre von TC haben nur 0,3 mm in bei gleichem Durchmesser. Dennoch habe ein paar Stuecke davon bestellt, dann kann ich schon mal schauen wie die Berabeitung am besten geht und ein wenig Hartloeten ueben.

BTW der Tipp mit Rothenberger war sehr gut, die haben auch einen USA Bereich und bieten fuer einen Brenner den man auf eine Gaskartusche montiert auch eine PinPoint Spitze, sollte meine derzeitige Loesung scheitern, waere das eine Ueberlegung. Fuer die Enden Bearbeitung habe ich mir einen Proxxon Bohr/Schleifer bestellt, war eh mal faellig.

Gruesse
Christoph
 

RV9-A

User

RV9-A

User
Moin alle,

habe mal erste Versuche mit einem Probestueck gemacht, 0,68 mm Wandstaerke bei 4,7 mm Durchmesser, also zum eigentlichen bauen ungeeignet.

Es hat 5 Versuche gebraucht bis ich endlich das Silberlot zum "fliessen" gebracht habe, das war nur wenige Sekunden nach Anhalten des Brenners, wenn das Flussmittel keine Blasen mehr bildet.
Das Ergebnis sah zunaechst nicht sooo schlecht aus....

DSC_0125.jpg

war aber nicht wirklich eine stabile Verbindung. Vorbereitet war die Loetstelle mit feinem Schleifpapier und gereinigt mit Aceton. :confused:
Wenn ich das Flussmittel einen Augenblick zu lange erhitzt habe, floss das Lot schon nicht mehr sondern tropfte einfach ab. Das Metall hatte zu diesem Zeitpunkt kaum seine Farbe geaendert. Mir scheint, dass das Flussmittel im Vergleich zum Metall zu schnell auf Arbeitstemperatur kommt.

nahstelle.jpg

nu denn, morgen werde ich flussmittelummantelte Silberlotstaebe kaufen, denke dann wird es besser.

Hat jemand noch eine Vorschlag was falsch war ?

Gruesse Christoph
 

Milan

User
Hallo Christoph.

Das rot glühende Material muß das Flussmittel schmelzen, nicht die Flamme!

Wenn das Metall (noch) nicht glühen will, ist vermutlich die Kartusche ( sofern du eine benutzt) nicht mehr ganz voll. Nimm mal eine ganz neue und probiere noch einmal.

Wenn die Lötflamme nicht heiß genug ist, wird dir nur das Flussmittel von den Silberlotstaeben tropfen - die Stäbe verflüssigen sich dann nicht.

LG

Harry
 
Hallo Christoph,

ist das wo mit Du gelötet hast auch wirklich Silberlot???
Sieht auf den Bildern recht mekwürdig aus.

Habe mal einen netten Modellbauer kennen gelernt, der sich einen Plan bei mir geholt hat, der meinte
das hält doch niemals!
Ich habe im ein Probestück gegeben und ihm gesagt er solle es versuchen auseinander zu brechen.
Es hat sich nur ein Rohr verbogen, aber gebrochen ist an der verlötung gar nichts!!

Das Silberlot sollte auch mind. einen Silberanteil von 40-45% haben
und eine Schmelztemperatur von nicht mehr als 630° haben!
Es gibt auch verschiedene Probleme beim Hartlöten z.B.
-Es bildet sich eine Oxidsschicht und der Stahl nimt kein Lot mehr an =zu heiß geworden
-Stahl nicht heiß genug= Lot könnte von der Stange Tropfen wird aber nicht vom Stahl angenommen

Ich habe mir angewöhnt nur noch Silberlot mit Flußmittelummantelung zu nehmen.
Mit der Flämme Stahl leicht erhitzen, Silberlotstange leicht in die Flamme halten und etwas Flußmittel
auf die zu verlötenten Stelle tropfenlassen, danach Stahl (leicht glühend) erhitzen und Silberlot zugeben.

Klappt bei mir wunderbar und habe zu 99% nicht mehr das Problem mit dem schwarz anlaufen.
Wäre evtl. nicht schlecht, wenn Du mal ein Bild einer gerade verlöteten Stelle einstellst,
ohne sie zu säubern, vielleicht kann man an dem Bild besser erkennen, was verkert läuft.

Gruß Olli

PS: es gibt hier auch irgend wo etwas über Hartlöten.
 

RV9-A

User
Moin auch,


@ Harry, Olli

Danke fuer eure Antworten !
Ich denke mal mein sogenanntes Silberlot "is a f.. piece of crap", ich hatte es vor einiger Zeit mal gekauft um Messingroehrchen zu verloeten. Ich verrate euch jetzt mal nicht den Silberanteil, den habe ich naemlich gerade durch Inet Recherche gefunden, war nicht auf der Packung, nur soviel :o..... man hat mal ein Stueck Silber an dem Zeug "vorbei getragen".... mehr nicht.:mad: und der Schmelzpunkt passt auch nicht.
Ich habe nun 56%ige Silberlot Staebe die flussmittelummantelt sind bestellt (Schmelzpunkt 650 Grad, Dicke 1,5 mm), aber wie alles was man hier nicht zum taeglichen Leben braucht und was ein klein wenig spezieller ist, muss man im Inet bestellen. :( Selbst der Modellbauladen meines Vertrauens konnte nicht weiterhelfen und die Jungs wissen normalerweise wo man die Klamotten herbekommt. Lustigerweise bestellen die viele ihrer RC Klamotten und vor allem Werkzeug in Deutschland....... Nun ja zumindest konnte ich bei der Gelegenheit mal einen Blick auf die gerade fertiggestellte SIAI Marchetti SF-260 von Carf Modells werfen, schoener Flieger......
OK, werde heute abend nochmal einen anderen Baumarkt zum Thema "flux coated brazing rod" besuchen, habe zwar bisher nur das Uebungsmaterial, waere aber ganz nett, wenn ich am WE mal was ueben keonnte.

Diese Warterei aufs Material nervt...

Gruesse
Christoph
 

RV9-A

User
Moin alle,

so langsam trudeln die ersten Materialien ein, heute sind die Silberlotstaebe gekommen... 56% Silber, 1.5 mm, erste Versuche waren durchaus erfolgreich.

DSC_0137.jpg

sieht nicht schoen aus haelt aber sehr gut, ich kann die Staebe verbiegen aber an der Loetstelle nicht auseinander brechen.

Das gibt ein wenig Hoffnung fuer andere Teile, habe am WE mal ueberlegt wie ich die Tragflaechen Befestigung mache. Eine Steckverbindung wie bei der Severin Piper ist natuerlich eine sichere Sache, aber nicht die original Verbindung. Die wiederum ist evtl. nicht ganz einfach zu realisieren. Zum einen muss man die auf beiden Seiten gleich sein und der Anstellwinkel der Tragflaechen muss stimmen, zum anderen erschien mir eine Hartloetung nicht sicher genug. Zumindest diesen Punkt kann ich jetzt abhaken, das sollte halten.

rear wing hinge-upload.jpg

Im Original ist der vordere und hintere Holm ein "doppel T" Aluminiumprofil, die Befestigung des hinteren Holmes (im Bild) ist wie im original Plan "Fitting Fuselage Rear Wing Hinge" ausgefuehrt, schaut nicht sehr vertrauenswuerdig aus wenn man bedenkt das an zwei solcher Verbindungen eine ganze Tragflaeche haengt :eek:.....abgestrebt zwar... aber dennoch...

more to come

Gruesse
Christoph
 
Hallo Christoph,

ich hätte da keine Bedenken, wenn es sauber gelötet wird.
Wozu sind den die zwei Löcher auf der Oberseite?
Ich würde auch die Beschläge aus V2A machen, normler Stahlt wird ja bekantlich weich wenn
man ihn ausglüht beim löten, müßte gehärtet werden.

Wenn ich mir deine Lötstelle so anschaue sieht sie schon viel besser aus, evtl. nimmst Du
noch ein bisschen weniger Silberlot, dann ist es perfekt.
War es das Dickwandige Rohr?
Ja und wenn es sauber verlötet ist, bekommt man es kaum auseinander, natürlich verbiegen sich dann
die Rohre.
Du mußt ja auch mal sehen, dass im Verbund des ganzen Rumpfes durch Streben usw. eigentlich gar
keine Biegungen mehr auftreten sollten. Was soll da dann noch auseinanderbrechen(Biegen);)


Gruß Olli
 

RV9-A

User
Moin alle zusammen,

so langsam macht sich Frust breit, seit Tagen schon haengt meine Lieferung "Stainless Steel Tubes" irgendwo beim Transporteur fest und kann angeblich nicht zugestellt werden, da es die Adresse nicht gibt.......:mad: schaun wer mal ob es heute funktioniert....nach etlichen Telefonaten..:mad:

Ohne die Dinger geht halt nix weiter, ich kann nicht mal das "Baubrett" anfertigen, da mir die genauen Durchmesser nicht bekannt sind. Diese stehen zwar im Bauplan der Piper von Paolo Severin, dennoch moechte ich warten bis ich messen kann..... man weiss ja nie..:rolleyes:


@Olli
nun.... keine Ahnung wozu die Loecher auf der Oberseite sind, sind aber nach Plan :D im Plan steht ein Kommentar der aber nicht lesbar ist. Danke fuer den Hinweis bezueglich der Beschlaege, wenn alle fertig sind werde ich mir jemanden suchen der mir die "produzieren" sprich Fraesen, Lasern, Plasmaschneiden (was auch immer moeglich ist) kann.
Die Loetstelle war immer noch nicht warm genug, dadurch ist viel Lot an einer Stelle pappen geblieben, nicht optimal. Der Test war mit den "dicken" (Wandstaerke) Rohren, ich hoffe, dass das mit den duenen Wandstaerken besser geht sonst muss ich doch noch andere Loettechnik haben.

Zwichenzeitlich habe ich ein wenig weiter im CAD gebastellt und die Front der Cowling erstellt.

cowl-2.jpg


Gruss
Christoph
 

RV9-A

User
Moin,

endlich geht es mal ein wenig weiter. Habe den Plan nochmal geaendert und dann bei Staples ausdrucken lassen, zu Hause angekommen musste ich feststellen, dass er beim Drucken gringfuegig skaliert worden ist....:mad::mad:, haette ich doch im Laden sofort gemessen... wenn man nicht auf alles aufpasst:rolleyes:. Der Zeitverlust war mal wieder erheblich.
Nu denn...habe dann die schon vorbereiteten "Fuehrungsschienen" fast alle aufgeschraubt..

DSC_0153.jpg

und probeweise schon mal zwei Verstrebungen geschnitten und auf der Schleifmaschine passend gemacht.

DSC_0154.jpg

das funktioniert viel besser als gedacht, die Rohre sind halt sehr duennwandig.

Gruss
Christoph
 
Hallo Christoph,

außer, dass ich schon immer mit dem Baukasten von Paolo liebäugele, würde ich mir das nicht zutrauen. Super Arbeit.

Übrigens müsste man die Stahlrohre auch bei Tony Clark bekommen.

Hut ab!

Alexander
 

RV9-A

User
Moin alle !



@Alexander

Danke fuer Deinen Zuspruch !
.....
außer, dass ich schon immer mit dem Baukasten von Paolo liebäugele, würde ich mir das nicht zutrauen. Super Arbeit.
Übrigens müsste man die Stahlrohre auch bei Tony Clark bekommen......

ich habe mal Dein Projekt angeschaut, WOW....das ist ja wohl um Welten schwieriger und aufwendiger als so ne kleine Piper aus Stahlrohren zu bauen....mit einem Paolo Severin Bausatz solltst Du keine Schwierigkeiten haben.


OK nu weiter im Text..

Nachdem die ersten Teile angepasst sind, kommt schnell der Punkt wo mal was gebogen werden muss, leider habe dafuer noch nicht das richtige "device" gefunden oder selber bauen koennen. Spaetestens bei den Leitwerken wird das unumgaenglich sein,

DSC_0161.jpg

an diesen Stellen reichte es mir ein Knicken der Rohre zu verhindern. Manche scheinen die Rohre mit Sand zu fuellen um ein Knicken beim Biegen zu verhindern, gesagt ....getan, aber woher den entsprechend feinen Sand nehmen an einem Sonntag Nachmittag mitten in central Pennsylvania. Nun jetzt bitte nicht lachen, der Zweck heiligt die Mittel :D

DSC_0158.jpg

als Wiederlager habe ich eine kraeftige Schraube ins Baubrett geschraubt und dann die Biegung erzeugt.

DSC_0168.jpg

die Rohre sind zwar nicht eingeknickt, ist aber dennoch nur die "zweitbeste" Loesung.

DSC_0166.jpg

An den Loetstellen habe ich die Rohre die so passend wie moeglich gemacht. Dabei hilft sehr, dass der Plan noch unterliegt. Dieser ist ja so ne Art "Opferplan", sprich wenn alle Teile fertig sind wird er vom Baubrett entfernt und dabei natuerlich zerstoert, da ich die Verschraubungen dazu nicht loesen werde. Zuerst eine Seite passend gemacht, dann angehalten und nach Plan die Winkel und Laenge (plus ca. 1,5 mm) angezeichnet. Abgelaengt mit dem Proxxon, den Winkel mit der Tellerschleifmaschine, die notwendige Rundung mit der Rundfeile und dann nochmal entgratet an der Schleifmaschine. Hoert sich aufwendig an, geht aber recht schnell.

DSC_0171.jpg

Das Ergebnis ist vielleicht nicht grottenschlecht, kann aber durchaus noch verbessert werden. Man sollte die Rundfeile logischerweise mit dem Durchmesser des Rohres waehlen auf den das bearbeitete Ende aufgesetzt wird. Das habe ich leider nicht und damit leidet auch ein wenig die Passgenauigkeit. Dennoch wurden alle Teile fuer eine Seite fertig.

DSC_0169.jpg

Bevor nun geloetet wird erstelle ich noch die Teile fuer die andere Seite auf dem Plan, dann werden die Loecher gebohrt, dann der Plan entfernt und dann erst geloetet.

more to come !

Gruss
Christoph
 
Scale Nr. 9

Scale Nr. 9

so es war die Scale Nr. 9
"Das Biegen von Aluminium- und Messingrohren im Modellbau" von Hans Resemann.

Gruß Thomas
 

RV9-A

User
Moin zusammen,


@Thomas
Danke fuer den Hinweis auf den Rohrbieger, in dem Shop finden sich auch andere interessante Sachen.


Zum Thema Hartloeten:

Ich habe die ersten Versuche mit den duennwandigen Rohren gemacht und das war eher ernuechternd. Wenn das Rohr gerade anfaengt zu gluehen dann schmilzt zwar das Flussmittel und verteilt sich, das Silberlot aber nicht. Um das Lot zum schmelzen zu bringen muss ich die Flamme weiter auf das Rohr halten, das glueht dann auf und dann erst schmilzt das Silberlot. Dabei muss ich das Lot in die Flamme halten, am erhitzten Material schmilzt es nicht und das Ergebnis ist nicht gerade berauschend. Also weitere Loet-Tests, dazu habe ich anderes Flussmittel gekauft und werde mal das nicht "flussmittelummantelte" Silberlot probieren.

DSC_0181.jpg

Gestern kam wieder erwarten schnell, 2 Tage, meine neue Feile von MacMaster Carr, genialer Laden die haben (fast) alles und liefern rattenschnell.

DSC_0173.jpg

Feinfeile fuer stainless steel..

Die Teile fertigen Seite habe ich nummeriert und von Baubrett genommen.

DSC_0175.jpg

die andere Seite habe ich gestern Abend innerhalb von ca. 2,5h erstellt, man bekommt halt etwas Uebung.

DSC_0178.jpg


more to come

Gruss
Christoph
 

RV9-A

User
kurzes update zum Thema Hartloeten..

Ich habe nochmal ein wenig rumprobiert und dann die Flussmittel ummantelten Silberlotstangen mit denen ohne Flussmittel verglichen.

Stange mit Flussmittel schaut so aus (wenn man es dann endlich mal richtig macht) ;)

DSC_0192.jpg

Stange ohne Flussmittel, dann muss natuerlich erst mal Flussmittel aufgetragen werden

DSC_0189.jpg

sieht dann so aus

DSC_0191.jpg

ich denke mal, beides im Ergebnis nicht so schlecht, das Silberlot ohne Flussmittel hat den Vorteil, dass es etwas duenner ist und daher schneller schmilzt. Wenn das Flussmittel durchsichtig/glassig geworden ist, faengt der Stahl gerade an etwas roetlich zu schimmern, das Lot schmilzt dann und verlaeuft sehr gut. Wichtig ! Teile vorher gruendlich mit Aceton reinigen. Ich denke ich kann jetzt anfangen die Seitenteile zu verloeten.

Gruss
Christoph
 
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