Online Baubericht Fokker Dr1 1:24 von CNC-Modellbau Fruechtl

Georg Funk

Vereinsmitglied
Hallo an alle

Ich werd jetzt endlich meine DR1 bauen und das ganze hier mal beschreiben. Ist ja doch ein etwas anderes Modell, Mal nicht 1/2 und über 25kg, sondern im "Plastikmodellbaumaßstab" 1/24 und um die 25g

Der Einführungspreis von 119€ wirkt rel. hoch, spätestens beim öffnen des Kartons muß man diese Einschätzung aber korrigieren, alles hochwertig, sauber verpackt und wirklich komplett.

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Frästeile, Anlenkungsteile, CFK und Metallstäge für die Verbindungen, extra leichtes Bespannpapier, 15!! Seiten mit 1/1 Plänen, eine CD mit Bildern und Videos sowie einer 12!! Seitigen Bildanleitung zum Bespannen, auch das sieht auf den Bildern rel. Einfach aus, mal sehn.

Die Bauanleitung empfiehlt die Pläne in eine DinA4 Klarsichthülle zu stecken, die Teile vorsichtig aus den Balsabretchen zu schneiden (knapp 1mm breite Stege) und dann auf dem plan zu verkleben, nach 10Min. sah das ganze dann so aus:

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Der Bauabschnitt A - Rumpfteil oben ist fertig, Alles passt wirklich saugend, nur zusammenstecken, und einen möglichst kleinen Tropfen Sekundenkleber (stumpfgeschliffene Spritzenkanüle) auf die Verbindungsstellen. Geht viel einfacher als man sich das in der Größe vorstellt. Als Größenvergliech: Die Schrauben sind M5x50
 

Georg Funk

Vereinsmitglied
6 Min später: Bauabschnitt B ist fertig

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wenns so weitergeht wird das ein Speedbau
 

Georg Funk

Vereinsmitglied
25 Min später:

Die beiden Rumpfseitenteile sind fertig, da die hinteren spannten "Hochkannt" eingebaut sind muß man hier aufpassen rechts und links zu bauen, da es aber sowohl für rechts alsauch für links einen eigenen Plan gibt, sind hier die Fehlermöglichkeiten auch minimiert. Hier ist es aber sehr wichtig, gut ausgeschlafen und "tiefenentspannt" zu sein, die Teile sind kleiner als das was man sonst als Hobelspäne von seinen Modellen schnitzt und müssen passgenau eingesetzt werden. Ohne Pinzette geht da wohl nichts. Zittern fällt auch ziemlich aus.

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Edit: so, Frauchen hat gerufen, Frühstück ist fertig, danach gehts hoffentlich weiter
 

Georg Funk

Vereinsmitglied
OK, Weiter gehts mit Bauabschnitt E, Eigentlich nur 3 Teile,aber doch einiges zum aufpassen.

Auf dem Plan wird darauf hingewiesen, daß die mittigen löcher im Spant nicht zum Ausrichten hergenommenwerden können, sie enthalten den Motorsturz und Seitenzug des Motors. Man soll nach den oberen Aussparungen für die Seitenteile Ausrichten. Auch sind zwei 0,8 x 3mm Edelstahlrohre im unteren Bereich eingeklebt werden.

Zuerst also mal die beiden 3mm langen Stahlröhrchen vom dem im Bausatz enthaltenen 120mm langen 0,8er Rohr, Das rohr wird später noch für so einiges gebraucht werden, also möglichst sparsam abschneiden, man weiß ja nicht wie genau das berechnet ist. Ich hab das Rohr mit einer Spitzzange festgehalten und mit einer PUK Säge auf Zug (also gegen die normale Schnittrichtung) abgesägt, so verbiegt sich das Rohr kaum, die Empfehlung mit der Proxxon/Dremel Trennscheibe ist sicher auch nicht schlecht, aber ich hätte Angst daß das Teil auf nimmerwiedersehen fliegen geht. Danach mit der Pinzette in die Spitzzange legen, leicht festhalten und mit einer feinen schlüsselfeile geradefeilen, von außen entgraten und von innen mit einem 1,5mm Bohrer entgraten.

Beim zusammenkleben kam dann die Frage auf welches Teil ist welches. E3 ist klar, das ist das mit den Aussparungen, aber wie kenne ich E2 und E1 auseinander? Ganz einfach (wenn man es mal gefunden hat) Bei E1 und E3 ist die Holzmaserung quer, bei E2 senkrecht, Ergibt zusammengebaut ein verwindungsstabiles Balsa-Sperrholzteil mit 3 Lagen. außerdem sind seitlich 3 (E3), 2 (E2), und 1 (E1) sehr dünne Bohrungen in den Teilen. Fertig zusammengebaut sieht das ganze dann so aus:

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Zeitaufwand: 10 min.
 

Georg Funk

Vereinsmitglied
@ fliegertom
Danke, ja wir so schnell wie möglich weitergehen da ich das Flugzeug vor der Hallenflugsaison noch im Freien einfliegen will

Ja und der Nächste bauabschnitt ist auch fertig, der hat etwas länger gedauert, ist die Motorhaube, die wird sozusagen als "Schichtmodell" aufgebaut. Mittig ist ein Hilfssteg mit 3mm Loch, da kann man das ganze dran auffädeln (M3 Schaftschraube / 3mm Bohrer) und an den Stegen sauber ausrichten, so daß die Winkel stimmen, Verklebt wird von außen an ein paar Punkten. Auch hier ist wieder die Holzmaserung 90° gedreht und entsprechende "Zählbohrungen" für das leichte auseinanderhalten der Teile vorhanden.

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Jetzt wird der oberste Hifssteg ausgeschnitten und dann der vordere Abschluß (wiederunter zuhilfenahme einer M3 Schaftschraube) aufgeklebt. Dann von Außen kompl. verkleben.

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Nun werden zwei 1mm Balsastreifen 9x60mm mit Maserung in 9mm Richtung aus dem (auch im Bausatz enthaltenen) kleinen Balsabrett ausgeschnitten und an der 9mm Seite stumpf mit Sekundenkleber aneinandergeklebt. Dieses Beplankungsteil wird nun sauber mittig an den Hinteren Anschluß der Motorhaube geklebt (der ist extra 1mm nach innen versetzt). Nach dem Aushärten passt der Motorspannt mit leichtem Pressitz in die Motorhaube und die Beplankung kann entsprechend schräg angepasst werden

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Nun das ganze von außen sauber Rundschleifen (lt. Anleitung 240er Schleifpapier, mir war es mit 400er lieber

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Zum Abschluß noch die Hilfsstege von hinten vorsichtig heraustrennen und mit dem Dremel vorsichtig verputzen.

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Das ganze hat bei mir 65min gedauert.

Der nächste Punkt ist nun schon er Rumpfzusammenbau, ich verkrümel mich wieder in die Werkstatt, bis bald
 

Georg Funk

Vereinsmitglied
Und weiter gehts, Der Rumpfrohbau ist fertig

Als erstes hab ich das Rumpfoberteil sauber winklig mit den Seitenteilen Verklebt, alles sauber verzapft und absolut passgenau dadurch ergibt sich die Position zwangsläufig

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Dann werden im Hinteren Bereich 2 Spanten eingeklebt, oben hinten ein kleiner (5x3mm) Deckel mit Erleichterungsbohrung aufgesetzt, vorne 2 Querstreben und das Rumpfunterteil, hier muß man etwas aufpassen, es liegt zwischen den Seitenteilen und muß sich der Rundung zur Tragfläche anpassen, also stück für Stück verkleben und immer weiter runterbiegen

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Als nächstes der Motorspannt, ohne Nacharbeit, einfach mit (sehr sanften) Druck aufschieben und verkleben, Zeit für den Zusammenbau 55min, Ergibt den Rumpfrohbau in



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Jetzt kommt ein absolutes Highlight des Bausatzes, die Scale-Stringer für den übergang von der Runden Motorhaube auf den 4-Eck Rumpf. Sie sind mit den entsprechenden Senkrechten Leisten der Rumpfseitenteile verzapft, die Aussparungen passen ohne irgendeine Nacharbeit, die Leisten von unten mit einem kleinen Schraubenzieher unterstützen und die Stringer leicht aufpressen, schon passt es, der Hintere Abschluß passt hat sogar einen entsprechenden Kleberand für das spätere Bespannen

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Das Rumpfoberteil besteht aus einem Frästeil, es enthält die oberen Stringer und den Cockpitrahmen, von oben in die Aussparungen einsetzen und leicht der Rundung anpassen. Ich wiederhole mich, aber alles passt ohne irgendeine Nacharbeit, es müssen nicht einmal Fräsradien ausgenommen werden.

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Der Rohbaufertige Rumpf mit der aufgesetzten Motorhaube, Die Motorhaube ist nicht Verklebt, sie kann jederzeit abgenommen werden.

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Zeit für den Rumpfzusammenbau: 55min
Ergibt für den Rumpfrohbau 181min
 

Georg Funk

Vereinsmitglied
So, jetzt noch das Höhen und Seitenleiterk, dann mach ich erstmal Pause

Die Leitwerke sind in profilierter Rippenbauweise hergestellt. Da bekommt man beim ersten Hinsehen richtiggehend Angst, Wie soll das gehen -> Ich weiß es jetzt, eigentlich ganz einfach, Teil für Teil zusammenstecken, dann Ergibt sich der Rest von alleine

Interesannt ist die Bauweise der Höhenruder Vorderkannten bzw des Abschlußholmes der Höhenflosse, 2 zum T-Träger ineinander Verzapfte Balsaleisten, Auf dem Bild ist eine Höhenrudervorderkannte schon zusammengebaut, die 2. noch in Einzelteilen.

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So sieht das ganze dann Fertig aus, den Hinweis daß die beiden Zentralstücke zwischen den Mittelrippen als erstes eingebaut werden müssen berücksichtigen, das dann auch gleich verkleben. Den Rest der Teile zusammenstecken, Danach ist die Höhenflosse schon sehr Verwindungssteif, dies mit Sekundenkleber sichern. Fertig. Mit dem Höhenrudern geht es ähnlich, Vordernannten verkleben, Endleiste verkleben, Rippen Dazwischenstecken -> Verwindungssteife konstruktion, mit Sekundenkleber fertigkleben.

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Beim Seitenruder ist das ganze ähnlich, nur der vordere Abschluß ist aus 2 Teilen, zuerstden einen einkleben, danach den 2 von der gegenseite Aufsetzen.

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Die fertigen (unverschliffenen) Leitwerke

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Bauzeit für die Leitwerke 115min
 

Georg Funk

Vereinsmitglied
Gartenzaunaufbauen fällt aus, 5°, starker Regen, sehr windig, also weiter an der Dr1
Jetzt geht es an die Tragflächen

Zuerst Nasenleiste, Endleiste und Rippen zusammenstecken und Verkleben

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Dann die 2 Kohleholme nach Plan ablängen und in die kleinen Bohrungen leicht drehend einschieben, Hierzu ein kleiner Trick, wenn man die Kohleholme erst 2-3 Rippenfelder von der einen Seite einschiebt kann man das Letzte Rippenfeld ohne großes drehen (man kommt einfach nicht mehr hin) durchschieben. Nun noch die Randbögen einsetzen und Fertig ist die untere Tragfläche

Zeit: 31 min




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BOcnc

User
Hallo Georg,

wenn das so weiter geht könnte das mit dem Erstflug vorm dunkel werden noch klappen. Allerdings würde das hier an der Küste zur Zeit nicht gehen. Immer Wind und Regen.

weiter so

gruß
Werner
 

Georg Funk

Vereinsmitglied
@ Werner

Na ja bis Dunkel wird wirklich knapp, muß ja auch noch die kompl. RC Anlage rein ;)

Geht aber wirlich schnell vorwärts, macht einfach Spaß wenn alles passt

Bei der mittleren Tragfläche hat es etwas mehr Teile, es ist der kompl. Übergang zum Rumfprücken mit integriert, auch ein paar Formteile die später noch verschliffen werden müssen, sonst aber alles wie bei der mittleren Tragfläche,

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Ich hab doch was gefunden, die oberen Stringer des Übergangs von der Motorhaube zum Rumpf sind zu lang, ist mir beim Zusammenbau schon aufgefallen, aber ich wollte erst abwarten ob das nicht evtl so sein muß. Ist aber kein Problem, mit dem scharfen Messer abgeschnitten und schon passt die Fläche saugend in den Rumpf

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Die Einzelteile sind nur zusammengesteckt, die müssen vor der Endmontage bespannt werden.

Zeit für die mittlere Traglfäche: 45min
 

Georg Funk

Vereinsmitglied
Und die obere Tragfläche ist auch fertig.

Da der Plan 1/1 nicht ganz auf ein A4 gepasst hat wurde hier offensichtlich nur die rechte Tragflächenhälfte gezeichtnet, geht aber auch. erst die rechte Seite kompl. Aufbauen, dann hat das ganze genügend Stabilität daß man die linke Seite ohne Planunterlage aufbauen kann.

Bei dieser Tragfläche speziell ist es wichtig, daß die Kohlefaserholme eingezogen werden bevor die Halteplatten für die Streben eingeklebt werden. Beim Verkleben der Halteplatten läuft sonst Sekundenkleber in die Bohrungen und verstopft diese, das kosten ganz schön Zeit bis man das wieder freigelegt hat (langsam und Vorsichtig mit dem Kohlefaserholm so lange drehen bis er sich durch den Sekundenkleber gebort hat)

Die Querruder und der Endleiste im Bereich der Querruder sind wieder aufgebaut wie das Höhenruder, also als T-Träger, gibt ein sehr verwindungssteifes Teil, Man muß nur extrem aufpassen nicht 2 rechte Querruder zu bauen, da das ganze ja nur rechts gezeichnet ist :cry:, Na Ja, Rippen in mühevoller kleinarbeit von der Grundplatte abtrennen und auf der anderen Seite sauber wieder festkleben, da hat man dann halt nicht mehr die Vorteile der kompl. Verzahnung und muß sauberst positionieren, ging aber ganz gut.


Anhang anzeigen 710783
 

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Georg Funk

Vereinsmitglied
So, die letzten Strukturarbeiten sind fertig

Eigentlich ist der Fokker Dreidecker ja ein 3 1/2 decker, denn das Fahrwerk wird ja von einem kompl. Flügel getragen, der ist auch so ähnlich aufgebaut wie die Flügel, Interesannt ist die Strebenhalterung gelöst, sie besteht aus 2 Aufdopplern je Seite, diese wird sinnvollerweise ersteinmal auf den 0,5mm Kohlefaserholm gefädelt

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Danach werden die Aufdoppler dann mit den Rippen bündig verklebt

Bei der Fahrwerkskonstruktion wurde sogar an die Vorspur gedacht, ein 0,5mm Stahldraht liegt bei und muß entsprechend gebogen werden

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Nachdem auch noch das Rumpfseitige Lager fertigtestellt war kam die größte bastellei an der kompl. Struktur, Die Räder. Sie sind als Schichtenmodell konstruiert, leider fehlt im gegensatz zur genialen Motorhaube der Hilfssteg und man muß "Frei Auge" Arbeiten, Dann noch ein 0,8mm Stahlrohrlager einkleben dann sind Auch die Räder fertig zum Verschleifen

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Zeitaufwand für die Kompl. Fahrwerksstruktur: 72min

Die Komplette Struktur ist also in gut 8 Stunden aufbaubar.

Morgen Früh gehts dann an das Anschlagen der Ruder (auch eine Interessante Lösung soviel schon verraten) und dann ans Verschleifen und Vorbereiten zum bespannen
 

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Georg Funk

Vereinsmitglied
Guten Morgen an alle

Die ganze Nacht keine einzige Antwort? Na ja, einige Hits sind es ja

Das mit den Ruderscharnieren war wohl etwas voreilig, sah auf dem Plan so aus als ob die vor dem Bespannen montiert werden sollen, kann aber eigentlich nicht funktionieren. Die Teile sind aber auf jeden fall schon mal vorbereitet, 15 kleine Rohrstückchen aus dem 0,8er Edelstahlrohr. also das Rohrstück in einen kleinen Schraubstock leicht spannen, dreizehn mahl 6mm herausstehen lassen für die 5mm Stücke, zweimal 5mm für die 4mm stüke und mit der Puksäge gegen den Strich abgesägt, danach leicht entgraten und mit dem 0,5mm Stahldraht freibohren (Vorsicht, der wird später noch für die Anlenkungen gebraucht)

Nach 45min sieht das dann so aus:

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Jetzt werd ich wohl erstmal den Tapetenkleister anrühren und bespannen
 
Guten Morgen an alle

Die ganze Nacht keine einzige Antwort? Na ja, einige Hits sind es ja

Ebenfalls guten Morgen!
Tolles Projekt, lese schon seit Beginn mit.

Du legst ja ein ordentliches Tempo vor! Hast Du dir den Wecker gestellt oder konntest Du vor lauter Vorfreude auf den Bauspass nicht mehr schlafen...?;)

Bin schon sehr auf das Bespannen gespannt, ist ja doch eine filigrane Konstruktion bei der Verzüge drohen.
 
Was es nicht alles gibt ...

Was es nicht alles gibt ...

... würd ich da sagen. Aber der Preis würde mich tatsächlich dennoch auch erschrecken und zuerst dachte ich, für ein Standmodell sicherlich recht teuer.
Mit dem bespannen würde ich warten, bis ich ein Bild von Rohbaumodell machen könnte.
 

BOcnc

User
Guten Morgen,

ich freue mich auch schon den fertigen Flieger bald zu sehen.

Bei Folie bekommt man den Verzug mit dem Föhn wieder raus wenn der vom bespannen kommt. Aber bei Papier?

gruß
Werner
 

Oli_L

Vereinsmitglied
Moin,

was ist denn los, gehts nicht weiter? Muss der Kleister noch durchziehen? :D

Nee, im Ernst, das ist ja ein High-Speed-Bau, incl. Fotos und deren Einstellen ins Forum in Echtzeit :eek:!
Ich dachte zuerst, du hast alles die letzten 2 Wochen vorbereitet und dokumentiert und lädst das jetzt häppchenweise hoch ;). Aber scheint ja doch "live" zu sein!

Bzgl. Papierbespannung: Ich würd allerdings bei den kleiner Balsateilen eher mit Klebelack das Papier befestigen als mit Wasser - ähh- Kleister... wegen der Verzüge.
Wenn das Papier erstmal drauf und glatt ist (leicht einnebeln mit Wasser) lassen sich Verzüge absolut vermeiden, wenn das Aufspannen der Teile beim Spannlacktrocknen nicht vergessen wird. Und dann bleibt es eigentlich für immer gerade. Nur zu. Nur das Bau-Tempo wird sich durch die diversen Trocknungphasen nicht mehr halten lassen.

Berichte weiter!
Oliver
 

Georg Funk

Vereinsmitglied
Hallo

Danke für die Rückmeldungen, kommt man sich gleich nicht mehr so alleine vor :D

Hab in der Zwischenzeit ein paar Sachen ausprobiert, jetzt geht es hier weiter.

Auf der CD ist ja eine Bespannanleitung, da wird empfohlen die Rippen mit Spannlack einzustreichen, danach das Bespannpaper mit Kleister dünn einzustreichen und das dann halbwegs straff auf die Teile zu legen. Durch entsprechend Überstand der auf das Baubrett geklebt wird hält das Papier die Spannung bis zum festtrocknen Teile die nicht sauber Plan liegen sollen entsprechend unterlegt werden, Danach noch den Spannlack mit Verdünnung anlösten um die Bespannung entgültig zu befestigen. Ich kenne diese Technik vom Segelflugzeugbau (1/1), Allerdings bin ich der Meinung daß Kleister und Spannlack doppelt gemoppelt ist, desshalb hab ichs erstmal ohne Spannlack mit einem Höhenruder versucht, funktioniert auch ohne den Spannlack.

Jetzt sind die Kleinteile mal auf der ersten Seite bespannt, nach dem trocknen werden sie Umgedreht, und auf die gleiche Weise bespannt, so kann eigentlich kein Verzug reinkommen.

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Ich verputze jetzt ersteinmal das "Testhöhenruder", dann gibts davon auch ein Foto
 
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