Rippen aufkleben

Nils_W

User
Hallo,

ich hab da eine Frage zur Genauigkeit beim Aufkleben von Kopien der Rippen auf das Holz aus dem sie geschnitten werden sollen.
Und zwar habe ich die Papierrippen bisher immer mit Holzleim aufgeklebt und dann mit einem Lineal angedrückt. Die Frage ist nur, ob das ganze dadurch nicht ungenau wird.

Wie macht ihr das denn?

Gruß

Nils
 
Such mal hier im Forum unter dem Begriff "Blockverfahren".;)
Geht nämlich viel einfacher als Du es bisher gmacht hast. Ganz kurz und knapp: Du hast zwei Schablonen für die Rippen. Eine davon hat die Form der innersten Rippe, die andere hat die Form der äußersten. (Wenn die Fläche aus mehreren Trapezen besteht, braucht man logischerweise mehr als zwei Schablonen.) Die Schablonen sollten natürlich aus einem stabilen Material sein, für seltenere Benutzung reicht auch schon ein gutes Sperrholz. Am besten Buche, das ist hart und lässt sich nicht so schnell abschleifen. In diesen Schablonen sind zwei Bohrunegn, eine vorne und eine hinten. Dann schneidet man sich das Balsa für die Rippen zurecht, ruhig mit gut Übermaß. Diese Balsaplatten bekommen dann auch die Bohrungen im selben Abstand wie bei den Schablonen. Jetzt nimmt man lange Schrauben und Muttern bzw. entsprechend lange Gewindestangen und Muttern und schraubt alles zu einem Paket zusammen. Außen sind dabei die beiden Schablonen und zwischen denen die ganzen einzelnen Balsaplatten. Jetzt wird einfach soweit Material vom Balsa genommen, bis man die Form der Schablonen erreicht hat und fertig sind die Rippen. Also erstmal grob anfangen, ruhig mit 60er oder 80er Körnung und dann immer feiner. Schleifen muss man natürlich mit einem Klotz/ einer Latte, sonst wird's ja nicht überall gleich.

Hier habe ich noch eine sehr anschauliche Erklärung gefunden, ich denke mit den Bildern wird es Dir sofort klar:
http://www.ch-forrer.ch/Modellflug/Tipps/Bau1/Schritt_3.htm

Gruß
Jochen
 

Nils_W

User
Hallo Jochen,

ja das Verfahren kannte ich bereits, allerdings habe ich mich das in dem Fall nicht getraut, da es sich um den Hai 2 handelt und der hat ja ein wenig S-schlag drin.

Geht das denn so wie ich das bisher gemacht?

Gruß

Nils
 

Ortwin

User
Hallo,

ich hab da eine Frage zur Genauigkeit beim Aufkleben von Kopien der Rippen auf das Holz aus dem sie geschnitten werden sollen.
Und zwar habe ich die Papierrippen bisher immer mit Holzleim aufgeklebt und dann mit einem Lineal angedrückt. Die Frage ist nur, ob das ganze dadurch nicht ungenau wird.

Wie macht ihr das denn?

Gruß

Nils


Hallo Nils,

ich benutze für diesen Zweck einen Klebe-Stift (Pritt, Uhu, etc) , die Klebekraft ist ausreichend, d.h. die Papiervorlage läßt sich auch wieder entfernen :D.

Gruß
Ortwin
 

hastf1b

User †
Zum aufkleben der Papierschablonen eignet sich sehr gut ein Klebe-Stick (Uhu oder Tesa).
Bei Weisleim besteht durch den hohen Wasseranteil die Gefahr das sich das Papier ausdehnt und die Rippen länger und höher werden als das Original. Wenn das Papier mit dem Stick aufgeklebt wird kann man es meistens nach dem ausschneiden wieder abziehen.

Gruß Heinz

P.S. Ortwin war schneller.
 

Georg Funk

Vereinsmitglied
Hallo

Für sowas hab ich einfach nur diese Methode:

Die Rippenform mit einem Laserdrucker ausdrucken (evtl geht auch ein Kopierer wenn keine Daten vorhanden), auf das Balsaholz aufbügeln (Standard Bügeleisen Stärke II) und schon hat man schöne genaue Rippen

Funktioniert mit einem Farblaser sogar Farbig

Ach ja, das Balsa verzieht sich beim Bügeln natürlich leicht, einmal von der anderen Seite dagegen Bügeln und das Brett ist wieder gerade
 
Zuletzt bearbeitet:

Nils_W

User
Danke euch beiden, auf die Idee bin ich nicht gekommen:confused: dann werde ich das wohl so machen.

Vielen Dank euch allen, das ging ja mal wieder superschnell:), bin begeistert

Danke nochmals

Nils
 
Moin Nils,

ich bügele auch den Plan auf das Holz, einfacher geht es nicht. Und gewisse Ungenauigkeiten wirst du IMMER haben, wenn du mit Holz arbeitest. Aus der Nummer kommt niemand heraus. Das ist aber nicht schlimm, man muss nur damit leben können. Die Summer der Baufehler ergibt ja eh meist ein perfekt fliegendes Modell...

Gruß Mirko
 
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