Der etwas andere Beitrag..

Hallo zusammen!
da mir hier schon soooo viel, bezgl Modellflug geholfen wurde, versuche ich es auch mal mit einem anderen Problem.
Meiner geliebten Oma(86)...ihr Elektrowägelchen.(bitte nicht Steinigen!!!)
Sie hat es sich vor gut 5-6Jahren gekauft und bissher, mußte ich 3x die 2x50Ah Bleigel Akkus austauschen. Sprich, im übernächsten Herbst(Temp) fängen sie garantiert an zu schwächeln. Es sind 2x 50Ah 12V Akkus, die ein Loch von gut 320-350€ in die magere Rentenkasse reißen.
Ich habe mal nachgemessen und konnte nur gut 9,4Ah, bzw. 11,1Ah nachladen. Leider kenne ich mich mit Bleiakkus nicht aus, möchte Grandma aber gerne helfen.
Geladen wird normalerweise mit dem originalen Lader, über Nacht(min. 15h).

Habt Ihr evtl. Tips für mich?

Vielen Dank,
der Frank

Ps. Nein, ich werde das Teil nicht auf Lopo und BL umbauen, auch wenn Oma das sicher toll fände..

hui...zisch,
"was war das?"
"Die Oma, ihr Enkel hat am Wagen geschraubt.." geiles Bild

nu zurück zur frage
100 Amper sind schon echt hammer teuer.
Wie hast den die 9,4Ah, bzw. 11,1Ah gemessen und an was für ein Ladegerät?

Ich denke mal du willst hauptsächlich von den extremen kosten runter kommen und da eine brauchbare Lösung finden.
Wenn sie den Täglich an den Lader hängt über nacht und so am Tag nur max 12Amper verbraucht, brauch sie auch keine 100 Amper durch die gegend fahren.

Gib uns doch noch ein paar Daten damit man sich ein Bild machen kann.
mit wie viel Volt fährt der Wagen 12 oder 24?
Wie viel Amper zieht sie so am Tag oder in der Woche, je nachdem wie oft sie ihn lädt.

vergesse aber auch nicht das die Blei Akkus auch den Schwerpunkt nach unten sicher verlagern.

Hi,

keine Ahnung wie lange Batterien in diesen Fzg. halten sollen und ob das normal ist. Was ich checken würde ist ob jetzt zyklenfeste Bleiakkus verwendet worden sind. Das ist wichtig. Normale Starterbatterien wollen immer voll geladen sein und geben bei zyklusbetrieb schnell auf. Wenn Zyklenfeste Akkus drin sind würde ich mir mal die Ladeschlussspannung beim Laden messen um zu checken das das Ladegerät keinen Knacks hat.

Zyklenfeste Akkus hab ich jetzt auf die Schnelle bei ebay gefunden. Kosten <250€ fürs paar.
Wirklich gute Bleiakkus gibt es meiner Meinung nach von Optima (YellowTop). Da würde ich mal weitersuchen.

Gruß
Malte

Hi

So dofe Bleiakkus driften ja auch schon mal in den Zellen auseinander, und sie können dann nur durch Überladen mit kleinem Strom angeglichen werden.
Normal gasen sie ab 60 % Ladung und werden mit der Zeit trocken und unbrauchbar.
Die modernen Lader verhindern dieses, indem sie den Ladestrom ab einer bestimten Spannung (13,8 V bis 14,5 V) reduzieren so das die Spannung nicht weitersteigt.
Zellen mit mehr Selbstendladung wie die Nachbahrzellen werden so aber nicht mehr voll, und begrenzen die Endladekapazität immer mehr.
Da man nicht an einzelne Zellen heran kommt zum angleichen, bleibt nur, die guten Zellen zu überladen, natürlich nur mit ? 1/50 C .
Wenn auch nur eine Zelle kaputt ist, ist ja der ganze Akku komplett unbrauchbar !!
Ich würde mal zusätzlich 10 bis 20 Ah mit 1 A nachladen und sehen ob es besser wird.
Natürlich steigt die Spannung dann höher, aber alle ein zwei Monate vertragen die das .
Bei Gebrauchsanweisungen von Schnellladern für Bleiakkus steht auch schon mal, das sie nach der Ladung noch 48 Std am Lader bleiben sollen ? also sind sie nicht voll !!
48 Std mit 100 mA sind auch 4,8 Ah Nachladung, genau da werden sie dann doch angeglichen, es sei denn der Lader schaltet ganz ab.

Gruß Aloys.