Und noch ein FunJet Ultra Turbo: der Immer-Dabei-Jet mit Lambert Kolibri

Also ich hab auch immer ma wieder Probleme mim FU start gehabt. Egal ob normal oder Ultra. Und wenn vonn 100 Start´s einer daneben geht kotzt es einen trotzdem an...

Grüße
 

Kraftei

User
Hi Jörg,

auch wenn das technisch ein tolles Gadget wäre, wäre es doch schade, wenn dabei gerade DAS Merkmal, welches die Kolibri-Schaumwaffeln auszeichnet, auf der Strecke bliebe: Die Unkompliziertheit !
Ich würde mir vielleich an deiner Stelle noch mal einen leichten "Puristen-FJ" zusammennageln, sozusagen als Alltagsgerät, während du deinen Leuchtbomber für Flugtage o.ä. schonen solltest. Da macht dann auch die "skurile" :D Startmethode Sinn.

Entspanntes Starten kann in etwa so aussehen. Der Schritt Anlauf war nicht unbedingt nötig.
Ging aus dem Stand genauso gut (wie gesagt, ebenfalls "nur" T-15 bzw. T-32).

Apropos skurile Startmethoden: War da nicht mal ein Kollege, der seinen FJ senkrecht, an einem Stab o.ä. wie eine Rakete starten wollte ??? Was ist eigentlich daraus geworden? Hat's funktioniert? Gibt's vielleicht sogar ein Video?

:) Holgi
 

Scrad

User
Hi,

also ich ärgere mich über genau diesen Punkt:

wäre es doch schade, wenn dabei gerade DAS Merkmal, welches die Kolibri-Schaumwaffeln auszeichnet, auf der Strecke bliebe: Die Unkompliziertheit !


Wie schon mal geschrieben hatte auch ich extreme Probleme trotz perfektem Werfer, und das Ding tauchte beide Male böse weg und das wäre es fast gewesen.

Meiner wiegt 1260 Gramm voll mit erweitertem Tank.Ich habe mehrere E-Versionen mit bis zu 1200 Gramm die ich quasi blind selbst starte auf jede erdenkliche Methode.Noch NIE ! gabs auch nur einen einzigen kritischen Start.

Nur der FJ mit Kolibri wird jetzt per Flitsche gestartet,aus genau diesem Grund:

Und wenn vonn 100 Start´s einer daneben geht kotzt es einen trotzdem an...


Ich habe nun festgestellt,das meiner beim Vollgasgeben aus dem Leerlauf heraus zuerst deutlich wegtaucht,um sich dann wieder zu fangen.
Habe ich irgendwie immer automatisch mit Höhe kompensiert ohne drüber nachzudenken.
Wenn ich jetzt überlege,das beim Start zuerst kaum Strömung anliegt,weswegen die Ruder dann erstmal gar nichts kompensieren können,dann weiß ich denke ich woran es lag.

Die Turbine ist exakt parallel zur Rumpfanchse ausgerichtet.Wenn ich mir aber so einige Bilder ansehe,dann ist bei den meisten FJ mit Kolibri schon optisch eine leichte Anstellung zu erkennen,was ich nicht habe.Ich denke ich werde sie auch etwas anstellen,und dann evtl. nochmal den Handstart wagen....

Aber flitschen ist auch nicht übel.Vollgas mit ordentlich gespanntem Gummi (hab mir ne Ausklinkvorrichtung gebastelt die den Jet hinten hält und Vollgas erlaubt ohne das er aus dem Haken läuft),und allein der Start ist schon was fürs Auge.
Das geht schon so in Richtung Sylvesterrakete wenn man möchte :D



Gruß Jörg
 

flytom

User
Da ich langsam meinem FJU mit Biene näher komme eine Frage, wo bekommt man denn einen Tank für den FJU, gibts den fertig oder Eigenbauten?

Gruss Tom
 
nabendsn,

den tank gibts bei Martin Lambert ;)

wie ich lese, treibt mich nicht als einziger dieses thema "start" um. der satz: "Und wenn vonn 100 Start´s einer daneben geht kotzt es einen trotzdem an... " trifft es m.e. auf den punkt! genau DAS möchte ich vermeiden und die wahrscheinlichkeit so klein wie irgend möglich drücken.

eure anregungen/gedanken sind durchaus interessant, wobei ich weder die turbine anstellen möchte, noch einen leitstab verwenden. ich habe ein schubverhältnis von 15:14, also 1,071, sprich 1,071G. senkrecht nach oben bleiben davon 1,071G - 1G = 0,071G, also 0,697 m/s² übrig...
den leitstab erwog ich auch, aber wenn man zugrunde legt, daß mindestens 10m/s erreicht werden sollten, bräuchte man nach v=a*t und s=1/2*a*t²

eine beschleunigungsdauer von t=v/a, also 10 m/s / 0,697 m/s² = 14,35 s

die benötigte startstrecke betrüge also 1/2 * 0,697 m/s² * 14,35²s² = 71,7m ... uff!! :eek:

senkrecht nach oben! ok, also flacher, sagen wir 30°. dann wäre (reibung zunächst mal außenvor)

die horizontalebeschleunigung bei a30° = 1,071G - 1G * sin30° = 0,571G oder 5,6m/s²
hätte eine beschleunigungsdauer von t=v/a, also 10 m/s / 5,6 m/s² = 1,79 s
also eine strecke von 1/2 * 5,6 m/s² * 1,79² s² = 8,97m ...schon besser!

nun, ich rechne damit, daß die rollreibung etwa dem 30° wert entspricht, allerdings kommt bei der beschleunigung die masse des vehikels dazu! runden wir einfach um faktor 2 auf, dann wäre der startwagen bei etwa 20m startstrecke. das klingt doch vernünftig! :D

morgen schätzungsweise kommt die karre und ich kann mal die ersten bilder posten :)

daß die oberfläche zu glatt ist, glaube ich nicht. es ist mattlack und im flug geht er - wie oben beschrieben - mit bremsklappen erstaunlich langsam, ohne groß rumzuschaukeln!
und "einfach" bleibt es mit dem startmobil auch, kompakt allemal! :cool:

werde berichten ;)
 

flytom

User
Wie sieht es denn aus mit der P 20, sie ist von den Maßen her nicht viel grösser und etwa 100g mehr Gewicht.
Was meint ihr, die die schon den Ultra mit Kolibri haben.

Gruss Tom
 

Scrad

User
einen leitstab verwenden. ich habe ein schubverhältnis von 15:14, also 1,071, sprich 1,071G. senkrecht nach oben bleiben davon 1,071G - 1G = 0,071G, also 0,697 m/s² übrig...
den leitstab erwog ich auch, aber wenn man zugrunde legt, daß mindestens 10m/s erreicht werden sollten, bräuchte man nach v=a*t und s=1/2*a*t²

eine beschleunigungsdauer von t=v/a, also 10 m/s / 0,697 m/s² = 14,35 s

die benötigte startstrecke betrüge also 1/2 * 0,697 m/s² * 14,35²s² = 71,7m ... uff!!

senkrecht nach oben! ok, also flacher, sagen wir 30°. dann wäre (reibung zunächst mal außenvor)

die horizontalebeschleunigung bei a30° = 1,071G - 1G * sin30° = 0,571G oder 5,6m/s²
hätte eine beschleunigungsdauer von t=v/a, also 10 m/s / 5,6 m/s² = 1,79 s
also eine strecke von 1/2 * 5,6 m/s² * 1,79² s² = 8,97m ...schon besser!



Nee lass ma................:eek:

Hier meine Formel:

Gummi 6m lang nochmal 6 Meter spannen und das Ding fliegt.

Oder für Angsthasen:

Gummi 6 Meter lang,nochmal 12 Meter spannen und das Ding fliegt 2 Runden übern Platz und die Turbine ist nichtmal an......:D




Gruß Jorg
 
Meiner FJU

Meiner FJU

Hallo Zusammen,

wollte Euch meinen FJU nicht vorenthalten und mal eine Frage stellen. Ich habe zu Ostern meinen Maidenflug gemacht und musste feststellen das der FJU um die Roll-Achse sehr schaukelig war.
Ich bin den FJU mit 45% Expo auf den Querrudern geflogen, lag es vielleicht daran?

Ist mein erster FJU und mir fehlt dabei die Erfahrung ...

Gruß
Timo

P1000746_web.jpg
 
"Fahrwerk"

"Fahrwerk"

Nabendsn zusammen,

es gibt neues vom Fahrwerk, hier schonmal ein kleiner Vorgeschmack :D :

fahrwerk vga.jpg

Bastle gerade an der Schienenbefestigung rum...nachher mehr...

;) Jörg
 
Nabendsn zusammen,

es gibt neues vom Fahrwerk, hier schonmal ein kleiner Vorgeschmack :D :

Anhang anzeigen 638782

Bastle gerade an der Schienenbefestigung rum...nachher mehr...

;) Jörg

Hi Jörg,

da bin ich ja mal echt gespannt! Wenn es funzt wäre es bestimmt auch etwas für mich, da ich nicht so der Werfer bin!
Wie willst Du den FJU mit dem Chassis koppeln, einfach nur auflegen oder mit Klinkvorrichtung?

Gruß
Timo
 
Hi Timo,

Glückwunsch zum Maidenflight!! Und nen schicken Vogel haste da :)
Rollachse: ich hab auf Roll 55% Expo und den Ausschlag auf Querruder auf 75% reduziert, Höhe bleibt bei 100%.

Ausklink hab ich überlegt, zögere aber noch. Derzeit favorisiere ich das Bekleben des V's mit so "Handy-aufm-Armaturenbrett-liegenbleib-antirutsch-Gummi" und einem ca 10° Anstellwinkel. Soeben wurden die Stützstreben fertig... :D

;) Jörg
 
meine Fliegerkammeraden raten mir das ich expo reduzieren soll! Die Ruderausschläge habe ich auch direkt reduziert gehabt! Irgendwie habe ich ja schiss vor Morgen :rolleyes: denn wenn's Wetter passt wollte ich wieder aufen Platz.

Wie lange fliegst Du mit einer Tankfüllung? Ein Test am Boden ergab bei mir eine Laufzeit von ca. 3 1/2 Minuten mit Vollgaspassagen!

Gruß
 
neenee, Lenkung ist vom Seitenruder angesteuert (das der FJ ja nicht braucht) und kreiselstabilisiert. Ein eigener Empänger, der identisch gebunden wurde, lauscht auf meine Steuerung, so ist auch Taxi möglich ;)
 
Prototyp feddisch!

Prototyp feddisch!

sodele, alles drin, empf, gyro, servo, akku, funke programmiert - rtt (ready to test) !

hier ein foto:

fahrwerk feddisch vga.jpg

ich geh dann mal aufn platz und mache die ersten tests und letzte einstellarbeiten an der fahrwerksgeometrie...(hab ja kaum ahnung von den rc-truggys, der aufbau war aber fast so aufwändig wie bei nem hubi...die achsen sind schon erstaunlich ausgetüftelt, respekt an die rc-car-fraktion!)

voreinstellung:
- 75% expo
- 35% lenkausschlag

mal sehen...

so long,
;) jörg
 
Nabendsn,

also, generell funktionierts, aber der Rollwiderstand mit den breiten Walzen ist viel zu hoch! Damit bräuchts etwa 100..150m Startstrecke, das ist definitiv zu viel! In der nächsten Version werden Schiebenräder aus 10mm Sperrholz verwendet. Die "Straßenlage" hingegen ist phantastisch!! Liegt wie ein Brett auf der Piste, völlig ruhig, trotz Unebenheiten. Taxi geht hervorragend, ca 4m Kurvendurchmesser, das reicht völlig, feinfühlig zu lenken und optimaler Geradeauslauf. Vorne noch etwas stärkere Federn, er taucht recht weit ein, dann paßts perfekt.

Der Flug erfolgte dann doch per Handstart, bei dem Wind kein Problem. Der FJ macht einfach einen Riesenspaß! :D

Ich versuch mal noch das Rollvideo zu konvertieren, ist ein lustiger Anblick :cool:

Viele Grüße,
Jörg
 

Igel1

User
Hallo Fun Jet Piloten,

Das ist ja echt wahnsinn was Ihr da so treibt, hab da mal ne frage zu dem Finish, wie bekommt Ihr die glatte und sauber Lackierte Fläche hin ??? was für nen Füller nehmt Ihr den da.

Gruß Igel 1
 
Hallo Fun Jet Piloten,

Das ist ja echt wahnsinn was Ihr da so treibt, hab da mal ne frage zu dem Finish, wie bekommt Ihr die glatte und sauber Lackierte Fläche hin ??? was für nen Füller nehmt Ihr den da.

Gruß Igel 1

Hallo Igel,

also ich habe meinen FJU erst gespachtelt und dann geschliffen. Zur Sicherheit noch den Primer von Multiplex aufgetragen und danach den 1K Tamiya Lack mit einer Airbrushpistole aufgetragen. Die Versiegelung erfolgte dann mit einem 2K Klarlack, so ist alles Kerosin beständiger!

Gruß
Timo
 
Finish

Finish

ok, ich habe Glas drübergezogen und lackiert. Wenn ich nochmal einen bauen würde, würde ich zu Orastick greifen. Jedenfalls für die Flächen. Aufm Rumpf gehen die Acrylfarben von Duplicolor ganz gut.
Die Neonfarben müssen weiß grundiert werden und da funzt ausschließlich die hitzefeste Auspufffarbe von Dupli - oder weißes Orastick. Alles andere wird von dem Neonrotorange aufgerissen, egal wie lange es trocknen konnte oder verträgt sich nicht mit dem Elapor (hält nicht oder weicht auf).

Achtung mit Sprühspachtel, der weicht das Elapor ebenfalls auf!

;) Jörg
 
Antrieb

Antrieb

Nabendsn,

die Scheibenräder hätten auch Nachteile, hab ich überlegt, sie wären hart und würden nicht so gut dämpfen können wie die weichen Gummischlappen, also Stöße unmittelbarer an die Aufhängung weitergeben. Desweiteren würde der Wagen als Passivgerät sofort deutlich langsamer und könnte bei zu geringem Höhengewinn im Moment des Abhebens mit dem Vorderteil der Rampe das Heck des Fliegers touchieren... hmm, also doch erstmal den Weg des angetriebenen Startwagens??

Nun.......... Ja! :)

Der alte Motor ausm Dickrex kam mir in Erinnerung...ok...der isses! Genug Dampf für alle Fälle und mitm ollen original 6s-Akku die passende Drehzahl. Also hab ich einen Aufnehmer für die für einen 4,5ccm Methanoler gedachte Kupplungsglocke gedreht und in diese eingepreßt. Paßt perfekt! :)

Der kommt nu auf nen Aluwinkel, den alten Jazz-80 dazu und "fertig ist der Lack". Der Sanftanlauf dürfte für eine ruhige Beschleunigung sorgen, die EMK-Bremse reicht auch völlig.

Hier der Motor mit der aufgeflanschten Kupplung:

Fahrwerks-Antrieb vga.jpg

Morgen dann der Winkel und der Einbau...

So long
Jörg ;)
 
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