Servus Alex,
ich kann Deinen Fruß über den Heli verstehen. Ich habe bereits einige HK-450GT zusammengebaut. Allerdings habe ich mir bislang nur einmal das Vergnügen gegönnt ihn zu behalten. Zugegeben, für eine eher begrenzte Zeit. In einem anderen Thread habe ich bereits mal über das Thema "Billighelis" geschrieben.
Es gilt nach wie vor der Satz: "Wer billig kauft, kauft teuer ein". Oder anders gesagt: "Geiz ist eben nicht geil, Geiz ist ***"...
Du kannst bei den Helicoptern von HK nicht das erwarten was ein € 350,- T-Rex kostet. Das ist für den Hersteller nicht möglich. Das fängt beim Karbon an und hört beim Aluminium nicht auf. Alle Teile sind dünner, schlechter gefertigt etc. Einen HK-450 kaufe ich, wenn ich weiss was ich bekomme, wenn ich weis für welchen Verwendungzweck ich ihn benötige, oder wenn es mir egal ist ob es knallt, oder nicht. De Fakto kannst Du es vergessen mit diesen Helis. Flieg mal einen TicToc mit diesem Heli. Oder zieh mal einen Looping mit 50m Durchmesser. Das ist das reinste Vergnügen. Der geht in alle Richtungen weg. Und wenn Du alle Teile gegen Markenwaren ausgetauscht hast, dann ist der Heli teurer als das Original. So viel zum Satz von oben.
Tu Dir den Gefallen, leg den Heli auf die Seite und kauf Dir was ordentliches. Nimm einen T-Rex, oder einen MiniTitan oder, oder, oder, aber Du schlüpfst ja auch nicht in eine € 9,95 .- Jeans und glaubst das sie wie eine Levis ist....
Zu Deinem eigentlichen Problem: Die Vibrationen kommen beim HK-450 in einem bestimmten Drechzahlbereich zustande. Spiel in den Anlenkungen, Spiel in den Lagern, sogar Spiel auf der Taumelschiebe und das größte Spiel ist in den Blattaufnehmern und dem Zentralstück zu finden. Wenn dann noch ein unwuchtes Hauptzahnrad dazu kommt, das ist doch klar wo die Vibrationen her kommen. Viele kleine Vibrationen summieren sich durch die kreisenden Bewegungen des Rotors auf. Folge: Die Hütte wackelt wie ein Wackeldackel. Der kostet übrigens nur die Hälfte...
Liebe Grüße,
Olaf