RDS Tascheneinbau, oder :Wenn das die Lösung ist, möchte ich mein Probelm zurück
RDS Tascheneinbau, oder :Wenn das die Lösung ist, möchte ich mein Probelm zurück
Hallo RC-Networker,
habe nun zum Jahresabschluss die Zeit und den Elan meine Cobra weiter zu bauen und sie zu einem Erstflug und Finale zu bringen.
StratosF3J mit seiner DG1000 und kneubi haben ihre Erstflüge ja schon hinter sich, mit großem Erfolg und großer (wenn auch für kneubi kurzer) Zufriedenheit wie ich lese.
Der Absturz von Siggi hat mich nochmals rechnen und alle Klebungen überprüfen lassen, da lernt man schnell von Anderen.
Mein Dank an alle Mitbauer und Ratgeber für das Mitlesen und Posten hier im RCN an dieser Stelle!
RDS Anlenkung und Ruder
Es ging weiter mit den Ruderanlenkungen, die ich von Ober Flugmodellbau bezogen habe. Meine Idee, alle Servos mit den RDS Antrieeben fest in die Tragflächen zu verbauen und erst nach Fräsung der Klappen die Hülsen und Stifte einzubauen, hätte beinahe fatale Folgen nach sich gezogen.
Plante ich, mit dieser Baureihenfolge die Position der Hülsen perfekt auf die Endleistenholme ausrichten und anpassen zu können, erwies sich dieser Teil der Theorie für richtig-die Endleistenholme der Flächen hatten sich tatsächlich durch den Druck beim Vakuumieren verschoben.
Allerdings hatte ich eine
entscheidende Tatsache unberücksichtigt lassen.
Durch die Anbindung der Ruder an die Flächen durch Elastic Flaps konnte ich QR und Wölbklappen kaum mehr in eine >90° Stellung bringen, um die Hülsen in die Flaps und die RDS-Stahlstiften fluchtend in die Aluteile zu stecken:-
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Nach etlichen Gedanken vor dem abendlichen "Erschöpfungstod" und Lösungsversuchen am nächsten frühen Morgen, fand sich schlußendlich doch noch eine probate Lösung.
Nachdem mit viel Mühe Aussparungen für die RDS Taschen in die (über)-streckten Ruder gedremelt waren (eine Arbeit die ich meinem ärgsten Feind nicht wünschen möchte!), wurden Breite und Tiefe der Aussparungen in den Flaps derart vergrößert, dass sich Taschen sich darin locker verschieben liesen.
So konnte man den Stahlstift des RDS mit "leichter" Gewalt in die Aluhülsen des Servosantriebs und anschließend in die RDS Hüllsen stecken.
Das so entstandene übergroße Sackloch je Ruder wurde anchließend in zwei Klebeschritten mit Endfest 300 wieder komplett geschlossen.
Aufwand für sechs Ruder: 2 h je Ruder am Abend mal 6 Abende sind 2 Wochen Baudauer.
Die Stifte und Taschen erst nachträglich in die Ruder zu kleben würde ich nie mehr wieder so realisieren.
Herr Ober hat den besten Weg, die RDS Anlenkungen einzubauen, in seiner Bauanleitung beschrieben, daran sollte man (und auch ich !) sich zukünftig halten.
Das Ergebnis ist super. Geringstes Spiel an den Rudern, (in der Toleranz des Servogetriebespiels) und harte, direkte Anlenkungen mit Ausschlägen der inneren Wölbklappen bis 80°.
Als ob gerade der Teu... die Finger in Spiel gehabt hätte, verabschiedete sich beim Test der Verkabelung ganz langsam ein Servo der mittleren Wölbklappen.
Das hieß "minimal-invasiver Eingriff" in die fertig lackierte Fläche und Suche des fest (verdeckt) verbauten Servos.
Dabei half mir der Photobericht hier im RCN, da ich Bilder der Servos vor der Beplankung der Fläche erstellt hatte, die ich nun, mit Corel Draw vermaßt, einer genauen Zeichnung zuführen konnte.
Et voilà, da war es wieder, das verlorengegangen Servo. Wie sich später herausstellte, war nicht das Servo defekt, sondern ein Kontakt des Steckers hatte sich seiner Pflicht entledigt
Der Deckel, wird später mit einer Klebering aus Deckofolie wieder aufgebracht und das "Leck" damit unsichtbar verschlossen.
Elekrische Verbindungen:
Eine wirklich zuverlässige Variante, die Kabel der Fläche in den Rumpf zu übergeben, besteht in der Verwendung der hinlänglich bekannten grünen Multiplex Stecker. Ich verwendetet das erste Mal eine 8-polige Variante dieser Verbinder von
[URL="http://www.kabelversand.de"]www.kabelversand.de [/URL]. Diese bieten buchsenseitig auch eine kleine Platinean , mit Hilfe der die doch arg empfindlichen Kabelchen sicher an der Buchse verlötet werden kann.
Das ganze erhält dann eine Isolierung mit Flüssigisolierung von Plastidip (
http://www.plastidip-shop.de/index.php/produkte/fluessigisolation.html
Zum Rumpfausbau:
Oft verkünstelt man sich (zumindestens ich
) ja an aufwendigen Konstruktionen, die es in der Industrie schon erfunden gibt.
Dieses Mal habe ich eine Lösung aus dem Baumarkt gefunden, die ich für meine Halterung aller Einbauten im Rumpf verwende.
Eine Kunststoff L-Schiene, 40x20mmm, die abgelängt, zur Sicherung der Steckerverbindungen
oder als Halter für Sitzschalen, Ausbauten jeglicher Art einsetze.
Eine hier im RCN bereits beschrieben Technik, Kabinenhauben mittels Magenten auf ihre Rahmen zu fixieren und zu kleben, habe ich adaptiert, meine Sitzschalenhalterungen an unzugänglichen Stellen im Rumpf zu positioneren und bis zum Aushärten zu fixieren.
Die Magnete sind derart stark, dass durch Bewegung dieser Magnet aussen am Rumpf die Halter innen relativ zum Rumpf bewegt werden können und somit die idelale Sitzschalenpostionierung erreicht werden kann.
Auch die Distanzhalter für die Emcotec Weiche sind positioniert und die Antennensicheln von carbonfreak hier im RCN finden im Rumpf ausreichend Platz.
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Nächste Schritte werden die Lackierung des Rumpfbodens und der Ausbau des Cockpits sein.
Freu mich wieder hier zu berichten ...
Uwe