Dewey Eldred's "Flyers Dream"

StephanB

Vereinsmitglied
Flyers dream international

Flyers dream international

Hi,
das Modell gefällt auch in Frankreich. Im Anhang findet ihr die Titelseite der aktuellen Ausgabe des französischen Printmagazins RCM. Viel Spaß. :)
Grüße
Stephan

Titelbild_RCM.jpg
 

Cessna

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So ich habe auch schon was fertig.:)

Habe Ihr Euch schon gedanken über das Seiten.- und Höhenruder gemacht?

Ich dachte das Seitenruder aus Bals voll herstellen und das Höhenruder in Leistenbauweise.:confused:

Stephan: Das ist dann das nächste Projekt.:D

Gruß Thomas
 

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Fleißiges Lischen!

Ich war heute mit dem Laminieren von Randbögen der Leitwerke vom SW beschäftigt. Aber ich denke fast, dass sowas für unseren fliegenden Kleinwagen zu aufwändig wäre. Das HR lässt sich bestimmt schnell und gut aus Leisten aufbauen, kann man ja immer noch dünn beplanken. Die SLW würde ich auch aus Vollmaterial machen, die müssen ja noch das HLW tragen.
Bei meiner Lazy Bee wollte ich ein schönes super leichtes HLW aus Leisten bauen. Nach dem Sommer war es ein guter Propeller. Jetzt ist eines aus Vollbalsa drin, außen schön abgesperrt, das ist nur unwesentlich schwerer aber viel stabiler. Also übertreiben sollte man den Leichtbau auch nicht.
Die Ausleger des Leitwerkes werde ich bestimmt ordentlich tief im Schwimmer verankern, so dass sie nicht so einfach seitlich abknicken können.

Thomas, ich weiß dass du heut mit Thomas geschwätzt hast. Ist da was bei herausgekommen? Ich bin ja inzwischen fast geneigt, auch die Schwimmer aus Holz zu bauen. Ich glaube, da bekomme ich einfacher alles eingebaut, was da rein muss.

Was sind das eigentlich für Kleinteile bei deinen Rippen? Wird das die Verbindung zu den Schwimmern?

Gruß Mirko
 

Cessna

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Hallo Mirko,
die Kleinteile sind als Verstärkung für die vorderste Steckung. Die Rippen sind alle aus Balsa, deshalb geht das Sperrholz mit auf den Holm um die Kräfte mit aufzunehmen. Zusätzlich habe ich die 7 und 8 Rippe auch aus Pappelspeerholz gemacht.
Die kurze Fläche werde ich ganz mit 1,5mm Balsa beplanken und die lange wird dann nur vorne und hinten beplankt. Dazwischen kommen dann 10mm Streifen als Aufleimer. An der Steckung der beiden Flächen werde ich die lange Fläche auch erst voll beplanken, so halbrund halt. Nasenleiste dann wieder in Balsa und schleifen.

Gruß Thomas
 

Cessna

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Mit Thomas habe ich mich über ein Antrieb unterhalten, noch ist aber nicht raus.
Ich werde denn Antrieb bei mein Brüderchen kaufen, wenn es dann nicht geht lass ich ihn einschneien. Das war bei Thomas von gestern auf heute.
Gruß Thomas
 

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kuvera

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Hallo Jungs

Hier noch ein paar Bilder aus dem Video.
Vielleicht gibts für den Bau noch die eine oder andere Einsicht. Ich schau sie sicher noch ab und zu mal durch. Gruss Severin

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Hallo Peter,

wir werden hier schon das Modell vom Lutz 1:1 abkupfern, also nicht das Rad neu erfinden. Zwar wird es im Detail Änderungen geben, bestimmt auch bei den Materialien. Aber da wir die gleichen Rumpfschalen nutzen, werden es auch äußerlich ziemlich gleiche Modelle werden, ein kleines Rudel also.

Gruß Mirko
 

kuvera

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Hallo Jungs. Bauplan ist eingetroffen. Sieht toll aus. Ein riesen-Scanner hab ich leider keinen. Aber ein Digitalfoto hab ich mal gemacht. Kann man sicher nicht 1:1 als Bauplan verwenden, aber für Skizzen ists evt. gut.

Vom Thema Statik wollte ich Euch fragen, wie ihr vorhabt, das HLW in Verbindung mit Tragfläche zu stabilisieren?
Ich hätte dazu tendiert, eine durchgehende 0.8mm Sperrholzplatte mit Ausfräsungen zu verwenden, damit die Torsionskräfte des HLW bei Ruderausschlägen icht einfach die Konstruktion durchbiegen, statt Steuerwirkung zu zeigen. Hab ich eben schon in einem meiner Modelle erlebt, drum die Vorsicht.

Hier mal eine Skizze, wie ich mir eine solche Verstärkung vorstellen würde. Rot ist die durchgehende 0.8mm Sperrholzplatte, gelb eingefärbt noch der Bereich, wo die stärksten Kräfte einwirken, dort hätt ich zusätzlich noch etwas Glasmatte & Epoxi verwendet.
Bei der blau skizzierten Fläche hätt ich zusätzlich noch links und rechts eine 2mm Balsaplatte raufgeleimt. Was meint Ihr?
Gruss Severin
Bauplan Flyers Dream 2.jpg
 
Hallo Severin,

ich will mal meine Ideen skizzieren. Der Plan ist auch bei mir angekommen, die Rumpfschalen leider noch nicht.

Ich habe die gleichen Befürchtungen wie du, weshalb ich schön möchte, dass die Ausleger ordentlich steif mit den Schwimmern verbunden sind. Deshalb werde ich wohl die Schwimmer komplett aus Holz bauen, also Spanten, Stringer, Seitenteile, Deckel, Boden. Das wird definitiv etwas schwerer als mit Depron. Aber es ist eben auch stabiler. Den Schwimmerboden werde ich dabei mit 0.6-er Sperrholz machen, die Seitenteile Balsa, den Deckel mal sehen. Die Ausleger werde ich bis zum Schwimmerboden verlängern und abstützen. Wenn die Schwimmer selbst ausreichend torsionssteif sind, werden auch die Ausleger stehen bleiben.
Außerdem kann ich so alles in die Schwimmer einbauen, was da rein muss, einschließlich der Anlenkung der Wasserruder und dann erst den Deckel drauf machen.

Deine Idee, einen Verbund zwischen Ausleger und Fläche herzustellen, ist auch nicht schlecht. Ich denke, so wie du es dargestellt hast, wirst du die Sache gut in vertikaler Richtung verstärken. Aber ob das ausreicht, die Ausleger am seitlichen Wegknicken oder Schwingen zu hindern, weiß ich nicht.
Und eine Verspannung oder Verstrebung des Heckbereiches muss ja auch nicht sein.
Vielleicht machen wir uns aber auch schon wieder viel zu viele Gedanken um nix, weil das alles gar nicht so wild ist...

Gruß Mirko
 

kuvera

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Hallo zusammen

Hier ein paar Kommentare zu unserem Bau von Lutz Näkel aus meinem Mailverkehr aus den letzten Tagen/Wochen mit ihm. Ich hab die für Euch nach Themen gegliedert & zusammengestellt-

PROFILIERUNG
"Clark Y 10% wird bei gleichem Gesamtgewicht mit Sicherheit deutlich schneller, mein Ziel ist immer Scale- Speed, deshalb die dicken Profile. Ich würde das dünne Profil nicht verwenden."

STABILITÄT
"Habe gerade nochmal im Forum nachgelesen, was diskutiert wird. Ich glaube, ihr schaukelt euch hoch mit dem Stabilitätsbedenken. Wenn man das liest, könnte man glauben dass ihr ignoriert dass es ein gut fliegendes Modell gibt an dem bisher noch nichts abgefallen, abgebrochen oder abgeschert ist, das sich auch nicht verwindet und das absolut präzise gesteuert werden kann. Was ihr da vorhat, wird nachher so schwer und schnell, dass ihr dann tatsächlich diese ganzen Verstärkungen braucht, die ansonsten überflüssig sind.

LEITWERKTRÄGER
"...die Leitwerksträger mit den 6x6 Balsaleisten ( die auch bis zum unteren Schwimmerboden durchgehen und da fett mit PU verschäumt sind) und den vorgewölbten Seitenflächen, verbunden mit der Oberflächenbeschichtung TOTAL steif sind, da kannst Du nichts dran verbiegen, sobald über das Höhenruder ein kraftschlüssiges System entstanden ist. Wenn ich da Zweifel gehabt hätte, dann hätte ich es anders gebaut. Ich habe selber früher viel zu stabil gebaut, stabil heißt ja nicht bruchsicher, weil beim "stabilen" Flieger Flächenbelastung und kinetische Energie zunehmen, die dann wieder ein erhöhtes Crashrisiko bedeuten, mal abgesehen von der unrealistischen Geschwindigkeit.

STURZ & SEITENZUG
Gemessen am geraden Unterboden der Depron-Schalen (Kabine): "Seitenzug und Sturz jeweils 1 Grad, mach' ich aus optische Gründen immer so gering wie möglich, der Rest wird weggemischt."

SCHWERPUNKT
Schwerpunkt liegt ziemlich genau auf dem vorderen Holm.

EWD
Unterseite des Flügelprofils und Leitwerk sind eine Ebene, dadurch entsteht bei Clark Y 1 Grad EWD

KONSTRUKTIVES: FLÄCHENBEFESTIGUNG BEIM RUMPFANSATZ
Die Holmbrücke hätte ich aus 1,5mm Sperrholz gemacht, wenn ich welches gehabt hätte, ich hatte aber nur 0,8er Sperrholz. Das habe ich mit Sekundenkleber aufgedoppelt, ist also jetzt 1,6 mm stark. Sie ist zweiteilig, vor dem Zusammenbau habe ich die eine Hälfte in die linke und die andere in die rechte Tragfläche eingeharzt, und zwar so, dass der eine Schlitz im Flächenkern 1,6 mm weiter vorne liegt als der andere.(Na ja, so ungefähr. Das ist nichts für zwanghafte Symmetrieanbeter...) So, jetzt habe ich beide Flächen rechts und links durch die Öffnungen der Kabine eingeschoben. Die Holmzungen überlappen sich jetzt, man kann so auch den Winkel noch etwas korrigieren. Wenn alles stimmt, Wäscheklammern oder kleine Schrabzwingen aufsetzen und dünnflüssigen Sekundenkleber zwischen die Holmzungen laufen lassen.
Die hinteren Flächenverbinder muss man natürlich gleichzeitig ausrichten.
So, jetzt sind die beiden Flächenstummel verbunden, können sich aber noch in der Kabine bewegen ( sie ragen so etwa 2cm ins Kabineninnere) Da habe ich jetzt einfach von innen reichlich PU- Leim (den aufschäumenden) draufgegeben, nach dem Aushärten rührt sich nichts mehr.
Achtet vorher darauf, die Ausschnitte in der Kabine nicht zu gross zu machen, lieber mehrmals probieren und immer wieder einen Millimeter wegschnitzen als zu viel auf einmal.

ZUR FRAGE BETR.HOLZVERKASTUNG IM RUMPF:
"...außer den im Artikel erwähnten Sperrholzstreifen im Rumpf ist da gar nichts, und trotzdem ist alles superstabil. Die Flächen sind mit PU- Leim bündig von innen in der Kabine verleimt und miteinander über Holmbrücken verbunden, siehe Zeichnung. Die Kabine selbst überträgt die Kraft, vertraut einfach der Stabilität einer tragenden Aussenhaut!"


Und noch was von Mirko:
Er hat den Bauplan scannen lassen. Hier das PDF in guter Auflösung und wahrscheinlich ohne verzerrungen wie bei meinem Foto:
Dewey Eldred Seaplane.PDF

Gruss Severin
 

Cessna

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Habe mir wegen der Brücke die Fläche noch einmal vorgenommen.
Jetzt habe ich auch gleich das Clark Y14% genommen, musste ja eh noch einmal alles neu machen.
Beim Bild mir dem Rumpf habe ich eine Rippe mit Füssen gemacht, so möchte ich den Ausschnitt anzeichnen.

Gruß Thomas
 

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Moin Jungs,

danke für die vielen Infos. Ich habe ja gestern schon geschrieben (befürchtet), dass unser Stabilitätswahn etwas übertrieben ist. ABER: So dolle etwas anders werden wir doch gar nicht machen. Dass auch beim Lutz die Leitwerksausleger bis zum Schwimmerboden gehen, wussten wir bis dato gar nicht. Wenn ich die Schwimmer aus Holz machen will, ist das eher eine Geschmackssache. Die werden nicht erheblich schwerer. Und meine Leitwerkskonstruktion ist auch nicht so viel anders. Ich will das innere Balsagerüst etwas dicker (breiter) machen, um die Servos da drin unterbringen zu können. Dafür ist die Schale dann dünner. Am Ende wird auch das nicht schwerer werden, da es ja offene Strukturen sind, die eigentlich nur viel Luft umbauen.
Grundsätzlich habe ich auch gar kein Problem damit, wenn das Modell 2 Kg wiegen wird. Das wird bei der Fläche immer noch ein urgemütlicher Flieger bleiben.
Mit dem 14%-igen Clark Y kommen wir jetzt so langsam in den Bereich des NACA 2415, welches ich schon mal ins Spiel gebracht hatte, zumindest, was die Profildicke angeht.

Ich werde mich heute mal daran machen, meine Konstruktionsideen zu zeichnen, also meine Schwimmer und den Leitwerksbereich. Ich werde dann testweise mal etwas aufbauen und auf die Waage legen. Mal sehen, wo ich da so lande...
Ich sehe es immer noch so, dass Lutz hier eine geniale Konstruktion umgesetzt hat. Da es bisher aber nur dieses eine Modell mit einem Piloten gibt, und auch der Plan sehr viel Entscheidungswillen fordert, werden wohl mehrere Wege nach Rom führen. Ich habe in den letzten Jahren immer leichtere Modelle gebaut, manchmal waren sie schon zu leicht. Da es aber hier im Norden beim Fliegen fast immer echt viel Wind gibt, habe ich von einem kompromisslos leichten Modell nur sehr wenig, da es bei den allermeisten Flügen schlicht vom Wind umhergeworfen wird. Das macht auch keinen Spaß. Insofern ist ETWAS mehr Gewicht und damit Dynamik beim Flug gar nicht so schlecht.

Ich habe mich gestern übrigens auch dazu durchgerungen, den etwas schwereren Motor zu bestellen...

Ich melde mich mit ersten Bauversuchen...

Gruß Mirko
 
Hallo Leute,
ich bin neu in diesem Forum und habe dieses interessante
Wasserflugzeug live am Ternscher See fliegen sehen!
Eine Augenweide und vom Lutz perfekt geflogen!
Dieses Modell möchte ich auch unbedingt bauen und nach
dem FMT Baubericht wurde derWunsch noch größer.
Allerdings möchte ich maximal 1Meter Spannweite haben um das Flugzeug komplett in den Kofferaum zu bekommen.

Ich werde euren Baubericht mit viel Interesse verfolgen!

Gruß
Friedhelm:)
 

kuvera

User
Hallo Friedhelm
Vielleicht lohnt es sich dann etwas zu warten für Dich. Hab durch den Lutz Näkel gehört, dass scale-modellbau diesen Flieger als Bausatz nächstes Jahr in Depron anbieten wird mit weniger Spannweite - evt. 1m. So genau weiss ich das aber nicht.
Gruss Severin
 
Hallo Severin,
da ich alle meine Modelle selbst baue,werde ich mit den vorhandenen Unterlagen einen Plan selbst erstellen können!
Aber sicher werden sich viele auf einen Bausatz freuen!
Ich hingegen baue möglichst alles selbst.

Gruß
Friedhelm
 
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