ASH 26 4m Beineke

Milan

User
Hallo Thies.


Wollte gestern die Wölbklappen ausschneiden, dabei ist mir eine Frage gekommen. Ist es richtig, daß der Spalt (damit sich die klappe nach unten bewegen kann) zur Wurzelrippe immer breiter wird (weil ja auch das Profil dicker wird) oder bleibe er über die ganze Fläche gleich breit. Ist mir bei den bereits vorgerfästen Querrudern aufgefallen ,dass das Spaltmaß konisch ist.

Das muss sogar so sein! Mit abnehmender Profiltiefe nimmt auch die Profildicke ab. Bei gleich bleibenden Öffnungswinkel und weniger "Bauhöhe" ergibt sich ein immer geringer werdender Spalt.

Habe es ins erste Viertel der Wölbklappenlänge gesetz und in Höhe des Kabelschachtes der von den Querrudern, bzw Störklappenschächte kommt. Dann lande ich in unmittelbarer Nähe zum Störklappenschacht, was irgendwie komisch aussieht, aber ja kein Problem darstellen sollte, oder?
Nun ja, einen Schacht für das WK-Servo brauchst du nun mal. Da die Struktur des Flügels durch so einen Eingriff mehr oder weniger geschädigt wird spielt es fast keine Rolle, wo dieser Schacht eingearbeitet wird, solange dieser in einer Linie angesetzt und nicht seitlich versetzt wird.
Anders ausgedrückt, was hält dich davon ab einen Schacht für LK,- und WK- Servo zu bauen? Dann brauchst du auch nur einen Deckel herstellen.
Setzt du das WK-Servo näher an die WK heran, hast du zwar ein kürzeres Anlenkungsgestänge aber ein Loch mehr im Flügel und der Struktur nicht unbedingt einen Gefallen getan.
Ich weis nicht ob dein Flügel in diesem Bereich einen Holm hat, der würde dieses Problem natürlich kompensieren - wie halt bei einem Rippenflügel. Da sitzen die Servos ja auch in den freien Rippenfeldern und mindern in dem Fall nicht die volle Funktion des Holms.

Nebenbei: Die Schächte für die Servos sind herstellerseitig nur dewegen rund gestaltet, weil es keinen Forstnerbohrer für viereckige Löcher gibt:D - da glauben nämlich einige Modellflieger, das müsse so sein.....

LG

Harry
 
ja, danke, waren schon hilfreiche Tipps. Das Störklappenservo will ich verdeckt einbauen, zwar mit Deckel, aber später die Folie drüberbügeln. Deswegen ist Eckig gar nicht so schlecht. Für die Runden Servo Schächte habe ich mir Servorahmen von Robbe besorgt, wo die Servos gut reinpassen und mit einem Schraubbaren Deckel mit Hutze für das Gestänge versehen sind.

Denke das in dem Bereich Wölb/ Störklappenservo ein Holm verbaut ist. Nichts genaues weiß man. Sollen ja Tangentflächen sein, da hoffe ich mal, das wenigstens bis zur Hälfte ein Holm ist.

Mit dem Spaltmaß für die klappen habe ich mir schon gedacht, aber beim ansetzen des Schneidmessers kamen mir doch irgendwie zweifel. dann kann es da ja weitergehen.

Thies
 
so, habe die Querruder abgetrennt und das Abachi für die Wölbklappen angezeichnet bzw. entfernt. Ich werde 3mm Balsaholz gegen die Schnittkanten kleben, deswegen sehen die Spaltmaße ersteinmal so groß aus. Hatte keine Lust, Balsaholzleisten zwischen das Abachifunier zu leimen, der Aufwand scheint mir hier zu groß, außerdem, denke ich habe ich dann keine saubere klebefläche, oder müsste mit Mumpe rumhantieren, was ich auch nicht wirklich will.

Gruß Thies
 

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möchte meinen ausgeschnittenden und verkasteten Querruder / Wölbklappen mit Glasgewebe diagonal laminieren. Frage mich, wickel ich das laminat einmal um die Klappen (anfang und Ende im Ruderspalt) oder laminiere ich erst die Oberseite, nach der Trocknung die unterseite einfach jeweils gerade aud die ruder.... Sollen sich ja auch beim laminieren nicht verziehen die Ruder. Es fehlt mal wieder an Erfahrung :D

Gruß Thies
 

bie

Vereinsmitglied
Thies,

warum willst du die Ruder laminieren? Hast du Sorge, sie seien sonst nicht torsionsfest genug?
 
mal als information, die alle den selben Status haben wie ich, ich wag mich mal daran viel selber an einem modell zu bauen. Beim Verkasten der Schnittkanten Fläche und ruder, hatte ich das problem, dass ich die Balsastreifen zur Verkastung goßzügig zugeschnitten habe, aber diese, beim ankleben mit PU mit Punktueller Sicherung mit Stecknadeln und Fixierung mit Malerband trotzdem beim Trocknungsprozess verrutsch sind und ich somit teilweise keine bündigen Übergänge Abachi, Verkastung habe. Hat mich sehr geärgert. Ist zwar nur minimal und nicht überall, aber trotzdem doof. Da braucht es bei mir nächstes mal eine bessere Technik, welche auch immer

Thies
 

bie

Vereinsmitglied
Thies,

solche Sachen passieren einem (mir) als Normal-Modellbauer immer wieder - man lernt halt nie aus. Gerade bei Verklebungen ist es wichtig, den ganzen Vorgang (einrichten, ausrichten, kleben, fixieren) einmal trocken durchzuspielen - nix ist schlimmer, als bei anziehender Klebeverbindung unter Zeitdruck Lösungen für Probleme finden zu müssen, an die man vorher nicht gedacht hat... :D

Weiter so! Finde ich gut, dass du uns an deinem Lern- und Bauprozess so nah teilnehmen lässt! :)
 
Klappenscharniere

Klappenscharniere

Würde mich auch interessieren! Muss meine einfache Gummianlenkung aus Frauchens Schublade an meiner Schüler ASH 26 dringend noch diesen Winter vor dem ersten Flug optimieren. Schwanke zwischen noch selbst anzufertigenden Gummiringen aus einem Fahrradschlauch (soll gut gehen und lange halten??) oder einem "zurechtgebogenen" Stahldraht.
Danke für kurze Rückinfo ggf. mit Bild!

Grüssle
Didi

Ich denke mal, besser als Fahrradschlauch (weil nicht so "strack") ist der Gummi von Fitness-Bändern. Ich habe solche Gummistreifen in meiner B4 mit Sekundenkleber eingeklebt. Das hält jetzt schon 2 Jahre.

Gruß
Oliver
 

Everything that flies

Vereinsmitglied
Ich denke mal, besser als Fahrradschlauch (weil nicht so "strack") ist der Gummi von Fitness-Bändern. Ich habe solche Gummistreifen in meiner B4 mit Sekundenkleber eingeklebt. Das hält jetzt schon 2 Jahre.

Gruß
Oliver
Hi Oliver,
vielen Dank für den Hinweis. Vielleicht kam´s nicht so klar rüber. Ich habe bisher nichts eingeklebt, sondern ganz normale "Küchengummis" an den Fahrwerksklappen an einem Scharnier "eingefädelt" und oben an einem Quersteg vom Fahrwerk befestigt. Dies hat funktioniert, aber die Gummis werden halt leider leider sehr schnell spröde und brüchig. Daher war meine Idee, dies mit zurechtgeschnittenen Gummis aus Fahrradschlauch zu probieren. Diese sollen deutlich länger halten und auch genug Rückzugskraft besitzen, daß alles wieder schön anliegt. Kleben wollte ich an sich nicht unbedingt, war bei meiner ASW 24 leider nicht so der "Burner".
Trotzdem danke und falls noch jemand einen guten Hinweis hat....her damit. Nun aber wieder zurück zur ASH 26.

Grüssle
Didi
 
mit dem Fahrradschlausch wie ich ihn auf den Bildern verwendet habe, schließen die klappen von alleine. Sind allerdings so stram, das die klappen kaum aufgehen. Noch
 
wollte heute eigentlich die Wölbklappenschächte ausfräsen aber.... trau mich nicht, weil ich nicht weiß, wie lang und breit der Hauptholm ist, weiß auch nicht, wie ich das am besten herausfinde. ob der Vetrieb der ASH mir das genau sagen kann glaub ich nicht. Soll ich vorsichtig, mit kleinem Bohrer die Beplankung anbohren und sehen, was da unter ist? Finde ich irgendwie auch semi proffesionell.

Gruß Thies
 

Milan

User
Hallo Thies.

Wenn du durch den QR-Servo-Schacht durch das Styropor in Richtung Endleiste oder dem vorgesehenen WK-Servo-Schacht popelst, kannst du Rückschlüsse auf die Innereien der Tragfläche schliessen.

LG

Harry
 

franjo

User
Decorsatz?

Decorsatz?

Hallo,
auch wenn die Frage zu früh gestellt wird... :eek:
Gibt es für diesen Vogel einen entsprechend tollen Decorsatz?:confused:
 
Hallo Thies,

Holme etc. kann man im Gegenlicht einer starken Lampe gut erkennen. (außer wenn Kohle unterlegt ist).
Nicht zu stark aufheizen; aber das kennst Du ja schon. :D

Servus.
Klaus.
 
Klaus du Schlumpf :rolleyes:

habe jetzt meinen ersten Wölbklappenschacht gefräst. Den Holm mit einen dünnen Stahl suchen brachte zum Erfolg. Werde nächstes mal draußen Fräsen, Styropor kann so hartnäckig im Haus verteilt liegen bleiben. :D:

Bin jetzt vor dem Holm in unmittelbarer Nähe zum Störklappenschacht. Andere position ging nicht um außermittig zu bleiben. Bedeutet bin auf dem ersten Viertel der Gesamtlänge der Wöbklappe. Die gute nachricht, der Holm scheint schon mal bis hinter die Störklappe zu laufen, also mindestens die Halbe Flügellänge. Wo das Queruderservo sitzt scheint die leiste für den Queruderspalt sehr breit zu sein und nicht nur ein kleines Leistchen.

Gruß Thies
 
Frage für die Störklappenservos:
Habe aus meinen Hubschrauber noch Futaba S3152 rumliegen mit 5,2 Kilo/cm. Von der kraft, könnte ich die sicher gut nehmen, ist halt ein Digitalservo, bzw. dann 2. Auf Höhe habe ich auch schon ein Digitalservo.

Meine Frage ich fliege mit einem 5 Zeller Elektroantrieb geplante Stromversorgung nur über getaktetes BEC. Bin mir unsicher ob die Digitalservos dann nicht zuviel Strom ziehen.

http://www.modellbau-seidel.de/inde...F1322&name=Futaba-Servo-S3152-Digital&lang=de

Gruß Thies
 
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