Zeigt mal eure Turbinenspeeder

Wenn es die Leitwerksdicke hergibt, kannst Du in die Leitwerke von innen zwei Platinenzungen einkleben. Diese sollten dann mit der Unterschale verklebt werden.
Ob es für einen Überschlag am Boden reicht, weiss ich nicht. Zum Fliegen währen sie aber sicher fest genug.
Das Anlenkungsgestänge wird dann zwischen die Paltinenzungen geführt.


… oder gibt es noch andere Lösungen?

VG
 
Hallo Steve,

ich würde es wieder so machen, allerdings würde ich kein Pappelholz mit cfk beschichten, sondern 4-5 mm Aerrex.
Die Seitenruder hatten auch Zungen bis auf die Unterschale.

Mit der Kohle sollte man aber genau überlegen ,wo man die Antennen hin legt ( vielleicht Testen) ??

Wir haben deshalb wahrscheinlich beide Deltas verloren.( 35 MHZ mit Stab Antenne ).

Ich wünsche dir jedenfalls viel Erfolg.

Grüße
Robert

Falls du noch kein Öl bekommen hast, ich hätte noch 1/4 l?
 

steve

User
cfk + Bine x 35Mhz = Ärger

cfk + Bine x 35Mhz = Ärger

Hallo Niels,
die Leitwerke haben eine Dicke von knapp 13mm. Deine Lösung würde funktionieren. Evtl. fertige ich mir einen leichten Alu-Zapfen an, der dann in der Mitte an der entsprechenden Stelle einen Schlitz hat.

Hallo Robert,
bei meinen Krafteiern hatte ich bei 35Mhz mit Stabantenne und cfk-Verstärkungen in den Flächen auch massive Probleme - leider auch mehrere Verluste. Erst die Verwendung von Glas ließ diese Probleme verschwinden. Warum das so ist, habe ich nie verstanden. Viele Segler und alle meinen Speeder hatten bei 35MHZ auch viel Kohle in der Zelle und es funktionierte aber die Kombi Bine+cfk machte einen regelmäßig fertig.

Nachdem aber - wie gesagt - die Turbinen-Speeder alle bei 2,4Ghz und Kohle keine Probleme haben, sollte es doch nun eigentlich auch hier funktionieren. Versuche stehen aber verbindlich auf dem Programm.

Wenn Du 4-5mm Airex beschichtet einsetzen würdest, beruhigt mich das bei meinen 4mm Balsa ;)

Wegen dem Öl mache ich noch ein paar Versuche und würde mich dann ggfs. bei Dir melden. Danke für das Angebot.

VG
 

steve

User
Tja...da ich sehr viel mit dem Urmodell des Seitenleitwerks herum hantiert habe, fiel mir in der Profilisierung eine Asymmetrie auf. Es ist sehr dünn und vermutlich hat es sich über die Jahre verzogen. Wie auch immer: Es muss was Neues her. Damit bekomme ich wieder mehr Freiheiten bei der ganzen Gestaltung dieser Angelegenheit.

Die neuen Leitwerke werde ich wahrscheinlich 10cm weiter nach hinten legen und sie werden die seitliche Begrenzung der Klappen bilden. Sie haben nun einen größeren Hebelarm und können infolge dessen kleiner ausfallen - und sind leichter. Das entlastet die Statik, zumal auch kleinere Seitenleitwerke insgesamt leichter gebaut werden können. Damit sinken auch die Anforderungen an die Steckung etc. Es würde sich anbieten, zunächst mal Prototypen in Balsa-Sperrholz zu erproben. Die könnte man auch kürzen und die optimale Größer, bzw. Mindestgröße im Flug ermitteln. Na, mal sehen, wie ich das mache.

Die Ruderanlenkungen werde ich deshalb beim Prototypen wohl nicht durch die Seitenleitwerke laufen lassen.

VG
 

steve

User
...und da isser:


DSCN2976.JPG

;)

VG
 

f3d

Vereinsmitglied
Turbinenspeeder

Turbinenspeeder

Sieht super und schon richtig schnell aus.

Sind beiden Seiten mit Sichtcarbon gemacht ?

Kommt noch etwas bunte Folie zur Lageerkennung drauf ?

MFG Michael
 

steve

User
Hallo,
beide Seiten sind in Sichtcarbon. Oben kommt ein weises Feld drauf und zentral noch ein Symbol in Leuchtfarbe.

Sichtcarbon wurde zunächst mal gewählt, weil ich damit das Ergebnis besser überprüfen kann: Verklebungen an der Naht etc. Luft zwischen Deckschicht und Stützmaterial etc. Unter einer Farbschicht sieht man davon nichts mehr.

Die Naht dann auch wirklich perfekt geworden. Nicht die geringe Ablösung oder Lunker. Man sieht auch von Außen nicht, wo die Verklebung innen endet. Die Verklebeleiste hat super funktioniert.

Hier noch mal der Innenausbau.

DSCN2948.JPGDSCN2953.JPGDSCN2947.JPG

Die Stege und Rippen wiegen zusammen 160g.

Die fertige Zelle wiegt jetzt 2200g ohne Dom, Platine und Seitenleitwerke. 1500g halte ich beim nächsten Delta aber durchaus für realistisch.

Beim nächsten Delta werde ich den Stützstoff dicker wählen. 10mm dürfen es ruhig sein. Dafür dann Depron oder einen anderen mittelharten Schaum für die Rippen und Balsa für den "Holmsteg". Da kann man die Mumpe leichter etwas dicker auftragen. Bei den schmalen Stegen muss man entweder extrem genau arbeiten um an minimale Spaltmaße zu kommen oder es wird schwierig mit der Mumpe-Raupe. Gibt natürlich auch noch Tricks aber das wäre die Grundrichtung.

VG
 

f3d

Vereinsmitglied
Speeddelta

Speeddelta

perfekter Innenausbau !!::)


Für mich würde ich eine große Bremsklappe einbauen, um besser die Landeeinteilung zu machen.

MFG Michael
 

steve

User
Hallo Michael,
eine Bremsklappe würde sich beim Delta aus verschiedenen Gründen anbieten - von den Vorteilen einer Landehilfe mal abgesehen

- Über die Klappe bekommt am Zugang zum Tankraum. So eine Öffnung müsste so oder so noch in die Zelle. Mit etwas Geschiebe kann man die Tanks auch von vorne einbringen aber das ist schon sportlich.

- Beim Betanken wird eine Sichtkontrolle erforderlich, zumindest wenn man einen Beuteltank einbaut, was ich vorhabe. Auch dafür braucht es eine Revisionsklappe im Bereich des Tanks.

- Beim Start der Turbine kann man die Öffnung für die Peripherie nutzen.

Mal schauen, was ich mache.

VG
 

steve

User
Seitenleitwerke

Seitenleitwerke

So...bin wieder etwas weitergekommen:


DSCN3030.JPG DSCN3039.JPG


Diese Leitwerke sind etwa 20% kleiner als die Form des Urmodells - dafür sind sie gut 100mm weiter nach hinten gewandert. Der innere Aufbau wurde so gestaltet, dass ich sie noch um 20% einkürzen kann, ohne Probleme mit der Statik zu bekommen.

Jetzt bekommt man ein wenig eine Vorstellung, wie das Delta später mal aussieht.

VG
 

FranzD

User
Hottt!
Eines fällt mir auf, ohne irgend eine Expertise mit Deltas zu haben: große Ruder sind sicher gut, weil man die nur minimal bewegen muss und dadurch höchstwahrscheinlich auch beim Delta weniger Widerstand produziert. Ist das der Gedanke - verbunden mit entsprechend hoher Servoübersetzung/Wegausnutzung, oder braucht man so große Ruder beim Delta bei kleinen Geschwindigkeiten/Landen?
 

steve

User
Hallo Franz,
die Ruder sind mir schlicht zu breit geraten - weis auch nicht, wie ich das geschafft habe. ;) Durch die so entstandene gewaltige Bauhöhe würde sich eine LDS-Anlenkung aus Alu von OM anbieten - der Steg hat am Anlenkpunkt rund 20mm Höhe. Beim Prototypen werde ich aber eine klassische Überkreuzanlenkung mit einem (sehr kurzen) Ruderhorn einsetzen.

Der Ausschläge werden aber dennoch eher in Richtung "gewaltig" gehen - insbesondere wenn die Turbine steht und was den Höhenruderanteil angeht. Evtl. kann Robert dazu ein gute Schätzung abgeben.

Wahrscheinlich passen die Ruder von der Geometrie aber ganz gut - bei dem Horten habe ich auch kurze und vergleichsweis breite Ruder gewählt. Da hat es sich sehr gut bewährt. Und hinsichtlich der Torsionsfestigkeit sind kurze und tiefe Ruder kaum zu toppen. Allerdings funktioniert ein Delta etwas anders als ein Horten. Naja - ich werds dann sehen.

VG
 
mini Venom

mini Venom

Hallo Steve,

wir hatten verschiede Varianten.

Die Ruder waren aber immer außer ca. 5 cm innen ca. 7 cm Tief.
Wir haben auch Versuche mit geteilten Rudern gemacht. Später aber ungeteilt.

Beim Landen braucht man schon Einiges an Ausschlag.

Aber das war alles bei dem Großen Venom. Der Name kam vom Holger.

Grüße

Robert
 

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steve

User
Hallo,
danke für die Infos. Letztlich ist es der Prototyp und es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht eine Idee kommt, wie der nächste Flitzer komplett anders aufgebaut wird, bzw. werden könnte - das ist ja auch das Schöne am Modellbau- und flug.

So langsam kommen mir auch wieder ein Paar Gedanken zurück, die mich zu dieser Ruderauslegung führten: Bei unten angeschlagenen Rudern sind große Ausschläge nach oben so eine Sache. Ich tue mich jetzt schon mit mehr als 30° Ausschlag sehr schwer. Der Spalt braucht dann oben sehr viel Luft und die Dichtlippe muss elastisch ausgeführt werden. Das klappt bei einer separaten Aufhängung mit Stiftschanieren und Hohlkehle wesentlich komfortabler - oder die Ruder werden größer und man braucht erstens weniger Ausschläge und zweites bekomme ich bei mehr Bauhöhe leichter die Dichtlippen so gestaltet, dass sie auch etwas dicht sind.

Beim nächsten Delta weis ich das dann aber - wobei ich insgesamt zu Klappen tendiere, die in einer Hohlkehle gelagert werden und durch eine herausziehbare Achse komplett demontierbar sind - im Prinzip wie bei den abnehmbaren Seitenleitwerken größerer Segler oder wie hier bei meiner großen 163:


DSCN3054.JPGDSCN3058.JPG


Wenn dann die Flächenspitze starr bleibt, bekommt man 3 Lagerpunkte und das würde reichen. Die Hohlkehle kann man auch noch sauberer ausführen - da gibt es dann viele Möglichkeiten sich richtig auszutoben.

VG
 

steve

User
So - das Baby fliegt. Brauchte für die ersten Gleitflüge auch kein Blei - habe Messing genommen. :D Es sind ab nur ca. 50g. Weitere 300g Trimmgewicht habe ich nach den ersten Starts heraus genommen. Die Position vom Flitschenhaken passt nach Niels Rezeptur auch und die Ruder arbeiten sehr gut. Seitenruder sind auch groß genug, evtl. kürze ich sie noch etwas ein.

Bei der vorderen SP-Position fühlen sich die Ruder im Langsamflug direkter an, evtl. liegt es auch daran, dass er bei der hinteren Position deutlich langsamer gemacht werden kann.

Jetzt wird der Antrieb eingebaut und dann gibt es den ersten heißen Start. Bin schon sehr gespannt. ;)

VG
 
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