"Get around the field" - die neue Aufgabe ?

Mir fiel gerade noch eine ganz andere Möglichkeit der Durchführung eines solchen Streckenfliegens ein - eine Art "Pilot ärgere dich nicht" :D :

Alle starten gleichzeitig und jeder vorzeitig landende Pilot muss mit seinem erneuten Start warten, bis er vom nächsten hinter ihm liegenden fliegenden Piloten überholt wird. Zumindest für Außenstehende dürfte das ein lustiges Spektakel sein, weil jederzeit die Rangfolge ersichtlich ist. Allerdings befürchte ich, dass es für die Piloten ein ziemliches Gehetze wird.

Friedmar
 
Moin auch,

na, alle wieder locker in den Beinen, Muskelkater weg, Zungen eingeholt? ;O) Zu unserem Stammtisch ist heute jedenfalls keiner erschienen, die jammeren wohl alle noch ...

Es gab ja schon ein paar gute Vorschläge im Thread, freut mich, dass es gefallen hat.

Mal ein paar Worte zur Entstehung. Der Name kam so: Zuerst sollte es "get to know the field" heißen, und natürlich musste es englisch sein, weil ich von den Sprachen der diversen im August anwesenden Nationen nur vier oder so spreche. Der Gedanke war, den Leuten die Eigenheiten des Platzes zu zeigen, was ja für den Wettbewerb danach wichtig ist.
Ich hab' das dann ein paar Mal ausprobiert, natürlich an einem Thermiktag, und festgestelt, dass man es mit einem Mal rum schaffen kann. Dort sind das etwa 3,5km ein mal rum, und das hat zuerst fast zwei Stunden gedauert, besonders die Wende und der Gegenwindschenkel auf der Luvseite, wo der Wald ist. Rennen musste ich fast gar nicht.

Das heißt aber auch, dass das Rennen offenbar wichtiger wird, je schlechter das Wetter ist.

Ich finde aber trotzdem, dass die Flugkomponente der Schwerpunkt sein sollte, vielleicht mit ein paar Bonuspunkten, die man durch Rennen holen kann, aber nur mit Rennen sollte man nicht gewinnen können.

Zu den Namen: Thermiklauf fände ich auch nicht schlecht, das sagt gleich, worum es geht. Um Anglismen wird nam langfristig aber schwererum kommen. Thermal Run. Naja.

Was mir in Hillerse aufgefallen ist: Einige Teilnehmer haben sich frühzeitig über dem thermikträchtigen Buschwerk in der Mitte des Kurses eingerichtet und sind dann mehr oder weniger drum rum gelaufen, ohne dass der Flieger sich nennenswert bewegt hätte. Daher brauchen wir in jedem Falle definierte Wendemarken und dort auch Checkpunkte. Ein Helfer wäre in der Tat sinnvoll. Ob das Starttfenseter sein muss, weiß ich nicht, aber eine Offfizielle Uhr, und einer, der sie bewacht. 'Ne alte Stechuhr, wo man vor und nach der Runde seine Wertungskarte reinhaut, wäre kultig.

Und: Obwohl wir die Regeln wirklich supersimpel hatten, haben einige erst nach der Landung kapiert, dass Startzahl prio vor Zeit hatte. Man muss das also korrekt erklären, und es darf auf keinen Fall deutlich komplizierter werden.

Man sollte das aber in jedem Fall noch mal wiederholen. Vielleicht wird was draus.

So, nun erst mal Feierabend.

Ah! Tobi kommt gerade.
Dann erst mal Prost!
 

Peer

User
Als Mensch mit eher schwacher Kondition schlage ich vor,
den Volkslauf so zu bewerten:

W² x Z (Würfe² x Zeit)
niedrigste Punktzahl gewinnt.

Billigbeispiel
3 Würfe + 15 min = 60
4 W + 5 min = 80

Wenn 2 Würfe = 4 min entsprechen, dann lohnt sich das
Rennen nicht mehr.....

Hust !
Peer
 

sidigonzales

User gesperrt
Entweder das oder die Zeit komplett weg lassen und lediglich als Unterscheidungskriterium bei gleicher Anzahl Würfe benutzen so das dann der Effizientere von beiden gewinnt.
So hat dann auch die fußlahme Fraktion eine Chance wenn sie denn gut fliegen kann.
Muss man sich aber genau überlegen wie man diese Aufgabe auslegen will. So das der effizienteste Flieger gewinnt oder nicht.
Allerdings würde ich für zwangsweises Landen an den Eckpunkten des Weges plädieren. So ist dann sichergestellt das der zu umlaufende Platz wenigstens ansatzweise auch mit dem Flieger umrundet wird und es ist einfach zu kontrollieren.

sanfte Grüße
 

agl

User
hallo,
hatte ja das Vergnügen, bei dieser Aufgabe das Starterfeld aus hinterer Position zu beobachten. Trotzden noch einmal danke den Veranstaltern für ihre Mühe und für den Mut, einen kleineren Wettbewerb vereinfacht und mit einer neuen Aufgabe auszurichten. Sollte Nachahmer finden- Anleitungen und Erfahrungen sind ja mitgeteilt worden.
Doch zum eigentlichen Thema:
Mit zwei Ergänzungen scheint mir die praktizierte Durchführung geeignet, weitere Erfahrungen zu sammeln.
1. gleichzeitiger Start
2. Zwangslandung an den Wendepunkten oder besser am Wendepunkt (danke sidi)

Die Frage zur Wichtung von athletischem und fliegerischem Können ist sehr vom Wetter abhängig. Man stelle sich vor:
1. Null Wind, null Thermik- wer so schnell läuft, wie das Modell fliegt (ca. 25km/h),
kann das Modell geradeaus in Zielrichtung fliegen lassen und benötigt wahrscheinlich
die wenigsten Starts.
2. Kaum Wind, super Thermik- viele Piloten werden nur eine Zwischenlandung am
Wendepunkt benötigen, müssen sich also auch bemühen, möglichst schnell zu laufen.
Auch für die hundert Wettervarianten dazwischen wird die athletische Komponente von
grossem Einfluss sein.
Jetzt sind Nachahmer gefragt, um Erfahrungen zu sammeln. Einen gibt es ja schon:
Friedmar Richter wird am 22.Mai am Liebschützberg (zwischen Dresden und Leipzig)
einen ähnlichen Wettbewerb ausrichten.
Joachim l.
 

sidigonzales

User gesperrt
1. gleichzeitiger Start

Hmm, gerade hier hätte ich gedacht das ein Start wie bei der Rally, also einzeln nacheinander im Abstand von sagen wir 1-3 Minuten, den großen Vorteil hätte das auf möglichen Engstellen eine etwas entspanntere Atmosphäre geschaffen würde.
Bei etwa 5km/h als "Normalo" entspricht eine Minute etwa einem Vorsprung von 83.3m. Das ist jetzt nicht so viel das man den vorher gestarteten nicht mehr sieht aber genügend Platz das man ordentlich landen und starten kann und sich auch ein bisschen selber um Auftrieb kümmern muss.

Naja, müsste man ausprobieren. Bei kleineren Gruppen ist ein Massenstart sicher kein Thema aber wenn es dann um größere Gruppen geht würde ich das vermeiden wollen.

sanfte Grüße
 
@Sidi : Naja, bei einem festgelegten Abstand hast Du ja auch wieder das Problem, dass einige Piloten beim Hammerbart gestartet werden, anderen bei der Ablösung 'rausmüssen.

Den Gegensatz hast Du vermutlich beim Startfenster, wenn der Hammerbart kommt, wollen alle los. Obwohl das vermutlich auch kein Problem darstellt, All up last down funktioniert ja auch...

Das mit der Landung an der Ecke finde ich gut. Man kann ja Klebepunkte verteilen, von denen man am Ende 4 auf dem Flieger haben muss ;) - und als Trophäe kleben lässt, wie manche ihr "Rock am Ring" Bändchen...

Patrick
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten