Parabola XXL

Hallo Leude

@Bernd: Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen das ein einzelner wesentlich dickerer Rohrholm mehr Torsionsteifigkeit bietet als 2 dünnere die zudem auch zusammenlaufen?! Auch würde ich gern die Trennung meines Vorschlags das Du nochmals als JPEG angehängt hast (Danke!) der der Trennung wie sie bei der 2009er ausgeführt wurde vorziehen auch im Hinblich auf meine wunsch Schempp Hirth Klappen.:rolleyes:
...Der Winterbetrieb mit 4 Accupacks definiert die Festigkeitsanforderungen....
Dann lieber zwischenlanden und Lipo´s tauschen als D-Box!!! Dann aber 2x3S die 5000er Lipos einplanen dies hiese dann gut 1,2 Kg Antrieb so würden wir dann doch bei den von dir angepeilten 3-3,5 Kg landen. mit 2x3S 4000er ist man schon knapp unter 1Kg Antrieb bei gleichem Motor.
Devinitiv wünsche ich mir die Parabola XXL in erster Linie als Floater und nicht als Hotliner!!!

@Uwe: Klar würde von der Leistung her z.B. der Dymond AL-3548 mit 170 g reichen. Mir persöhnlich ist es einfach lieber mit Niedriger Drehzahl zu fliegen als bei gleichem Schub ne Heulboje mit wesentlich höherer Drehzal in der luft zu haben und dann auch etwas Leistungsreserve zu haben. Oft genug habe ich mich geärgert wenn rein rechnerich und in der Praxis ein ausreichender Motor drin war aber im Steigflug ständig mehr oder weniger am Limit war.
Was man auch bedenken muss ist das Hacker Motoren im Vergleich zu Dymond etwas leistungsfähiger ist wenn man sich mal zwei Motoren gleicher Größe/Gewicht anschaut, aber dafür sind sie auch gleich mal fast 3 mal so teuer.

Zitat von Uwe:
Ich fände es schade den filigranen Entwurf der 2009er Parabola durch Massivbauweise bei der XXL zu verwässern, dafür ist der fliegende Kleiderbügel einfach zu schön...
Dem kann ich absolut nur zustimmen und würde da vllt auch zu gunsten der Flugeigenschaften auch einen leichteren Motor nehmen:rolleyes:

Hab ich auch ganz vergessen: Wünsche allen ein gesundes neues Jahr...
Gruß Michael
 
Floater !!!

Floater !!!

Also ich würde das Ding ja unbedingt in Rippe und so leicht wie möglich bauen!

Antrieb hätte ich folgenden Vorschlag : AXI 2217-9D mit dem 3.1:1 Planetengetriebe. Motor und Getriebe zusammen unter 100g. Das ganze dreht an 3S eine 14'' Luftschraube, z.B. 14x8 mit 5267 rpm (DriveCalc) bei 31A. Macht etwas über 300W Eingangsleistung und 1.5kg Standschub. Damit kriegt man bis zu 3kg in die Luft, aber der Vogel sollte dann deutlich :D leichter werden. Mit 5min Akku-Laufzeit kann man schon eine ganze Weile segeln und für den Winterbetrieb werden dann eben mal die Packs gewechselt. Braucht man sowieso zum Finger aufwärmen ;)

Und wenn man nur einen Pack unterbringen muß, hat man auch mehr Platz für einen (!) möglichst dicken gewickelten (!) Rohrholm. Also, bitte, bitte, baut so einen schönen Filigranflieger. Sonst muß ich das nämlich selbst machen ;)
 

chuck

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Tuck

Tuck

Hallo Zusammen,

mich würde interessieren, ob es bei den Nurflügelmodellen den bei uns so genannten
"TUCK", also den schlagartigen Vorwärtsüberschlag bei einem Flügelwinkel zu Flugrichtung
von über 60 Grad gibt?

Weiß darüber jemand etwas???

Grüße aus Mönchengladbach
Thomas
 

Pesi5

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Servus Jungs

jetzt mache ich nochmal einen Versuch.


Bernds Entwurf ist schon mal Klasse.
Auch gebe ich Ulf recht wegen der Antriebsgröße. Ich bräuchte im Winter auch keinen größeren Lipo da ich da sowieso zwecks der kalten Pfoten nicht sooo lange fliege.

Um den filigranen Aufbau nicht mit einer Dbox zu verschandeln könnte man ja das Fachwerk auch versteifen mit den blauen Rippen. (Bild)

Ich habe mal in einem anderen Projekt zwischen 2 0,5er Balsaleisten ein 80er Gewebe verpresst. Das ergibt eine Fenomenale Steifigkeit bei "0" Gewicht und Fräsbar ist es auch.

Gruß der Peter
 

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UweH

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Hallo Zusammen,

mich würde interessieren, ob es bei den Nurflügelmodellen den bei uns so genannten
"TUCK", also den schlagartigen Vorwärtsüberschlag bei einem Flügelwinkel zu Flugrichtung
von über 60 Grad gibt?

Weiß darüber jemand etwas???

Grüße aus Mönchengladbach
Thomas

Mal kurz OT:

Hallo Thomas,

bei Hortenmodellen kann so eine Flugbewegung schon mal vorkommen, aber sie ist selten. Eine ähnliche Flugbewegung macht z.B. eine H IX V3 mit Impellerantrieb weil die Ausblasung der Schubstrahlen auf der Flügeloberseite die Flügelumströmung negativ beeinflußt und vor allem die Hochachsenstabilität verkleinert. Ein Video von Ralfs H IX bei diesem martialischen Flugmanöver gibt es hier: http://www.youtube.com/watch?gl=DE&hl=de&v=swtNIzA6oVE
...sieht doch ganz ähnlich aus wie ein Tuck, oder?:(
Die Ursache des Schiebewinkels bei der H IX ist aber dass er durch einen Querruderausschlag ungewollt und ohne die Möglichkeit es zu verhindern induziert wird, nicht dass der Pilot solche Schiebewinkel absichtlich fliegt.

Bei den Flugmodellen hilft das Gleiche wie bei den Hängegleitern: ein kleines (oder großes) Seitenleitwerk, das bei Brettern und Wingletpfeilen standardmäßig eingebaut ist; u. a. deshalb ist der Tuck bei Flugmodellen selten.

Viele Grüße,

Uwe.
 

Melchy

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Profilmodifikationen

Profilmodifikationen

Hallo alle,

also erst mal vielen Dank für die rege Beteiligung n der Diskussion mit der Bitte um Entschuldigung dass ich jetzt nicht im Detail auf alles eingehen kann.


Zunächst zum strukturellen Aufbau:
Auch der Michael des das Biest ja bauen wird möchte letztlich keinen Hotliner.
Michael, wir müssen das nicht alles sofort entscheiden da wir mit der Aerodynamik noch nicht durch sind. Du kannst Dir ja mal die Antriebsvorschläge in Ruhe genauer ansehen.
Ich denke aber auch unter 3 kG brauchen wir gar nicht zu kommen, da der Flügel immerhin 100 dm² Fläche hat und bei einem so großen Modell sind 30g/dm² schon recht wenig...
Peter, Diagonalrippen bringen in dieser Anordnung nicht viel. Wenn, dann müsste man sie wirklich im 45 Grad Winkel anordnen, wie bei der geodätischen Bauweise. Ich werde übrigens den Flügel als 3d Modell entwerfen. Dann kann ich mittels meiner Scripte beliebige Schnitte, also auch für Schrägrippen, berechnen. Vielleich brauchen wir das ja noch.
Das Thema D-Box schein wohl so unpopulär dass es hiermit erst mal abgehakt wird.

Aerodynamik

Ulf, danke für die Hinweise bezüglich des TL54
Das WinEppler im Ranis rechnet übrigens cm0=-0,017

Ich möchte trotzdem dieses Profil verwenden. Ich habe mir vor der Profilauswahl einige Eppler-Profile mit "moderat negativem" Cm0 angesehen (bei "moderat hohem Camax), z.B. das E 374 (nicht spotten)
Erst Uwe hat mich auf das TL54 gebracht. Es gibt kaum Profile die ein "vernünftiges" Camax mit so geringem Momentbeiwert verbinden. Selbst wenn dieser dann in der Praxis deutlich negativer wird.


Eine Frage an die Aerodynamiker:
Wie bewertet man denn den Gesamtmomentbeiwert des Flügels wie er im Ranis berechnet wird?
Mir erscheint z.B. cm0=+0.1 für den Flügel schon recht hoch, vergleicht man das mit ungepfeilten Brettern wo ja Flügelmomentbeiwert = Profilmomentbeiwert ist. Es gibt kaum Brettprofile die Cm0 = +0.1 erreichen.
Danke für Eure Antworten und Kommentare.

Profilmodifikationen
Auch hier eine Frage:
Ich möchte das TL54 etwas aufdicken (sagen wir mal von 10 auf 11%)
Im Innenteil muss ich auf 12 oder 13% hochgehen damit der Michael seine immensen Accupacks :D unterbringt.
Ich mache das so dass ich nur die Dicke verändere, nicht aber die Mittellinie, um eben z.B. kein höheres CM0 zu erhalten.

Habe mal verschiedene Dicken des TL54 im Ranis mit WinEppler gerechnet. Original 10%, dann 11, 12, 13,14%. Polaren finden sich verkleinert im Anhang, ebenso die .dat files für die 11 bis 14 % versionen.
Das Original TL54 findet sich unter aerodesign.de

Da Ranis nicht mehrere Profile in einem Diagramm übereinender legen kann, habe ich mal transparent die Polaren für 10%, 12% 14% so gut es ging transparent übereinander gelegt. Die Blaue Kurve steht für Re 200000:
tl54_d10_14.jpg

Die Kurven unterscheiden sich nicht dramatisch. Auffällig ist bei 14%Dicke aber der Wirderstandszuwachst ab ca = 0,3 abwärts, also im Schnellflug.


Ich plane folgendes:
-Innen 13 %
-Rasche nichtlineare Abnachme auf 11%, beides Ohne Veränderung der Mittellinie.
-Ab y = 0,4 zum Randbogen linearer Strak auf TL54 10% (Originaldicke, aber Wölbung von 2.4% auf 1% reduziert)
Uwe, das wäre dann mein Bruch mit der Horten-Tradition :)

Was meint Ihr?

Viele Grüße

Bernd
 

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Momentenbeiwert

Momentenbeiwert

der Gesamt-Momentenbeiwert gibt die eine einfache Relation von Schwerpunktlage und Auftriebsbeiwert. Der Momentenbeiwert ist gleich dem Produkt aus Auftriebsbeiwert und Stabilitätsmaß. D.h. für einen Auftriebsbeiwert cA=1.0 bei einem Stabilitätsmaß von 10% brauchst du einen Gesamt-Momentenbeiwert von 0.1. Dieser setzt sich summarisch aus dem Schränkungs-Moment und dem Profilmoment zusammen. Bei Brettern ergibt Schränkung kein aufrichtendes Moment. Der Brofil-Momentenbeiwert ist klein. Deshalb muß man kleine Stabilitätsmaße fliegen um hohe Auftriebsbeiwerte erreichen zu können. Hinzu kommen noch Momente durch Klappenausschläge. Diese sind sowohl Profilmomente als auch (durch Veränderung der Auftriebsverteilung bei gepfeilten Flügeln) Schränkungsmomente.

Deine Auslegung hat bisher ein Gesamtmoment von 0.1 ohne Klappen. Bei deinem Stabilitätsmaß von 20% ergibt sich damit ein Auslegungs-cA von 0.5.
 
Hallo Leude

Ich denke aber auch unter 3 kG brauchen wir gar nicht zu kommen
Also wenn wir bei 3 - 3,5Kg Flugfertiges gewicht ankommen sollten werde ich trotz all eurer Meinungen einen Antrieb mit mindestens 600Watt verbauen.
Das wäre dann:
AL-4260 - 700W - 280g
http://modellhobby.de/Motoren/E-Mot...a=article&ProdNr=03121440&t=130&c=3258&p=3258
Regler SMART PROFI 60 - 2 - 6 Zellen - 69g
http://modellhobby.de/Elektronik/E-...=&a=article&ProdNr=03121571&t=130&c=525&p=525
2x 5000mAh 3S1P - 830g (je 415g)
http://www.stefansliposhop.de/liposhop/SLS-EP/SLS-EP-30C/SLS-EP-5000mAh-3S1P-111V-30C-60C::442.html

Macht dann insgesamt: 1179g Antrieb

300Watt ist genau das was ich meinte das der Antrieb dann ständig am Limit laufen würde ohne großzügge Reserven zu haben und wie ich es schon sagte ist es mir lieber mit wenig Drehzal zu fliegen als bei gleichem Schub zwangsweise hochdrehend fliegen zu müssen um auf moderate Steigung zu kommen. Auch muss ich wohl dazu sagen das ich mehr oder weniger auf Wiesen fliege die teils alles andere als zu solchen Sachen geignet sind und teils auf eine regelrechte Punktlandung angewiesen bin sollte ich dann das Stück zum landen nicht treffen würde ich dann lieber durchstarten.
Im Innenteil muss ich auf 12 oder 13% hochgehen damit der Michael seine immensen Accupacks :D unterbringt.
Ja ja mach dich nur lustig... wart´s nur ab bis das gute Stück erst mal strahlend/leuchtend heller als ein Glühwürmchen mit meinem Mini-Atom-Krafftwerk fliege ich bin schon mit den Russen über Brennstäbe am verhandeln!! Antrieb wäre dann ein Strahlrohr in das die Stäbe/Stäbchen rein kommen und dann nach hinten die Protonendinger mit Lichtgeschwindigkeit rausgeschleudert werden:cool:

Zur Diagonalrippen/versteifung:
Mann könnte ja auch Harzgetränkte Glasroving´s im 45° Winkel zu den Rippen noch unter den Rippenaufleimern einkleben die sieht man dann wesentlich weniger als 2-3mm dicke Diagonalrippen. Sowas habe ich schonmal gemacht leider hab ich keine Fotos davon und der Flieger ist auch nicht mehr in meinem Besitz.

So das war es erst mal von mir...
Gruß Michael
 
leichter

leichter

OK, ich akzeptiere 200W/kg für ordentliche :D Sicherheitsreserven. Dann würde ich auf ein Setup mit 6S 3200er gehen bestehend aus 2 3S Packs, die lassen sich gut in der Fläche unterbringen. Dann bist du bei vielleicht 550g Akkugewicht. Der Strom liegt dann bei knapp 30A, allerdings brauchst du einen Motor der unter 500rpm/V dreht, sonst wird die Luftschraube zu klein. Die liegen leider meistens in der 300g Klasse (Beispiel Axi 4120-20 mit 13x8). Dieses Setup hat aber den Vorteil universell anwendbarer 3S Akkus und schön flach sind die auch. Der Antrieb ist aber bereits überdimensioniert, er würde auch eine 14x8 bei 45A und fast 1kW Eingangsleistung drehen. Also kleineren Motor suchen.

Bei der Auslegung des Antriebs muß man immer noch zwei Sachen im Hinterkopf behalten:
A) viel Gewicht in der Mitte bringt auch viel Biegemoment in den Flügel und erfordert daher eine entsprechend hoch dimensionierte Statik
B) die Flügelmitte liegt vor dem Schwerpunkt. Bei viel Antriebsgewicht und großer Pfeilung kommt der Schwertpunkt nicht mehr hin. Die geringe Streckung eurer Auslegung hilft hier zum Glück aus
 
Hallo Ulf

Ich denke es ist gar ned so extrem wichtig auf Leichtbau und leichte Antriebe zu planen wie Bernd auch schon sagte:
Ich denke aber auch unter 3 kG brauchen wir gar nicht zu kommen, da der Flügel immerhin 100 dm² Fläche hat...
Wie du vllt auch weist habe ich die kleine Parabola 3 mal gebaut meine erste war schon mit rund 100g schwerer als Bernd´s Version und sie flog genial ruhig und eigenstabiel selbst bei etwas mehr Wind, die zweite war um die 60g leichter aber da hat man schon gemerkt das sie eher was für die windstillen Tage ist. Nur mit gut 700g war sie doch eindeutig für mein Gefühl zu schwer da sie sich nur extrem schwer langsamer machen lies.
Daher denke ich auch das die 3-3,5kg gut angelegt sind.
Mit den momentan angerechneten 1,3kg für Antrieb, 4 Servos und den ganzen Kabelkram bleiben immernoch 1,7 - 2,2 kg Eigenmasse des Fliegers um auf die angepeilten 3-3,5kg Flugfertig zu kommen das sollte doch zu schaffen sein.
A) viel Gewicht in der Mitte bringt auch viel Biegemoment in den Flügel und erfordert daher eine entsprechend hoch dimensionierte Statik
Darum mache ich mir auch keine gedanken, die kleine Parabola ist schon dermaßen stabiel mit dem "bisschen" Kohlerohr und da wird die große mit dickeren Rohren oder wenn ich meine Variante erfüllt bekomme mit 2 dickeren Rohren und gescheiter Einleitung in den Flüger wohl einiges Mehr vertragen als mein bisheriger Antriebsgedanke:D

Gruß Michael
 

UweH

User
2x 5000mAh 3S1P - 830g (je 415g)

Michael, Du scheinst nicht viel vertrauen in die Segelflugleistung der großen Parabola zu haben wenn Du 10 Ah Lipos (also Kleinwagen-Autobatteriekapazität :eek: ) auf einmal mitnehmen willst. Ich hab in meiner IIIe 6,9 Ah weil ich Trimmblei durch Akkugewicht ersetzt habe und das reicht schon für einen ganzen Flugnachmittag ohne nachladen wenn nur ab und zu ein bisschen Tragen dabei ist. Überleg Dir das nochmal ;)

Gruß,

Uwe.
 
Hallo Uwe,

ich glaub du hast da einen Rechenfehler, es sind nur 5Ah ich habe vor die 2 x 3s1p in Reihe zu schalten um auf 6s2p zu kommen. 2 x 3s um nicht unnötig das Profiel durch einen einzigen 6s aufdicken zu müssen.
und das reicht schon für einen ganzen Flugnachmittag ohne nachladen
Genau das erwarte ich auch:D
Das die Parabola richtig gut segeln tut weis ich ja nun mittlerweile und ich hoffe das es bei der XXL genauso wird!

Gruß Michael
 

Melchy

User
Hallo miteinander,

habe mal im Ranis den Entwurf gerechnet mit innen ca. 12.5% , bei y = 0.3 ungefähr 11% aund außen ein 10%iges TL54 mit nur 1% Wölbung.

Michael, Du müsstest jetzt nochnmal sagen ob Dir die Dicke von 12,4% bei y =50 mm genügt. Angehängt ist ein PDF. Ein Rachteck von 40*160mm passt ins Profil.

Zum Verfahren:

Ich habe mir eine Dickenverteilung überlegt die nichlinear von 12.5 innen auf 11% verdünnt. Ich berechne im Innenteil für jede Station im Ranis ein eigenes Profil, das muss ich tun da die Dickenabnahme nicht linear verläuft.
In Ransi gebe ich neben Grundriss und den örtlichen Profilen die örtlichen Verwindungswinkel ein und variiere diese so lange bis sich die Zirkulationsverteilung einigermaßen der Sollverteilung angleicht.
Ich stelle auch die Cwi Kurve mit dar, da diese Kurve eventuelle Unebenheiten in der Zirkulationsverteilung gut sichtbar macht.

Was ich bekomme ist eine Tabelle der "rohen" Verwindungsverteilung.
Diese Tabelle lese ich in gnuplot (www.gluplot.org) ein und lasse sie interpolieren (plot file with smooth acsplines).
Ziel ist es, eine geglättete Verwindungsverteilung zu erhalten, die ich dann wieder in Ranis eingebe.
Dabei kann ich jedem Punkt ein Gewicht zuweisen, das darüber entscheidet wie sehr sich die geglättete Spline Kurve an den Punkt annähert. Das ist etwas "try and error", bis es passt.
Das Ergebnis sieht dann so aus. Dargestellt ist die Ausgleichskurve und die originalpunkte die ich in Ranis eingegeben habe.
Auf der X-Achse die Halbspannweite in mm, in Y die Verwindung in Grad.
verw_smooth.jpg

Gnuplot kann die gefundene Kurve auch als Tabelle wieder ausgeben. (set terminal table). Dabei kann man die Anzahl Samples angeben (set samples)
Ich lasse mr 360 Samples ausgeben, so dass ich alle 5mm in Spannweitenrichtung einen Verwindungswert erhalte (für die spätere CAD Datenbasis)

So, das war's fürs erste. Ich werde die Daten wieder ins Ranis eingeben und die Datei dann online stellen.

Viele Grüße

Bernd
 

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Hallo Leude

Michael, Du müsstest jetzt nochnmal sagen ob Dir die Dicke von 12,4% bei y =50 mm genügt. Angehängt ist ein PDF. Ein Rachteck von 40*160mm passt ins Profil.
Die eingeplanten 40x160mm sind absolut ausreichend um meinen "Wunschlipo" ink. einer allseitigen Isolierung/Dämpfung von. min 5mm einzubauen. Ich hab mir nun auch nochmal einige Lipo´s angeschaut was Maße/Leistung und Gewicht anbelangt. Da sind die von Stefansliposhop mit unter vom Preis/Leistung her die besten auch da dort die Lipopacks eher dünn und lang als breit/kurz und dafür aber dicker sind. Ich verwende schon 3 3s1p´s von ihm und kann mich bisher nicht beschweren.

Ich hab mir das grad noch mal ausgerdruckt, stellt die grüne Linie zur schwarzen die Beplankungdicke dar? Wenn ja dann ist sie mit 3mm ganz schön dick oder irre ich mich da?

Wünsche noch einen schönen Sonntag...
Gruß Michael
 

Melchy

User
Hallo Michael,

ja die Beplankung wurde von mir mal übertrieben mit 3 mm angenommen.

Wenn es Birkensperrholz wird dann reichen hier 1,5 mm.
Dann hätten wir noch mehr Platz.

Gruß

Bernd
 

Melchy

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Hallo alle,

hier die versprochene Ranis-Datei mit den in meinem letzten Post dargestellten, geglätteten Verwindungswerten.
Die Klappen habe ich geringfügig verbreitert, insbesondere die Querruder außen.

Übrigens, der leichte Knick in der Cwi Kurve innen ist meines Erachtens ein Artefakt der Berechnungsmethode: Ab 31 Wirbeln liegt eine der Wirbelstellen genau über einer der Knickstellen der Flügelkontur. Setzt man die Wirbelzahl auf 16 dann verschwindet dieser Knick.

ranis_plt_p2_3m6_x7.jpg

Jetzt hätte ich noch eine Frage an die Experten:
Die inneren Klappen sollten doch nur gleichsinnig ausgeschlagen werden, also nur als Höhenruder, oder?
Wie schaut es dann mit Ziehen im Kurvenflug aus?
Wenn man die inneren Klappen nur 2 Grad nach oben auschlägt, kehrt sich das Wendemoment um. Ich erkläre mir das so dass mit den nach oben ausgeschlagenen Höhenrudern eine neue Zirkulationsverteilung entsteht für die der Schwerpunkt eigentlich weiter vorne lliegen müsste.

Uwe, kannst Du was dazu sagen? Ich studiere z.B. Dein Onboard Video:
http://www.rcmovie.de/video/da778eda3f48014d087c/Flycam-im-Horten-IIIe-Motorsegler
werde aber nicht ganz schlau aus den Klappenauschlägen...

Gruß

Bernd
 

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UweH

User
Uwe, kannst Du was dazu sagen? Ich studiere z.B. Dein Onboard Video:
http://www.rcmovie.de/video/da778eda3f48014d087c/Flycam-im-Horten-IIIe-Motorsegler
werde aber nicht ganz schlau aus den Klappenauschlägen...

Hallo Bernd,

zu den Klappenausschlägen im Video: :D


Die inneren Klappen sollten doch nur gleichsinnig ausgeschlagen werden, also nur als Höhenruder, oder?
Wie schaut es dann mit Ziehen im Kurvenflug aus?
Wenn man die inneren Klappen nur 2 Grad nach oben auschlägt, kehrt sich das Wendemoment um. Ich erkläre mir das so dass mit den nach oben ausgeschlagenen Höhenrudern eine neue Zirkulationsverteilung entsteht für die der Schwerpunkt eigentlich weiter vorne lliegen müsste.

Die 4 Klappen bieten eine Vielzahl von Mischmöglichkeiten die Widerstand sparen und/oder Momente in der gewünschten Bewegungsrichtung erzeugen. Die inneren Klappen nur nach oben auszuschlagen wäre die reinste Verschwendung :eek:

Bei dem Einfluß der Klappenausschläge auf die Flugzeugbewegung ist die Veränderung der Zirkulationsverteilung bei Modellen mit Seitenflächen überhaupt der entscheidende Faktor. Bei Horten kommen aber noch die Gier-Roll-Kopplungen und Roll-Gier-Kopplungen als entscheidende Bewegungsursache dazu. Eine Horten muß rollen können um zu gieren, deshalb ist ein V-Fesselung im Hochstart oder F-Schlepp wie bei Wingletpfeilen unbedingt zu vermeiden weil sie das rollen behindert und das Modell nach einer Störung falsch giert, meist bis zum Totalabriß. Ich hab aus Unwissenheit meine beiden kleinen H IX unzählige Male wie ein welkes Blatt vom Himmel fallen sehen bis mir die Ursache klar wurde. Ein Zentralhaken funktioniert dafür einfach, wunderbar und zuverlässig.

Die inneren Klappen sollten sowohl zu Quer, als auch zur Höhe dazu gemischt werden und wenn die Funke die Mischungen hergibt kann man sogar ein Seitenruder einbauen und das ist es was im Onboard-Video zu sehen ist: je eine günstige Mischung der 4 Klappen für Querruderfunktion und für Seitenruderfunktion (und Butterfly für die Landung). Das Seitenruder war aber noch nicht frei von Momenten um die Querachse und wirkte wie bei einem 2-Achs Leitwerkler ein bisschen träge.

Ich simuliere mal die wichtigsten Mischungen und stelle die Flugzustände als Ranis-Datei hier ein, aber das kann ein paar Tage dauern weil ich im Moment noch was anderes wichtiges zu tun habe. Es eilt ja auch nicht, vor der Programmierung der Fernsteuerung muß der Prototyp erstmal gebaut werden und die neue Rudergeometrie kommt den Möglichkeiten der 4 Klappen sehr entgegen, jetzt bitte nicht mehr verändern.

Die Mischungen sollten sich alle anschauen die mindestens 4 Klappen fliegen, ich programmiere selbst meine Leitwerkler für die Thermikstellung so (bis auf das Seitenruder) :rolleyes:

Gruß,

Uwe.
 

Melchy

User
Hallo miteinander,

hier mal etwas zur mechanischen Konstruktion.
Es geht um die Ruderscharniere.
Diese müssen ja im Raum eine Gerade bilden.
Ich habe mal die Verwindung in eine Vorder- und Hinterkantenanhebung umgerechnet. Die beiden Linien zeigen über der Halbspannweite den Abstand der Nasenleiste (rot) und der Endleiste (grün) von einem fiktiven Baubrett.
Achtung: Die Daten sind noch nicht vollständig geprüft, aber zur Verdeutlichung der Klappenproblematik weiter unten reichen sie aus:

kanten.jpg

Der geschwungene Verlauf der Nasenkeiste kommt durch die Ruderscharniere zustande, die bei y = 650 mm beginnen. Sie erzwigen eine Verschiebung der Rippen in Z-Richtung in diesem Bereich. (Das ist äquivalent der Anschauung, dass der "Pivot-Punkt" der Verwindung am Scharnier liegt. Bei Beiden Verfahren kommt der selbe Verlauf der Nasen- und Endleiste heraus)

Die folgende Grafik zeigt die Verhältnisse im Bereich der Ruderscharniere:

ruderscharniere.jpg

blaue Kurve: Mittellinie (geplante Scharnierlinie) der Klappen
rote und grüne Kurve: Schnittlinen der Klappenebene mit Flügelober- bzw Unterseite
Magentafarbene Kurve: Dicke des Ruders an der Scharnierline

Ich habe diese zweite Grafik gerechnet weil ich wissen wollte ob wir die Ruder mit Rohrholm und Hohlkehlenlagerung bauen können. Der Klappenholm würde dann gleichzeitig auch das Scharnierrohr bilden.
Für die äußeren Klappen die bei y = 1250 mm beginnen geht das sehr gut. Die Dickenabnahme von y=1250 mm nach y=1800 mm ist vernachlässigbar.

Schwieriger wird es im Bereich der inneren Klappen. Dort nimmt die Dicke am Scharnier ab etwa y = 1000 mm nach innen stark zu. Wenn ich die Dicke dort linearisieren wollte, indem ich die Profile örtlich aufdicke, müsste ich die örtlichen Profile schon sehr verfälschen.

Die Problematik ist also, wie lösen wir das Scharnier der inneren Klappe von y=650 mm bis y=1250 mm auf eine aerodynamisch saubere Weise?



Viele Grüße

Bernd
 
Hallo Leude

Das mit der Hohlkehlenlagerung wird wohl noch eine spannende Sache werden:rolleyes: Hast du vllt schon mal an eine Angelrute gedacht, in der Regel meist aus CFK und konisch zulaufende Rohre.
Ich als alter Angler :D hab da mal meine Karpfenruten genauer unter die Lupe genommen.

Die Teilstücke werden auf 50cm ca 3mm dünner z.B. hat ein Teilstück am geklemmten Ende 11mm und am Ring (abstand 50cm) nur noch 8mm insgesamt ist das Teilstück ca 65cm lang da ca 15cm zur Klemmung im nächsten Teilstück sind. Wandstärke um die 0,8mm.

Würde die Verdünnung/Zuspitzung schon ausreichen?? So könnte man da das Profil ja dann auch "Natürlich" belassen und müsste es nicht so extrem verändern. Soweit ich weis kann man auch einzelne Teilstücke als Ersatzteil bekommen. Meine Karpfenruten sind eher weich je dünner die Teilstücke werden aber Spinner/Raubfischruten sind da auch recht steif ich denke da etwas passendes zu finden dürfte kein Problem sein.

Gruß Michael
 

Melchy

User
Hallo Michael,

das mit den Angelruten ist eine interessante Sache aber ich fürchte daß die nichtlineare Verdickung bei den inneren Klappen auch damitnicht zu realisiern ist.

Wie wäre es mit einer einseitigen Hohlkehle?
Habe mal eine Skizze beigefügt:

ruder1.jpg

Idee ist folgende:
Das Ruder wird an der Unterseite mit Scharnierband angebracht. Die Leiste L2 dient der Ruderaufhängung. Das Rohr R macht das Ruder torsionssteif.
Man könnte R direkt auf L3 anbringen. Hier würde ein gerades 6mm Rohr genügen, die Ruder sind maximal 60 mm tief, das gibt eine Bobensteifigkeit.
L1 und B bilden die obere Abdeckung.
Die Dicke des Ruders und damit auch der Radius der Hohlkehle nehmen nach innen stark nichtlinear zu.
Dies ist aber kein Problem, für L1 sowieso nicht und bei B würden wir alle zwei, drei Rippenfelder eine Abwicklung machen, so dass kaum Schleifarbeit anfällt.
Besonders interessant istes, in der Extremstellung für Butterfly einen Spalt offen zu lassen, der den Widerstand erhöht.
Die hier gezeigte Anordnung gilt für die inneren klappen.
Die äußeren Klappen würde ich oben anschlagen, um sie für Butterfly senkrecht nach oben stellen zu können.

Soweit für heute von mir.

Viele Grüße
Bernd
 
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