Hallo Michael,
die Auslegung ohne den Knick wäre nicht fundamental anders, also könnte man es prinzipiell machen.
Ich würde aber gerne dabei bleiben aus verschiedenen Gründen:
Nun habe ich mal den Entwurf so wie heute früh gepostet ins Ranis eingegeben. Der Entwurf trägt den internen Entwicklungscode "X5".
Die angehängte pdf Datei ist in Wirklichkeit eine .flg Datei. Nach .flg umbenennen, und man kann die in Ranis einlesen.
Ich habe die Klappen mal so definiert dass sie über ihre gesamte Länge eine konstante absolute Tiefe aufweisen. Das kann wahrscheinlich nicht so bleiben.
Die Dateinamen enthalten bereits die Information über die Klappenausschläge:
Und zwar von links nach rechts: x5_plus3_plus2_minus3 würde bedeuten:
linkes Querruder 3 Grad nach unten, beide Wölbklappen 2 grad nach unten, rechtes Querruder 3 grad nach oben ausgeschlagen.
Ich möchte die Ergebnisse ein Wenig kommentieren und habe an die Experten einige Fragen (in Fettdruck) . Darüber hinaus sind Kommentare jeder Art natürlich willkommen.
x5_neutral
Die Auslegung ist für ca=0,5 gerechnet, bei neutralen Rudern.
Frage: Sollte man auch bei vorhandenen Wölbklappen die "Normalauslegung" mit etwas nach oben stehenden Rudern vornehmen, um im Schnellflug neutrale Ruder zu haben?
x5_minus5_null_plus5
Dieses Bild zeigt den Kurvenflug und das positive Wendemoment. Schwerpunktrücklage 305 mm. Bei 313 mm Rücklage ist kein Wendemoment mehr vorhanden, bei weiterer Rücklage wird es negativ
x5_minus4_minus2_minus4, x5_minus6_minus3_minus6
Diese Fälle beschreiben den Langsamflug mit gezogenem Höhenruder und etwas weniger gezogenen Klappen. Man sieht in der Zirkulationsverteilung dass sich die Charakteristik der Glockenverteilung damit gut über einen weiten Geschwindigkeitsbereich halten lässt. Gleichwohl zeigt die cwi Verteilung an den Klappengrenzen doch deutliche Sprünge, aber das ist wohl unvermeidlich.
x5_plus3_0_plus3
Dieses fiktive Beispiel stellt den Schellflug ohne beigemischte Wölbklappen dar.
Man sieht sehr deutlich den Sprung in der Zirkulationsverteilung am Ruderbeginn.
x5_plus3_plus1,5_plus3, x5_plus4_plus2_plus4
Diese Bilder stellen den realen Schnellflug mit Wölbklappenbetätigung dar. Man sieht wie dei Zirkulationsverteilung wieder näher an die Sollverteilung heran kommt. Man sieht auch dass die Wölbklappen innen eher überkompensieren, also etwas zu tief sind. Wäre es auch sinnvoll die Querruder etwas weniger tief auszubilden?
So, ich hoffe ich habe Euch nicht zu sehr zugetextet
Ich werde die nächsten Tage nicht mehr soviel online gehen können, freue mich aber schon auf Eure Antworten und Kommentare.
An dieser Stelle noch etwas Wichtiges:
Das ganze Projekt profitiert von Euren Beiträgen, Tipps und Erfahrungen. Danke vro allem an Uwe und Michael. Daher werde ich alle Daten die im Laufe der Zeit im Projekt anfallen (auch eventuelle CAD Daten, sofern wir soweit kommen) öffentlich zugänglich machen, wie schon mit den Ranis Dateien geschehen.
Ich bitte Euch aber zu beachten, dass diese Daten nicht dem Anspruch auf Korrektheit und Vollständigkeit genügen, den man von einem komerziellen Produkt erwarten darf.
So, das war's für heute
Bis die Tage
Bernd
die Auslegung ohne den Knick wäre nicht fundamental anders, also könnte man es prinzipiell machen.
Ich würde aber gerne dabei bleiben aus verschiedenen Gründen:
- die Tiefenverteilung stellt sich so sehr vorteilhaft dar. Man spart Verwindung. Eigentlich ist dieser Knick die Annäherung an die vormals geschwungene Endleiste.
- Gute Idee mit der geraden Achse, aber es ist eher unwahrscheinlich dass wir am Ende eine gemeinsame gerade Achse für die beiden Klappen hinbekommen. Unterschiedliche Tiefe, Tiefenverteilung usw. Das heisst: irgendeine Form von Knick oder Tiefensprung werden wir an dieser Stelle ohnehin haben
- Wieder mal die Ästhetik. Wenn ich die Hinterkante ab dem ersten Drittel der Halbspannweite gerade ausführe, mosern wieder alle über den Kleiderbügel...
Nun habe ich mal den Entwurf so wie heute früh gepostet ins Ranis eingegeben. Der Entwurf trägt den internen Entwicklungscode "X5".
Die angehängte pdf Datei ist in Wirklichkeit eine .flg Datei. Nach .flg umbenennen, und man kann die in Ranis einlesen.
Ich habe die Klappen mal so definiert dass sie über ihre gesamte Länge eine konstante absolute Tiefe aufweisen. Das kann wahrscheinlich nicht so bleiben.
Die Dateinamen enthalten bereits die Information über die Klappenausschläge:
Und zwar von links nach rechts: x5_plus3_plus2_minus3 würde bedeuten:
linkes Querruder 3 Grad nach unten, beide Wölbklappen 2 grad nach unten, rechtes Querruder 3 grad nach oben ausgeschlagen.
Ich möchte die Ergebnisse ein Wenig kommentieren und habe an die Experten einige Fragen (in Fettdruck) . Darüber hinaus sind Kommentare jeder Art natürlich willkommen.
x5_neutral
Die Auslegung ist für ca=0,5 gerechnet, bei neutralen Rudern.
Frage: Sollte man auch bei vorhandenen Wölbklappen die "Normalauslegung" mit etwas nach oben stehenden Rudern vornehmen, um im Schnellflug neutrale Ruder zu haben?
x5_minus5_null_plus5
Dieses Bild zeigt den Kurvenflug und das positive Wendemoment. Schwerpunktrücklage 305 mm. Bei 313 mm Rücklage ist kein Wendemoment mehr vorhanden, bei weiterer Rücklage wird es negativ
x5_minus4_minus2_minus4, x5_minus6_minus3_minus6
Diese Fälle beschreiben den Langsamflug mit gezogenem Höhenruder und etwas weniger gezogenen Klappen. Man sieht in der Zirkulationsverteilung dass sich die Charakteristik der Glockenverteilung damit gut über einen weiten Geschwindigkeitsbereich halten lässt. Gleichwohl zeigt die cwi Verteilung an den Klappengrenzen doch deutliche Sprünge, aber das ist wohl unvermeidlich.
x5_plus3_0_plus3
Dieses fiktive Beispiel stellt den Schellflug ohne beigemischte Wölbklappen dar.
Man sieht sehr deutlich den Sprung in der Zirkulationsverteilung am Ruderbeginn.
x5_plus3_plus1,5_plus3, x5_plus4_plus2_plus4
Diese Bilder stellen den realen Schnellflug mit Wölbklappenbetätigung dar. Man sieht wie dei Zirkulationsverteilung wieder näher an die Sollverteilung heran kommt. Man sieht auch dass die Wölbklappen innen eher überkompensieren, also etwas zu tief sind. Wäre es auch sinnvoll die Querruder etwas weniger tief auszubilden?
So, ich hoffe ich habe Euch nicht zu sehr zugetextet
Ich werde die nächsten Tage nicht mehr soviel online gehen können, freue mich aber schon auf Eure Antworten und Kommentare.
An dieser Stelle noch etwas Wichtiges:
Das ganze Projekt profitiert von Euren Beiträgen, Tipps und Erfahrungen. Danke vro allem an Uwe und Michael. Daher werde ich alle Daten die im Laufe der Zeit im Projekt anfallen (auch eventuelle CAD Daten, sofern wir soweit kommen) öffentlich zugänglich machen, wie schon mit den Ranis Dateien geschehen.
Ich bitte Euch aber zu beachten, dass diese Daten nicht dem Anspruch auf Korrektheit und Vollständigkeit genügen, den man von einem komerziellen Produkt erwarten darf.
So, das war's für heute
Bis die Tage
Bernd
Anhänge
-
p2_2m6_x5.pdf104,6 KB · Aufrufe: 97
-
x5_neutral.jpg119,4 KB · Aufrufe: 98
-
x5_minus5_null-plus5.jpg118,9 KB · Aufrufe: 98
-
x5_minus4_minus2_minus4.jpg119,6 KB · Aufrufe: 100
-
x5_minus6_minus3_minus6.jpg119,6 KB · Aufrufe: 95
-
x5_plus3_0_plus3.jpg118,1 KB · Aufrufe: 82
-
x5_plus3_plus1,5_plus3.jpg119,7 KB · Aufrufe: 86
-
x5_plus4_plus2_plus4.jpg119,9 KB · Aufrufe: 85