Problem mit dem Falcon

Hallo,
ich habe ein Problem mit meinem Falcon und brauche eure Hilfe.
Gestern war kaum Wind und ich bin trotzdem mit gewölbter Fläche oben geblieben.
Mit ca 4mm Wölbklappen und 2 mm Querruder fliegt er mit einer angenehmen Grundgeschwindigkeit und lässt sich sauber und flach kurven.
Wenn ich dann die Wölbung auf null hole nimmt er Fahrt auf und beim abflachen geht er in einen stabielen Sackflug über.Ich habe dieses Verhalten auf den wenigen Wind zurückgeführt. Nur heute ist genug Wind und er zeigt genau dieses Verhalten wieder. Mit Wölbung alles I. O. aber in Normalstellung und mit Fahrt geht es nur ab ins Tal.
Ich weiß mir keinen Rat mehr.

Gruß Rudi

vielleicht etwas zu Kopflastig.......kleb ihm zum testen mal etwas Blei auf den Leitwerksträger.....


Gruß von Burkhard

Hallo Burkhard,
ich war eben nochmal draußen. Zu den 40g am Heck habe ich aus Verzweiflung nochmal 15 g geklebt. Mehr hatte ich nicht dabei. Und siehe da, das Flugverhalten ändert sich drastisch.
Die Angaben in der Bauanleitung sind ein Witz.Ich habe den Falcon auf 87 mm ausgewogen und habe jetzt schon 55 g hinten kleben.Und das, obwohl ich kein Extremflieger bin.
Man merkt aber auch, das das Überzieverhalten sich ändert. Ist ja klar und noch kein Problem.
Jetzt muß ich mal versuchen aus dem eingeklebten Bleiklotz etwas auszubohren.
Mit ist auch aufgefallen, dass der Leitwerksträger bei meinem Falcon im Bereich des Seitenruders extrem dünn und brüchig ist.Hier zeigen sich schon risse.Da wickel ich mal etwas 80 er Gewebe drum.
Gruß Rudi

Lies mal da ---> Falcon SP

Hallo Patrick,
ich habe das schon gelesen, aber da ich noch recht neu in dieser Sparte bin, habe ich nicht so viel Wert auf den Schwerpunkt gelegt.
Wird schon fliegen und macht sicher nicht viel aus......leider falsch.
Ich werde die Position auch mal ausmessen.Im Motorflug kann man einiges an Kopflasigkeit kompensieren. Das bedeutet bei Seglern scheinbar direkt große Leisungseinbußen.
Und wenn man , wie ich, an sehr kleinen Hängen fliegen muß, kommt es auf gerade diese Leisung an.
Ich lerne halt wieder dazu und bin froh, dass man hier fachkundigen Rat erhält.
In meiner Umgebung ist kein einziger Hangflieger zu finden, der über Erfahrung verfügt.
Und wen mal einer am Hang zu finden ist dann mit 3 S Lipo statt Blei...

Gruß und Dank Rudi

Rudolf Kreutz schrieb:

In meiner Umgebung ist kein einziger Hangflieger zu finden, der über Erfahrung verfügt.

Gruß und Dank Rudi

Zum Vergrößern anklicken....

Da hab ich Glück, solche Menschen gefunden zu haben......

ohne solche Leute, verlängert sich die Lernphase aufs zehnfache.......

Gruß von Burkhard

Rudolf Kreutz schrieb:

Hallo Patrick,
ich habe das schon gelesen, aber da ich noch recht neu in dieser Sparte bin, habe ich nicht so viel Wert auf den Schwerpunkt gelegt.
Wird schon fliegen und macht sicher nicht viel aus......leider falsch.
Ich werde die Position auch mal ausmessen.Im Motorflug kann man einiges an Kopflasigkeit kompensieren. Das bedeutet bei Seglern scheinbar direkt große Leisungseinbußen.
Und wenn man , wie ich, an sehr kleinen Hängen fliegen muß, kommt es auf gerade diese Leisung an.
Ich lerne halt wieder dazu und bin froh, dass man hier fachkundigen Rat erhält.
In meiner Umgebung ist kein einziger Hangflieger zu finden, der über Erfahrung verfügt.
Und wen mal einer am Hang zu finden ist dann mit 3 S Lipo statt Blei...

Gruß und Dank Rudi

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Das kann auch in die Hose gehen, isses ja aber net ! Habe den Falcon in Fiss ausgiebig beobachten dürfen, SP 100mm und dann gehts ab wie die S..!

Ja Burkhard, und teuer....
Aber der Dread war ein guter Lehrmeister und fliegt immer noch.
Der Falcon hat schon einige Blessuren. Aber das bringt der Hang so mit sich.
Desshalb finde ich den Falcon so interessant.Der Preis lässt einem nicht gleich beim ersten Crash den Schauer über den Rücken laufen.
Der Cheres ist mein Traum.Entspricht aber 3 oder mehr Falcons und das muß man dann erst mal haben.
Mal sehen, was nächstes Jahr ist.
Gruß Rudi

..........nur als kleinen Tip: versuch mal irgendwie eine Ellipse 2V zu bekommen.... (sind öfter mal in der Börse) Das ist ein herrliches Modell für viele Jahre Flugspaß!.... Die verzeiht einiges und geht auch schnell ums Eck wenns mal sein soll! Ich habe wirklich viel auf dem Modell gelernt!
Der Ceres ist natürlich ein Traum......aber der passt gut ins Beuteschema nach der Elli!

Gruß von Burkhard

Hallo, ich habe eben den Falcon auseinander gebaut um den Leitwerksträger im Seitenruderbereich etwas zu verstärken. Vorher habe ich den Schwerpunkt ausgewogen.Und siehe da, mit fast 60 g Blei am Seitenruder bin ich mit 95 mm an der Wurzel geflogen.
Und ich bin der Meinung, er ist immer noch zahm.
So werden die Zweifler manchmal bestaft. 100 mm sollte genau richtig sein.
Ich werde erst mal an der Bleibombe in der Spitze etwas feilen.Dann kann man immer nochmal nachbleien.

Gruß Rudi

Jetzt fliegt er richtig.
Ich habe den Rumpf - Seitenleitwerksübergang mit 3 Lagen 80 g Gewebe verstärkt und dann fast 80 g Blei aus der Nase genommen.
Damit habe ich den Flieger letzte Woche fast versenkt. Zu Schwanzlastig.Also 20 g in die Spitze.
Heute war endlich Nordwind.Der Wind war so , dass ich den Dread hätte fliegen können.Aber den Falcon ????
Ich habe ihn dann doch rausgeschmissen und mit den Wölbklappen ist er trotz des relativ schwachen Windes schön gestiegen.Dann Klappen rein und....fahrt aufholen und fast 30 Minuten vollgas an einem relativ kleinen Hang.Der Durchzug stimmt und auch das Laufen.
Es ist doch schon ein anderes Fliegen als mit dem Dread.Einfach mal 100 m vor den Hang fliegen zum suchen ist kein Problem.Als der Wind dann gegen 16.30 aufgefrischt hat, war auch etwas Kunstflug drin.
Einfach ein toller Nachmittag und der Falcon ist für kleinere Hänge, wie hier in der Eifel genau richtig.
Danke nochmal für eure Hilfe.

Gruß Rudi


PS: das war der Hang: http://www.youtube.com/watch?v=bHdoTI3SOOA

Schön, daß Du den Falcon nun zum Fliegen gebracht hast!

Wo hast Du den Schwerpunkt nun?

Achja, der Falcon steht bei mir mittlerweile schon ziemlich hoch in meiner Wunschliste !

Der Schwerpunkt liegt bei 95-96 mm. Kaum zu glauben, aber das Abreißverhalten ist noch immer mehr als gut.
Auch die Wölbklappen funktionieren super. Ich habe den Ausschlag aber auf 5 mm innen und 3 mm außen erhöht.
Damit läuft er immer noch gut gegen den Wind und ich muß leicht Tiefe zumischen.
Ich habe das Seitenruder mit einem 3 mm Kohlestab angelenkt.Das schein etwas weich zu sein.Ich werde die Tage mal versuchen einen 5 mm Stab einzubauen.

Gruß Rudi.


PS: beim fliegen nicht den Windschutz vergessen, es ich kalt geworden......