Nachdem ich in der Suche noch nichts über den neuen Slowflyer von Eflite gelesen habe, schreibe ich hier einmal meine Erfahrungen mit dem Modell.
Nachdem ich so viel Spaß am abendlichen Herumturnen mit meiner Spad VII von Simprop habe, hab ich mich auf die Suche gemacht nach einem weiteren Modell aus dieser Ära.
Die Nieuport 17 schien mir genau das zu sein was ich suchte und so bestellte ich eine, gleich komplett mit Servos und Antrieb.
Der Bau ist problemlos und in ein paar Stunden erledigt.
Was mir dabei schon auffiel sind die "labbrigen" Tragflügelchen, die mir sehr filigran erschienen, was sich später auch bestätigen wird...
Etwas strange fand ich den Bauschritt, in dem die Flächen außen mit Spraydosen unterstützt werden sollen und der Rumpf belastet, so daß er auf dem Fahrwerk steht.
Dann soll die Verspannung festgezurrt werden und soll so die Tragflächen stabilisieren... naja...
Schön hingegen die Sternmotoratrappe des Umlaufmotors, die auf die Glocke des Außenläufers geklebt wird und so vorbildgetreu sich mitdreht - nettes Detail!
Wenn man den noch mit dem Pinsel grob mit grausilber überstreicht sieht das richtig Klasse aus.
Was allerdings auch bei diesem Doppeldecker fehlt ist die passende Pilotenpuppe - bei so einem offenen Cockpit sieht das einfach komisch aus, wenn ein Flieger ohne herumfliegt...
Ich habe die Nieuport weiter nach Herstellerangaben aufgebaut, mit 2S800mAh Akku bringt sie flugfertig 262Gramm auf die Waage.
Vor 2 Tagen bin ich bei Windstille zum Erstflug angetreten.
Eingebaut habe ich einen Chinesen-Brushless mit 2150kV. Mit etwas Anlauf flog sie beim Start in flachem Winkel ab und flog auf Anhieb, allerdings mußte trotz korrekter Schwerpunktlage etwas nach unten getrimmt werden.
Die Flugeigenschaften sind recht scale, einfach und schön zu fliegen.
Nach ein paar Platzrunden Doppeldeckertypischer Landeanflug und saubere Landung, auch das Rollen am Boden ist unproblematisch, Spornrad-typisch halt, aber gut zu beherrschen.
Beim zweiten Flug hab ich den ersten sanften Looping angesetzt, ohne große Fahrtaufnahme und da passierte es: Im oberen Scheitelpunkt legten sich die beiden rechten Flächenhälften einfach an. :-(
Mit Hilfe des Seitenruders landete ich den zerknüllten Flieger sanft im Acker.
Bei allem Verständnis dafür daß ein Slowflyer natürlich leicht sein muß verwundert mich das dann doch ziemlich, denn ich hatte eigentlich schon erwartet, daß sanfter Kunstflug damit möglich sein muß...
Mal sehen, ob ich die Flächen als Ersatzteil bekomme, das nächste Mal werde ich je einen Kohlestab unten mit an die Tragflächen ankleben, dann sollte das Fliegerchen funktionieren.
Aber eigentlich sollten solche Hausaufgaben doch die Hersteller bereits gemacht haben wenn sie ein neues Modell auf den Markt bringen, oder? :-(
Mein Fazit:
Schöner Flieger, schon fast mit semiscale-Anspruch, aber mit in meinen Augen zu filigraner Ausführung.
Wer hat außer mir auch schon Erfahrungen mit der kleinen Nieuport?
War das mit den Flächen ein Ausreißer, hab ich etwas falsch gemacht oder erging es Anderen auch schon so?
Gruß
Roman
Nachdem ich so viel Spaß am abendlichen Herumturnen mit meiner Spad VII von Simprop habe, hab ich mich auf die Suche gemacht nach einem weiteren Modell aus dieser Ära.
Die Nieuport 17 schien mir genau das zu sein was ich suchte und so bestellte ich eine, gleich komplett mit Servos und Antrieb.
Der Bau ist problemlos und in ein paar Stunden erledigt.
Was mir dabei schon auffiel sind die "labbrigen" Tragflügelchen, die mir sehr filigran erschienen, was sich später auch bestätigen wird...
Etwas strange fand ich den Bauschritt, in dem die Flächen außen mit Spraydosen unterstützt werden sollen und der Rumpf belastet, so daß er auf dem Fahrwerk steht.
Dann soll die Verspannung festgezurrt werden und soll so die Tragflächen stabilisieren... naja...
Schön hingegen die Sternmotoratrappe des Umlaufmotors, die auf die Glocke des Außenläufers geklebt wird und so vorbildgetreu sich mitdreht - nettes Detail!
Wenn man den noch mit dem Pinsel grob mit grausilber überstreicht sieht das richtig Klasse aus.
Was allerdings auch bei diesem Doppeldecker fehlt ist die passende Pilotenpuppe - bei so einem offenen Cockpit sieht das einfach komisch aus, wenn ein Flieger ohne herumfliegt...
Ich habe die Nieuport weiter nach Herstellerangaben aufgebaut, mit 2S800mAh Akku bringt sie flugfertig 262Gramm auf die Waage.
Vor 2 Tagen bin ich bei Windstille zum Erstflug angetreten.
Eingebaut habe ich einen Chinesen-Brushless mit 2150kV. Mit etwas Anlauf flog sie beim Start in flachem Winkel ab und flog auf Anhieb, allerdings mußte trotz korrekter Schwerpunktlage etwas nach unten getrimmt werden.
Die Flugeigenschaften sind recht scale, einfach und schön zu fliegen.
Nach ein paar Platzrunden Doppeldeckertypischer Landeanflug und saubere Landung, auch das Rollen am Boden ist unproblematisch, Spornrad-typisch halt, aber gut zu beherrschen.
Beim zweiten Flug hab ich den ersten sanften Looping angesetzt, ohne große Fahrtaufnahme und da passierte es: Im oberen Scheitelpunkt legten sich die beiden rechten Flächenhälften einfach an. :-(
Mit Hilfe des Seitenruders landete ich den zerknüllten Flieger sanft im Acker.
Bei allem Verständnis dafür daß ein Slowflyer natürlich leicht sein muß verwundert mich das dann doch ziemlich, denn ich hatte eigentlich schon erwartet, daß sanfter Kunstflug damit möglich sein muß...
Mal sehen, ob ich die Flächen als Ersatzteil bekomme, das nächste Mal werde ich je einen Kohlestab unten mit an die Tragflächen ankleben, dann sollte das Fliegerchen funktionieren.
Aber eigentlich sollten solche Hausaufgaben doch die Hersteller bereits gemacht haben wenn sie ein neues Modell auf den Markt bringen, oder? :-(
Mein Fazit:
Schöner Flieger, schon fast mit semiscale-Anspruch, aber mit in meinen Augen zu filigraner Ausführung.
Wer hat außer mir auch schon Erfahrungen mit der kleinen Nieuport?
War das mit den Flächen ein Ausreißer, hab ich etwas falsch gemacht oder erging es Anderen auch schon so?
Gruß
Roman