Aeronaut CAM Carbon LS-Blatt abgerissen

* die unbemerkt eins abgekriegt haben
* wo der Pilot ganz vergessen hat, dass die Klapper eins abbekommen hat
* wo der Pilot den Schlag für die Klapper unterschätzt hat
* die der Pilot jenseits der Spec betrieben hat
* die von Trittbrettfahrern betrieben wurden, die hoffen irgendjemand zahlt für die eigenen Fehler

Genau diese Sachen gibt doch nie jemand zu, denn dann wären nicht die anderen Schuld...

Aber ihr müsst euch hier auch nicht fetzen, das hilft nicht weiter.

Gruß Mirko
 

S_a_S

User
Mirko,

grundsätzlich hast Du natürlich recht mit
Das ist falsch. Das Produkthaftungsgesetz §1 sagt ganz klar, dass der Hersteller auch für Folgeschäden haften muss. https://www.gesetze-im-internet.de/prodhaftg/__1.html

Problem ist natürlich das Thema mit der Beweislast (-> (4) speziell bei Sachschäden) und dass die Luftschraubenblätter alleine ja nicht verwendet werden können, sondern in einem anderen Produkt verwendet werden (-> Haftungsausschluss nach (3) **).

Ich habe leider bei Aeronaut keine so "vorbildliche" Anleitung wie bei Graupner gefunden. In dieser wird explizit auf die Gefahren hingewiesen und besondere Pflichten des Anwenders definiert, so dass dieser Hersteller in den meisten Fällen außen vor sein dürfte.

Ob dann Staatsanwalt oder Haftpflichtversicherung bei (Personen-)Fremdschäden dann den Anwender verantwortlich machen, weil er die Punkte nicht alle penibelst beachtet hat...

Grüße Stefan

**) man könnte ja jetzt den Hersteller von Luftschraubenmitnehmer, Motor, Steller, Modell... verklagen, wenn der nicht im übergeordneten Produkt im Beipackzettel ähnlich warnt. Aber auch da ist dann die Beweislast immer noch dürftig, dass z.B. die Drehzahlgrenze, die von Aeronaut ja definiert ist, immer eingehalten wurde.
 

jofly1

User
..ich mache es einfach so daß ich die besagten Größen der AN KLS abforme u. mir selbst welche aus CFK herstelle.. ich hatte seinerzeit einige hier in der Börse erworben die leider unter die "kritischen Größen /Chargen" fallen .
.
Meine selbstgebauten sind "komischerweise" noch nie auseinandergeflogen.. ;)
.
Aber auch gekaufte CFK sind wenn man den Aufwand in der Herstellung betrachtet als "preiswert" einzustufen, wenn man keine teuren Motoren od. schlimmer noch ganze Modelle verlieren möchte wg. Propbruch - von Personenschäden mal ganz abgesehen !

Von AN verwende ich nur noch die "kleinen" bis 13" und bei Leistungen unter 1000 Watt, dann regelmäßige Wartung / Pflege und ggf. Tausch (meist brechen sie aber sowiso aschon vorher bei suboptimalen Landungen.. :D:D:D )
 
Gibt es eigentlich auch schlechte Erfahrungen mit Graupner bzw Schulze Super Klappluftschrauben, oder haben die das Thema Propellerbruch im Griff?
 
Hi,

diese Diskussion hier ist total sinnfrei und führt höchstens dazu, AN in Verruf zu bringen.
In #314 hat Mirko das treffend zusammen gefasst. Ohne zu wissen, wieviele LS von welchem
Hersteller im Feld sind und wieviele davon unter welchen Bedingungen ausfallen, ist eine vernünftige
Aussage nicht möglich.

Viele Grüße

M.

PS
100% der LS (genau 1) die mir in den letzten knapp 40 Jahren um die Ohren geflogen sind,
stammen von Graupner/Schulze.
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
Max genau so ist das.

Auch weiß keiner wie lange die Blätter beim Händler wie gelagert wurden. (oder habt ihr ein Herstellerdatum gefunden?)
Denkt nur mal daran was Sonnenlicht mit den Flächengummis, oder so manchem Armaturenbrett anstellt.


Manch älterer Modellbauer sagt immer, dass man die grauen Nylon-LS im Frühjahr erst mal in heißes Wasser legen muss,
bevor sie eingesetzt wird. - dann soll man diese im Sommer öfter befeuchten.





Gruß
Andreas
 

Papa14

User
diese Diskussion hier ist total sinnfrei und führt höchstens dazu, AN in Verruf zu bringen.
In #314 hat Mirko das treffend zusammen gefasst. Ohne zu wissen, wieviele LS von welchem
Hersteller im Feld sind und wieviele davon unter welchen Bedingungen ausfallen, ist eine vernünftige
Aussage nicht möglich.
Im Gegenteil, DEINE Aussage ist total sinnfrei - so etwas nennt man Realitätsverweigerung. Ich gehöre auch zu den Betroffenen, mir ist eine fabriksneue Aeronaut bei einem nagelneuen E-Segler beim ersten Probelauf um die Ohren geflogen. Wenn das jemand in Abrede stellt, dann bringt er MEINEN Bericht in Verruf!

Wenn jemand diese "Diskussion" nicht gefällt, ist das seine Sache. Aber die anderen davon überzeugen zu wollen, dass das alles quasi nur Fake-News sind, ist eine weltfremde Anschauung. Hier wird in erster Linie niemand diskreditiert oder an den Pranger gestellt, es geht schlicht und ergreifend um Unfall-Prävention. Eine 17x9 AN hängt man besser nicht an einen 4S Antrieb mit soundsoviel U/Min, Punkt.

Man kann jedem, der so eine Leistung abrufen will, nur empfehlen, stattdessen einen CFK Prop zu kaufen. Und DAS ist eine sinnvolle Aussage!


Denkt nur mal daran was Sonnenlicht mit den Flächengummis, oder so manchem Armaturenbrett anstellt.
...
dann soll man diese im Sommer öfter befeuchten.
Andreas, deine Argumentation ist relativ matt, da bin ich besseres von dir gewöhnt.
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
Lieber Peter,

du hast anscheinend das falsche Pferd gesattelt.

Denn:
Wo steht bei den LS das Herstellungsdatum?
Wo steht, wie lange sowas beim Händler dem Sonnen-/UV-Licht ausgesetzt war?
Wo steht, ob sie großen Temperaturschwankungen ausgesetzt waren?



Diese Plastikpropeller sind nicht im Prepreg im Press- oder Autoklavverfahren,
Faserwickeln, Infusions- oder RTM-Verfahren hergestellt.
Auch sind diese nicht aus Blech und obendrein sind sie Schwarz, was bei Sonneneinstrahlung schnell heiß wird.
Natürlich träumt der aktive Modellflieger von CF/PEEK Luftschrauben :D


Wenn man nun ein 7...8Jahre alte Charge vom Händler erhält,
welche seither schön im Außenschaukasten des Hauses lag? (Sonne, Frost/Hitze)
- soll diese LS genauso fest sein wie eine welche 4 Wochen alt ist?


Man stelle fest: "Wir, wie auch der Hersteller, haben keinerlei Einfluss welches Produkt wir in Händen halten."


***


Hierbei sind noch nicht einmal jene rabiaten Handhabungen berücksichtigt,
welche so mancher Piloteur seinem Material antut.
Schlagartiges Hochfahren, sodass die LS-Blätter an den Spinner schlagen, harte Landungen, uvam.





Gruß
Andreas
 

Papa14

User
Diese Plastikpropeller sind nicht im Prepreg im Press- oder Autoklavverfahren,
Faserwickeln, Infusions- oder RTM-Verfahren hergestellt.
Flucht nach vorne? Ich muss weder Physik noch Chemie studiert haben, um einen Modellmotor mit Propeller zu betreiben. Ganz ehrlich, ich verstehe nicht, was du uns damit sagen willst.

Hierbei sind noch nicht einmal jene rabiaten Handhabungen berücksichtigt,
welche so mancher Piloteur seinem Material antut.
Schlagartiges Hochfahren, sodass die LS-Blätter an den Spinner schlagen, harte Landungen, uvam.
Du hast meinen Beitrag nicht wirklich gelesen, oder?

Ich gehöre auch zu den Betroffenen, mir ist eine fabriksneue Aeronaut bei einem nagelneuen E-Segler beim ersten Probelauf um die Ohren geflogen. Wenn das jemand in Abrede stellt, dann bringt er MEINEN Bericht in Verruf!

Nennt man sowas eine rabiate Handlung? Oder was wirfst du mir vor?

Ich sage konkret: Finger weg von Aeronaut CAM Carbon Props ab 4S!
Was willst du konkret sagen?

Und noch etwas zum Thema Unfall-Prävention: Nehmen wir mal an, übermorgen zerreisst es einem Piloten so einen Prop, er verliert sein Modell oder - noch viel schlimmer - es kommt jemand zu schaden. Meinst du, er wird dann deine Beträge von Autoklavverfahren, Sonnen-/UV-Licht und rabiaten Handhabungen anerkennen und die Schuld bei sich selbst suchen? Oder wird er vielleicht meine Beträge lesen und sich denken "hätte ich nur den dämlichen Voll-CFK Propeller gekauft!" ... ?
 

Eisvogel

User
Meiner Meinung nach ist das Material den Belastungen der Brushlessantriebe ab einer bestimmen Größe nicht mehr gewachsen.
Dabei kommts (neben der Propgröße) vermutlich gar nicht so auf die (theoretische) Leistung an, sondern auf die LeistungsFÄHIGKEIT.
War ein Bürstenantrieb mit Prop und Ni-Akku auf z.B. 500W abgestimmt, hat er beim Anlauf vielleicht mal 700 W aufgebracht, bevor er eingeknickt ist. Ein brushless mit vergleichsweise hartem Anlauf kann da schnell mal ein mehrfaches der ausgelegten Leistung aufbieten, der Lipo sowieso.

Langes Blatt, hohe Anlaufleistung, Hebelwirkung, knack...

Ich versteh ehrlich gesagt nicht, warum Aeronaut die großen Blätter nicht vom Markt nimmt.


Deshalb verwende ich Ae Props nur noch bis 12 Zoll Durchmesser, Softanlauf und weicher Bremse.
Bei meinem aktuellen Modell "Gänseblümchen" (Plan erscheint heuer in der FMT) mit 70g Motörchen hab ich keinerlei Bedenken und die 9 bzw. 10er Blätter sogar "vergewaltigt".

Bin grad noch am grübeln, ob ich euch die Bilder zeigen soll...….
 

justme

User
Ich versteh ehrlich gesagt nicht, warum Aeronaut die großen Blätter nicht vom Markt nimmt.

Das ist einfach. Das kann ich Dir erklären.
Es liegt daran, dass Aeronaut noch genug davon verkauft und die Anzahl derer, die mit den Klappern so unzufrieden ist wie Du, vernachlässigt werden kann. Eine ausreichend große Anzahl an Modellflieger ist völlig zufrieden mit den Klappern und teilt weder Deine Meinung noch die einiger anderer in diesem unglückseligem Thread. Aeronaut verdient auch mit den großen Propellern noch Geld (Gott sei Dank) und bleibt uns als Hersteller am Markt erhalten.
Ich hoffe geholfen zu haben.
 
Es liegt daran, dass Aeronaut noch genug davon verkauft

Dass von Luftschrauben ein gewisses Gefährdungspotenzial ausgeht, ist hoffentlich jedem klar. Dass auch ein korrekt konstruierter und gefertigter Prop, der innerhalb seiner Spezifikationen betrieben wird, bei seiner praktischen Verwendung Einflüssen unterliegt, die ihn u.U. dann doch beeinträchtigen und wegen derer es zu defekten kommen kann, ohne dass der Hersteller etwas 'falsch' gemacht hat, sollte auch jedem klar sein.

Kommentare wie deiner, lieber justme, sind jedoch großer Käse. Sollte bei besagten Klapplatten tatsächlich eine signifikante Häufung von Defekten der Fall sein - was wir alle nicht wirklich beurteilen können, genauso wenig dies aber als nichtig abtun können - kann man nur hoffen, dass Aeronaut das nicht erst interessiert, wenn die Verkaufszahlen schmerzen oder so ein Teil jemandem sein Augenlicht kostet.

Auch was hier zum Teil bzgl. sowieso nicht durchgreifbar in Sachen Produkthaftung geschrieben wird, ist vielleicht traurig nah an dem, was ggf. zu erwarten ist, aber trotzdem Käse. Was wäre denn, wenn mit dem Vorlauf an Zweifeln hier, wirklich mal was passiert, und darauf hin jemand besagte Props aus diversen Quellen einsammelt und einen Gutachter auf den Prüfstand packen lässt, und dann tatsächlich welche innerhalb der Spezifikationen betrieben, davon fliegen!?

Wir sollten Aeronaut genauso wenig einen Mangel unterstellen, wie den Leuten die hier von Defekten schreiben, dass sie in der Anwendung einen Fehler gemacht hätten; wir könnten froh sein, dass und wie sich hier mit einem Sicherheitsrelevanten Thema unser Hobby betreffend auseinander gesetzt wird. Es gibt weitaus verzerrtere und unsachlichere Vorgänge im Netz, als das hier. Und nach 12 Jahren und 27 Seiten könnte ja auch mal was von Aeronaut kommen!?

17er Klapplatten die bei zigtausend Umdrehungen einen auf Freiflieger machen - nö der Kontostand der Verkäufer sagt: alles gut! - was für ein dämlicher Kommentar!?
 
Auch weiß keiner wie lange die Blätter beim Händler wie gelagert wurden. (oder habt ihr ein Herstellerdatum gefunden?)

Ok, um mal als Beispiel auf einen der Punkte hier einzugehen; angenommen das spielt eine Rolle; von überlagerten LS-Blättern geht eine Gefahr aus; liegt es dann an mir als Verbraucher, die Glaskugel zu befragen, welche Latte aus welcher Quelle ich verwenden kann und soll, oder wäre es ggf. nicht auch Sache des Herstellers, diesem Sachverhalt in einer Weise zu begegnen, die mir als Kunden die Möglichkeit gibt, das 'Richtige' zu tun. Wäre nicht ggf. der Hersteller in der Pflicht, ein Produktionsdatum und entsprechende Informationen zur Anwendung anzugeben!?

Versteht mich nicht Falsch, wir Häkeln nicht am Küchentisch - RC-Modellflug ist technisch teils verdammt großes Kino; zum Glück bedingen es alleine technische Komplexität und das nötige Budget, dass hier nicht einfach jeder unbegrenzt mal den Gasknüppel nach vorne .. ohne Fachwissen, Achtsamkeit und Verantwortungsbewusstsein geht das nicht. Das betrifft aber auch Hersteller und Lieferanten. Wenn hier Leute das Gefühl haben, dass das Material bei heutzutage nicht unüblichen Anwendungen, nicht hält, sollte es doch bitte in Ordnung sein, wenn hier darüber geredet wird, genauso wie auch über das Thema Alterung von Nylon etc.
 

Eisvogel

User
Die Dinger werden seit gut 20 Jahren im Prinzip gleich hergestellt.
Die Leistungsfähigkeit der Motoren hat sich vervielfacht. Hat früher z.B. ein 1800er Ultra mit gut 500g dauerhaft 500W gestemmt und bei 700W haben die Kohlen vom Kollektor abgehoben und ist der Akku in die Knie gegangen, so schafft heute ein 150g Motörchen diese Leistung dauerhaft mit kurzzeitig locker dem dreifachen.

Ich erinnere an die Freudentaler Props: Als in F5B die Leistung durch die Lipos sprunghaft anstieg gabs auch bei seinen laminierten Props Wurzelbrüche. Es wurde analysiert, getestet und die Props verstärkt! Auch das hat Zeit und Geld gekostet.

Es betrifft ja auch nicht alle Props, sondern ab einer gewissen Größe. Diese konnten früher gar nicht an harten Direktantrieben eingesetzt werden, weil die käuflichen Motoren die erforderlichen Drehmomente gar nicht aufbrachten. Allein die damals eingesetzten Getriebe sorgten für einen sanfteren Anlauf und Stop.

Das eingesetzte Material in Verbindung mit dem 8mm Standardhals ist einfach den heutigen Antrieben nicht mehr gewachsen. Dabei ist anscheinend die Größe in erster Linie der begrenzende Faktor.

Würde heute einer auf die Idee kommen nen M3 mit 13 Zoll Rädern und 10mm Bremsscheiben auszurüsten?
 

justme

User
Lieber Propopler (geliehene Anrede - ist eigentlich nicht mein Stil),
der Thread ist um soviel älter als Deine Mitgliedschaft im RCN. Ich denke, Du hast das hier einfach noch nicht so richtig verstanden. Ich werd' mir wieder mal vornehmen mich aus diesem wirklich armseligen Thread herauszuhalten. Der Versuch ein Karussell anzuhalten, das sich seit 12 Jahren dreht ist wieder mal nicht gelungen.
 
Hallo Eisvogel ( Erwin ) ich denke das ist genau der richtige Ansatz für alle Hersteller von Klappluftschrauben,
neben den alten bekannten Ursachen wie Lagerung im Auto, Alter der Blätter beim Händler, max. Drehzahl usw.

Ab 14 oder 15 Zoll Durchmesser sollten 10 oder 12mm Wurzelbreiten zum Einsatz kommen, die Motoren haben heute
einfach eine deutlich schnellere Beschleunigung auf Höchstdrehzahl so das bei größeren Luftschrauben die Last auf
die Blattwurzel einfach zu groß wird und als Ergebnis davon der Flachenhals abgedreht wird.
 

steve

User
Die vorgetragenen Argumente haben alle ihre Berechtigung - das Problem liegt meiner Ansicht nach aber wo anders. Es ist weniger das Problem, dass die AN bei Überlast reißen, sondern das nur ein Blatt reißt. Das andere Blatt hält trotz der enormen Unwucht und diese beschädigt das Modell.

Ich habe einen etwas grenzwertigen Antrieb, den ich mit Graupner-Blättern betreibe. Wenn ich es übertreibe, reißen die Blätter ab und zwar beide so gleichzeitig, dass weder eine Unwucht noch sonst etwas passiert. Da müssen nicht mal die Motorschrauben nachgezogen werden. Das ganze ist auch reproduzierbar.

Dafür müssen die Blätter schon sehr gleich sein, bzw. wenn nur ein Blatt abreißt, liegt da einfach eine ungleiche Belastbarkeit vor.

Das AN hier nicht reagiert, liegt einfach daran, dass noch niemand den Rechtsweg gegangen ist. Und kein Hersteller ändert irgendwas, wenn sich das Produkt super verkauft und sich niemand (effektiv) beschwert. Wieso auch...

VG
 

Eisvogel

User
….das Problem liegt meiner Ansicht nach aber wo anders. Es ist weniger das Problem, dass die AN bei Überlast reißen, sondern das nur ein Blatt reißt. Das andere Blatt hält trotz der enormen Unwucht und diese beschädigt das Modell.

Ich habe einen etwas grenzwertigen Antrieb, den ich mit Graupner-Blättern betreibe. Wenn ich es übertreibe, reißen die Blätter ab und zwar beide so gleichzeitig, dass weder eine Unwucht noch sonst etwas passiert. Da müssen nicht mal die Motorschrauben nachgezogen werden. Das ganze ist auch reproduzierbar.

Dafür müssen die Blätter schon sehr gleich sein, bzw. wenn nur ein Blatt abreißt, liegt da einfach eine ungleiche Belastbarkeit vor.

Das AN hier nicht reagiert, liegt einfach daran, dass noch niemand den Rechtsweg gegangen ist. Und kein Hersteller ändert irgendwas, wenn sich das Produkt super verkauft und sich niemand (effektiv) beschwert. Wieso auch...

Steve,

da hab ich von dir schon sinnvollere Beiträge gelesen!

Bei "deiner Methode" erhöhst du die Chance auf eine Stecklandung um 100%. Und mit Stecklandung mein ich nicht das Modell!
Wär evtl. nicht falsch die Priorität von Material- auf Personenschaden ändern!
 

Baloo

User
auro-naut CAM Carbon

auro-naut CAM Carbon

hat sich erledigt, nachdem ich nochmals das Thema durchgegangen bin und ab Beitrag #215 der Punkt auf dem Prop schon aufgetaucht ist.

Die Warnung mit der dadurch entstehenden Verunsicherung wird aber immer noch weitergegeben.

Gruß Bernhard
 

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