Aeronaut CAM Carbon LS-Blatt abgerissen

mänje

User
Meinst Du nicht H.F. daß es schon sehr merkwürdig ist daß die Latten immer an der selben Stelle brechen?
Soweit ich das hier rauslese passiert der Bruch bei voller Leistung und dabei max. Drehzahl des Antriebs.
Dabei ist dieser Bruch auch schon des öfteren deutlich unter der Max.Drehzahl aufgetreten.

################

Bitte lest euch den Magazinbeitrag durch.
http://www.rc-network.de/magazin/artikel_08/art_08-012/art_012-01.html

Ihr seid für eure Worte haftbar !

gruß
Andreas
 
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H.F

User
hi tobi

schwer zu beschreiben.
irgendwo hier auf network habe ich bilder reingemacht, weiss aber nicht mehr wo...
einige schraubengrössen mit kleiner steigung sind am inneren ende des blatts (bevor es sich zum hals umvormt) sehr dünn im querschnitt, bei anderen steigungen wieder knapp doppelt so dick (nur in der mitte, nicht über das ganze blatt).

in meinem falle ist es aber klar das ich die blätter über den erlaubten drehzahlen bewegt hatte (max drehzahl im stand schon erreicht, im stechflug dann überschritten!), nur habe ich das damals zu wenig beachtet.

mfg

hugo
 
Zitat von H.F
...
die aufnahme und der hals ist nie im flug gebrochen, es sind keine drehmomentsbrüche vom anlaufen bekannt.

mfg

hugo

Bei den Meisten ist die LS genau bei dem von dir hier ausgeschlossenen Fall gebrochen.
Die LS reisst im Flug an der Wurzel ab !!

Von daher verstehe ich dein Statement nicht :rolleyes:
 
Hi zusammen,
ich habe mich schon vor einiger Zeit in diesem Beitrag dazu geäußert.
Wie schon beschrieben ist auch mir eine 17 x 8 Aeronaut beim 5ten Flug ohne Vorwahrung zerissen. Und zwar ca.1.5 cm hinter der Bohrung und ich finde ebenfalls das man dieses Thema nicht unter den Tisch kehren sollte.Auch ich möchte von Aeronaut endlich eine klare Stellungnahme dazu bekommen.

Gruss
Michael
 

KlausM

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Hat bei mir bei einer 12,5 x 9 CAM-Carbon beim 1. Flug mit dieser Latte beim 3. Steigflug einen Schlag getan. Ich sofort Motor ausgeschalten, ist ein Alleskönner-Hotlinersegler und gelandet.

Latte 1,5 cm hinter Veschraubung abgebrochen, den Rumpf hat es komplett abgeschert samt Motorspant um 1,5 cm, Motor Kabel rausgerissen.
Zulässige Drehzahl wurde nicht überschritten.
 
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Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
jmsaf schrieb:
Schaut man die Luftschrauben genau an sieht und fühlt man das:
Anhang anzeigen 316036
Bruch unter dem Mikroskop wirds dann schon deutlicher:
Anhang anzeigen 316037
Anhang anzeigen 316038
Anhang anzeigen 316039
Faser ist nicht in Lastrichtung ausgerichtet sonder unorientiert.
Es sieht nach Zusammenflußstelle bzw. Bindenaht aus.(Die eben hier nicht sein sollte)

Meine älteren Exemplare haben Kratzer und halten.

########

Auf jeden Fall würde ich jeden Prop auf sichtbare "Risse" begutachten.
Bei starken Antrieben ????

Gruß Jochen


Tolle und Aussagekräftige Bilder.



gruß
Andreas
 

PIK 20

User
Hallo Andreas,

warum kann man denn die Anhänge, die in Zitaten, wie z.B. im #108, nicht öffnen. Da kommt nur der Hinweis keine Rechte für einen Zugriff und ......zu haben?

Wäre doch einfacher dies abzustellen um nicht jedes Mal auf die Suche zu gehen, wo der Beitrag stand.

Besten Dank schon jetzt

Heinz
 
Hallo Andreas,

danke dass du meinen Beitrag geändert hast.
Mir war erst später aufgefallen, dass ich mich doch ganz ordentlich in Rage geschrieben hatte und ich wollte den Beitrag gerade etwas abändern.


Nach wie vor möchte ich aber die Mitarbeiter der Firma Aeronaut bitten, hier öffentlich Stellung zu nehmen.

Ich weise nochmals ausdrücklich darauf hin, dass nicht das technische Problem der Rissbildung, sondern der Umgang mit diesem Problem seitens Aeronaut der unmittelbare Grund meiner Unzufriedenheit ist.

Als Reaktion erwarte ich nicht eine weitere Beschreibung und Begründung des auftretenden Problems. Ich erwarte, dass Maßnahmen zur Beseitigung dieses Problems ergriffen werden und dass die Bereitschaft dazu, wenn nicht öffentlich, dann wenigstens gegenüber den Geschädigten gezeigt wird.


Zwar ist das Internet ein gefährlicher Spielplatz und ein Nährboden der Selbstjustiz, aber ich sehe keinen Grund, meine Unzufriedenheit nicht öffentlich zu äußern.
 

mänje

User
Hallo Andreas

Ich finde es nicht so toll daß Du meinen Text eingekrützt hast.
Ich finde daß mein Bespiel mit den Reifenherstellern durchaus passend war.

Meinst Du nicht daß Du etwas zu sehr korrigierst, schließlich geht es bei diesem Thema in erster Linie um Unser aller Sicherheit.
 
die grenzdrehzahlen der luftschrauben beruhen offenbar nicht auf echten belastungstests. die zahlen wurden festgelegt, bevor es antriebe gab, die diese leistung locker erreichen und überschreiten.
und nicht umsonst benutzen wettbewerbsflieger echtcarbonlatten und nicht diese schmampe.

ich habe mehrfach solche blätter auf dem teststand "gezielt" zum zerreissen gebracht, um belastungsgrenzen festzustellen. siehe dazu:
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=123168

es zeigte sich, dass kurz vor dem zerlegen (typisch an der breitesten stelle des blattes) stets flattern mit resonanzgeräuschen auftrat. im fluge hört man die btw. nie.....
im zustand grenzwertiger belastung reicht dann schon eine windböe, um die endgültige überlastung herbeizuführen.

die echtcabonblätter z.b. 7x11 habe ich bis 30000rpm belasten können, hochsteigende 10" durchmesser (z.b. 9,85"x18,25" bis mir die leistung ausgegangen ist. mit 8kw wellenleistung sind das ca. 20.000rpm

ich kann nur jedem raten, lieber die kohle hinzublättern und die teuren echtcarbonlatten zu benutzen.

und eine sichtkontrolle nach einem einhaken der acc beim landen oder einer bodenberührung mit drehzahl ist keinesfalls ausreichend!

aeronaut könnte einfach die grenzdrehzahlen nach unten korrigieren, um dem ein für allemal problem abzuhelfen.
genauso gehört in die beschreibung ein verbot des einsatzes im kunstflug - für diese lastwechsel sind die blätter keinesfalls designt worden und wer sie dafür nutzt handelt ziemlich fahrlässig.



vg
ralph
 
18 x 11

18 x 11

Hallo,

vielleicht kann mir ja jemand helfen, wuerde die Aeronaut auch gern durch ne Kohle ersetzten, habe aber bis dato keine gefunden. Betreibe jetzt
ne 18 x 11, bis jetzt ohne Probleme, ist ca. 6 Jahre alt. (5 Lipos, ca. 55 A, softanlauf, verzoegertes Bremsen
Danke und Gruss
Juergen
 

mänje

User
powercroco schrieb:
die grenzdrehzahlen der luftschrauben beruhen offenbar nicht auf echten belastungstests. die zahlen wurden festgelegt, bevor es antriebe gab, die diese leistung locker erreichen und überschreiten.
und nicht umsonst benutzen wettbewerbsflieger echtcarbonlatten und nicht diese schmampe.

ich habe mehrfach solche blätter auf dem teststand "gezielt" zum zerreissen gebracht, um belastungsgrenzen festzustellen. siehe dazu:
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=123168

es zeigte sich, dass kurz vor dem zerlegen (typisch an der breitesten stelle des blattes) stets flattern mit resonanzgeräuschen auftrat. im fluge hört man die btw. nie.....
im zustand grenzwertiger belastung reicht dann schon eine windböe, um die endgültige überlastung herbeizuführen.

die echtcabonblätter z.b. 7x11 habe ich bis 30000rpm belasten können, hochsteigende 10" durchmesser (z.b. 9,85"x18,25" bis mir die leistung ausgegangen ist. mit 8kw wellenleistung sind das ca. 20.000rpm

ich kann nur jedem raten, lieber die kohle hinzublättern und die teuren echtcarbonlatten zu benutzen.

und eine sichtkontrolle nach einem einhaken der acc beim landen oder einer bodenberührung mit drehzahl ist keinesfalls ausreichend!

aeronaut könnte einfach die grenzdrehzahlen nach unten korrigieren, um dem ein für allemal problem abzuhelfen.
genauso gehört in die beschreibung ein verbot des einsatzes im kunstflug - für diese lastwechsel sind die blätter keinesfalls designt worden und wer sie dafür nutzt handelt ziemlich fahrlässig.



vg
ralph

Sehr interessant was Du schreibst,
Du schreibst daß in die Beschreibung verschiedene Punkte aufgenommen bzw. geändert werden sollten.
Hast Du denn schon mal beim Kauf eine Beschreibung, Gebrauchsanleitung oder ähnliches bekommen?
Kann es sein daß es Händlerabhängig ist ob man einen Schrieb zu den Latten bekommt oder nicht?
 
hallo Ralph,

diese Tests waren bestimmt sehr spannend :D
Hört sich wie eine Lausbubengschichte an.

Ich will mich nicht lustig machen, stell mir das nur witzig vor . ;)


Allerdings frage ich mich, ob man solches Fachwissen oder gar solche Experimente vom Verbraucher der Luftschraubensätze erwarten kann und darf.

Wenn jemand mit hochgezüchteten Wettbewerbsmodellen hantiert, sollte er sicherlich wissen, was für Löffel er da mit X-kW antreibt. Vor allem für diese Randgruppe von Spezialisten wäre es wichtig, bestimmte Festigkeitsgrenzen für die jeweilige Luftschraube zu haben.



Aber der normale Feierabendflieger, der einfach nur eine gemütliche Runde mit dem Elektrosegler drehen will und dann böse von der "17x8" erwischt wird ?
Kann man dem wirklich ernsthaft den Vorwurf machen, er hätte damit rechnen müssen, dass die Luftschraube nicht hält ?



Dieser Vorwurf könnte nur dann gelten, wenn dem Verbraucher feste Leistungsgrenzen vom Hersteller vorliegen würden. Und zwar nicht nur über die Maximaldrehzahl, sondern über alle relevanten Faktoren.


Am einfachsten wäre es, sich bei der Deklaration an der manntragenden Luftfahrt zu orientieren. Schließlich gibt es ja auch Modellflugzeuge, die eine Zulassung brauchen.


Es ist schön, dass es Experten wie dich gibt, die hausgemachte Leistungsdaten für die Allgemeinheit liefern.

Aber muss diese Aufgabe nicht der Hersteller übernehmen ?
 
die tabelle steht im netz auf der aeronaut-seite.
ich habe gar nicht mehr drauf geachtet, aber früher stand die grenzdrehzahl hinten auf dem gelben lasche des beutelchens.

ich denke schon, dass da noch viel nachholebedarf besteht - im gesamten modelbaubereich gibt es sehr viele sicherheitsrelevante sachen, die ohne angemessen ausführlichen "beipackzettel" ausgeliefert werden.
da liegt bei den herstellern noch sehr vieles im argen.

und gerade bei den latten:
z.b. ist damals, als die dinger designt wurden, garantiert keiner draufgekommen, dass es user geben wird, die die blätter an einen kunstflieger schrauben - das war einfach zu abwegig.
am e-segler, also bei bestimmungsgemäßen einsatz, darf sowas definitiv nicht passieren und ist auch nicht hinnehmbar.
ob die latte allerdings einen vorschaden von der letzten landung hatte, ist ein schicker notausgang für den hersteller.
denn beweisen kann das keiner, dass dem nicht sowar.

die allerwenigsten verfügten damals auch über antriebe, die an die grenzen der latten gekommen sind.
heute gibts diese motoren von der stange.

da eine gesunde grenze zur "der kaffee war zu heiss" mentalität zu finden, ist schwierig.

was die tests angeht:
nachdem ich auch einige blätter in der luft gesprengt hatte, wollte ich das mal genauer wissen.
waren btw. fast die einzigen tests, bei denen ich die börnerkapseln lieber gegen den integralhelm getauscht habe.
interessant war auch das stellerverhalten nach dem blattbruch.
gute bleiben sehr schnell stehen, weil sie "merken" dass da was nicht mehr stimmt (fehlkommutierung).
schlechte laufen knallhart weiter, bis es den ganzen flieger zerreisst. der teststand kann das btw. ab, ohne schaden zu nehmen.
das irrsinnigste geräusch, was ich bisher erzeugt habe, war eine 7x10 apc mit 34000 rpm - sie hat gehalten :cool:

aber wie gesagt, das downgraden der grenzdrehzahl wäre die wohl einfachste lösung.

vg
ralph
 
Hallo,

meine ist im Anlaufen, allerdings bei sehr böigem Wind gebrochen.
An der Drehzahl hats bei mir ganz sicher nicht gelegen.
Leider hat der ja sehr gute Regler (Jazz 55) nicht abgeregelt und so hab ich
nur akustisch mitgekriegt, dass was nicht stimmt. Glücklicherweise war nur
die Haube weg, aber nach 6 Stunden Suche in Mais und Weizen hatte ich
Glück. ;)

Ab jetzt kommen nur noch Carbonblätter drauf.

@Juergen: Vielleicht gehen die 17x10 er von Graupner. Die sollen verhältnis-
mäßig viel ziehen für ihre Größe. Oder dann die 18,5 x 12, aber das wird
vielleicht etwas zu viel sein. Schau mal in den DC rein. Den hat sogar ein
Mann von Kontronik in einem Telefongespräch heute für seine Zuverlässigkeit
gelobt.
 
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