Aeronaut CAM Carbon LS-Blatt abgerissen

mänje

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Also ich denke daß Du da etwas daneben liegst.
Wenn dem so wäre, wie Du schreibst, dann wäre die Belastung je höher je nieriger die Drehzahl.
Ich bin eher der Meinung daß es genau umgekehrt ist.
Das Drehmoment spielt meiner Meinung nach keine Rolle.
Solange die Drehzahl nicht zu hoch wird ist es den Latten wohl ziemlich egal ob der Antrieb mit dem sie gedreht werden 10 oder 1000Nm hat.
Die Drehzahl bestimmt meiner Meinung nach die Belastung die auf die Latten wirkt und nicht das Drehmoment das der Motor hat.
Ein Beispiel - der eine Motor hat Aufgrund einer großen Übersetzung sagen wir 100Nm, dreht die Luftschraube aber nur mit 3000U/min, der andere Motor ist kleiner Übersetzt hat dadurch nur 20Nm dreht die Luftschraube aber mit 10.000U/min - welcher Motor wird die Latten wohl eher zerstören?
Ich denke daß einzig und allein die Drehzahl das Problem darstellt, weshalb man z.B. auch nicht mit eingeschaltetem Antrieb senkrechte Sturzflüge machen sollte - weil, die Drehzahl geht hoch;)
 
So ein Käs...

natürlich ist die Anlaufgeschwindigkeit des Propellers eine ganz wesentliche Belastung.
Je schneller beschleunigt (und gebremst) wird (auf Drehzahl), desto härter wird der Prop auf Biegung belastet. Gerade am Anschraubauge. (Trägheit der Massen)

Bei konstanter Drehzahl wirkt dann natürlich hauptsächlich Torsion (durch Luftwiderstand), Biegung (durch Luftwiderstand) und Fliehkraft auf den Prop. Da die Fliehkräfte und der Luftwiderstand im Quadrat ansteigen, ist eine höhere Drehzahl eine deutlich höhere Belastung.

Doppelte Drehzahl = Vierfache Last (allein bei einer Komponente, wie z.B. Luftwiderstand)

Softanlauf und Drehzahlbeachtung ist also Pflicht beim Propeller. Je größer der Prop, desto genauer sollte man sie beachten.

Grüsse Manfred!

mänje schrieb:
Also ich denke daß Du da etwas daneben liegst.
Wenn dem so wäre, wie Du schreibst, dann wäre die Belastung je höher je nieriger die Drehzahl.
Ich bin eher der Meinung daß es genau umgekehrt ist.
Das Drehmoment spielt meiner Meinung nach keine Rolle.
Solange die Drehzahl nicht zu hoch wird ist es den Latten wohl ziemlich egal ob der Antrieb mit dem sie gedreht werden 10 oder 1000Nm hat.
Die Drehzahl bestimmt meiner Meinung nach die Belastung die auf die Latten wirkt und nicht das Drehmoment das der Motor hat.
Ein Beispiel - der eine Motor hat Aufgrund einer großen Übersetzung sagen wir 100Nm, dreht die Luftschraube aber nur mit 3000U/min, der andere Motor ist kleiner Übersetzt hat dadurch nur 20Nm dreht die Luftschraube aber mit 10.000U/min - welcher Motor wird die Latten wohl eher zerstören?
Ich denke daß einzig und allein die Drehzahl das Problem darstellt, weshalb man z.B. auch nicht mit eingeschaltetem Antrieb senkrechte Sturzflüge machen sollte - weil, die Drehzahl geht hoch;)
 

mänje

User
kater68 schrieb:

Iss mir doch Wurscht:D

Ess ich übrigens gerne - Wurscht mit Käs


Sicherlich ist auch die Anlaufgeschwindigkeit maßgeblich für die Belastung, aber wenn Jemand so dusselig ist und den Regler so einstellt daß die volle Power sofort in den Antrieb rein haut ist Derjenige wohl selbst schuld wenn Ihm irgendwann alles um die Ohren fliegt.

Meistens, eigentlich immer, wird davon berichtet daß die Latte wärend des Steigflugs verlustig geht, also bei voller Drehzahl.
Ich kann mich nicht erinnern gelesen zu haben daß einem die Latte beim anlaufen des Motors abgerissen ist.

Ist aber auch Wurscht (von mir aus auch Käs) - Macht wat Ihr wollt, mach ich ja auch ...:D
 

gecu

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Keine Panikmache - auf die Drehzahl kommst an!

Keine Panikmache - auf die Drehzahl kommst an!

Hallo,
hab ja weiter vorne im Thread schon mal meinen Senf dazu abgegeben, aber das jetzt hier schon Leute Ihren Climaxx nicht mehr fliegen wollen weil Sie Angst haben die Luftschraube könnte Ihnen um die Ohren fliegen finde ich jetzt echt übertrieben.
Alles was ich hier jetzt angebe bezieht sich auf dir Größe 17x8, die hatte ich auf meiner Lunak im Einsatz. Über ein Jahr flog ich mit 24NiCd und da gabs gar keine Probleme, kaum habe ich auf 7sLipo umgestellt gings los. 2 Stück beim Anlaufen zerrissen, eine mitten im Steigflug, einen Bruch hab' ich dann absichtlich provoziert in dem ich den Motor im Sturzflug anließ um dann mit dem Datenlogger feststellen zu können bei welcher Drehzahl die Dinger eigentlich aufgeben. Ergebnis war: Bei 104% der angegebenen Höchstdrehzahl hat's die neue Schraube zerrissen. Viel Reserve ist da also nicht.
Mein Resümee:
Alle Auslegungen die bei >=90% der Höchstdrehzahl landen würde ich als äußerst grenzwertig ansehenen, zwischen 80 und 90% der Höchstdrehzahlzahl kann, wenn man Alterung, Wasserverlust und solche Sachen auch noch mit berücksichtigt, was passieren , muß aber nicht. Unter 80% der Höchstdrehzahl würde ich die Dinger als Save ansehen, da würde ich die ohne Bedenken einsetzen.
Wer Bedenken hat sollte sich handlaminierte Luftschrauben von Freudenthaler oder Graupner besorgen. Die setze ich inzwischen ein und seitdem ist Ruhe.

Grüße
Georg

Noch ein Tip: Ich habe alle kaputten und die orginal verpackten LS dieser Größe auf der Messe am Aeronaut Stand auf den Tresen gelegt und erklärt das ich nach den von mir gemachten Erfahrungen jegliches Vertrauen in diese LS verloren habe und diese zurückgeben möchte. Der freundliche Aeronaut-Mann hat mir dann erklärt das er das verstehe, aber er mir, da ich die LS nicht direkt bei Aeronaut gekauft hatte (es waren noch die Preisschilder vom himmli...Hö.. drauf) kein Geld erstatten könne, ich könne mir aber für den Gegenwert am Stand Teile aussuchen. Dieses Angebot habe ich gerne angenommen.
 
Nils_93 schrieb:
Auf jedenfall, bitte ja!
Ich zögere schon seit ein paar wochen der erstflug meines Climaxx hinaus habe da auch ne Aeronaut LAtte verbaut und möchte nicht das er deshalb einen Absturz erleidet.Also bitte stell hier mal die Antwort von Aeronaut rein!

Mfg

Hallo Nils,

du wirst doch an deinem Climaxx-Segler keine 17-er Klapplatte benützen?!
Die Brüche bei Aeronaut passieren eigentlich nur an 17-er LS.

P.S. wie ich weiter vorne geschrieben habe, sind mir auch ein paar 17 LS gekracht (an der typischen Stelle). Ich benütze keine 17 LS von Aeronaut mehr. Die Drehzahl lag im vorgegebenen Bereich (glaube unterhalb 6.000 U/min)
 
steini1 schrieb:
...Die Brüche bei Aeronaut passieren eigentlich nur an 17-er LS...

Bissel sehr pauschal abgehandelt, hier im Thread sind auch 16er vertreten ich selbst habe auch schon 15er, 13er etc. angeknackt.

Ich hatte ja auch schon Bilder mit polarisiertem Lich in anderem Thread gepostet, an denen man wunderbar sehen kann, dass Risse auch mal da sind, auch wenn man sie nicht direkt sieht - das Material hat halt ein Gedächtnis, zumindest ist es besser als unser eigenes - jeder noch so leichte Knacker warum auch immer, rächt sich gleich.

Da ich bisher immer rechtzeitig tauschte habe ich keine weggeflogene - würde sie aber liebend gerne einmal bruchmechanisch analysieren, dann zeigt sich deutlich wann welcher Riss vorlag vor Bruch, oder auch nicht.
 
Hallo miteinander,

das Abreißen kann ja sehr wohl bei Vollgas passieren, weil, wie ich ja schon erwähnte, hier die stärksten Belastungen entstehen.

Die Vorschädigungen durch hartes Anlaufen kann aber sicherlich von einer Materialermüdung durch Biege-Wechsel-Belastung enstehen, die dann unter der Vollgasbelastung zum Bruch führt.

Da ist Dominiks Beitrag ja genau passend.

How-ever, kann jeder interpretieren wie er will,

Grüsse Manfred
 

mänje

User
Also, ich habe auch kein Vertrauen mehr in die großen Latten von Aeronaut wenn es in Richtung Belastungsgrenze geht, solange da nix geändert wird.

Ich will mir garnicht vorstellen was alles passieren kann wenn ein Blatt beim Handstart oder bei einem Probelauf am Boden durch die Gegend fliegt.

Vielleicht reagiert Aeronaut ja auf die Mail die ich geschrieben habe - wär zu wünschen.

Mal ne Frage am Rande

Startet Ihr Euren E-Segler mit Vollgas oder werft Ihr zuerst und schaltet danach erst den Antrieb ein?
 
Hallo Dieter,

Start immer bei Vollgas. Sollte die Schraube kavitieren, mit entsprechend gedrosselten Gas, damit die Schraube noch greift.

Start ohne laufenden Motor bringt meiner Meinung nach nur erhötes Risiko. Dafür ist doch der Motor, damit die Fuhre gleich hochzieht.

Grüsse Manfred
 
steini1 schrieb:
Hallo Nils,

du wirst doch an deinem Climaxx-Segler keine 17-er Klapplatte benützen?!
Die Brüche bei Aeronaut passieren eigentlich nur an 17-er LS.

P.S. wie ich weiter vorne geschrieben habe, sind mir auch ein paar 17 LS gekracht (an der typischen Stelle). Ich benütze keine 17 LS von Aeronaut mehr. Die Drehzahl lag im vorgegebenen Bereich (glaube unterhalb 6.000 U/min)

Nein am Climaxx ist eine 13*6,5.
Aber beim Fluplatzfest hast nem Kollegen auf genau 5 (Jeti sei dank :D)Metern kurz vor einer Baumkette den Prop zerfetzt.Direkt über der Piste im Überflug!Und das mit einer 14*8 ACC.Motor so etwa 450 Watt BL Aussenläufer, von Staufi an 3 S.Modell war ein Eigenbau.
Und ist es nun wichtig das es ein 17 Zoll ACC blatt ist wo was abreißt?

Ich denke mir das es genau so weh tut ein 14 Zoll Blatt abzubekommen, wie ein 17 Zoll.Und auch bei 14 Zoll ist es ein erhebliches Risiko!
Mal abgesehen davon das Modell jetzt reif für die Tonne ist.

@ Andreas:

Wo ist das Panikmache?
Ich meine das diese 6 Seiten hier doch wohl mehr als ausreichend belegen das es ein Erhebliches Risiko gibt mit den Luftschrauben.Und warum sagst du mir dann das es Panikmache sei?

Mfg
 

jmsaf

User
Vorsicht ist geboten !

Vorsicht ist geboten !

Schaut man die Luftschrauben genau an sieht und fühlt man das:
Anhang anzeigen 316036
Bruch unter dem Mikroskop wirds dann schon deutlicher:
Anhang anzeigen 316037
Anhang anzeigen 316038
Anhang anzeigen 316039
Faser ist nicht in Lastrichtung ausgerichtet sonder unorientiert.
Es sieht nach Zusammenflußstelle bzw. Bindenaht aus.(Die eben hier nicht sein sollte)

Meine älteren Exemplare haben Kratzer und halten.

Auf jeden Fall würde ich jeden Prop auf sichtbare "Risse" begutachten.
Bei starken Antrieben ????

Ja,ich habe die Bilder mit Kommentar an Aeronaut geschickt - bisher kein Feedback.

Gruß Jochen
 

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mänje

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@jmsaf
Ich habe auch noch keine Rückmeldung von Aeronaut.
An welche Mailadresse hast Du die Mail denn gesendet?

Ich denke auch daß man nachdem was hier schon alles berichtet wurde, nicht mehr von "seltener Ausnahme" sprechen kann.

Wäre sowas überhaupt versichert wenn Einer ne Luftschraube abbekommt?
Ich denke ja - oder heißt es dann von Seiten der Versicherung daß sich Niemand im Gefahrenbereich der Luftschraube hätte aufhalten dürfen und solche Dinge?

@kater68

Ich starte normalerweise auch immer mit Vollgas, habe aber kürzlich gelesen daß Jemand geschrieben hat daß Er erst den Motor einschaltet nachdem das Modell die hand verlassen hat, vor allem wenn ein Helfer das Modell wirft.
Aus sicherheitstechnischer Sicht ist das nachvollziehbar.
Wäre vielleicht auch ne Überlegung wert den Antrieb nur auf reduzierter Leistung (so daß das Modell bereits am Antrieb hängt)aus der Hand zu starten um erst nach dem das Modell den Werfer (egal ob selbst oder Helfer)verlassen hat Vollgas zu geben.
Bei meinem BigExcel Antrieb wäre das sicherlich machbar da der Antrieb mehr als ausreichend dimensioniert ist.
Bei einem schlapp motorisierten Modell würde das natürlich nicht viel Sinn machen - da geb ich Dir Recht.
 

gecu

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Zur Stellungnahme Aeronaut: Würde mich echt wundern wenn die da was verlautbaren lassen, habe selber zwei Paar zur Untersuchung eingeschickt und selbst auf telefonische Nachfrage keine Info erhalten. An der Messe haben Sie dann behauptet das die Form inzwischen an der entsprechenden Stelle geändert (verstärkt) worden wäre, was ich nicht so recht glaube. Leider habe ich alle gerissenen Schrauben bei Aeronaut abgegeben, sodas ich nicht verifizieren kann ob hier tatsächlich eine Änderung erfolgte.
Zur Startmethode: Ich starte die großen Pötte inzwischen mit einem Flitschen Set von EMC Vega. Sobald das Modell in der Luft ist wird der Motor eingeschaltet. Absolut problemlos.

Grüße
Georg
 

mänje

User
Hallo noch mal

Ich habe gerade eben eine Antwort auf die gesendete Mail erhalten

Hier nochmal meine Mail an Aeronaut
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Sehr verehrtes Aeronaut Team

Ich möchte mit dieser Mail auf ein bestehendes Problem hinweisen.

Ich habe bei meinem Modell eine Ihrer Klappluftschrauben der Größe 17x8 in Betrieb und bin mit der gebotenen Leistung sowie dem Preis/Leistungs Verhältnis durchaus zufrieden.
Auch bei anderen Modellen habe ich Klappluftschrauben Ihres Hauses in Betrieb und bin sehr zufrieden mit der gebotenen Leistung.
Bisher funktionierten die Luftschrauben einwandfrei ohne irgend welche Gründe die zum Klagen Anlass geboten hätten.
Nun ist mir bei einer weichen Landung eins der Luftschraubenblätter ca. 2cm hinter der Aufnahme abgebrochen, was, wie ich dachte, mal passieren kann - soweit so gut.
Als ich dann aber im RC-Network Forum nach ähnlichen Vorfällen gesucht hatte bin ich auf diesen Tread gestoßen.


http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=111388

Ich mußte mit erstaunen lesen daß die Klappluftschrauben der Größe 17 Ihres Hauses offenbar ein Konstruktionsproblem haben, denn es wird häufig berichtet daß diese Blätter bereits deutlich unter ihrer angegebenen Belastungsgrenze zerstört worden sind.
Mal abgesehen davon daß der Bruch eines Blattes in der Regel erhebliche Schäden am Modell und dem Antrieb hervorruft finde ich es mehr als bedenklich daß durch ein umherfliegendes Luftschraubenblatt ein sehr hohes Verletzungsrisiko für den Modellflieger selbst und sein Umfeld besteht.
Sie können sich sicher selbst vorstellen was in solch einem Fall alles passieren kann.

Ich bin der Auffassung daß bei der Häufigkeit der gemeldeten Ausfälle unbedingt gehandelt werden muß bevor schlimmeres passiert.

Aufgrund der sehr guten Erfahrungen die ich in meinem 30jährigen Modellflugsportleben mit Produkten Ihres Hauses gemacht habe, bin ich davon überzeugt daß es auch in Ihrem Interesse liegt sich der Sache anzunehmen.

Ich verbleibe mit freundlichem Gruß

Dieter...
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klick mal hier auf die : Forenregel 1.10

oder hier:
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?p=1466009#post1466009


gruß
Andreas



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Finde ich überraschend daß sogar Aeronaut bei leistungsstarken Antrieben CFK Luftschrauben empfielt obwohl Sie selbst keine anbieten, wobei man im Dunkeln gelassen wird ab welcher Leistung bedenken bestehn.
Eine Aussage zur max.Leistung würde sicherlich weiterhelfen.

In der Antwortmail wird davon geschrieben daß z.B. Softanlauf vorgeschrieben, nicht etwa empfohlen, wird. .

Dazu hab ich mal ne Frage - habt Ihr bei den Luftschrauben schon mal eine Gebrauchsanweisung oder ähnliches bekommen?
Bei den Luftschrauben die ich bisher gekauft habe war keinerlei Schrieb dabei.
Wie war denn dies bei den Latten die Ihr gekauft habt?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

mänje

User
Da ich, wie Andreas richtig schreibt, keine Mail ohne die ausdrückliche Erlaubnis des Verfassers hier einstellen darf (Forumregel 1.10)- übrigens - sorry daß ich zunächst gegen diese Regel verstoßen habe, war mir nicht bewußt und dadurch keinesfalls Absicht - gebe ich hier sinngemäß wieder was mir als Antwort von Aeronaut geschrieben wurde.

In der Mail stand drin daß die Luftschrauben die angegebenen Drehzahlen aushalten.
Die Motoren werden immer stärker und dadurch ist auch die Belastung beim Anlaufen und Abbremsen immer höher, was letztendlich zur Überbeanspruchung der Luftschraube führen kann und dadurch irgendwann zum Bruch führt.
Es wird auch darauf hingewiesen daß ein Sturzflug mit eingeschatetem Antrieb, schnell zum Überdrehen der Luftschraube führen kann.
Deshalb schreibt Aeronaut einen Sanftanlauf und eine dosierte Bremsung der Luftschraube vor.
Es werde aber geprüft und eine Verstärkung des kritischen Bereichs in Erwägung gezogen.
Bei sehr Leistungsstarken Antrieben empfielt sogar Aeronaut die Verwendung von CFK-Klappluftschrauben, obwohl sie selbst keine anbieten.
Nach Deren Meinung sind aber auch CFK-Latten auf dem besten Weg an ihre Grenzen zu stoßen.

Ich hoffe ich habe jetzt nicht nochmals gegen Regeln verstoßen, wenn doch bitte ich um eine Korrektur.
 

bert_k

User
Materialdicke an der Bruchstelle

Materialdicke an der Bruchstelle

Es wurde hier schon berichtet das die Materialdicke an der Bruchstelle bei neuen Baumustern eventuell dünner ist als bei den alten Versionen dieser Luftschraube.

Es wäre schön wenn Besitzer der 17" Luftschrauben das einmal nachmessen könnten.
Spritzgussformen sind Verschleißteile und müssen bei Verschleiß erneuert werden. Dabei könnte sich etwas geändert haben. Einen Chargen Code zu den Luftschrauben gibt es meines Wissens nach nicht.

Sollten Vergleichsmessungen zeigen das die Blattdicke verändert wurde (dünner) erklärt das die geringere Belastbarkeit.

Gleichzeitig hätte man mit einer Aussage zur Blattdicke die Möglichkeit ein vorhandenes Blatt zu messen und so im Vorfeld zu beurteilen.

Auch eine Aussage "das Blatt wurde verstärkt" wäre dann im Ergebnis überprüfbar.

Wer kann aussagefähige Messwerte bringen.

Bert
 

H.F

User
leute, einige machen da bisschen ein durcheinander.
die blattstärke an der wurzel hat sich nicht verändert, vielmehr gibt es viele verschiedene blätter von aeronaut.
bei einigen grössen ist die blattwurzel einfach sehr dünn, und das waren sie schon immer.
bei mehr steigung sind sie dann wieder ok.
die aufnahme und der hals ist nie im flug gebrochen, es sind keine drehmomentsbrüche vom anlaufen bekannt.

mfg

hugo
 
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