Extra 300 48" Extreme Flight

Die Bauanleitung ist in englischer Sprache geschrieben. Sie umfasst 31 Seiten und ist sehr ausführlich gehalten, viele Bilder unterstützen den Baufortschritt.


Bei den Tragflächen ist die Beplankung zwischen den Rippen zur Gewichtsoptimierung großflächig ausgespart.
 
Ein besonderes Schmankerl ist das fertig aufgebaute Heckfahrwerk.

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Erstflug vollbracht

Erstflug vollbracht

Hallo zusammen, habe heute mein Erstflug gehabt mit der Extra :-)
Habe nach dem Start drei Zacken Höhe nach unten getrimmt, danach flog Sie wie an der Schnur gezogen. Dieses Modell ist meiner Meinung nach sehr Hitverdächtig. Die Extra fliegt sehr präzise durch alle Figuren, rastet sehr sauber, verblüfft durch enorme Wendigkeit(Höhenruderausschlag :-) und ist sehr gutmütig in jeder Hinsicht. Kurz gesagt, die Modelle müssen nicht immer groß sein um gut fliegen zu können. Mir kommt es so vor als ob all das was an Potential in der 58" Extra steckt, nochmal überboten worden ist.

Was mir nicht so gut gefällt ist das das Fahrwerk wie bei der 58er zu hart ausgefallen ist. Die Idee mit den Kohlerundstäben im Rumpfbodenbereich ist sehr gut, jedoch leider nicht perfekt. Die Kohlestäbe im Rumpfrücken hätte man sich sparen können, und dafür lieber welche in der Ebene wo die Kabinenhaube aufliegt durchgehend von vorne bis nach hinten anordnen sollen. Werde mir da noch was einfallen lassen müssen
1 Tuningmaßnahme:
Habe heute das Fahrwerk geschlitzt um die Härte etwas heraus zunehmen.

viele Grüße

Paul Kubata



www.mac-fly.eu
 
Gratuliere zum Erstflug

Gratuliere zum Erstflug

Hallo das hört sich ja sehr gut an, habe mir das fast schon gedacht das dieses Modell sehr gut fliegen wird. Ich werde das mal genau bei Gerhard beobachten wenn er seinen Erstflug macht. Ich hoffe bald. Und auch seine Meinung zu diesem Modell hören und er wird bestimmt darüber berichten. Werde von seinem Erstflug dann die ersten Bilder machen.
 
Gratuliere Paul.

Kurz gesagt, die Modelle müssen nicht immer groß sein um gut fliegen zu können. Mir kommt es so vor als ob all das was an Potential in der 58" Extra steckt, nochmal überboten worden ist.

Da bin ich mal gespannt. Das hast du sehr erwartungsvoll formuliert.

das Fahrwerk wie bei der 58er zu hart ausgefallen ist.

Nicht montiert, macht es einen akteptabel weichen Eindruck.
Ich werd bei mir das übliche GFK-Fahrwerk mit Sichtkohleauflage verwenden. In abgespeckter Version wird es auch auf um 20 g kommen.Mache noch Bilder davon .

Die Kohlestäbe im Rumpfrücken hätte man sich sparen können, und dafür lieber welche in der Ebene wo die Kabinenhaube aufliegt durchgehend von vorne bis nach hinten anordnen sollen.

Da hast du recht. Der Rumpf wäre nochmals deutlich stabiler, ohne viel Gewichtszunahme.
Trotzdem ein klasse Konstruktion.

Auf welches Abfluggewicht bist du gekommen ?
Welchen Motor, LS, Akku verwendest Du ?
 
Das original CFK Fahrwerk (20 g) liegt im Bild aussen. In montiertem Zustand federt es in der Tat sehr wenig. Die Qualität des Fahrwerks ist sonst ausgezeichnet.
Es wird durch ein weicheres GFK-Fahrwerk ersetzt (im Bild innen). Auf Form gesägt, bringt es 26 g auf die Waage. Leider müssen dazu die Einschlagmuttern im Rumpf um ca. 1 cm näher zueinander versetzt werden. Die Fahrwerksschenkel sind so hoch, dass eine 15 " Luftschraube gerade noch mit genügend Bodenfreiheit montiert werden kann.


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Das neue Fahrwerk ist so weich und widerstandsfähig , dass es sogar die Belastungen bei einer Harrierlandung wegsteckt.
Video mit >>Helios<< und gleichem Fahrwerk.
 
Auf dem Bild ist durch die Spiegelungen des Blitzes die geodätische Bauweise des Seitenruder zu erkennen. Die Rippen sind kreuzweise zueinander verklebt. Diese Bauweise ergibt mit geringem Materialeinsatz ein Höchstmaß an Stabilität.
Das Höhenleitwerk ist in derselben Bauweise erstellt und perfekt bespannt.


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Einblicke in den Rumpf

Einblicke in den Rumpf

Der Vorderteil des Rumpfes mit Empfänger - und Akkuauflage und integrietem Motordom, der schon werksseitig fertig ferklebt und mit 4 Kohlestäben abgestützt ist.

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Fleissige RCN-Leser wissen, welche Vorbereitungen für Veränderungen hier schon getroffen wurden.

Der Rumpf enthält ganz unten in den Ecken von vorne bis ganz nach hinten reichende CFK-Rohre mit 3 mm Durchmesser
In halber Höhe unterstützen weitere 2 CFK Rohre über die 3/4 der Rumpflänge die Stabilität des Rumpfes. Der Rumpfrücken wird durch 2 weit oben verlaufende CFK-Rohre gestützt. 4 CFK Rohre stützen den Motordom ab. Sperrholz wird nur beim Motordom, der Akkuauflage und beim vorderen Halbspant des Rumpfrückens verwendet.
Besonders neuralgische Punkte sind mit dünnen GFK-Platten großflächig verstärkt, dazu zählen: Motorspant, Widerlager für die Flächenverdrehsicherungen, Aufnahme des CFK-Flächenverbinders, die ganze Fahrwerksbodenplatte, sogar beidseitig, und der hintere Halbspant der Fahrwerksbodenplatte.
Die Kabinenhaube wird verriegelt.

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Die Idee mit den Kohlerundstäben im Rumpfbodenbereich ist sehr gut, jedoch leider nicht perfekt. Die Kohlestäbe im Rumpfrücken hätte man sich sparen können, und dafür lieber welche in der Ebene wo die Kabinenhaube aufliegt durchgehend von vorne bis nach hinten anordnen sollen.
So wäre das in der Tat besser.

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Die Hinterkante der Dämpfungsflosse des Seitenleitwerks ist sehr unsymmetrisch angeschliffen. Dadurch sitzt das Seitenruder etwas ausserhalb der Mitte. Diser Baufehler ist unschön und in dieser Preisklasse unnötig.

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Der Übergang vom Rumpf zur profilierten Seitenleitwerksdämpfungsfläche ist berfekt gebaut, verschliffen und falten- und stossfrei bespannt.
 
Auf der rechten Rumpfseite wird das Höhenruderservo montiert. Der Servohebel ist hinten. Die GFK-Verlängerung ist im Baukasten enthalten und ermöglicht 80° Ausschläge, die zu Überschlägen führen, wie im obigen Video zu erkennen.

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Das Seitenruderservo wird auf der linken Rumpfseite montiert. Der Servohebel ist vorne. Der CFK- Servohebel ist mit steinzeitmethoden selbst geschnitzt.

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Servoverkabelung

attachment.php



4 Kupferlackdrähte
Gemeinsames Pluskabel 0,35 mm
Gemeinsames Minuskabel 0,35 mm
Signal 1: 0,2 mm
Signal 2: 0,2 mm


Die Kabel sind zur Erhöhung der Robustheit miteinander verdrillt.
Der Kabelbaum wiegt 4 Gramm.



Und so laufen die Servos:

>>Klick<<
 

Ralf Berger

User gesperrt
die weisen Scheiben auf den Servos kannst du mit nem Schwarzen Eding anmalen.. dann fällt das nicht ganz so auf..
 
Cowlingmontage des Motors

Cowlingmontage des Motors

Der Motor wird bei dieser Extra in der Cowling montiert.
Der CFK Spant (6g) sollte ca. 2 mm dick sein. Die größte Ausdehnung des Spants beträgt ca. 60 mm.
Der Spant ist mit der Laubsäge gesägt. Er enthält großzügige Öffnungen für die Kühlluft direckt durch die Wickelungen. Verwendet wird ein Meyer-Turboleichtspinner mit 50 mm Durchmesser.

Cowling vorher 48 g. Cowling wie auf dem Bild 65 g.


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Durch Unterlegen von etwas Balsaholz an einer Seite wird der richtige Seitenzug übernommen.
Mit dem Tiefenmaß der Schieblehre wird die Paralellität des CFK-Motorspants zum Motorspant des vorhandenen Motordoms kontrolliert. Die Messung ist auf ca. 0,1 mm reproduzierbar.

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Die Cowling wird mit dem Rumpf an den mit Hartholz verstärkten Stellen mit den mitgelieferten 6 Blechschrauben verschraubt.
 
Hallo Gerhard,
einfach nur klasse wie du das gemacht hast. Einfach perfekt!

Schaut euch bitte mal das Video an das Gerhard eingestellt hat ich muss sagen einfach nur Mega Geil das Modell.

Gerhard hat das bereits verlinkt ich habe es noch einmal gemacht weil es der Hit ist. Man sieht was das Modell drauf hat und der Pilot!

>>Video Extra 48"<<
 

Ralf Berger

User gesperrt
na der hats echt drauf.. aber am Anfang bei dem langsamen Abstieg auf dem Rücken.. das war ja arschknapp.. im Messer Seitenruder aufsetzen.,. der hat Nerven..
 
Hier mal die wichtigsten Maße des CFK-Motorspants !

Von einer kopierten Schablone hergestellt!

P1020653.JPG
 
Danke, Andy, super gemacht mit der bemaßten Skizze. Bist halt der Größte.

Der Pilot im Video ist der Chef von Extreme Flight, Chris Hinson. Der bekommt die Modelle kontainerweise aus China. Der kann auf volles Risiko fliegen, da kommt es auf eines nicht an.
Klasse vorgeflogen, tolles Modell, gute Kameraführung.
 
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