Wie habt Ihr Eure Hütten genehmigt bekommen?

olli1

User
Hallo liebe Gemeinde,

was habt Ihr für Erfahrungen, Tipps und Kniffe zur Genehmigung von Vereinshütten? Eine Nachfrage bei den Behörden seitens unseres Vereins, wurde verblümt mit schallendem Gelächter beantwortet! Warum werden den meisten Modellflugvereinen so viele Steine diesbezüglich in den Weg geworfen? Andere Vereine werden dagegen auf Händen getragen!
(Ich will hier keinen anderen Vereinssparten ans Bein pi.....! Im Gegenteil, ich gönne es jedem!!)
Wahrscheinlich fehlt es uns an der berühmten Lobby oder der Sohn des Bürgermeisters.....! Bin mal gespannt, was Ihr so berichten werdet. Vielleicht gibt es ja auch was Genehmigungsfreies, ich denke da an einen Bauwagen o. ä.?

So und jetzt seid Ihr dran ;)

Vielen Dank schon mal!

olli
 

FlyHein

Vereinsmitglied
Hallo Olli

Das Thema: "Errichtung einer Vereinshütte (-Heim, Haus)" ist ein sehr schwieriges und regional sehr unterschiedlich gehandhabtes Thema.
Ein Modellflugplatz liegt eigentlich immer mindestens 1,5 km ausserhalb einer Wohnbebauung. In einer solch "ländlichen" Umgebung ist es fast unmöglich eine "Baugenehmigung" für eine Hütte, Heim, Haus zu bekommen. Grund ist einfach der, daß der Zersiedelung der Landschaft vorgebeugt werden soll. Selbst Landwirte dürfen bei uns in der Region nur noch max. 50m entfernt von der eigentlichen Hofstelle einen "Altenteil" neu bauen. Wie du schon andeutest, ist viel Vitamin B dem Vorhaben sehr dienlich, jahrlange Öffentlichkeitsarbeit macht sich hier bezahlt!
Vielleicht ist es möglich eine einfachere Lösung als ein "massiv gebautes, geschlossenes" Heim zu realisieren. Ein nur dreiseitig geschlossener Unterstand oder eine "mobile" Containerlösung wären denkbar.
 

Konrad Kunik

Moderator
Teammitglied
Moin olli,

Du sprichst eine Thematik an, der sich RCN über RCNVV bereits widmet.

Lies Dir bitte dort die "Voraussetzungen" durch und melde Dich an (bzw. Dein Vereinsvorstand) - dort ist Deine Frage mit Wahrscheinlichkeit auf Beantwortung gut aufgehoben. ;)
 

dekub

User
Hallo Olli,
wir hatten das gleiche Problem und haben aus einem Unterstand eine kleine Holzhütte gebaut (ohne Genehmigung) :D mit dem Erfolg, daß wir nach 4 Wochen eine Anzeige bekamen :o :o . Wir haben dann einen regulären Bauantrag gestellt :D und mit viel Vitamin B und guten Beziehungen zur Gemeindeverwaltung (Vorstand ist Mitglied im Gemeinderat) haben wir nach ca. 8 Monaten!!!! die Baugenehmigung für eine Holzhütte und einen Überseecontainer (für den Rasenmaäher und die Arbeitsgeräte) erhalten :D :D .
Wir mußten uns als Verein allerdings verpflichten, die Hütte und den Container wieder zu entfernen, wenn es den Verein nicht mehr gibt ;) .
Außerdem müssen wir die Bauten hinter Sträuchern u. Hecken verstecken (wir haben mit dem Naturschutzbeauftragten die Sträucher ausgesucht!)
Fazit:
Irgendwas geht immer, wenn man sich als Verein in der Örtlichen- oder Städtischengemeinschaft intergriert und mitarbeitet.
Viel Erfolg
Klaus

[ 27. Juni 2003, 23:15: Beitrag editiert von: dekub ]
 
Hi Olli,

eine Hütte ist ein Gebilde mit vier FESTEN UND UNBEWEGLICHEN WÄNDEN ;)

Ich hatte das Problem mal mit einem Pferdestall. Er hatte eben diese vier festen Wände. Nach Anzeige wurden zwei Wände im oberen Bereich mit sehr dicken Scharnieren angeschlagen. Jetzt waren es keine vier festen Wände mehr und alle haben dumm geguckt. Die Hütte ähh der Unterstand steht noch heute. Die Wände hat zwar noch keiner hochgeklappt, aber wenn einer vom Amt mal will........ gehen würde es.

Gruß

Guido
 
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