Baubericht Sundowner F1 von Hangar 9

Nachdem ich mich von allen meinen Pylonmodellen und Hotlinern getrennt habe und eigentlich nur noch Kunstflugmodelle ab 2m fliege, ist es Zeit für etwas neues und schnelleres in meinem Hangar. Es sollte ein Modell so um die 1,8m - 2,0m Spannweite sein, welches elektrisch betrieben werden kann, das optisch anspricht aber nicht zu "gewöhnlich" ist, es sollte aber unbedingt ein Fahrwerk haben und somit Bodenstart-fähig sein. Diese Abhängigkeit von dritten Personen, die man als "Werfer" anheuern musste, war das, was mich an meinen früheren Pylon- und Hotlinermodellen immer am meisten gestört hat.

Da diese Anforderungen ziemlich speziell sind und die Auswahl an passenden Modellen nicht allzu groß ist, fiel meine Wahl auf den "Sundowner Formula 1" von Hangar 9. Aus amerikanischen Foren habe ich bereits einiges über dieses Modell gelesen und die Meinungen waren durchweg positiv. Der Hersteller gibt auf seinen Webseite folgende technische Daten an:

Spannweite: 2045mm
Länge: 1539mm
Flächeninhalt: 60.2 dm2
Fluggewicht: 5.4-6.4 kg
Maßstab: 29%

Für alle die, die sich unter diesem Modell nix vorstellen können, hier als Einstimmung zwei Bilder des Herstellers:

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Auch habe ich hier noch ein Video im Netz gefunden (Dateigröße 58MB)!

Im nächsten Posting geht's dann weiter mit Detailinfos und Bildern zum Sundowner!

Gruß

Thomas
 
Nach nur wenigen Tagen Wartezeit stand der Postbote mit einem großen Paket aus Österreich vor der Tür. Das Modell ist gut verpackt in einem einzelnen Karton, offensichtliche Transportschäden gab es keine.

Die erste Inspektion der Einzelteile zeigte einiges an Licht und Schatten. Was mir gut gefallen hat ist:

  • Die durchdachte und sehr solide Bauweise des Rumpfs.
  • Hier bekommt die Abkürzung ARF nicht zu kurz, das Modell und alle Einbauten sind sehr weit vorbereitet.
  • Alle Klebestellen sind sauber und ohne viel hervorgequollenen Leim ausgeführt.
  • Das Zubehör ist komplett (dazu aber später mehr).
  • Die Bauanleitung ist für einen ungeübten Modellbauer ausgelegt, denn sie ist sehr ausführlich und reich bebildert. Ich habe die Anleitung jedoch kaum gebraucht und lediglich für die empfohlenen Ausschläge und den Schwerpunkt genutzt.
  • Dem Modell liegen 2 Sätze Steckungen für das Höhenleitwerk bei. Ein Satz besteht aus leichtem und hohlem Aluminiumrohr, der andere Satz aus Stahl Vollmaterial. Laut Hersteller soll man so eventuelle Schwerpunktprobleme ausgleichen können, ohne unnötigen Ballast mitzuschleppen (komische Logik?!)
  • Die beiden Servos für die Höhenruder und das Seitenruder Servo sitzen unter einer von unten gut zugänglichen Service-Klappe im Heck des Modells.

Was mir weniger gut gefallen hat:

  • Das Modell scheint dafür konstruiert zu sein, selbst einen senkrechten Absturz aus 200m Höhe überleben zu können, denn nahezu alle Bauteile sind übergewichtig. Die Spanten des Rumpfes sind aus sehr dickem Sperrholz gemacht, hier hätte etwas mehr Leichtbau nicht geschadet. Im Motordom befinden sich sogar Aluminiumwinkel als Verstärkung, auch die habe ich entfernt.
  • Auch das Zubehör scheint einem 2,5m Kunstflugmodell zu entstammen, denn Teile wie Räder, Radachsen, Hecksporn, Steckungsrohre, Anlenkungen und Ruderhörner sind überdimensioniert und wurden daher alle gegen leichtere Komponenten ausgetauscht.
  • Die Bügelqualität ist als "semi-professionell" zu bezeichnen. Der Rumpf war sehr faltig, was sich jedoch durch ausgiebiges Fönen und Nachbügeln beheben lies. Leider kamen dadurch auch unschöne Dellen an den Rumpfseitenwänden zum Vorschein. Hier hat man in der Produktion wohl weniger Sorgfalt beim Verschleifen des Rumpfes walten lassen, denn die Spanten zeichnen sich deutlich ab. Auf dem Rumpfrücken liegen zu viele Lagen Folie übereinander, auch sieht man hier deutlich die Übergänge. Zugegebenermaßen muss man anmerken, dass die engen Radien des Rumpfrückens auch nicht problemlos zu bespannen sind.
  • Um das Übergewicht der Spanten und des zu dicken Holzes auszugleichen hat man anscheinend im Gegenzug versucht an anderen Stellen Gewicht zu sparen. Dem ist dann leider die RC Platte zum Opfer gefallen, die durchlöchert wie ein Schweizer Käse eigentlich nur noch aus dünnen Stegen besteht. Wie man hier einen Empfänger und dessen Stromversorgung befestigen soll ist wohl nur dem Hersteller klar.
  • Den zöllischen Schrauben hätte man für ein Paar Cent sicherlich noch einen Satz Inbusschlüssel beilegen können, denn unser metrisches Werkzeug passt hier nicht.

Ausgerüstet wird das Modell wie folgt (alle Komponenten wurden aus einem anderen Modell angeschafft, so dass fast nichts neu angeschafft werden muss):

Motor: Hacker A60-22s
Luftschraube: APC-E 17x12
Steller: Jeti Spin 99
Akku: 2 Stück 6s SLS ZX 5000 25/50C
Servos Quer: Graupner DS 8231
Servo Seite: Graupner DS 8231
Servos Höhe: Graupner DS 3328
Empfänger: Spektrum AR9000
Empfängerstrom: Jeti MaxBEC und Kokam 2s 910mAh


Gruß

Thomas
 
So, nun aber wirklich zu den Bildern (und weniger Text). Ich möchte hier aber keinen klassischen Baubericht machen und Dinge wiederholen, die entweder in der Bauanleitung stehen, oder sowieso bei jedem Modell gleich sind.

Angefangen habe ich mit den Höhenleitwerken. Da mir die originalen Anlenkungen als "Overkill" vorkamen habe ich diese nicht verwendet.

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Wie man auf dem Foto sehen kann, bringt der Kleinteilebeutel mit den Ruderhörnern stolze 60g auf die Waage. Die Ruderhörner bestehen aus 5mm Titanstangen, welche durch vorbereitete Bohrungen in den Ruderklappen geschraubt werden.

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Hier ein Bild der bereits angedeuteten zweierlei Höhenleitwerks-Steckungen. Die Aluminiumrohe wiegen lediglich 24g, diese durch CFK Rohre zu ersetzen würde lediglich 6 - 8 Gramm Ersparnis bringen. Die Stahlstangen aus Vollmaterial bringen rund 100g auf die Waage. Wer diese braucht, um den Schwerpunkt einzuhalten, hat sicherlich irgend etwas falsch positioniert oder einen 100er Boxer eingebaut :-)

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Gut zu erkennen sind die GFK Ruderhörner, welche ich anstelle des originalen Zubehörs verwendet habe. Die bereits vorgebohrten Löcher in allen Ruderklappen habe ich zugespachtelt und die betroffenen Stellen dann weiträumig neu bebügelt. Ebenfalls nicht verwendet habe ich die dem Baukasten beiligenden Stahlschubstangen, diese habe ich durch leichtes 4mm CFK Rohr ersetzt, in das 2,5mm Gewindestangen eingeklebt wurden.

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Hier ein Blick in die im Heckboden befindliche Serviceklappe. Hier sitzen die drei Servos für die beiden Höhenleitwerke und das Seitenruder. Da alle Ruderflächen wie bei Pylonmodellen üblich nicht sonderlich groß sind, habe ich für die HLWs sehr kleine und leichte 15mm Servos von Graupner verwendet, welche noch von einem anderen Modell vorhanden waren. Die DS 3328 sind ausreichend schnell und kräftig und haben durch das breite Kunststoffgetriebe null Spiel. Da der Servoausschnitt für Servos mit Standardmaßen ausgelegt ist, habe ich zwei kleine CFK Rahmen angefertigt.

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Für das Seitenruder kommt ein Graupner DS 8231 Servo zum Einsatz. Auch dieses hat ein sehr spielfreies Kunststoffgetriebe. Die Servohebel kommen von Dubro.

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Hier nochmals ein Beispiel für die zwar stabile, aber sehr schwere Bauweise. Das Foto zeigt die Serviceklappe zur Abdeckung der Servos. Der Rahmen besteht aus massivem Sperrholz, die Beplankung wird von insgesamt 6 Kiefernleisten gehalten. Ein dünneres Sperrholz für den Rahmen sowie Balsaholz für die Halterung der Beplankung hätte es auch getan.

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Die hier gezeigten viel zu schweren Gummiräder des Baukastens habe ich durch 85mm Leichträder ersetzt.

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Die neuen Räder wiegen im Paar lediglich 80g und schauen in den riesigen Radschuhen von unten gesehen etwas schmächtig aus.

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Auch die originalen Radachsen waren mit 32g deutlich zu schwer. Diese wurden ebenfalls durch Exemplare aus der "Wühlkiste" ersetzt.

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Das Heckfahrwerk würde eher einer 2,50m Katana gut stehen :-)

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So sieht das neue Heckwahrwerk aus. Dieses wiegt lediglich 20g inklusive Rad.

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Gruß

Thomas
 

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Weiter geht's mit zwei Fotos, die die Befestigung des Fahrwerks zeigen. Dazu sind im Rumpf massive Aluwinkel eingebaut, die die auftretenden Kräfte gut in den Rumpf einleiten.

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Der stabile Aluminiumbügel des Fahrwerks wiegt rund 140g. Hier ließen sich sicherlich noch ein paar Gramm mit einem CFK Fahrwerk sparen, aber ich möchte es mit dem Leichtbau auch nicht übertreiben. Durch die flache Bauweise des Fahrwerks dürfte es schwer werden, im Zubehör ein frei verfügbares Exemplar aus CFK zu erhalten, dieses müsste schon speziell für den Sundowner angefertigt werden.

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Hier ein Bild in den Rumpf direkt hinter dem Steckungsrohr. Wie bereits bemängelt hat man diesen Bereich zu stark ausgefräst, etwas mehr Material wären nicht schlecht gewesen, um den Empfänger und dessen Stromversorgung sicher festzukletten.

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Auch der Bereich vor dem Steckungsrohr zeigt zu wenig "Fleisch", um hier nachher die zwei dicken Lipos befestigen zu können. Somit werde ich hier noch ein Akkubrett anfertigen müssen

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Der Motordom besteht aus dickwandigem mit Harz getränkten Sperrholz. Die Schraublöcher stammen von Aluminiumwinkeln, welche vorher von innen als Verstärkung dienten. Diese habe ich entfernt und die Ecken anstelle dessen mit einer Dreikantleiste verstärkt.

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56g haben die entfernten Verstärkungen des Motordoms gewogen. Diese hätten auch einem 100'er Boxer standgehalten :-)

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Leider liegen die aus GFK bestehenden seitlich an den Rumpf geklebten "Hamsterbacken" nicht sauber an. Auf der linken Seite ist ein Spalt von gut 2mm zu sehen, nur die rechte Seite passt. Dies lässt sich leider im Nachhinein nicht mehr so einfach korrigieren, da man sonst die Folie vom Rumpf reißen müsste.

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Ein seitlicher Blick auf den Rumpf mit montierter Kabinenhaube. Ich finde ich Form des Rumpfes mit seinen ausladenden Rundungen einfach sexy :-)

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Dieser Pilotenkopf mit Helm kommt nachher noch in die Kabinenhaube. Diese 20g Zusatzgewicht opfere ich zugunsten der Optik gern.

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Der 80'er Spinner besteht aus GFK mit einer Aluminium Rückplatte und wiegt unausgeschnitten 54g.

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Den dicksten Batzen in der Gewichtsbilanz machen die beiden dicken Lipos aus. Sicherlich wäre es auch mit leichteren Zellen mit weniger Kapazität gegangen, diese Akkus verwende ich jedoch in meinen anderen Modellen auch und wollte mir nicht extra neue zulegen.

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Zu viele Pfunde an allen Ecken: das originale Steckungsrohr aus Aluminium wiegt 170g.

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Nun zum letzten Teil meines Bauberichts für heute. Weiter geht's mit einem Foto des neuen Steckungsrohrs, welches weitere 80g Gewichtsersparnis bringt. Da der Sundowner mit 25,4mm ein für europäische Verhältnisse unübliches Maß für die Steckung hat (dies entspricht 1 Zoll), war es gar nicht so einfach einen passenden Ersatz zu finden. Auf der Webseite von "carbonscout.com" habe ich jedoch günstig ein ungeschliffenes Reststück gewickeltes Carbonrohr erstanden, welches ich durch 20-Minütiges Naßschleifen auf das benötigte Maß verkleinert habe.

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Wie beim Seitenruder auch verwende ich auf Quer Graupner Servos des Typs DS 8231.

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Die Anlenkung der Querruder erfolgt wie im Heck auch durch CFK Schubstangen, diesmal jedoch mit Doppelruderhebeln samt Kugelkopf.

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Für die Stromversorgung der Querruderservos habe ich grüne Multiplex Stecker in die Flächenwurzel eingeklebt. Die Gegenstücke kommen in den Rumpf, so dass nach dem Anstecken der Flächen auch sofort die Stromversorgung hergestellt ist.

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Von den ursprünglich vorhandenen Bohrungen für die nicht verwendeten Ruderhörner ist auch in den Querrudern nichts mehr zu sehen. Diese wurden wie bei den Höhenrudern zugespachtelt und neu bebügelt.

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Nach dem ausgiebigen Nachbügeln und Fönen zeigen sich auch die Flächen nun völlig faltenfrei. Der Blaumetallic Ton kommt leider auf den Fotos nicht so gut rüber, dieser leuchtet in Natura sehr stark und bietet einen schönen Kontrast zum weiß und gelb.

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Wie schon bei den anderen Bauteilen bemängelt hat auch die Motorhaube etwas Übergewicht.

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Dafür kommt die Haube perfekt ausgeschnitten daher, auch die Lackierung kann überzeugen. Sogar die Befestigungs-Bohrungen sind bereits angebracht und fluchten sauber zu den Einschlagmuttern im Rumpf. Diese wollte ich zuerst gegen M3 Muttern austauschen, da diese aber in nahhezu jedem Modellbaugeschäft ausverkauft waren, habe ich eine Trick angewendet und sämtliche Zoll-Gewinde des Modells einfach in M3 nachgeschnitten. Da der Größenunterschied zwischen der ursprünglichen Schraube und dem M3 Pendant nicht unerheblich ist, sollte man zum Gewindeschneiden einen Dreier Satz mit Vor-, Mittel- und Fertig-Schneider verwenden. Mit einem einzelnen M3 Gewindebohrer würde man die Schrauben eher aus der Verankerung brechen, da sich der Bohrer verkanten würde.

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Hier der originale Dekorbogen, so wie er jedem Baukasten beiliegt. Alle Decals sind bereits ausgestanzt.

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Diesen Dekorsatz habe ich mir bei badbradgraphics.com in den USA bestellt. Er sollte innerhalb der nächsten Tage eintreffen. Auf die Motorhaube kommt natürlich ein blaues Hacker Logo, schließlich soll man ja auch von außen sehen, was drin steckt.

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Der Motorträger ist mit rund 180g zwar kein Leichtgewicht, aber er ist schnell und einfach zu montieren und stützt auch den hinteren Wellenstummel mit einem Kugellager ab. Bei den zu erwartenden 3,5kW möchte ich mich nicht auf eine reine Frontmontage verlassen, die die Hacker Außenläufer erfahrungsgemäß nicht so mögen. Einen leichteren Träger in CFK und Alu nachzubauen ist sicherlich möglich, die zu erwartenden 50g - 60g Ersparnis sind mir aber die Kosten nicht wert. Wenn ich eine eigene Drehbank und Fräse hätte, würde dies sicherlich anders aussehen.

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Diese Bohrschablone für den Motorspant liegt dem Baukasten bei, diese kann man als Startpunkt für meinen Aluträger verwenden.

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Einen Nachschub an neuen Bildern und Infos gibt's die Tage, nun geht's erst mal im Bastelkeller weiter.

Gruß

Thomas
 

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Hallo Thomas,

danke für den objktiven und sachlichen Baubericht:)
Ich werde ihn mit großem Interesse weiterverfolgen

Fliegergrüße
auch Thomas
 

Jey

User
Klingt sehr interessant und vielversprechend ! Modell schaut auch schick aus aber die ganzen Pfunde was das Modell schon ab Werk zuviel mitbekommt und durch Neukauf von Ersatzteilen verbessert werden muss find ich sehr schade.

Der ein oder andere wird es sich aufgrund dessen sicher 2x überlegen ob er bereit ist Geld auszugeben um dann nochmal Geld ausgeben zu müssen.

Bin aber trotzdem auf die Vortsetzung gespannt! ;)


Gruß Jochen
 

Baloo

User
Sundowner

Sundowner

Hallo Thomas,

gerade habe ich meine Arbeit an der Sundowner 50 kurz unterbrochen und bei RC-Network vorbei geschaut, da finde ich deinen ausführlichen und bebilderten Baubericht über die größere Ausgabe dieses tollen Modells. Prima gemacht :)

Vor dem Zusammenbau habe ich alle Einzelteile gewogen und bin auf ein Gewicht von 1.792 g gekommen. Komplett mit Motor, RC und 2 x 3S Lipo wird das Abfluggewicht bei 3,2 kg liegen. Da liegen schon Welten zwischen unseren Modellen.

Nacharbeiten musste ich bisher nur an einem Höhenruderteil, das am Seitenruder anstieß. Höhen- und Seitenruder habe ich gerade einklebt und jetzt muss das ganze noch über Nacht trocknen.

Ich werde deinen Bericht mit Spannung weiterverfolgen. Das Video macht ja richtig Vorfreude auf besseres Wetter :cool:

Gruss Bernhard
 

Ralf Berger

User gesperrt
schöner Bericht..
schon mal beim Lindinger nach einem CFK Fahrwerk geschaut? das ist ja schon ein schweres Eisen..
Eine Motormontage in der Cowling direkt nicht möglich?
Durch verstärken der Cowling mit CFK sollte dies äußerst Stabile Cowling doch gehen?? dem Gewicht nach zu urteilen.. die Stahlmuttern durch Kunstoffmuttern ersetzen..
mit dem Leichtbau übertreiben geht ja fast nicht..aber potential genug ist vorhande..
aber du hast ja schon einiges rausgeholt.. schon mal adiert??
freu mich auf den Rest des berichtes und die flugeigenschaften..die das Modell an den Tag legt..
 

Jey

User
Baloo schrieb:
Hallo Thomas,

gerade habe ich meine Arbeit an der Sundowner 50 kurz unterbrochen und bei RC-Network vorbei geschaut

Ahhaaaaa, es gibt also auch eine kleine für 6S ? Ebenfalls von Hangar 9 ?

Ralf Berger schrieb:
Eine Motormontage in der Cowling direkt nicht möglich?
Durch verstärken der Cowling mit CFK sollte dies äußerst Stabile Cowling doch gehen?? dem Gewicht nach zu urteilen..

:eek: :rolleyes: Bei angepeilten 3,5KW Antriebsleistung würde ich nicht mal im Traum daran denken den Motor in der Cowling zu montieren. Ein Motor dieser Größe hat eine Gewalt da brauch es schon etwas an Stabilität, ich glaube die wirst du in der Cowling nicht erreichen ohne weiteres und wenn ist die Frage ob der Aufwand dafür lohnt!

Gruß Jochen
 
Komme gerade vom Billard Spielen und habe nochmal kurz im RCN vorbeigesehen. Danke für Euren Zuspruch und das Interesse an meinem Bericht über den großen Sundowner. Mit ein wenig Feedback von Eurer Seite gehen dann sicher auch die nächsten Zeilen locker von der Hand (oder besser von der Tastatur), hier Selbstgespräche zu führen macht mir nämlich keinen Spaß. Vor dem Schlafengehen noch kurz ein paar Antworten und Infos zu Euren Fragen.

Motormontage

Zuerst habe ich an einen Motorkäfig aus CFK Rohren gedacht, diese Option ist aber beim Sundowner bauartbedingt nicht möglich. Erstens wäre der Motor dann nur vorne aufgehängt (was die Hacker A60 Außenläufer gar nicht mögen) und zweitens hat das Modell keinen massiven Spant, um die CFK Rohre darin einkleben zu können. Eine Montage des schweren A60 in der Cowling kommt für mich auch nicht in Frage, denn ich werde das Schätzchen mit 12s und Strömen von etwa 75A betreiben, somit reden wir von gut 3,3kW! Ich bin wie schon oben geschrieben mit dem Gewicht des Alu Motorträger auch nicht 100%ig glücklich, mir jedoch jeweils eine CFK Platte für die vordere und hintere Befestigung samt der noch benötigten Aluteilen fräsen bzw drehen zu lassen, dürfte mit mindestens 3 bis 4 Arbeitsstunden zu Buche schlagen, die auch bezahlt werden müssen. Diese möglichen 50g Ersparnis sind mir diesen Aufpreis dann wirklich nicht wert, zumal ich an allen anderen Ecken schon einiges an Gewicht mit weniger finanziellem Aufwand herausgeholt habe.



Gewichtsersparnis bisher

Nur das hier kein falscher Eindruck aufkommt, ich denke schon, dass das Modell auch mit dem mitgelieferten Zubehör gut fliegt. Aufgrund meiner grenzwertigen Auslegung mit 12 schweren 5000er Zellen und dem dicken Antrieb erwarte ich jedoch recht hohe Landegeschwindigkeiten. Im amerikanische Nachbarforum ist davon schon eindrücklich gewarnt worden. Somit habe ich mit einfachen Mitteln versucht, das Gesamtgewicht so gut es geht zu drücken. Der finanzielle Einsatz war dabei auch nicht allzu hoch, denn ich habe größtenteils auf Material zurückgegriffen, welches ich eh noch in der Wühlkiste hatte. Auch darf man nicht vergessen, dass der reine Baukasten mit rund 330 Euro Straßenpreis durchaus moderat ist (ein normales 2m Kunstflugmodell in Holzbauweise kostet schnell mal 150 Euro mehr), so dass man eine Investition von 50 Euro für Ruderhörner, Räder, Radachsen und ein Heckfahrwerk sicherlich auch noch verschmerzen könnte.

Hier eine Liste der gesparten Gewichte:

  1. Schubstangen an allen Rudern aus CFK anstelle der Stahlstangen: 15g
  2. Ruderhörner aus GFK anstelle des originalen Zubehörs: 45g
  3. Leichtere Radachsen: 16g
  4. Leichträder 85mm: 25g
  5. Heckfahrwerk: 20g
  6. Ausbau der Aluverstärkungen des Motorspants: 56g
  7. CFK Steckungsrohr (war wie gesagt ein Reststück für 33 Euro): 82g
  8. 15mm Servos auf Höhe anstelle Standardgröße: 50g
Macht in der Summe immerhin 309g.


CFK Fahrwerk

Der Sundowner hat ein extrem breites aber flaches Fahrwerk. So etwas gibt es auf dem "freien Markt" leider nicht, weil alles für die sonst üblichen Extras, Katanas, YAKs oder ähnliche Modelle von der Stange ausgelegt ist. Leider sind meine Laminier Erfahrungen nicht so gut, dass ich mir anhand des originalen Bügels eine CFK Variante selbst erstellen könnte. Da das Fahrwerk aber auch nicht sonderlich hoch ist, denke ich auch, dass das mögliche Einsparpotential auch nicht so groß ist und vielleicht bei 50g liegt.


Gewichtstabelle

Hier mal eine Liste der Einzelgewichte:

  • Rumpf mit komplettem Fahrwerk, angesteckten HLWs und 3 Servos: 1760g
  • Beide Flächen komplett mit Anlenkungen und Servos: 980g
  • Flächensteckung: 88g
  • Kabinenhaube mit Pilotenbüste: 140g
  • Externes Jeti BEC: 40g
  • 910mAh Lipo für Empfängerstrom: 62g
  • Empfänger Spektrum AR9000: 24g
  • 2 Stück 6s Lipo SLS ZX 5000: 1490g
  • Motorträger: 180g
  • Jeti Spin 99 Regler: 120g
  • Motor mit Prop Aufnahme: 625g
  • GFK Spinner und APC Luftschraube 110g
  • Motorhaube: 180g
  • _____________________________________
  • Summe 5799g

Hinzu kommen sicherlich noch ein paar Gramm für Kleinteile sowie für die Akkuhalterung und das "RC Brett". Trotzdem liege ich damit noch sehr sehr gut im Rennen und bin weit entfernt von dem, was der Hersteller als Maximalgewicht für den Sundowner F1 angibt. Auch darf man nicht vergessen, dass der Vogel eine Spannweite von 2m hat, er wirkt durch den kurzen und pummeligen Rumpf nur halt etwas gedrungen. Wie oben schon gesagt wäre theoretisch noch Potential für eine Reduzierung von nochmals etwa 100g, dies jedoch nur mit erheblichem finanziellen Einsatz für einen aufwändigen Motorträger und ein CFK Fahrwerk.

Weitere Bilder und Infos folgen die Tage...

Gruß

Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:

Ralf Berger

User gesperrt
..Mit der Cowlingmontage war nur mal ne ANfrage.. die Größe und Leistungsklasse ist nicht mein Gebiet.. bin bei 1-1,30 Spannweite..
nix für ungut..
 
Hallo Bernhard,
leider ist die Sundowner viel zu schwer um mal an einem Reno Rennen in der Klasse Bick Bock mit zu fliegen,denn unser oberes Limit liegt bei 5 kg. Verstehe auch nicht was an deiner Kiste so schwer ist, ich fliege meine Comic mit gut 90g/dm² und damit könnte man noch in die Thermik gehen, deine Sundowner liegt ja gerade auch nur so bei 100g/dm², also mach dir da nicht so den Kopf sie auf biegen und brechen leichter zu bekommen, früher haben sone Dinger auch schon mit 130g/dm² geflogen und auch heile wieder gelandet bekommen. Was mich etwas wundert ist deine Motor-Latten Kombi, willst du ne flotte Kunstflug Kiste bauen oder einen Renner?
Das Geräusch da im Video war schon nicht schlecht, lag aber wohl eher an einer verbogenen Latte als an der Geschwindigkeit, also Rennerle und APC-E geht mal so gar nicht, ist nur gut für den Showflug auf einem Flugtag;)
Nix für ungut.
Gruß Daniel

PS: willkommen im Club der Bekloppten, den so wird es wohl von den meisten gesehen wenn man versucht ein Rennerle in dieser Größe elektrisch zu befeuern, ich steh da aber auch drauf und wünsche dir viel Erfolg.
 
Hallo Daniel,

was ich in den US Foren so mitbekommen habe, verwenden dort viele Leute das Setup mit dem Hacker A60-22 und der 17x12 APC-E Latte. Natürlich kann man die Geschwindigkeit eines Modells anhand eines Videos nicht so genau abschätzen, aber dies sah für mich nicht gerade nach langsamem "Showflug" aus.

Leider dürfte es schwierig werden, frei käufliche Props mit weniger Durchmesser aber mehr Steigung zu bekommen (z.B. eine 15x15). Solltest Du mir hier Tipps geben können, dann nehme ich die gerne an.

Auch kann man Deine Cosmic mit 1,6m Spannweite nicht unbedingt mit dem großen Sundowner Formula 1 vergleichen, sondern eher mit dem kleinen 50'er Sundowner.

Gruß

Thomas
 

max-1969

User
Klapplatten ??

Klapplatten ??

bluelevel schrieb:
Leider dürfte es schwierig werden, frei käufliche Props mit weniger Durchmesser aber mehr Steigung zu bekommen (z.B. eine 15x15). Solltest Du mir hier Tipps geben können, dann nehme ich die gerne an.

Hallo Thomas!
Ich weis, viele hören es nicht gerne, aber hast Du in dem Bereich schon mal über Klapplatten nachgedacht ... der Freudenthaler Rudi RFM Modellbau hat in diesem Bereich 15x15, 16x16 Klapplatten, die im F5B Bereich mit jenseits der 4 KW belastet werden ... hab zwar selbst keine Speedmodelle in der Kategorie, aber die Latten müssten die Balastung aushalten.

sieh hier
http://shop.modellbau-freudenthaler.at/index.php?list=30
und frage einfach mal bei Rudi nach ... der sagt Dir sicher gerne ob das geht oder nicht.
 

Baloo

User
Sundowner50

Sundowner50

Hallo Jochen,

Ahhaaaaa, es gibt also auch eine kleine für 6S ? Ebenfalls von Hangar 9 ?

ja, auch von Hangar9 z.B. hier: http://www.voltmaster.de/Flugzeuge/Modelle/Hangar-9/Hangar-9-Sundowner-50-1600-mm.html

angeblich ab 3S - was ich mir nicht so recht vorstellen kann. Bei der richtigen Länge würden auch 8S hineinpassen. Mit 5S werde ich zunächst mit meinem AXI 4120-14 Crocopower anfangen und habe dann noch Tuningmöglichkeit mit einem anderen Motor (Dualsky oder gohfly) und 6S.

Ich möchte aber nicht den schönen Bericht von Thomas über die F1 weiter unterbrechen und werde hier weiter über die Sundowner50 berichten: http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=129760&highlight=sundowner50

Gruss Bernhard
 
@Markus

da ich ja eigentlich aus dem Plyon bzw Hotliner "Lager" komme, kenne ich die RFM Produkte natürlich gut. Klaplatten sind zwar nicht unbedingt auf Speedflug ausgelegt, eine schmale 15x15 oder 15x16 könnte aber eventuell schon ganz gut passen. Wenn da nur nocht das Problem mit den nicht erhältlichen Mittelteilen wäre. Schließlich reden wir beim Sundowner von einem 80'er Spinner!

Gruß

Thomas
 

max-1969

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bluelevel schrieb:
@Markus

da ich ja eigentlich aus dem Plyon bzw Hotliner "Lager" komme, kenne ich die RFM Produkte natürlich gut. Klaplatten sind zwar nicht unbedingt auf Speedflug ausgelegt, eine schmale 15x15 oder 15x16 könnte aber eventuell schon ganz gut passen. Wenn da nur nocht das Problem mit den nicht erhältlichen Mittelteilen wäre. Schließlich reden wir beim Sundowner von einem 80'er Spinner!

Gruß

Thomas

Naja Mittelteile gibt es bei RFM ja bis 100 mm, aber ich würde das Mittetteil sowieso im Spinner verstecken, dann sieht die Luftschraube fast wie eine starre aus. Hap ich bei meiner Kunstflugmaschine auch so gemacht (ist zwar am Bild nicht so gut zu erkennen, aber vielleicht bekomst Du einen kleinen Eindruck davon). Und die Luftschrauben vom Rudi haben bekanntermassen gerade im Speedflug einen sehr guten Wirkungsgrad.
 

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Hallo Thomas,
die Mittelstücke sind nicht gerade Hexenwerk und jeder halwegs gute Werkzeugmacher wird dir da in der Mittagspause helfen können, einfach mal die Jungs fragen.
Hast du da keinen, mach es wie ich, Ramoser Verstellnabe mit Klappi-Stücken,zugegeben etwas teuer, aber man kann dann auch noch etwas an der Steigung spielen.
Deine Sundowner hat nur 10dm² mehr als meine Cosmic, Rumpfquerschnitt dürfte aber so gut wie indentisch sein, gegenüber der 50er sieht meine aus wie ein Klotz, Björn hatte seine mal neben meiner Comic stehen
Ich will demnächst auch mal etwas mit diesen Mag-One usw. rumspielen, dazu will ich mir auch einen speziellen Mitnehmer machen lassen um die Blätter direkt auf die Glocke zu schrauben.
Gruß Daniel

PS: gebe meinem Vorschreiber Recht, klappen müssen die nicht mehr, hast ja ein Fahrwerk und segeln willst ja wohl eher weniger mit dem Teil.
 
Hier nun wieder ein paar News aus dem Bastelkeller. Habe heute das "RC Brett" aus einem Reststück 3mm Herex erstellt, welches beidseitig mit einer Lage GFK beschichtet ist. Das Ganze wiegt weniger als 10 Gramm.

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Als Empfängerstromversorgung kommt ein JETI "MaxBEC" zum Einsatz, welches ich in nahezu allen meinen Modellen verwende. Es ist mit bis zu 10A Ausgangsleistung ausreichend stark, relativ klein und leicht.

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Den Satelliten-Empfänger habe ich ganz oben im Bereich der Kabinenhaube mit doppelseitigem Klebeband befestigt.

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Den Schalter für die Empfängerstromversorgung habe ich griffgünstig an der Rumpfseitenwand oberhalb der Fläche angebracht. Da Jeti am MaxBEC zwar einen Schalter aber keine Abdeckung mitliefert, habe ich mir etwas aus einem Reststück aus 2mm CFK geschnitzt.

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Die Zwangssteckung für den Anschluss der Querruderservos habe ich nun auch vollendet.

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Nun fehlt eigentlich nur noch der Einbau des Antriebs. Weil ich immer noch über die Verwendung des schweren Aluminium Motorträger grüble, habe ich mir den vorderen Spant des Sundowner doch nochmals genauer angesehen. Es wäre tätsächlich doch möglich den Motordom komplett abzutrennen und anstelle dessen einen Rohrkäfig aus CFK Stäben zu bauen. Probleme wird dann nur die hintere Abstützung des Motors machen, die man auch noch irgendwie integrieren muss. Alles in allem ein ordentliches Stück Arbeit, was aber sicherlich auch 200 - 250 Gramm Gewichtsersparnis bringen könnte. Meine letzte Entscheidung zu dem Thema ist aber noch nicht gefallen.

Gruß

Thomas
 

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