Umsteigen auf 2,4Ghz Technik notwendig ????

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pepper

User
Hallo !
Es wird ja im Moment ein riesen Rummel in Bezug 2,4Mhz Technik gemacht.
Sicherlich ist diese Technologie zukunftsweisend, und es wird daran wohl
nichts vorbei führen. Aber seid mal ehrlich das 35 Mhz System ist doch ein
ausgereiftes System über viele Jahre schon. Über das 2,4 Ghz System gibt
es viele gute aber auch negative Beurteilungen. Ist es nun zwingend not-wendig auf die neue Technik umzusteigen. Es wird sicher eine große Anzahl
von Modellfliegern geben die ratlos sind , was sie nun machen sollen mich
eingeschlossen. Kuckt mal in euren Bestand an 35Mhz Material, ich zum
Beispiel habe eine große Anzahl von hochertigen Empfängern die mal vor
nicht langer Zeit ein schw... Geld gekostet haben. Was macht man mit
diesen Sachen , die kauft doch keiner mehr und werden in den Foren jetzt
schon zu Spottpreisen verkauft. Ich bin der Überzeugung das viele Modell-
flieger vor dem gleichen Problem stehen, und unsicher sind was sie machen
sollen.
Würde gerne mal Eure Meinungen dazu hören, weil ich denke das dieses
Problem vielen unter den Nägeln brennt.

MfG Detlef
 
so wie Dir gehts mir auch.

Frage Dich doch mal:

Wo fliegst Du denn? Nur am Platz oder auch mal Wild/Hang etc ?

Mußt Du Dir einen Kanal an Deinem Platz teilen, oft belegt ?

Welches Sicherheitsgewinn bringt den 2,4 Ghz ? Den der Doppelfrequenzbelegung und sonst sehe ich nicht so den Gewinn.

Ich fliege fast nur am Platz, ganz wenig wild und werde erst im nächsten Jahr wechseln.

Das 2,4Ghz die Zukunft ist, da bin ich mir sicher nur muss ich gleich schon dabei sein ? Das sehe ich unter meinen Bedingungen nicht.

Die teueren 35 MHz Empfänger kannst Du alle in die Tonne hauen, dafür zahlt keiner mehr etwas. Für Dich sind die aber nicht schlechter geworden.

Uli
 

Thommy

User †
Hallo,
trotz des ganzen Hype kann jeder eigentlich das Ganze nüchtern angehen.
Ein Punkt ist tatsählich, ob Du wild oder am Hang fliegst. Im normalen Vereinsrahmen ist die Sache mit der Frequenz normalerweise geregelt, und Wildflieger fliegen normalerweise eben nicht gerade neben dem Modellflugplatz.
Ist das Gelände eher unübersichtlich, dann ist es kritischer.
Mit der Verbeitung der 35 Mhz Koaxhelis, ist das Risiko in der Nähe von Ortschaften auch noch mal deutlich gesteigen.

Im Gegensatz zu Ulis Meinung gibt es weitere klare Vorteile für 2,4 Ghz.
Viele Störungen im 35 Mhz BAnd liegen an UKW-Sender, an Bürstenmotoren (stark abnehmend), an Reglern oder langen Kabeln oder schlecht verlegter Antenne. Diese kannst Du alle bei 2.4 Ghz ausschließen.
Für Fasst kann ich sagen, dass Reichweite und Lageabhängigkeit des Empfangs um einen enormen Faktor besser sind.

Bleibt der finanzielle Aspekt, der ist nüchtern betrachtet im Moment noch gar nicht so schlecht. Ich habe ja viele Kunden, die auf eine FX 30 umgestiegen sind, und die haben noch abenteuerliche Preise für ihre alte Technik erlöst. Das hat mehr als die neuen Empfänger finanziert.

MC24 zwischen 350.- und 600 Euro, SMC16 scan für 50.- ... Die ganz teuren 35 Mhz Empfänger sind leider seit 2,4 Ghz kein gutes Angebot mehr, der Preis für die ist kaum besser als für Billigere .
Dieser Aspekt wird aber immer schlechter und im nächsten Jahr wirst Du viel länger suchen müssen, bis Du einen Dummen findest, der den alten Kram kauft.

Was man macht, hängt vom Sender ab den man jetzt hat. Ist der mehr als 5 bis 6 Jahre alt, würde ih ihn vermutlich abstossen. Wenn man viele Kanäle braucht, so wie im Großsegler, dann ist eine FX30 eine vernünftige Sache. Kommt man mit weniger aus, und weiß , dass das auch so bleibt, dann kann man auch eine FF10 oder eine MPX Royal nehmen.
Ist Dein Sender neuer und MPX oder Futaba, kauf Dir das passende 2,4 Modul.
Schwierig ist es mit relativ neuen Graupnersendern, denn da ist IFS nicht besser integriert wie ACT, Jeti oder irgendwas anderes.

Keinen Sinn macht zweigleissig zu fahren, diese Variante macht nur in der Theorie Sinn. In der Praxis wirst Du nicht mehr mit 35 Mhz fliegen wollen.
Stell Dir nur vor, Du hast dann auf 35 Mhz eine Störung.
Ich habe von Graupner auf Futaba gewechselt, da ich für meine sehr teuren Modelle das optimale an Sicherheit wollte.

Letztendlich muß Du Dich aber selbst entscheiden, und lass Dich von den 3-4 Spampostern hier im Forum nicht irre machen.

Wenn DU niemanden persönlich kennst, der sich damit auskennt, kannst Du auch einfach zum Beispiel bei mir anrufen.

Es würde mich sehr wundern, wenn dieser Thread etwas länger sachlich bleibt.

Gruß
Thommy
 

VOBO

User
Hallo Uli, sehe ich genauso.
Es hat keine Eile mit der Umstellung, ein wirkliches Sorglospaket gibts bei 2G4 ja bisher auch noch nicht.
Das wird noch 1-2 Jahre dauern. Ich werde dann meine MC22s mit einem dann bewährten Modul erweitern (ev. Jeti Duplex, wenn die mal ihre SW verbessert haben) und dann kann ich zwischen 35Mhz und 2,4Ghz umschalten.
Vorteil: man kann langsam umsteigen und zunächst nur die Modelle umstellen die häufiger an fremden Hängen geflogen werden.
Im Verein haben wir eine gute Regelung um Doppelbelegung zu vermeiden und ansonsten hatte ich mit 35Mhz noch nie Probleme und daher keinen Grund dort was anderes zu fliegen.
 
Ich habe im Vereinsrahmen und auf Flugtagen mehr Probleme durch Kanaldoppelbelegungen, als beim Wild-Fliegen: Die Leute wußten einfach nicht mehr welchen Kanal sie eingestellt haben...(bzw. gesteckt).

Also für mich 2,4 ein wichtiger Sicherheitsgewinn, bei dem ich mich einfach nicht mehr andere verlassen muss.

Andreas
 

flymaik

User
Ich grübel auch schon lange.Die Hersteller/Vertreiber machen's einem auch nicht grad leicht.
Ich hab eine MC 22s,somit ersmal selten das Problem, das ich meinen Kanal mit jemand teilen muß;)

Robbe/Futaba;
Die Alternative (FX30) ist fast doppelt so teuer und für einen Sender an dem für mich die Antenne noch nicht mal gescheit angebracht, ist ist mir mein Geld zu schade.

Spectrum:
zu wenig Kanäle und die Sache mit den Satelliten ist grad bei Seglern nicht einfach einzubauen.

Graupner/IFS
nicht mit diesen Empfängern (auch wenn sie jetzt EINEN brauchbaren angekündigt haben)

Wea:
egal ob vor meiner Rente noch lieferbar,sowas papp ich mir nicht an meinen Sender

Jeti
wesentlich praxisorientierter mit gutem Preis/Leistungsverhältnis. Fehlt noch ein 10 und der wohl angekündigte 12K Empänger

ACT
für mich als Laie wahrscheinlich technisch beste Lösung,recht finanzintensiv

Grad für die beiden letzten weis ich nicht, ob eine Modullösung zukunftsorientiert ist.obwohl sie mir am besten gefallen.

Mir geht' hier nicht um technische Vergleiche sondern mehr um praxisorientierte Umsetzung und das hat so mancher Hersteller in meinen Augen noch nicht begriffen:rolleyes:
 

udogigahertz

User gesperrt
pepper schrieb:
Aber seid mal ehrlich das 35 Mhz System ist doch ein
ausgereiftes System über viele Jahre schon.
MfG Detlef
Eben, meinst Du nicht auch, dass nach all den Jahren da was fortschrittlicheres her sollte? Du arbeitest doch auch nicht mehr mit einem Atari-Computer oder einem 286 System.

Kuckt mal in euren Bestand an 35Mhz Material, ich zum
Beispiel habe eine große Anzahl von hochertigen Empfängern die mal vor
nicht langer Zeit ein schw... Geld gekostet haben. Was macht man mit
diesen Sachen , die kauft doch keiner mehr und werden in den Foren jetzt
schon zu Spottpreisen verkauft.
Tja, Deine ach so hochwertigen Empfänger sind es jetzt eben nicht mehr. Hättest Du mal eher Deinen alten Kram verkauft, dann hättest Du noch Geld dafür bekommen.......aber wie sagte schon mal jemand? = Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.

Ich bin der Überzeugung das viele Modell-
flieger vor dem gleichen Problem stehen, und unsicher sind was sie machen
sollen.
Mein Tip: Da Du ja so zufrieden mit dem 35 MHz-Gerödel bist und Du den richtigen Zeitpunkt für den Umstieg verpasst hast, fliege einfach so lange damit weiter, bis das 35 MHz-Band auch für andere Anwendungen geöffnet wird, denn die Notwendigkeit einer exklusiven Frequenz besteht ja jetzt nicht mehr. Wenn das passiert (und das könnte schon in wenigen Jahren so weit sein), darf man wahrscheinlich nicht mehr auf Modellflugplätzen damit fliegen, da dann zu unsicher.

Über das 2,4 Ghz System gibt
es viele gute aber auch negative Beurteilungen.
Ja das ist wahr. Man sollte aber nicht allen Meinungen, die hier so verbreitet werden, Glauben schenken. Alle Systeme, die heute angeboten werden, funktionieren zufriedenstellend, bei zwei Systemen kann man schon von Langzeiterfahrungen sprechen: Spektrum und Futaba/FASST, aber wie gesagt, die anderen Systeme funktionieren auch und allesamt besser und zuverlässiger, als 35 MHz.

Grüße
Udo
 
Grad für die beiden letzten weis ich nicht, ob eine Modullösung zukunftsorientiert ist.obwohl sie mir am besten gefallen.

Warum sollte der Wechsel zu so einem 2.4GHZ System NICHT zukunftsorientiert sein. Ist die Zukunft nicht das was schon morgen passiert?

Sieh es doch mal so:

a) hast du KEINEN Nachteil 2 Gleisig zu fahren
b) musst du NICHT 2 Gleisig fahren
c) finde ich es absoluten Humbug nur weil es alle so machen gleich 1 Dutzend Empfänger in die Tonne zu treten und alles neu zu kaufen.

Ich denke JEDER der Modellbauer hier hat mindestens eine oder gar mehrere "Leichen" im Keller die durch einen neunen Empfänger mindestens um das doppelte wertvoller würden. Die müssten dann auch entsortg werden weil wirtschaftlich unrentabel.
 

flymaik

User
ne so wars nicht gemeint,auf lange Sicht kommt man da nicht vorbei ist schon klar

Aber ich meinte eher die tatsache ein Modul von A (dazu Nichtsenderhersteller )
und Sender von B usw,
Die nächsten Sender sind vielleicht so verbaut, das man das Modul nicht mehr wechseln kann, dann geht der Sch... von vorne los
Ist so'n bischen wie bei M......soft :rolleyes:
 
Achsoooo,

wäre aber auch beim Jeti kein Problem, 2.GHZ Modul rein und gut ist ( hoffe ich doch, Anfrage läuft). :D

Somit kannst du alte MHZ-Technik mit neuer Gigaherz-Technik und Gigaherz mir neuerer Tera, Peta oder Yotta-Herz Technik vereinen.

Dass die Senderhersteller dem ganzen einen Riegel vor schieben glaube ich weniger, ausschliessen kann ich es leider auch nicht. Evtl wird das per Software geblockt, und die lässt sich ja wie bei Premiere.... knac.... du verstehst....
 
@Detlef
Notwendig ist der Umstieg nicht. Deine Modelle fliegen doch, oder ?
Je mehr Leute umsteigen, um so sicherer wird's auch auf 35 MHz. ;)

Was die Systeme angeht, ist ein Umstieg im Moment eher ungünstig. Von den Leuten die früh umgestiegen sind, haben viele Futaba gekauft. Mittlerweile gibt es aber 2,4 GHz Systeme der 2. Generation mit deutlich mehr Funktionen ( z.B. Satellitenempfänger, Telemetrie, etc. ) und den gleichen,sicheren Übertragungsverfahren. Die erste Aktualisierungsrunde haben diese Systeme auch schon hinter sich, was noch fehlt sind ein paar Monate Praxis.
Man sollte sich daher die Frage stellen, ob man sich unbedingt jetzt einen Umstieg einreden lässt, oder ob man gelassen die Entwicklung etwas abwartet und dann umsteigt, wenn die Produktpaletten komplett und die Systeme noch besser erprobt sind. So lange kann man günstige und gute 35 MHz Komponenten kaufen, die sind ja nicht schlechter als letztes oder vorletztes Jahr und funktionieren genauso gut wie die letzten 20 Jahre. Man sollte auch immer in Betracht ziehen, daß bei vielen Empfehlungen für ein bestimmtes System teilweise handfeste finanzielle Interessen eine Rolle spielen. Nur weil man am im Kollektiv am lautesten schreit, hat man noch lange nicht langfristig das bessere System.

In ein paar Monaten gibt es nur noch Praxis erprobte Systeme und "es funktioniert" reicht als Kaufargument bei weitem nicht mehr aus, um Kunden zu überzeugen. Dann werden innovative Funktionen und Preise bestimmen, was man kauft und welche Anlagen wertstabil bleiben. Ich bin ehrlich gespannt, wer sich im Herbst 2009 noch für ein System 1. Generation ohne Telemtrie entscheidet.

Eine technologisch sehr interessante Kombination könnte z.B. ein Weatronic System für den bestehenden Sender sein, parallel noch eine Weile 35 MHz. Im Frühjahr 2010 dazu eine MC32 mit IFS3 für die einfacheren Modelle, Weatronic für die hochwertigen die Doppelstromversorgung etc. benötigen.
 
Hallo,

Fehlt noch ein 10 und der wohl angekündigte 12K Empänger

stimmt, einen 12 Kanalempfänge habt Jeti nicht, dafür einen 14 und 18 kanal und das sollte ja wohl reichen.

Ob man auf 35 bleibt oder nicht ist jedem selbst übelassen, wenn man allerdings einen Platz hat, der sehr stark gestört wird (UKW , Überreichweite) dann ist es eher zweitrangig, dass das 35er Band immer leerer wird. Selbst wenn alle umgestiegen wären hätten wir noch Störungen. Daher hilft nur 2,4.

Zukker und Wackler kann ich mir nicht leisten bei meinen Modellen. Im (relativ langsamen) Segler kann man so einen kurzen Wackler ja noch ausgleichen, aber nicht im Jet.
 

hawk-eye

Vereinsmitglied
servus,

eigentlich hatte es Thommy anfangs schon ziemlich auf den Punkt gebracht. Wenn ich nur auf dem heimischen Platz fliege, wird 35 MHz sicher noch nicht gleich zum alten Eisen gehören. Mancher mag vielleicht auch auf seinen gewohnten Sender ungern verzichten, einfach weil man ihn kennt. Insofern glaube ich, wird eine Modullösung immer ihre Berechtigung haben. Dann kann man z.B. am Hang auf 2,4 GHz wechseln.
Ich habe es so gemacht: mc24 läuft auf 35 und das bleibt erstmal. Damit fliege ich Motormaschinen und kleine Hubis auf dem Platz. mc16s auf Jeti umgebaut, mit Möglichkeit zum Umschalten. Damit werden jetzt in nächster Zeit die Segler ausgerüstet für Hang und Gebirge. Die Telemetrie ist, vernünftig eingesetzt, ein zusätzlicher Sicherheitsgewinn. Das begann schon mit dem Piccolario (das ich sicher auch nicht verschleudern werde) und wurde (wird) grade im Gebirge sehr gern eingesetzt. Da weiß man eben über Jahre hinweg auch, was man hat.
Vielleicht kann man es mit der Brushless- oder Lipotechnik vergleichen. Da lächeln wir heut auch über Sachen, die vor drei Jahren noch Weltspitze waren.
Und wenn dann mal alles ausgereift ist und die Neuheiten im 2,4 Bereich nur noch aus "Gold Edition" Empfängergehäusen mit beleuchteten Servobuchsen bestehen, kann man immer noch komplett umsteigen.....:)
 

flymaik

User
parallel noch eine Weile 35 MHz.

Das halte ich mehr für Werbung bzw. als "Denkanstoß " den Umstieg zu erleichtern/forcieren.;) wenn du einmal die Vorteile der neuen Technik erkannt hast wird es nicht lange dauern und du fast den Rest nicht mehr an.:)

dafür einen 14 und 18 kanal

Du meinst sicher,das man mehrere Empfänger zusammen verwendet.
Dann ja,aber dur zusätzlich nötige 2. Stromversorgung kann es in manchen Modell ganz schnell eng werden.

@sycorax
2 verschiedene Systeme zu verwenden fällt aus,das sind mir zu viel Kompromisse.

Ich hab immer noch das Gefühl, das manche Hersteller daszeigs auf den Markt werfen nach dem Motto: die werden schon kaufen Hauptsache man hat 2,4.;)
Das Ohr am Kunden haben haben die wenigsten (m.M. nur ACT und Jeti) und der Rest nicht immer.;)
 

KO

User
Gerhard Würtz schrieb:
Hallo,

Zukker und Wackler kann ich mir nicht leisten bei meinen Modellen. Im (relativ langsamen) Segler kann man so einen kurzen Wackler ja noch ausgleichen, aber nicht im Jet.

Hallo,

Ich möchte 2,4Ghz nicht schlecht reden, aber man sollte auch bei 35Mhz die Kirche im Dorf lassen, mit einem anständigen PCM System gibt es keine Wackler. Das als Notwendigkeit zum Umrüsten zu nennen ist einfach falsch!

Grüße Klaus
 
Das Ohr am Kunden haben haben die wenigsten (m.M. nur ACT und Jeti) und der Rest nicht immer.
Stimmt, aber dafür haben sie die Hand in seiner Tasche! Und wenn man "Marktführer" ist, kann man sich sogar seine Fehler noch vergolden lassen.
Weatronic zähle ich auch noch zu denen, die das Ohr am Kunden haben, allerdings haben die einen speziellen Kundenstamm, was an sich auch nicht schlecht ist.

2 verschiedene Systeme zu verwenden fällt aus,das sind mir zu viel Kompromisse.
Hängt von den Ansprüchen ab. Für mich ist es ein Kompromiss, an einen Empfänger eine Doppelstromversorgung, Servoweichen, Datenlogger etc. extra verkabeln zu müssen, weil die "großen" Anbieter billige Massenware produzieren, deren Einsatz für mich in so einem Szenario den Kompromiss darstellen. Nur weil man's 30 Jahre so gemacht hat, muss ich es heute nicht auch noch so machen. Es gibt bessere Wege.

Richtig interessant finde ich da zum Beispiel, was Mikado mit dem Mini-V-Stabi produziert hat. Das ist wirklich zukunftsweisend ! Das ist der erste Ansatz, der den "klassischen" Empfänger mit Servoausgängen völlig überflüssig macht. Man könnte auch sagen: Konsequente Trennung von Empfangsteil mit digitalem Ausgang - und servotauglicher Signalaufbereitung.
Satellitenempfänger als Empfangseinheit lieferen das digitale Signal und erst die nachgeschaltete Elektronik bereitet es so auf, wie es im jeweiligen Modell wirklich gebraucht wird.
 
Hallo,

Du meinst sicher,das man mehrere Empfänger zusammen verwendet.
Dann ja,aber dur zusätzlich nötige 2. Stromversorgung kann es in manchen Modell ganz schnell eng werden.

nein, das meine ich nicht. Die haben einen echten 14 und 18 Kanalempfänge im Angebot. Warum informiert ihr euch nicht besser bevor ihr postet? So schwer kann das nicht sein.

mit einem anständigen PCM System gibt es keine Wackler.

auch das stimmt nicht. Hier ist eher der Wunsch Vater des Gedanken. Bei Störung geht der Empfänger entweder auf Hold oder Fail Safe und was habe ich dadurch gewonnen. Einen sehr schönen Einschlag.
 
Hallo
Argumente gegen 2.4 GHz
Es gibt nur zwei Argumente, die momentan gegen 2.4 GHz sprechen,
a) das Geld, das man dafür in die Hand nehmen muss
b) der Zeitpunkt des Umstiegs ist angesichts der vielen angekündigten 2.4 GHz Systeme eigentlich etwas verfrüht.

Ich stieg vor ca. 9 Monaten um
1. Persson FASST-Modul an MC4000
2. FX30 + 5 Empf. 617 + 3 Empf. 6014

Kostenpunkt der ganzen Musik umgerechnet ca. 2'000 Euros, entspricht etwa einem Modell der guten Mittelklasse.

Argumente für 2.4 GHz
Dafür sprechen die in diesem Thread bereits mehrfach angeführten Argumente, meines Erachtens insbes. aber die Gefahr von Kanal-Doppelbelegung wegen des mittlerweile flächendeckenden Einsatzes von etwelchen Warenhaus RC-Sendern mit 35/40 MHz. Man findet sie eigentlich heute in jedem Haushalt mit Bewohnern unter 50 J. Diese Entwicklung ist Tatsache, die wir nicht beeinflussen können, ergo war es höchste Zeit für ein intelligentes, sprich automatisierter Frequenzmanagement für uns, die mit erheblichen Energiepaketen in der Biosphäre herumturnen.
Gruss
Kurt
 
Als ich vor knapp 2 Jahren mit dem Hobby begann, hat man mich vor 2,4GHz noch gewarnt, weil nicht klar war, ob man das tatsächlich benutzen darf.

Meine FX-18 hatte schon nach einem Jahr böse Reichweitenprobleme, weil das HF-Modul defekt war. Robbe hatte das dann auf Garantie getauscht. In der Zeit der Problemanalyse, weil alles, was in die Luft ging auch gleich wieder runterkam, habe ich Servos, Empfänger (z.T. Doppelsuper) gekauft und getauscht... Den Frust habe ich jetzt einigermaßen verdaut und habe mit den DSL-Empfängern von ACT momentan die besten Ergebnisse.

Mein Sender ist noch ausbaufähig... Wenn ich mir heute die Sender ansehe, sind die bis Unterkante-Oberlippe schon ausgebaut.

Hätte ich damals schon von der Möglichkeit gewußt, meinen Sender auf 2,4 GHz nachrüsten zu können, hätte ich das auch gemacht.

Einen Anreitz hat ACT mit seinem "Konjunkturprogramm" geschaffen, alt gegen neu und entsprechende Rabatte. Dennoch bin ich echt am zweifeln.
Das bereits angesprochene "Generationenproblem" spielt für mich auch eine Rolle.
Welches Modell kommt als nächstes?
Telemetrie... vielleicht auch ein Thema.. Brauche ich das? Was bringt mir das?

Und das ist das, was mich am meisten daran stört. Es gibt keinen Standard.

Ich denke, man sucht sich im Moment einen günstigen Umstieg, mit dem man zweigleisig fährt, und rüstet dann alte Technik um, wenn sich die Neue wirklich etabliert hat, und man einen Hersteller findet, dem man vertraut.
Noch habe ich nicht zuviele Modelle, wo ich umrüsten muß.

Ich schau mich noch eine weile um und suche mir ein System, was für meinen Geldbeutel das meiste bietet.
 
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