Baubericht Ole Tiger von Claus Maikis

Bernd Langner

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Gabelköpfe

Gabelköpfe

Hallo Jens

Man könnte natürlich auch die Gabelköpfe nehmen. Nur ein Brettrumpfmodell
hat immer Probleme mit Schwingungen die sich auch auf das Steuerungssystem übertragen deshalb habe ich die Gabelköpfe noch nicht am Fesselflugmodell verwendet. Claus Maikis als alter erfahrener Fesselflieger hat da mal ein Artikel darüber geschrieben hier http://www.fesselflug.eu/html/steuersystem.html kannst du das nachlesen übrigens eine sehr gute Seite über Fesselflug ist aber eher für Leute die in der Wettbewerbsszene agieren.
Ich selber habe auch schon längenverstellbare Steuerelemente verwendet dann aber nur Gewindestangen und Kugelkopfanlenkungen da die doch um einiges stabiler sind.

Gruß Bernd
 
Hallo Bernd,
es ist so ruhig hier geworden. Hast Du schon weiter gebaut und ein paar schöne Baustufenfotos für uns ? Bin schon gespannt wie es weiter geht.
MfG Ralph
 

Bernd Langner

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Weiterbau

Weiterbau

Hallo

Du hast ja Recht werde aber zur Zeit etwas von einer Erkältung geplagt.
Die Bretter für den Rumpf und die Verstärkungen im vorderen Bereich habe ich verleimt.

Der Rumpf besteht aus einem 10mm hartem Balsabrett. Da der Rumpf höher als die Standart Bretter ist muss das Rumpfbrett verbreitert werden.


comp_Rumpf.jpg

Um die Vibrationen von Brettrumpfmodellen zu unterdrücken wird beim Ole Tiger der Rumpf im vorderen Motorbereich Links mit einem 6mm Brett und Rechts mit einem 10mm Brett verstärkt.

Hier sieht man wie ich die Motorverstärkung auf die nötige Breite verklebe.

comp_Motorberiechverstärkung.jpg

So dann nochmal ein Bild vom letzten Stand die Rumpfteile auf ein Brett gepinnt zum trocknen. Wenn es weitergeht kommt die Dekupiersäge wieder zum Einsatz.


comp_Rumpfteile verklebt.jpg

Aber wie gesagt momentan Kopfschmerzen Schüttelfrost und der gleichen
also eine richtige Erkältung. Aber wenn die weg ist geht es weiter versprochen

Gruß Bernd
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Bernd,
tut mir leid zu hören das es Dich erwischt hat, aber bei dem momentanen Wetter ist das ja auch kein Wunder.
Besonderen Dank deshalb auch für die Bilder vom Rumpf.
MfG Ralph
 

Bernd Langner

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Der Rumpf

Der Rumpf

So heute geht es mir schon etwas besser also warum nicht in die Werkstatt;)

Heute soll der Rumpf weitergebaut werden. Die Bretter sind verklebt und trocken. Jetzt muss auf dem Plan der Auschnitt für den Motor angepaßt werden.
Claus hatte als Antrieb einen OS 40FP vorgesehen die Serie gibt es nicht mehr und wurde durch die LA Serie ersetzt. Die LA haben nach hinten gesetzte Düsennadeln ebenso ist das Kurbelgehäuse etwas breiter ebenso die Motorflansche. Ich verwende den OS 46LA absolut baugleich wie der 40er aber durch aufbohren 7,5cc und leichter :D

Hier zeichne ich die neuen Linien an. Der Plan ist aufgeklebt auf die Holzbretter.

comp_Rumpfausschnittanpassen.jpg

Der Rechte Doppler aus 10mm Balsa muß auch etwas verändert werden damit der Motor hinein paßt
comp_Doppleranpassen.jpg

Danach kann gesägt werden und die Motorträger aus Buchenholz 10 x 12 mm
werden eingeklebt.Das Stück hochkant zwischen den Träger bekommt eine Gewindebuchse verpaßt. Hier kann später die Abnehmbare Motorverkleidung festgeschraubt werden.

comp_Motorträgereinkleben.jpg

Danach werden die Rumpfteile an den aufgeklebten Konturen entlang ausgesägt. So sieht dann das Ergebniss aus.

comp_Teile gesägt.jpg

Um später die Fläche in den Rumpf einschieben zu können wird nun die Aussparung herausgetrennt.

comp_Flächenausschnitttsägen.jpg

Dann kann schon Probehalber mal die Fläche eingeschoben werden zum anpassen.

comp_Flächeanpassen.jpg

Ebenso werden die Doppler an die Fläche angepaßt

comp_Anpassen dopplerfläche.jpg

Wie man sieht paßt das sogar. Bevor es jetzt weiter gehen kann muß erst das Fahrwerk angepaßt werden.

comp_Fahrwerkklotz.jpg

Das Fahrwerk selber wird im Flächenausschnitt und in einem Fahrwerksklotz
befestigt. Vorher muß das Fahrwerk nach Plan aus einem 3mm Stahldraht gebogen werden.

comp_Fahrwerknähen.jpg

Nachdem das Fahrwerk an seinem Platz ist wird es am Fahrwerksklotz mit Draht festgenäht und mit Epox gesichert.

Damit man nacher nur die Fahrwerksbeine sieht und nicht den Fahrwerksbügel verdecken die Doppler den Bügel entsprechend müssen Aussparungen geschliffen werden

comp_Fahrwerkanpassen.jpg

Da jetzt eine Trockenpause für das mit Epoxi eingeleimte Fahrwerk ansteht habe ich eben noch schnell das Höhenleitwerk aus einem harten 5mm Balsabrett geschnitten. Hart soll es sein aber auch leicht. Es muß jetzt noch die Flapverbindung und die Schaniere eingebaut werden. Das fertige Leitwerk wird später in den Rumpf in eine Aussparung eingeschoben.

comp_Höhenleitwerk.jpg

So jetzt ist auch das Feuer im Ofen aus und genug gewerkelt für heute. Mal sehen wie das Wetter am Wochenende wird.

Gruß bernd
 

Bernd Langner

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Rumpfbau

Rumpfbau

Hallo

Auch am heiligen Sonntag bei miesem Wetter habe ich mal eben noch ein bisschen am Rumpf gewerkelt.Letzte mal habe ich die Rumpfverkleidungen vorbereitet die wollte ich heute verkleben.
Vorher mußten aber noch die Befestigungen für den Motor eingebracht werden.
Dazu habe ich die Befestigungslöcher gebohrt. Bei Verwendung von Einschlagmuttern muß man immer so groß bohren und die Qualität der Einschlagmuttern war auch schon mal besser.
Also habe ich einfach hinten Messingblech hinterlegt und mit durchgebohrt.
Den Motor festgeschraubt und die verwendeten Messingmuttern auf dem Blech fesgelötet. Wenn es fertig ist sieht das so aus

comp_Motbefestigung.jpg

Jetzt kann die Verkleidung angeklebt werden. Vorher wird durch probeweises ansetzten und drücken der Bereich markiert im Balsaholz wo etwas wegeschliffen werden muss damit die Motorbefestigung Platz hat.
Danach kann die Verkleidung angeklebt werden.

comp_verkleidung links.jpg

Ebenso wir mit der anderen Verkleidung verfahren. Hier ist eben nur der Ausschnitt für den Motor und den Tank. Nachedem diese Verkleidung auch verklebt ist werden die fahrwerkschlitze noch mit Restbalsa aufgefüllt.

comp_verkleifung rechts.jpg

Das weiße Zeug das man im Motorenbereich sieht ist áusgehärteter Klebeschaum. Der kann sehr leicht wegeschliffen werden. Wenn alles trocken ist kommt der Bandschleifer um die Aussenkonturen zu glätten. Feinarbeit dann wieder im Handbetrieb. Als nächstes sind die Hamsterbacken dran da muss ich mal sehen ob ich vorher die Fläche einklebe da die linke Backe mit der Fläche verklebt wird.


So das war es erst mal wieder

Gruß Bernd
 

Bernd Langner

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Weiter gehts oder nicht ?

Weiter gehts oder nicht ?

Hallo liebe Fesselflieger

Die Resonanz auf den Baubericht ist ja nicht so stark obwohl etliche hier mitlesen. Fragen können natürlich jederzeit gestellt werden.

Damit ich die Fläche und den Rumpf verkleben kann habe ich heute die Fläche bespannt.

comp_Fläche bespannt.jpg

Dazu habe ich Koverall benutzt ein Bespannstoff von Sig wird wie Seide aufgebracht aber nicht mit Spannlack sondern das Material wird angebügelt.
Dazu ist vorher ein Heißklebelack aufzubringen. Jetzt kann man das Material wie eine Gewebefolie aufbringen. Danach versiegele ich alles mit 2 x Spannlack.
Die vorher wenig verdrehsteife Fläche ist nun knüppelhart.

Als nächstes habe ich den Hecksporn angefertigt. Der Hecksporn besteht aus 2mm Stahldraht und wird mit einer Verstärkung aus 3mm Sperrholz in einen Rumpfausschnitt verklebt.

comp_Spornrad.jpg

Den Sporn verklebe ich aber erst später jetzt wird das Seitenleitwerk zugeschnitten. Hier wird genauso wie beim Höhenleitwerk 5mm Balsa verwendet.

comp_Seitenleitwerk.jpg

Damit das Seitenleitwerk stabiler wird ist die Maserung zu beachten.Danach kann das Leitwerk verklebt werden. Damit es gerade sitzt wird einfach 2,5mm
unterlegt. Kleben führe ich meistens mit Weißleim durch.

comp_Sleitwerk kleben.jpg

Wenn das Leitwerk getrocknet ist kann die Seitenruderflosse angeklebt werden. Vorher etwas anschrägen damit eine Ausschlag erzielt wird.

comp_SLeitwerk fertig.jpg

So sieht das dann fertig aus.
Vorne am Rumpf sitzen die Motorverkleidungen. Als nächstes wird die Fläche in den Rumpf geschoben und verklebt dann kann ich die Motorverkleidungen anpassen.

comp_Frontverkleidung.jpg

Mal schauen wann ich mal wieder Zeit habe damit es weitergehen kann.
Aber zum 1.Mai soll das Modell fertig sein.

Gruß Bernd
 
Bernd Langner schrieb:
--------Die Resonanz auf den Baubericht ist ja nicht so stark obwohl etliche hier mitlesen.------
Eigentlich schade für den Beitrag, dass ich hier rein schreibe. In einem ausländischen Forum wurde das so gehandhabt:
Ich schreibe Baubericht und dazu gibt es ein Parallelthema Fragen zum Baubericht von ....

Hallo Bernd,
ich gehöre auch zu den Mitlesern. Deinen Baubericht finde ich sehr interessant. Bitte weiter so.
Fesselfliegen liegt bei mir etwa 45 Jahre zurück. Ich plane derzeit nicht einen Neueinstieg, da mir alles fehlt und ich mich altersbedingt mehr für das ruhigere RC Modellsegelbootsegeln entschieden habe.

Ich wünsche Dir beim Bau und noch mehr beim Baubericht viel Spass.

Ulli
 

Bernd Langner

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Baubericht

Baubericht

Hallo Ulrich

Ansich sollte ich auch einen Bericht für das Magazin schreiben (Konrad hatte das vorgeschlagen)aber ich habe mich für diese Form entschieden.
So nun zu der Fesselfliegerei bei mir ist es genau umgekehrt ich bin jetzt über
50 und fange mit dem Fesselflug an :D
Beim Fesselflug kann man sich als MODELBBAUER richtig austoben nichts gibt es von der Stange und jeder kann es nicht da es nichts zu kaufen gibt :) .
Das ist für mich Modellbau das andere sind eben die Modellflieger. Im meinem zweiten Hobby ist das mittlerweile ebenso ,die meisten Amateurfunker sind zu Steckdosenamateuren mutiert.
Keine Bauaktivitäten mehr da es alles fertig gibt höchsten ab und zu mal eine Antenne bauen.
Aber nun genug geschwätzt ich gehe jetzt mal weiter bauen.


Gruß Bernd
 
Anregungen zum Bau

Anregungen zum Bau

Hallo Bernd,
das wird ein schöner Flieger. Habe ein paar Fragen bzw. Anregungen.
Warum baust du keine Trimmhilfen wie einstellbares Seitenruder, Gewichtkammer im Aussenflügel und verstellbare Leinenausgänge ein?
In diesem Baustadium kannst du das alles noch realisieren.
Wie hoch ist das Gewicht von Koverall?
Du schreibst, daß es nichts ferig zu kaufen gibt, aber im Nachbartreat über die PT19 zeigst du uns jede Menge ARF Modelle, ich denke es gibt auch noch jede Menge gute Baukästen von SIG oder Brodak?
Welcher Motor soll denn den "Renner " befeuern?
Grüsse Dietmar
 

Bernd Langner

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Optimierung

Optimierung

Hallo Dietmar

Begrüße dich auch hier als neuen Mitleser. Ja du hast ja Recht neuerdings gibt es genug am Markt. Áxel hat deshalb auch seinen Service eingestellt in Bezug auf Material.
Zu den aufgeführten Änderungen ist zu sagen das ich erst das zweite Jahr Fesselflug betreibe. Angefangen mit dem Koala von Claus Maikis dann die Me 109 von Claus und die Ryan 60. Ich habe schon vor einiger Zeit (10 Jahre) einen Baukasten vom SIG Magnum gekauft. Hochleistungs F2B Modell mit den Möglichkeiten die du aufführst.
Momentan bin ich aber noch am üben und da geht so eine Brettrumpfmodell sehr gut und läßt sich schnell neu bauen bei Verlust.:D

Der Zubehörmarkt hat sich sehr gut entwickelt Leinen und Baukästen gibt es von SIG im Vertrieb von Kavan ebenso Verbinder und Segemente. Modelle oder Baukästen von Brodak wären auch nicht schlecht aber der Transport aus den USA schlägt kräftig zu Buche.
Aber ich baue lieber nach Plänen und da habe ich mittlerweile etliche vorrätig. Meistens aus den USA aus den frühen bzw. späten 50er Jahren.
Zu den ARFmodellen es gibt nur die PT 19 von Hangar 9 die anderen müßte man in den USA ordern.
Zum Motor für den OLE Tiger. Es kommt ein OS 46 LA CL hinein den Motor habe ich direkt aus den USA von Tower Hobbies importiert.
Der Motor ist auch auf den ersten Bildern zu sehen beim anpassen des Motorträgers.Leider reicht das Budget nicht für einen Jett :D

Es ist momentan der leichteste Motor der für günstiges Geld zu ordern ist.
Leider bietet Graupner diese Variante nicht an.

Der Magnum bekommt den 8ccm MVVS Acrobat ein speziell für Fesselflug entwickelter Motor. Das Modell hat die angesprochene Ballastkammer und mehr.

Aber wie gesagt bei mir ist es just for Fun mit dem Fesselfliegen eben ein Freizeitflieger ich meine das ich für die Wettbewerbe zu alt bin.:)

So zu dem Koverall ich habe hier noch eine Tüte mit Koverall Größe 42" x 72" also circa 2,2Quadratmeter wiegt mit Tüte und Beiblatt
110 gr das heißt ca 60gr pro Quadratmeter.

Gruß Bernd
 
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Bernd Langner

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Fläche eingebaut

Fläche eingebaut

Hallo Fesselflieger

Heute habe ich die bespannte Fläche eingebaut. Dazu die Fläche durch den Rumpf geschoben und mit Epoxi verklebt.

comp_Fläche kleben.jpg

Damit das Modell nacher gerade fliegt sollte alles genau ausrichtet werden.

comp_Rumpf Winkel.jpg

So sieht das jetzt von Unten aus beim Austritt der Gestänge. Beim Einschieben der Fläche muß natürlich auch das Flaphorn mit eingeschoben werden.


comp_Ausgand gestänge.jpg

Jetzt kommt etwas kniffeliges was ich so noch nicht gebaut habe eine Motorverkleidung wobei die Seite vom Motor nachher abgenommen werden kann. Als erstes wird Links nochmals eine Verstärkung aufgeklebt. Diese Verstärkung wird auch ausgenommen auf der Breite vom Motor. Dadurch bekommt der Motor nachher durch beide Öffnungen in der Motorhaube Frischluft. Dazu wird in der Linken Backe noch ein Balsabrettchen zur Luftleitung eingebaut.

comp_Gerippe backe.jpg

Hier sieht man das Grundgerüst noch ohne Luftleitung und Beplankung. Damit die Ecken nachher gut verundet werden können kommen überall noch Dreikantleisten hinein. Hier nochmal ein Bild von der Seite.

comp_Backe Seite.jpg

Das was vorne an der Haube freisteht wird nachher passend zum Spinner verundet.
So das war heute erst mal wieder genug mit Basteln . Demnächst kommt mehr

Gruß Bernd
 

Bernd Langner

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Die Hamsterbacken

Die Hamsterbacken

Hallo
Letztemal habe ich mit den Motorverkleidungen angefangen den sogenannten
Hamsterbacken.Heute habe ich das Balsastück eingeleimt für die Luftumleitung
So sieht das dann aus

comp_Hamster links Luftführung.jpg

Hier mal etwas näher aufgenommen damit man den Durchbruch sieht wo der Motor sitzt somit kann Frischluft auch am Kurbelgehäuse vorbeiströmen.
Der Luftaustritt ist nachher unten an der rechten Hamsterbacke.

comp_Hamster links.jpg

So jetzt kam die rechte Hamsterbacke dran hier ist natürlich durch den Motor
jede Menge Anpaßarbeit von Nöten.

comp_Hamster Motor.jpg

Hinten sieht man den Doppelspant. Das Hintere Teil bleibt fest an der Fläche das vordere Teil bildet nachher die Abnehmbare Haube. Nach dem Kleben habe ich schon mal die Bretter mit einer Feinsäge vorgesägt.

comp_Hamster Motor Tank.jpg

Hier nochmal aus einem anderem Blickwinkel hinter dem Motor in der Aussparung sitzt nachher der Tank. Der Zylinderkopf schaut oben aus der Haube heraus. Damit liegt er nachher auch gut im Fahrtwind.
Das Ganze jetzt mal aus eine anderen Blickrichtung.

comp_Hamster Zylinderkopf.jpg

Da wird es schon ganz schön eng. Claus Maikis hatte einen 40er FP vorgesehen der baute etwas schmaler als der LA deshalb mußte ich da soviel wegschleifen. Aber wie man sieht geht es gerade so.
Bevor die untere Abdeckung aufgeklebt werden kann habe ich die Auspufföffnung angepaßt.

comp_Hamster Auspuff.jpg

Ich muß jetzt zwar immer den Auspuff demontieren wenn ich die Haube abnehmen will aber so oft sollte das nicht passieren. Um an die Schrauben zu gelangen werden nacher in der oberen Abdeckung zwei Löcher gebohrt.

So während das ganze trocknet ein Blick von vorn auf den Motoreinbau in den zwei Hamsterbacken.

comp_Hamster von vorn.jpg

Von vorn wird nachher noch ein Ring aus Balsa aufgeklebt in der Größe des Spinners und verschliffen. Damit verschwinden auch die Bauungenauigkeiten :D
Zum Schluß wird die obere Abdeckung angepaßt dazu wird eine Öffnung für den Düsenstock eingearbeitet.
Nach 5 Stunden basteln mit Unterbrechungen sieht das Ergebnis von heute so aus.Einige Stellen habe ich mit Spachtelmasse aufgefüllt damit das runder wird. Jetzt muß das ganze noch verundet und verschliffen werden und die Abluftöffnung eingearbeitet werden.

Bis die Tage
Bernd

comp_Hamsterbacken.jpg
 

Bernd Langner

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Ole Rohbau fertig

Ole Rohbau fertig

Neuigkeiten


So gestern habe ich ja den Tank gebaut und eingestellt. Nun wollte ich mal berichten wie das Modell aussieht.
Dazu habe ich es eben mal zusammengesteckt und abgelichtet.

Derzeitiger Stand aus verschiedenen Blickwinkeln

comp_Ole vorn rechts.jpg

comp_Ole vorn links.jpg

comp_Ole von hinten.jpg

Jetzt ist noch zu tun Flaps und Rumpf mit Papier bespannen. Grundieren und lackieren. Das Fahrwerk bekommt keine Radschuhe da ich auf einem Grasplatz fliege. Einbau von Tank und Motor danach Fertigstellung der Höhenruderanlenkung.
Jetzt meine Frage wollt ihr das auch noch dokumentiert haben oder reicht wenn ich nachher das fertige Modell präsentiere?
Ich meine die Arbeiten sind nicht so prickelnd das sie dokumentiert werden müssen. Lackieren gebe ich diesmal sowieso ab.

Also schreibt mal eure Meinung dazu ansonsten werde ich vorerst hier nicht weiter berichten.
So damit sind ca. 4 Wochen vergangen habe zwar nicht jeden Tag gebastelt aber es ging doch recht flott.

Gruß Bernd
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Bernd,
ich lese hier die ganze Zeit aufmerksam mit, jetzt muß ich mich doch mal melden, weil, der Baubericht erinnert mich an meine lang zurückliegende eigene Fesselflugzeit.
Genauso hab ich damals auch gebaut, vorallem deshalb, weil der Claus Maikis damals (vor ca. 40 Jahren) mit mir Mitglied war im Badisch-Pfälzischen Luftfahrtverein in Mannheim.
Geflogen haben wir in Mannheim-Neuostheim, heute Regionalflugplatz für die Grossen.
Er hat auch damals schon Pläne gezeichnet und ich hab danach gebaut. Der Ole Tiger hat einen typisch "Maikisartigen " Aufbau ;)
Später haben wir uns dann aus den Augen verloren als ich auch durch Bundeswehr und Studium nicht mehr die Zeit hatte. Hab dann später mit RC weitergemacht, auch dann nicht mehr in Mannheim.
Die Tanks hab ich genauso gelötet wie in deinem Bericht, wenn ich die Bilder sehe meine ich das war gestern, dabei ist es schon 40 Jahre her,...war eine tolle Zeit...
 

Bernd Langner

Moderator
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Ole Tiger

Ole Tiger

Halllo

Also die Papierbespannung auf die voll Holzflächen bringe ich mit Porenfüller
auf. Dazu das Holz zweimal behandeln mit zwischenschleifen danach das angefeuchtete Papier mit Porenfüller aufstreichen.. Die Kanten werden gerissen nicht geschnitten. Danach überstreichen schleifen der Kanten und nochmal Porenfüller.
Farbe wird diesmal gespritzt mein Kollege hat sich bereit erklärt das zu machen.

Hallo auch Rolf ja der Claus hat viele Baupläne gezeichnet. Etliche habe ich
hier auch vorliegen und man erkennt wirklich die Bauweise eben typisch Maikis.

Ich habe jetzt von Claus gebaut Koala; Me 109 (2x); Ryan 60; und jetzt den Ole Tiger. Alle Modelle fliegen hervorragend und bereiten keine Probleme.
Ich überlege ob ich als nächstes mal ein Vollrumpfmodell baue Claus hat ja etliche gezeichnet aber die Auswahl ist schwer :)
Im Bereich Fesselflug hat Claus auch sehr schöne Beiträge geschrieben
über Tanks; Leinen; Motoren; Venturi; Trimmung usw. das ganze gibt es als
Datenträger bei Ihm.
So jetzt muss ich aber weg arbeiten bis die Tage

Bernd
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Farbe drauf

Farbe drauf

Hallo liebe Mitleser

Also der OLE TIGER hat jetzt Farbe drauf. Leider nicht so wie geplant. Das Modell habe ich nach alter Väter Sitte mit dem Pinsel gestrichen. Danach kamen einige Zierlinien mit Tusche drauf.
Das ganze habe ich dann mit 2K Klarlack überzogen.
Ist zwar nicht optimal aber für meine Ansprüche reicht das Finish.

comp_DSCN1072.jpg

comp_DSCN1073.jpg

comp_DSCN1074.jpg

Es fehlt jetzt noch die Komplettierung der Steuerung. Weiterhin steht noch der Einbau des Tanks und des Motors an.

Als Anlenkung zum Höhenruder verwende ich eine Kohlefaserstange mit 2,5mm Stahldrähten. Beim Endausbau der Steuerung mache ich nochmal einige Fotos.
Wenn ich es schaffe soll das Modell diese Woche noch eingeflogen werden.

So da sind wir fast am Ende der Bauausfürungen mal sehen was als nächstes kommt. Vermutlich ein Manschaftsrenner oder ein Combatmodell dann aber mit Dieselmotor :D .

Gruß Bernd
 
mann mann

mann mann

Das ding sieht ja echt schick aus. Was so ein paar linien doch aus einer einfachen ein -farb lackierung noch rausholen können....

den nächsten flieger kannst du ja im gleichen Muster wie die Tischdecke lackieren ;)

Sebastian
 

Bernd Langner

Moderator
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Erstflug und fertig

Erstflug und fertig

Hallo Leute

Heute war der OLE TIGER in der Luft. Bei dem guten Wetter habe ich einen
Endspurt eingelegt.
Als erstes die Anlenkung des Höhenruder hergestellt und eingebaut.
Hier das Ende zum Höhenleitwekshebels. Ein 2mm Draht abgewinkelt
Scheibe aufgelötet und zur Sicherung der Anlenkung einen dünnen Draht
an den Anlenkungsdraht mit Draht umwickelt und verlötet. Somit kann ich die Anlenkung variabel einhängen.

comp_DSCN1075.jpg

Damit der Draht richtig geführt wird kommt noch ein Kunststoffrohr in das Kohlerohr das ganze wird mit Harz verklebt. Ist die hintere Anlenkung fertig
wird das Rohr grob angepaßt und die Ruder ausgerichtet und das ganze wieder verklebt.
comp_DSCN1076.jpg

So dann werden noch Motor ; Tank ; Luftschraube und Spinner montiert.
Damit das Modell rollen kann kommen auch noch 67mm Leichträder von Robbe
zum Einsatz. Enbenso muß am Sporn noch die Fangöse angebracht werden.

comp_DSCN1078.jpg

So dann hier nochmal der Ole Tiger aus verschiedenen Blickwinkel voll aufgerüstet.
comp_DSCN1079.jpg

comp_DSCN1081.jpg

Nach den Bilder ging es zum Platz einfliegen. Da der Motor noch Neu ist dauerte es etwas bis er lief. Noch mit sehr fetter Einstellung und meinem Standartpropeller 11 x 5 APC lief der Motor schon sehr gut.
Also dann in die Mitte Leine aufheben und Startvorrichtung auslösen.
Modell beschleunigt und hebt mit einem kleinen Zug Höhe ab. Der OLE Tiger
liegt ruhig in der Luft die Ausschläge passen nur auf Höhe etwas träge.
Liegt aber vermutlich daran das der OLE Tiger etwas Kopflastig ist.
Werde beim nächsten Flug etwas Blei am Heck anbringen.
Danach gabe es ein Flasche Bier für alle zum Erstflug.
Insgesamt habe ich den OLE Tiger heute dreimal in der Luft gehabt.
Wenn jetzt Blei dran ist und der Motor etwas besser eingestellt ist dann wird auch Rückenflug und Looping drinne sein :D

So das war er der Baubericht zum OLE TIGER als nächstes plane ich irgendwas
für meine 2,5ccm Dieselmotoren die sollen ja auch mal in die Luft. Vermutlich wird es etwas flotteres ;)

Gruß Bernd
 
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