Mirage von FlyFly

Meiner Meinung nach, war der Sinn der Bearbeitung, dass innen hinter den Einlässen eine Kante war. Um den Luftfluss zu verbessern, haben einige (ich auch) innen Elapor-Wände eingezogen, so dass beide Kanäle vor dem Impeller in einem spitzen V zusammenkommen. Ob das wirklich nötig war, kann ich nicht sagen, ich habe kein Mirage ohne diese Modifikation. Ich glaube, ich würde es nicht nochmal machen, allerdings ist es auch schnell gemacht und schadet garantiert nicht.
 

EJETS

User
....... kann mir denn keiner diese Frage beantworten ?!

Hi,
Ist eben nicht so einfach. Nachdem Du diese Frage stellst, kann man annehmen dass Du von Einlässen noch nicht genug weißt, und auch die FLYFLY-Modifikationen von JEPE noch nicht kennst.

Die inneren extra Seitenwände helfen Verwirbelungen und zu große Querschnittsänderungen im Einlauf zu vermeiden. Damit bekommt der Impeller die Luft einfacher und effektiver.
Die äußeren Modifikationen kann man machen, sind aber eher kosmetischer Natur, wenn man die Inneren schon gemacht hat.

Beste Grüße,
Rainer
www.ejets.at
 

GePo

User
Hallo,
ich habe noch eine (dumme) Frage zum Bau der Mirage, in einigen Bauberichten wird davon berichtet, dass die Lufteinlässe bearbeitet wurden, allerdings fällt mir auf, dass Kollegen die Einlässe von aussen bearbeiten, andere jedoch die Einlässe von innen bearbeiten.
Warum müssen die Einlässe bearbeitet werden, in welcher Art und Weise macht es Sinn.

Reiner

Hallo Reiner,

die Bearbeitung der inneren Luftführung soll einen gleichmäßigen Luftstrom ergeben. Also die Geschwindigkeit der einströmenden Luft sollte, gleichmäßiger sein. Das wäre die effizienteste Variante, bezüglich Luftzufuhr.
Zu große Lufteinlässe "bremsen". Ungleichmäßige Kanäle, bei denen sich die Größe der Querschnittsfläche drastisch ändert, bremsen ebenfalls.

Die Bearbeitung der äußeren Teile des Einlasses dienen hauptsächlich der Optik.
Auch wenn sie generell viel zu groß sind, wie eben bei der FlyFly Mirage, kann man die auch von außen gravierend verkleinern.

Die Einen wollen halt möglichst viel Speed und Effizienz - und die anderen wollen möglichst leicht und einfach bauen.
Hat alles seine Berechtigung ;)

Gruß, Georg

Oh, da war Rainer mit "a" gerade etwas schneller als ich :-)
 
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Vereinsmitglied
Hi,
Rainer hat es im Vorpost perfekt beschrieben. Hinzufügen möchte ich, dass für eine wirklich schnelle Mirage diese Tuningmaßnahme notwendig und sinnvoll ist. Bei einem "Standard 6S Antrieb" wird man von dieser Modifikation gefühlsmäßig nicht viel merken 😉. Wenn es also nicht um das letzte Quäntchen Speed ankommt, dann kann man sich das sparen.
Jetgruß Peter

Ups, Georg war schneller 🙂
 
Hi,
Ist eben nicht so einfach. Nachdem Du diese Frage stellst, kann man annehmen dass Du von Einlässen noch nicht genug weißt, und auch die FLYFLY-Modifikationen von JEPE noch nicht kennst.

Hallo Rainer,
Deine Annahme ist zu 100% richtig, ich habe vom Jetfliegen, Einlässen, Modifikationen an Einlässen keine Ahnung. Die Mirage wird mein erster selbst gebauter Jet werden, ich habe mich lediglich durch einige Foren, bzgl. FlyFly Mirage, durch gelesen. Dabei fallen mir halt einige verschiedene Aussagen zu gleichen Massnahmen auf, wo ich dann hier auf Hilfe hoffe. Ich bitte ausdrücklich um Nachsicht, wenn die eine oder andere Frage für den Geübten als wenig sinnvol, bzw. überflüssig erscheint.
Ich bin wirklich für jede Antwort dankbar, auch wenn die Eine früher oder etwas später geschrieben wird.
Wie in meinem erstem Post 610 geschrieben, möchte ich die Mirage mit 6S befeuern, es soll keine schnelle Mirage werden, sondern es soll eher in Richtung kraftvolles Fliegen gehen, also kann ich mir diese Massnahme schenken.
Ich danke allen für die hilfreichen Infos!!!!!

Reiner
 

Zebulon

User

Scrad

User
dass für eine wirklich schnelle Mirage diese Tuningmaßnahme notwendig und sinnvoll ist.


Ich habe mehrere Mirage gebaut. Antrieb elektrisch war immer der WeMoTec Midifan Evo mit 2000 kv an 6S.

Einmal Kanäle modifiziert wie von Jepe vorgegeben. Einmal alles offen wie Serie und den Impeller hinten rein wie vorgesehen.
Einmal alles offen und den Impeller mit Serieneinlauflippe montiert die man dazu leicht abdrehen/anpassen muss.

Das Modell mit den nach Jepe modifizierten Kanälen war das langsamste mit den größten Verlusten beim Standschub. Von den nominell 3,7 Kg blieben nur etwa 2,9 über und gemessene um 210 kmh.
Kanäle offen und Impeller hinten einfach reingesetzt standen 3,2 kg an und immer so um 225 kmh.
Kanäle offen und mit Einlauflippe brachte gut 3,4 Kg Standschub und bis 235 kmh.
Wir haben sehr oft die einzelnen Flieger per Radarpistole gemessen. Abweichungen durch nicht immer identische Lipos waren natürlich auch mal vorhanden , aber die Tendenz immer die gleiche.

Diese Geschwindigkeitsbereiche stufe ich noch nicht als schnell ein , und hier zeigt sich das bei dem extrem dicken Profil der Styromirage nur eins zählt, und das ist möglichst viel Luft rein für maximalen Standschub.

Irgendwann ist aber Schluss. Dann werden die Einläufe für hohe Geschwindigkeiten viel zu groß und es entsteht ein extremer Überdruck.

Das ist bei meiner Mirage mit X45 der Fall. Nachdem es mir bei Vollgas 2 mal die Haube samt Haubenbefestigung nach oben rausgedrückt hat und ich sie wieder einkleben musste , habe ich die Einlässe mittels eines großen Doppelkegels (ein kleiner ist ja in Serie schon angedeutet) etwa halbiert.

Danach war Ruhe....

Wenn man nicht anfangen möchte die Einlässe mittels schlitzen und zusammendrücken mit anschliessender Spachtelei zu verkleinern , ist das eine gute und schnelle Lösung.

Die 40 cm SP funktionieren prima , es sei den es wird richtig schnell und sie ist nach wie vor leicht wie mit der X45.

Da fliege ich jetzt den SP satte 3 cm weiter vorne....



Gruß Jörg
 
Meine Mirage ist soweit auch komplett. Noch ein wenig einstellen und auswiegen und dann folgt der Erstflug.
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Hallo Mirage Piloten,

ich hab es schon in der Börse versucht.....
Hat jemand eine Kabinenhaube für die Mirage übrig, würde mich freuen.

G
Peter
 

Thoemse

User
Hallo Mirage Piloten,

ich hab es schon in der Börse versucht.....
Hat jemand eine Kabinenhaube für die Mirage übrig, würde mich freuen.

G
Peter
Ich habe meine Haube beim letzten Flug leider in der Luft verloren. Sie ging in ein Feld mit Brusthohem Gras nieder. Keine Chance sie zu finden. :cry:

Hebu in der Schweiz hat aber das Ersatzteil. Die Lieferung ist noch unterwegs zu mir.
 

Mr. UD

User
Hallo Mirage Piloten,

ich hab es schon in der Börse versucht.....
Hat jemand eine Kabinenhaube für die Mirage übrig, würde mich freuen.

G
Peter

Hallo Peter,

Parkflyerplastics hat ein Cockpit-upgrade - da ist das Canopy wohl dabei. Diverse Canopies gibts dort auch einzeln - musst mal stöbern ob es das Mirage-Canopy ebenfalls einzeln gibt (ggf. halt einfach anfragen, ich denke schon, dass er das Canopy auch einzeln verschickt wenn Dir der Preis für das ges. Cockpit zu hoch ist).

Grüße aus dem sonnigen Münchner Süden,

Mario
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Moin,
Meine Mirage hat jetzt auch den Erstflug hinter sich. Mit den Flugleistungen bin ich mehr als zufrieden. Ich habe aber leider das Problem das der Regler sehr heiß wird besonders die beiden Kondensatoren (so heiß das man sich die Finger verbrennt). Speziell knapp über halbgas ist das Problem extrem. Im eingebauten Zustand schaltet der Regler nach ca 1:30 min wegen Überhitzung ab. Habe eben den Regler gegen einen baugleichen neuen gewechselt, hatte leider keinen Erfolg. Verhält sich identisch. Hat da jemand Erfahrungen mit und wie sich das ganze beheben lässt.
Regler YEP 150A
Anschlusskabel zum Motor ca 65 cm
Anschlusskabel zum Akku ca 25 cm mit Extra Kondensator
Motor zieht bei Vollgas 91 A

Gruß Martin
 

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Hi, ich nehme an, dass das Loch im Kanal dazu dient, den Regler aufzunehmen, um ihn im Ansuagluftstrom zu kühlen? Bei den YEP Reglern und "ähnlichen" kannst du mit der Prog Card "Active Freewheeling" (aktiver Freilauf) einstellen. Das soll dazu führen, dass der Regler im Teillastbereich nicht überhitzt. Ich habe das bei allen Sunrise/YEP/YGE Reglern so eingestellt. In meiner Mirage mit 1970er Motor an 6S und identischem YEP 150A Regler habe ich das Hitze-Problem nicht.

Gruß, Holger
 

WeMoTec

User
Moin Moin,
Meine Mirage hat jetzt auch den Erstflug hinter sich. Mit den Flugleistungen bin ich mehr als zufrieden. Ich habe aber leider das Problem das der Regler sehr heiß wird besonders die beiden Kondensatoren (so heiß das man sich die Finger verbrennt). Speziell knapp über halbgas ist das Problem extrem. Im eingebauten Zustand schaltet der Regler nach ca 1:30 min wegen Überhitzung ab. Habe eben den Regler gegen einen baugleichen neuen gewechselt, hatte leider keinen Erfolg. Verhält sich identisch. Hat da jemand Erfahrungen mit und wie sich das ganze beheben lässt.
Regler YEP 150A
Anschlusskabel zum Motor ca 65 cm
Anschlusskabel zum Akku ca 25 cm mit Extra Kondensator
Motor zieht bei Vollgas 91 A

Gruß Martin

Welcher Motor?
Wie ist der Regler eingestellt?
Ich hätte auf jeden Fall schonmal den Regler direkt am Akku platziert und die motorseitigen Kabel verlängert.

Oliver
 
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