Ja lasst uns doch erst mal richtig ankommen...
Moin moin,
ich sag erst mal nur: TEST-5 is winning!!!!
Leider war es nicht meine, sondern die von Christian Aquilina, welche er letzten November bei mir in Empfang genommen hatte. Ziehe meine Kappe vor ihm!!! Er hat gezeigt, dass er das Boot super beherrscht und halt auch am besten mit den Bedingungen zurechtkam. Für mich selbst war auf jeden Fall eine Lektion in Sachen Wellen-Trimm drin.
Gereicht hat es bei mir am Ende zum 3. Platz, punktgleich mit dem 2. Albert Micallef, der mit einer Eigenkonstruktion (Alpha 5) segelte.
Bin bereits am ersten Tag nach einem guten Start zwar etwas auf Distanz geraten, als der Wind anfing, nicht mehr so recht mitspielen zu wollen, aber an sich immer in Schlagabstand zur Spitze geblieben. Den 2. Platz habe ich am letzten Tag drangegeben, als die Windbedingungen zum wiederholten male eine echte Lotterie aus dem Ganzen machten, die Wettfahrtleitung aber weiter auf Masse (an Läufen) setzte. Carsten war schon nach der ersten Tonne zurück ans Ufer gesegelt und hat danach ganz aufgehört, Udo und ich sind bis kurz vor die Ziellinie weitergefahren und dann abgebogen. Den nächsten Lauf habe ich dann auch gleich noch drangegeben, Udo hat noch länger ausgesetzt. Wenigstens hatte die Wettfahrtleitung danach reagiert und auf halbwegs vernünftigen Wind gewartet.
Für den konnten sie sicher nicht, aber sie hätten unserer Meinung nach viel eher reagieren und die Umstände akzeptieren müssen. War so nicht wirklich das, was einer international ausgeschriebenen Regatta würdig ist.
Einen Anblick der besonderen Art gab es für mich am 2. Tag: Eine dieser absolut tierischen Fallböen hat es geschafft, meine TEST-5 so ins Wasser zu drücken, dass nur noch der aufgerichtete Großbaum mit dem Groß und eine Rumpfhälfte zu sehen waren - der Mast war komplett unter Wasser und die Bombe hat fast rausgeguckt, und das für 5...6 Sekunden.
Fotos muß ich erst durchsehen. Mit einer Gruppe ist halt schlecht selber knipsen, aber unser Shore Team hat einige geschossen.