P-80 Shooting Star von RBC - Bauthread

ET76

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Rumpf bauen - 2. Hälfte - Gurte

Rumpf bauen - 2. Hälfte - Gurte

... es gibt noch einiges zu tun - weiter geht es mit dem Kleben der Gurte auf der zweiten Rumpfhälfte:

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Gibt's nicht viel dazu zu sagen - ausser, daß man auch hier wieder an den Flügelspanten eine Schablone einsetzen sollte um deren Position zu halten.

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Fertig.
 

ET76

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Rumpf bauen - 2. Hälfte - Beplankung

Rumpf bauen - 2. Hälfte - Beplankung

... und kaum ist der Kleber für die Gurte trocken kommt auch schon die Beplankung drauf...

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Zum Beplanken gibt es zwei Möglichkeiten – entweder den Rumpf am Tesaband wieder trennen und die Rumpfhälfte auf den Tisch zum Beplanken befestigen. So macht es Ton.

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Alternativ kann man auch im zusammengebauten Zustand beplanken, ist komfortabler, weil man so das Modell drehen kann und evtl. auch schon einen gezielten Spalt für die letzte Planke erzeugen kann. Meine Lösung in meiner „Schiffswerft“. :D

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Ton hilft sich beim Befestigen der zweiten Rumpfhälfte durch eine Skizze auf der Tischplatte.

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Und ruckzuck liegt nach wenigen Stunden :D eine fertig beplankte zweite Hälfte auf dem Tisch. Wohl dem, der zwei verschiedene Hälften gebaut hat :D :D
 

ET76

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Akkueinbau testen

Akkueinbau testen

... nachdem der Kleber jetzt einige Tage Zeit zu trocknen hatte :D sollte man sich mal den Einbau der Akkus anschauen:

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Ton von Munsteren plant die Verwendung eines 3-S-Packs 3200 mAh – er hat ausserdem die Akkuschacht-Spanten nicht nachgearbeitet. Daher gehe ich davon aus, daß er durch die Rumpfspitze den Akku entnehmen will.

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Auch mein 4S 3200 Lipo passt nach den ganz am Anfang genannten Modifikationen der Spanten in den Rumpf ...

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...und lässt sich aufgrund des geänderten Spants nach oben entnehmen (dort wo die Akkukabel rausgucken wird später die Kabinenhaube sein).
Das Schleifbrett wird nicht mit eingebaut :D ... habe es zum Nacharbeiten der Spanten verwendet (Entgraten etc.).
 

ET76

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Starthaken einbauen

Starthaken einbauen

Da laut Anleitung ein 10 kg Bungee zum Starten verwendet werden soll, muss dem Starthaken einiges an Aufmerksamkeit gewidmet werden. Die Lösung nach Plan (ein kleines Röhrchen) werde ich auf keinen Fall so umsetzen. Ich habe schon genügend Röhrchen und Häkchen ohne Jet starten sehen.
Das gute daran: meistens sind sie dann auch verschwunden und man tut gut daran, sie nicht wiederzufinden. :D

Es muss also stabil werden.

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Da ich mit Holz schlechte Erfahrung gemacht habe, weil dieses meine Landungen und Starts nicht auf Dauer ertragen hat, habe ich in meinem Hobbykeller edles Plexiglas ausgepackt und grob zurecht geschnitzt. Das Material ist sehr widerstandsfähig und in diesem kleinen Bauteil steckt eine Menge Arbeit. Die Vorlage kommt natürlich aus dem CAD.

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Zwischen diesen Spanten soll der Haken montiert werden.

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Nach ein wenig Feilen und Schleifen passt die Hälfte des Hakens in die Hälfte des Rumpfes. So soll es sein.

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Beide Hälften zusammen ergeben dann den richtigen Spalt.

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Passt ja schon ganz gut.

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Sollte für die Öse zum Einhängen allemal reichen.

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Die Klebeflächen habe ich noch über Kreuz mit einer Feile eingekerbt, damit das Epoxy gut hält.
Die Hauptlast wird jedoch nicht von den Balsazügen übertragen sonder auf alle Fälle von den beiden Spanten.
Hier darf reichlich Epoxy verwendet werden!
Der Haken wird natürlich vorerst nur in eine Rumpfhälfte eingeklebt. Auf überstehendes Epoxy achten.

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So sieht das ganze dann eingebaut aus.
Nicht von den Einläufen irritieren lassen – hatte kein anderes Foto...:D
 

ET76

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Flügel bauen

Flügel bauen

Nachdem jetzt lang genug am Rumpf gebaut wurde, sollten wir der Abwechslung zuliebe die Flügel in Angriff genommen werden.

Hinweis vorab:

Zunächst wird die untere Beplankungslage hergestellt.
Auf dem Plan sind die Umrisse der unteren Beplankung eingezeichnet. Wenn man diese Umrisse so für den Bau verwendet stößt man auf einen Widerspruch in der Anleitung:

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Man kann also entweder die Beplankung gleich ca. 5 mm über den Umriss auf dem Plan überstehen lassen oder – so wie in meinem Fall nach Rückfragen in diversen Foren – die Flügelhinterkante nur auf ca. 1 mm herunterschleifen. Hätte ich das Problem an dieser Stelle schon erkannt, hätte ich die untere Beplankung länger gelassen. Ein guter Tip aus einem Forum: man kann für eine stabile scharfe Kante auch noch ein 0.4er Sperrholz entlang der Kante ankleben. So bleibt die Kante auch bei Bodenkontakt noch stabil. Was ich auf keinen Fall mache: wie auf dem Plan beschrieben nachträglich noch 2 mm Leisten ankleben und abschleifen. Den Klebegrat bekommt man nur sehr aufwendig eben. Da kann ich beser mit einer 1 mm Kante leben.

Nach diesem kleinen Auflug geht es jetzt aber wirklich mit dem Flügel los.

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Zunächst die Beplankungs-Grenzen nach aussen verlängern.

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Ersten Streifen auflegen und über Verlängerung Schnittkante auf das Holz übertragen.

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Hier sieht man die übertragenen Maße besser.

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Balsa zuschneiden.

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Mit den anderen zwei Teile ebenso verfahren. Knick beachten!

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Teile zur Probe auflegen und dann mit Sekundenkleber zusammenkleben.

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Hätte beinahe das obere kleine Dreieck vergessen.

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Rippenlinien nach aussen verlängern, Beplankung auflegen und auf dem Holz die Lage der Rippen einzeichnen.

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Auch den Hauptholm nach aussen erweitern und auf das Balsa übertragen.

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Um später keine Fehler zu machen habe ich doppelt und dreifach die Flugrichtung geprüft (das wird ein LINKER Flügel, das Balsaholz ist die Unterseite des Flügels). Beides habe ich auf dem Flügel vermerkt. Es soll Leute geben, die zwei gleiche Flügel gebaut haben ... RÄUSPER. :D

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Zwischendurch kann für später die Unterlage in Form einer keilförmigen Balsaleiste für die Beplankung der Oberseite gemacht werden. Auf dem Flügelplan steht „herunterschleifen“. Funktioniert auch mit dem Teppichmesser im Blue Angels Design :D
- Höhen anzeichnen
- Stahllineal anlegen und durch eine geeignete Unterlage unterstützen (Unterlage muss die Höhe der Leiste haben, in diesem Fall habe ich zwei Balsabeplankungen verwendet)
- Schnittlinie leicht anritzen
- Schnittlinienverlauf prüfen
- Schnittlinie diesmal etwas stärker ritzen ...
- Nach einigen Schnitten ist die Leiste durch.

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Zuerst wird der Holm aufgeklebt (ich verwende eine Mischung aus Sekundenkleber an einigen Punkten, dazwischen Epoxy).
Dann werden die Rippen aufgesetzt, ausgerichtet und aufgeklebt (Sekundenkleber).
Die Klebung erfolgt schrittweise vom Holm aus nach aussen, wobei gut festgedrückt werden muss, damit sich die Beplankung an die Rippe anformt.

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Die Klebung wird nach dem Aushärten an den kritischen Stellen mit einer Art Kehlnaht mit Epoxydharz verstärkt, in meinem Fall habe ich die ersten drei Rippen auf diese Weise nachgeklebt.

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Die Beplankung sollte satt an der Rippe anliegen – notfalls nachkleben.

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An beiden Seiten.

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Rippe 1 ist zweiteilig, zum Ankleben des hinteren Stückes hilft ein Stahllineal beim Ausrichten.

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Achtung: vor dem Kleben nächste Seite lesen!

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Heimtückisch: auch das hintere Stück der Rippe 1 ist ein Teil des Profiles und oben stärker gewölbt als unten. Mit dem Geodreieck kann diese Wölbung leicht herausgefunden werden. Genies können das auch mit den Augen. Das Geodreieck wird mit der „0“ exakt auf die Mitte an der unteren Stelle der Rippe gelegt. Als Unterstützung dient ein gerader Stahlklotz. Auf der Winkelskala des Geodreiecks ist deutlich zu sehen, dass die Rippe eine lange Seite (links) und eine kurze Seite (rechts) besitzt. Die kurze Seite ist „unten“ und muss auf die Balsabeplankung geklebt werden.

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Vergessliche (wie ich), können die untere bzw. obere Seite auch auf der Rippe vermerken.

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Fertig.
 

wilddog

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flügelbau

flügelbau

endleiste,nasenleiste.
ich würd mir überlegen,den flügel, in styro,balsa-oder abchibeplankt aufzubauen,ich unterlege beidseitig die bepalnkung mit 49m2 glas ,vor dem verkleben mit harz,so kann ich mir nachher ne messerscharfe endleiste zuschleifen,die hält.
die nasenleiste mach ich meistens aus kohle oder glasrovings,kaum mehrgewicht.
das funktioniert auch bei beplankten rippenflächen gut.
grüsse alex
 

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Tigger

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warum?!?!
Ist zwar von Heino auch so ursprüglich gezeichnet worden! Aber ich finde das mit der Rippenfläche auch ne Prima Sache!

Toby
 

ET76

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CFK-Stab in der Flügelvorderkante

CFK-Stab in der Flügelvorderkante

... auch keine schlechte Art und Weise, einen Flügel zu bauen.

Bin auch am überlegen, ob ich in meine Nasenleiste ausfräse und einen Kohlefaserstab (2 mm) einklebe, um die Vorderkante so unempfindlicher gegen Schlagstellen mache...

Rentiert sich das?

Gruß

Tobias
 

ET76

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Flügel - Servos "anprobieren"

Flügel - Servos "anprobieren"

... nachdem der Flügel fast fertig ist (naja... :D ) kann schon mal das Servo anprobiert werden.

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Als Querruder-Servo soll bei meiner P-80 ein HS-55 ( = Multiplex Nano) eingesetzt werden. Das Servo wird ungefähr nach Plan aufgelegt.
Ich habe mit einem geraden Stück Holz geprüft, ob die obere Beplankung mit dem Servo kollidiert. Wenn ja, kann das Servo in Richtung Rippe 1 geschoben werden. Dort wird der Flügel dicker und irgendwann sollte das Servo genügend Platz haben.

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Habe die obere Befestigungslasche entfernt und musste die untere mit der Feile abschrägen, damit keine Störkante über die Rippen steht.
Das Servo möchte ich nicht nur auf die Beplankung kleben sondern mit der – jetzt glatten – Rückseite an den Holm. Ein Problem mit dem HS-55: es ist so dick, daß es gerade noch passt. Hätte gerne einen Schrumpfschlauch zum Kleben drübergezogen. Geht aber nicht. Beim nächsten mal würde ich versuchen, ein schmäleres Servo zu bekommen. 2x Schrumfschlauchdicke schmäler würde reichen. Wenn man das Servo noch weiter in Richtung Rumpf schiebt, gewinnt man zwar mehr Bauraum, kommt aber immer mehr aus der Flucht des Querruders und erleichtert nicht gerade dessen Anlenkung.

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Wer will, kann wie Ton van Munsteren auch schon die Schlitze einbringen („dremeln“). Da das später auch noch geht, und ich nicht weiß, was mich mit dem Flügel noch erwartet, verzichte ich darauf.
Zumindest kann man die Position des Servos markieren.

An dieser Stelle kann man bereits die Servo-Hebel vorbereiten:

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Ein Sevo-Tester hilft dabei, das Servo ohne komplette Fernsteuerung anzusteuern.
Der Servohebel wird durch die Beplankung ragen. Der hier serienmässig montierte Hebel ist zu lang.

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Das zweite Loch des Hebel würde reichen.

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So ist es besser.

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Da ein 1 mm Stahldraht zur Anlenkung verwendet werden soll, musste das Ruderhorn nachgebohrt werden. Ist aber kein Problem.

So ... das sollte reichen zum Thema "wie bekomme ich ein Servo in den Flügel?".
 

ET76

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False leading edge

False leading edge

... weiter gehts mit dem Flügel.

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Im nächsten Schritt wird die „False leading edge“ angeklebt. Diese wird an die vorderen Rippen und an die Balsaunterlage geklebt.Gewichte helfen, den bisher sehr leichten Flügel zu fixieren.

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Das kurze Stück stark anschrägen, damit es gut an das lange Stück läuft.
Nach dem Ankleben muss die Form der Rippen auf die angeklebten Leisten übertragen werden.

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Wer möchte kann schon etwas hobeln, um die Schleiferei zu begrenzen. Die genialen Mini-Hobel gibts von Graupner – meinen hab ich über Schweighofer bezogen. Möchte ihn nicht mehr missen.
Zum Schleifen kann man sich sehr einfach eine Schleifhilfe bauen. Meine ist komplett aus 4 mm Sperrholz (Baumarkt), das Schleifpapier ist aufgeklebt.

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Die gezeigte Schleifhilfe ist aufgrund des Rippenabstands etwas kurz, eine längere mit 2.5-fachem Rippenabstand war schnell gebaut.

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Vor dem Schleifen werden die Rippen mit Tesafilm beklebt – kann gerne auch doppelt sein. Damit stellt man sicher, daß nur die Leiste, nicht die Rippen geschliffen werden.

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Ton hat sich ebenfalls eine schöne Schleifhilfe gebaut. Beim Schleifen vorsichtig agieren, um die Rippen nicht seitlich zu treffen und zu brechen. Leicht gegen den Tesafilm schleifen, um die Kontur zu bekommen.
Von Zeit zu Zeit den Tesafilm prüfen und ggf. erneuern.
Wer den Bauplan mitschleifen möchte, muss ihn einfach – wie Ton – unter dem Flügel liegen lassen. :D
 

ET76

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Querruder-Verkastung

Querruder-Verkastung

... im nächsten Schritt steht die Querruder-Verkastung an.

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Dazu werden die Querruderlinien auf dem Plan verlängert und diese Linien dann auf den Flügel übertragen.

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Um die Verkastung weiter zu vereinfachen, kann man auch die Aussenkonturen der einzuklebenden Leisten verlängern – muss aber nicht sein.

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Habe mit der inneren, keilförmigen Leiste begonnen und ein 5 mm dickes Balsaholz dafür angezeichnet...

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... und aufgeklebt.
Auch dieses Stück muss so verschliffen werden, daß es der Kontur der Rippen folgt.

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Die beiden daneben stehenden Rippen werden abgeklebt. Im Nachhinein empfehle ich auch, die untere Balsabeplankung abzukleben.

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So sieht das dann beim Schleifen aus – auch hier wieder der Hinweis: darauf achten, daß keine Rippen seitlich getroffen werden!

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Geht relativ schnell – ist ja Balsa.

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Zwischendurch kann man mit einem Stück Holz oder ähnlichem prüfen, ob man bereits genügend abgeschliffen hat um in der Flucht zu den Rippen zu sein.
Wenn man will – mir kam die Idee zu spät – kann man einen weiteren Keil dorthin machen, wo später die Ruderhörner sitzen sollen. Dann kann man die Hörner ins massive Balsa kleben und nicht nur an die Beplankungen.

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Bevor die Querleiste aufgeklebt wird (in meinem Fall zwei einzelne Leisten direkt nebeneinander, durchsteche ich an verschiedenen Positionen die spätere Schnittlinie, um diese nach aussen zu übertragen (wenn die Leiste überklebt ist, ist die Linie nicht mehr sichtbar).

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Aussen kann man über die Löcher dann die Schnittline nachzeichnen.

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So sehen die halbfertigen Flügel dann aus, hier schon mit der kompletten Querruderverkastung.

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Die querliegende Verkastungsleiste (oder zwei Leisten nebeneinander) müssen genauso wie die zuerst angeklebte kurze Leiste der Profilkontur entlang geschliffen werden. Also wieder mit Tesafilm die Rippen und die Beplankung schützen und vorsichtig schleifen.

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Nach dem Schleifen besitzt die Ruder-Verkastung das Profil der Rippen.
Hier seht ihr Tons Lösung. Er hat scheinbar die Rippen getrennt und die Leiste komplett durchgängig ausgeführt.
Soweit so gut zum Thema Querruderverkastung.
 

ET76

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Querruder-Servos - Durchbrüche

Querruder-Servos - Durchbrüche

... kleines Intermezzo: Die Schlitze für die Querruder-Servos fräsen.

Nach einigem Hin- und Her-Überlegen habe ich mich dazu entschieden, die Servo-Hörner nach unten aus dem Flügel stehen zu lassen. Das ist zwar riskant bei schiefen Landungen. Aber ich habe noch Servoabdeckungen auf Lager und die sollten helfen. Vorteil: die Flächen sind oben sauber und das ganze Flugzeug sieht besser aus.

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Also: Servohebel falsch herum montieren und grob anzeichnen, wo der Durchbruch für den Hebel sein muss.

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Einen kleinen Schlitz einfräsen und prüfen, wie der Hebel passt. Gegebenenfalls korrigieren.

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So passt das. Für 8 mm Ruderausschlag in beide Richtungen sollte dieser Hebel reichen.
 

ET76

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Flügel - Oberseite beplanken - der Tragödie 1. Teil

Flügel - Oberseite beplanken - der Tragödie 1. Teil

... weiter gehts mit dem Beplanken der Flügeloberseite.

Das Beplanken funktioniert nicht einfach so auf einer ebenen Fläche. Sondern dafür ist die keilförmige Balsaleiste auf der unteren Seite des Flügebauplans notwendig.
Der Flügel ist mit der einseitigen Beplankung noch sehr leicht zu verdrehen. Um sicherzustellen, daß er die richtige Verwindung hat, muss die keilförmige Leiste beim Beplanken untergelegt werden. Dadurch dreht sich der Flügel in die richtige Lage. Wenn die obere Beplankung festgeklebt ist passt dann die Flügelverwindung von alleine.
Diese Leiste herzustellen ist nicht so einfach. Vorschlag: Balsaleiste mit einem langen Stahl-Lineal anzeichnen (Keil lt. Zeichnung). Entlang dem Stahllineal mit einem sehr scharfen Skalpell mehrfach schneiden. Dabei immer ein bisschen tiefer einschneiden. Messer senkrecht halten! Das hat bei mir gut geklappt. Man könnte sich auch überlegen, eine Vorrichtung zu bauen bzw. Stück für Stück zu hobeln. Viel Spaß!

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Hier besagte Leiste. Wenn die genauso krumm wird wie meine Kamera sie verzerrt, dann wird das nichts. Bitte immer darauf achten, daß das dicke Ende unter die Wurzel und das dünne unter die Flügelspitze gelegt wird. Erscheint zwar unlogisch ist aber genau so richtig.

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Die Position, an der die Balsaleiste untergelegt werden muss, ist auf dem Plan in grauen Linien angezeichnet. Ich habe sie hier mit zwei roten Punkten auf den Flügel übertragen.

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Das selbe gilt für die Flügelspitze.

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Die Markierung wird über die Kante der Beplankung auf die Unterseite des Flügels hochgezogen. Auf dem Bild ist ausserdem die Keilleiste zu sehen.

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Das gleiche auch für die Flügelspitze.

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Hier die beiden Markierungen und der Balsakeil.

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Jetzt wird über beide Markierungen über die gesamte Länge der Beplankung ein Klebestreifen geklebt.

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Auch auf den Balsakeil wird ein Klebestreifen geklebt. Beide Klebestreifen sind in meinem Fall sehr glatt. Deshalb schleife ich beide leicht an. Ihr werdet euch denken können wohin das führt: die Leiste wird mit Sekundenkleber an ihre Position lt. Plan geklebt. Damit sie später wieder abgeht brauchen wir die Klebestreifen. Mit der festgeklebten Leiste lässt sich besser arbeiten als mit einer nur untergelegten.

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Falls das Ankleben mal nicht klappt bzw. wenn der Balsakeil wieder ab soll, geht das ganz gut mit einem Kabelbinder. Vorsicht, wenn man versucht, den Keil durch Biegen vom Flügel zu entfernen – Bruchrisiko.
 

ET76

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Flügel - Oberseite beplanken - der Tragödie 2. Teil

Flügel - Oberseite beplanken - der Tragödie 2. Teil

... nachdem jetzt die olle Leiste endlich am Flügel pappt, gehts ans Beplanken. :D

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Der erste Beplankungsstreifen wird so aufgebracht, daß das Servo noch montiert werden kann.

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Die Rippen werden an den entsprechenden Stellen markiert und das Balsabrettchen grob zugeschnitten. Die Markierung hilft beim Auftragen des Klebers und beim Auflegen des Brettchens.

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Jetzt wird der Flügel über den Hauptspant belastet und damit gut auf dem Tisch fixiert.

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Die Rippen und Leisten werden mit Epoxy bestrichen und das Brettchen aufgelegt und entsprechend beschwert. Tip: wer nicht genügend Gewichte hat (die hier sind alle, die ich habe  ) kann auch an einigen Ecken mit Sekundenkleber zwischen dem Epoxy gearbeitet werden (Kleber nicht mischen!). Der Sekundenkleber zieht schnell an und hält das Brettchen an Ort und stelle. Der Epoxy kann dann in Ruhe aushärten. Noch ein Tip: man kann das Brettchen auch mit Pinwand – Nadeln festpinnen zum Aushärten. Jedoch sind die Rippen dafür schon arg dünn. Den Epoxy am besten mit dem Finger auftragen (Latex-Handschuhe!) oder folgende Methode verwenden:

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Zwei Einmalspritzen (hier 5 ml) werden jeweils eine mit Harz und eine mit Härter aufgezogen.
Diese Spritzen können gelagert werden (dunkel), der Inhalt wird nicht schneller kaputt als in der Original – Flasche. Sie werden luftdicht mit einem leeren Kanülen-Röhrchen verschlossen. Eines davon habe ich rot eingefärbt (Härter).
Mit den beiden Spritzen kann nach Skala sehr genau dosiert werden.
Dosiert wird in einen kleinen Becher (blau). Dort mische ich dann mit einem Holz-Stäbchen gut durch und ziehe das ganze wieder in eine neue, leere Spritze auf.
Das geht sehr schnell und exakt. Besser als die Methode, gleich lange „Würste“ von Härter und Harz nebeneinander auf eine Mischplatte zu legen und das fertige Epoxy dann von Hand auf die Klebestelle zu bringen.
Der Hauptvorteil: das Aufbringen des Epoxy mit der Spritze ist sehr viel schneller und genauer als z.B. mit einem Spatel.

Die Spritze mit dem fertigen Gemisch werfe ich nach dem Dosieren weg.
Über Ebay können z.B. 100 Spritzen der Fa. Braun für 7 € erstanden werden.

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Fertig. Hält bombenfest und der Flügel ist fast nicht mehr zu verdrehen.

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Das Beplanken der vorderen Flügelhälfte wird kniffeliger. Das Problem hierbei ist die starke Krümmung des Profils und der große Dickenunterschied zwischen den ersten drei Rippen. Das heisst: das vordere Balsabrettchen muss stark verbogen werden, wenn die vordere Hälfte auf einmal beplankt werden soll. Ton hat hier einen guten Tip: man lässt die kritischen Bereiche einfach aus und beplankt diese später.

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Dazu: Balsabrettchen auflegen und oben links erstmal die Ecke wegschneiden. Dann festlegen wo die Biegung zu stark wird. Das geht am einfachsten, wenn man von vorne unter dem Brettchen durchguckt und von oben mit einer Nadel durchsticht um zu sehen, wo die Biegung beginnt. Die Einstichlöcher werden einfach rot gepunktet.
Rechts wird mit einer roten Linie der Überstand des Brettchens markiert.

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Entlang den markierten Punkten kann dann grob ausgeschnitten werden.

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Hier sieht man ein wenig die Problematik.

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Hier habe ich mit Sekundenkleber und Epoxy gearbeitet. Und an den starken Krümmungen musste ich auch mit Pinwand – Nadeln arbeiten.

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Bei einem der beiden Flügel hatte ich einen Spalt produziert (zu wenig Gewicht). Zu allem Übel hat sich in dem Spalt auch noch eine Epoxy-Brücke gebildet.
Mit Trennscheibe, Messer und Sekundenkleber kann aber auch so ein Problem gelöst werden.

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Ränder abtrennen...

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Und anprobieren.

Sieht doch schon ganz gut aus und war doch wirklich nicht schwer, oder? :D
 

ET76

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Flügel - Oberseite beplanken - der Tragödie 3. Teil

Flügel - Oberseite beplanken - der Tragödie 3. Teil

... ein Wort zur Passgenauigkeit:

Beim Anprobieren des Flügels zeigt sich zum ersten Mal, wie genau gebaut wurde bzw. wie gut der Bausatz eingeschränkte Bauerfahrung erträgt. (Oder auch gar keine Bauerfahrung und zwei linke Hände ohne Daumen, wie bei mir... :D )

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Passt ja wunderbar. Beim Montieren nicht zu sehr drücken, sonst brechen die Rippen. Man kann zumindest am hinteren Rumpfspant mit den Fingern nachhelfen, wenn er nicht in die Aussparungen an den Rippen gleiten will. Der vordere Spant ist leider nicht zugänglich, da oben und unten beplankt. Hier hilft sachtes Drehen und Biegen des Flügels.

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Für zwei linke Hände bin ich zufrieden. :)

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Hier der hintere Rumpfspant – von vorne zugänglich. Die Flügelhinterkante schliesst sauber ab.
Die Konstruktion der P-80 ist richtig gut.

Nach all der Lobeshymnen jetzt weiter im Bau:

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Jetzt muss noch das vordere offene Eck verschlossen werden.
Dazu grob ein Balsa-Reststück zuschneiden. Je besser zugeschnitten, desto besser lässt es sich um den Radius biegen.

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Das Stückchen muss stark gebogen werden. Daher verwende ich hier für die Verklebung Sekundenkleber. Alle Auflagen vollflächig damit bestreichen. Das Stück oben ansetzen und leicht ankleben, dann nach unten biegen und auch unten ankleben.
Was gegen Sekundenkleber spricht: er ist im Vergleich zu Epoxy sehr teuer und kann keine Brücken in Auflagelücken schliessen. Aber dieses kleine Stück mit Mischauftrag kleben wäre zu aufwendig gewesen. Mischauftrag: an einigen Punkten Sekundenkleber auftragen, damit das Stückchen nach dem Andrücken sofort hält – die restlichen Bereiche mit Epoxy bestreichen, dieses hat nach dem Andrücken dann Zeit, auszuhärten.

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Um die u.U. enstandene Kante in der Beplankung zu glätten ist der Hobel nicht geeignet. Die Fläche hat einen Knick. Was aber immer geht: mit einem scharfen, voll ausgefahrenen Teppichmesser „freihand hobeln“. Das braucht ein wenig Übung, ich mache die meisten Zuschnitarbeiten mittlerweilen auf diese Weise. Nur lange gerade Kanten bekomme ich noch nicht hin. Da kommt dann der Hobel zum Einsatz. Zum Prüfen der Kante kann man mit den Fingern fühlen (geht sehr gut) oder gegen das Licht halten.

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So in etwa sieht das ganze nach getaner Arbeit aus.
 
Hi Tobias,

Sehen ganze gut aus deine bau bericht ist werklich super.
Die foto's sind sehr deutlich auch gut zu sehen das du auch deine eigenen Losung sucht und findest.
Das bauen geht schneller dann ich erwahrte hatte.
Machen mall weiter so ich bleiben ihren P80 folgen.

Mann was ist das schwierig Deutsch zu scheiben.

Gruss aus Holland
Ton
 

ET76

User
Hi Ton und Renni,

schön von euch zu hören. :)

@ Ton:
Na wart mal, bis ich anfange, Deine Sprache zu schreiben... :D
Wie ist Dein Plan eines Bauthreads hier im Forum?

@ Renni: wenn es Dich dazu bewegt auch noch einen Bausatz anzufangen, dreh ich meinetwegen auch einen Baufilm in Echtzeit. :D


Gruß

Tobias
 
Tobias

Alles geht im Moment langsam bin mit meine neuen Warbird die FIAT G50 besetzt aber es geht so langsam.

fiatg50bouwfotos198he0.jpg



Aber ich hab es ihnen gesagt und ein bisschen versprochen und denke die nächster Woche zu starten mit diese JET.

forumjetmeeting200701af5.jpg


Mus eil mache meine nächster neue Entwurf wartet schon auf mich es wird eine ....... fur edf 480 sein.

Ton
 
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