Needle 100"

Thuro

User
Konion

Konion

Hallo Daniel,
davon abgesehen dass die Konionzellen sehr sehr gute Zellen sind frage ich mich trotzdem warum du das Risiko einer kürzeren Lebensdauer von Servos oder Empfänger eingehst wo es doch absolut nicht notwendig ist die an und für sich schon schnellen u. kräftigen Servos noch kräftiger und schneller zu machen? Das Modell ist so wendig dass man recht ordentlich Expo auf Quer und Höhe progr. muß um sauber fliegen zu können. Mit ca. 5-6 mm Ausschlag rollt das Modell schon ausreichend. Die Höhenruderwirkung ist detto sehr effizient (max.6-7mm) weil die Profile einen sehr geringen cm0 (cm25) Wert haben.
Einzig das Entladeverhalten spricht für die Konionzellen nur dafür mußt du wieder einen Spannungsregler und meines Erachtens auch eine Überspannungssicherung einbauen. Letztere hätte verhindert dass eine große Needle abgebrannt wäre. Vorfall: Baumlandung, ein Querruder blockierte dabei und das S3150 wurde heiß, das Kabel schmolz durch. Folge : Kurzschluß, worauf der EMCOTEC ( gutes Teil ) seinen Geist aufgab und die Spannung voll durchschaltete. Weitere Folge: alles schmolz wie bei einem Supergau. Wenns blöd hergegangen wäre dann wär der Wald auch noch abgebrannt :).

Hmm, nur so zum nachdenken.....

Servus
Thuro
 

LS8-18

Vereinsmitglied
Hallo Daniel,
davon abgesehen dass die Konionzellen sehr sehr gute Zellen sind frage ich mich trotzdem warum du das Risiko einer kürzeren Lebensdauer von Servos oder Empfänger eingehst wo es doch absolut nicht notwendig ist die an und für sich schon schnellen u. kräftigen Servos noch kräftiger und schneller zu machen? Das Modell ist so wendig dass man recht ordentlich Expo auf Quer und Höhe progr. muß um sauber fliegen zu können. Mit ca. 5-6 mm Ausschlag rollt das Modell schon ausreichend. Die Höhenruderwirkung ist detto sehr effizient (max.6-7mm) weil die Profile einen sehr geringen cm0 (cm25) Wert haben.
Einzig das Entladeverhalten spricht für die Konionzellen nur dafür mußt du wieder einen Spannungsregler und meines Erachtens auch eine Überspannungssicherung einbauen. Letztere hätte verhindert dass eine große Needle abgebrannt wäre. Vorfall: Baumlandung, ein Querruder blockierte dabei und das S3150 wurde heiß, das Kabel schmolz durch. Folge : Kurzschluß, worauf der EMCOTEC ( gutes Teil ) seinen Geist aufgab und die Spannung voll durchschaltete. Weitere Folge: alles schmolz wie bei einem Supergau. Wenns blöd hergegangen wäre dann wär der Wald auch noch abgebrannt :).

Hmm, nur so zum nachdenken.....

Servus
Thuro

Hallo Thuro,

ich habe schon etwas nachgedacht. Aber so richtig zum denken haben mir die hier im Forum gezeigten Ausführungen und Messungen zu Servoanlaufströmen und hier insbesondere die Unvorteilhaftigkeit von Eneloops gegeben. Da die DES 448 ja auch keine Kostverächter zu sein scheinen, wollte ich hier auch nichts anbrennen lassen. Zudem ging mein vorhandener 4er Würfel nicht rein und die alten Konions die ich probehalber reingetan haben sehr wohl. Der Empfänger ist hier das geringste Problem (bis 8,4V zulässig) und bei den Servos ist es auch nicht verboten. Für einen kleinen Sicherheitsabstand, werde ich auf 5,7V Ausgangsspannung gehen. Zusammen ergab sich für mich einfach die Tatsache, es einfach mal auszuprobieren und Erfahrungen zu sammeln.
 
Zuletzt bearbeitet:

LS8-18

Vereinsmitglied
"Bau"bilder - eher Bilderorgie

"Bau"bilder - eher Bilderorgie

Wie versprochen stelle ich hier mal ein paar Bilder von meiner Komplettierung ein. Vom Flügel habe ich keine Bilder gemacht. Die Bilder vom Thuro zeigen ja da alles recht gut und Servos einkleben, sowie verlöten sollten den meisten hier ja geläufig sein. ;)

Bevor komplett losgelegt wird, habe ich den Rumpf sowie das Servobrettchen an den entsprechenden Stellen gut aufgerauht. Zunächst wurde das Brettchen an ein paar Stellen mit 5-Minuten-Epoxy fixiert. Hierbei sollte unbedingt das Rumpfgewicht installiert sein, da dies die Position in Längsrichtung vorgibt.
IMG_4302.JPG
IMG_4303.JPG

Nach dem aushärten das Gewicht entfernen und eine kleine Hohlkehle am Rand mit Eingedicktem ziehen. Dann habe ich noch über das Ganze eine Lage Gewebe gelegt, die bis in die Rumpfseitenwände geht. Auch eine Lage Abreißgewebe fehlt nicht, damit später bei Bedarf noch unaufwändig Verklebungen auf dem Brett gemacht werden können. Jetzt wo Harz angerührt war, habe ich vorne noch ein Messingrohr für den Flitschenstift einbetoniert.
IMG_4304.JPG
IMG_4305.JPG

Nach dem aushärten kann mit einem scharfen Messer problemlos der Servobereich wieder freigelegt werden.
IMG_4309.JPG

Als erstes habe ich mal das Seitenruderservo eingebaut. Seitenruder hinten auf Neutral fixiert und vorne einen Gabelkopf aufgelötet.
IMG_4310.JPG

Danach folgt das Höhenruderservo. Damit sich die Kohlestange nicht so biegt, wurde das Servo noch mit 2 Kiefernleistenstückchen "unterbaut", wodurch die Abtriebsachse/Servohebel etwas höher liegt. Die Kohlestange aufrauhen und in der "Löt"hülse mit einem Bohrer langgehen. Hier auch das Höhenruder auf neutral stellen, die Löthülse mit Endfest auf das Kohlerohr kleben und über Nacht aushärten lassen.
IMG_4313.JPG

Da ich die Servokabel auf die optimale Länge haben wollte, mußte ich selbst crimpen. Ist aber kein Problem. Gibt ja hier auch eine Anleitung für.
IMG_4332.JPG

Als Empfänger kommt ein Jeti Duplex R6 zum Einsatz. Diesen habe ich noch zum "EPC" umgebaut. Hierfür wurden 0,5mm² Litzen verwendet und Micro-Dean Stecker zum Anschluß. Schön kompakt und verpolungssicher. Laut Gegie's Seite können die 10A Dauer und 15A kurzzeitig ab. Deckt sich auch hervorragend mit den Specs des verwendeten Spannungsreglers Jeti Max BEC. Da ich bei den Servos bzgl. 6V nicht 100% sicher bin, gehe ich hier auf 5,7V Ausgangsspannung. Leider gibt es diesen Regler noch nicht mit Telemetriekommunikation wie den 2D Spannungsregler. :(
IMG_4337.JPG

Jetzt noch das Kabelwirrwarr durch eine Beschriftung beseitigen :)
IMG_4339.JPG

Wie bereits schon erwähnt, finden ein Konion 1600er 2S-Pack als Spannungsquelle Verwendung.
IMG_4341.JPG

Für die flächenseitige Servoverbindung finden sich die bewährten MPX-Stecker für die die Rumpfausnehmung präzise paßt. Habe die Stecker mit 2 Tropfen Sekundenkleber fixiert.
IMG_4346.JPG

Die ganze Technik findet eigentlich ohne größere Probleme Platz im Rumpf, auch wenn es jetzt voll ist. Der Schwerpunkt stimmt jetzt auch so weit.
IMG_4344.JPG
 

Thuro

User
Hallöchen, ja so soll das aussehn, sehr ordentlich und aufgeräumt sieht das aus.
Interessant was da in einen so schmalen Rumpf alles rein passt?:eek:
Ja das mit den CFK Hebel am Servo würd mich auch interessieren.

L.G.
Thuro
 

LS8-18

Vereinsmitglied
Hallo Daniel
Wie hast denn die CFK Ruderhörner am Servo montiert?
Sieht aus wie mitgeschraubt, aber die Mitnahme?

Naja die Schraube ist diejenige die verhindert das der ganze Kram von der Abtriebsachse abhaut, nur das die jetzt natürlich oben aufliegt. Wie das funktioniert? Naja ganz primitiv. Da mir die Servohebel nicht wirklich von Ihrer Festigkeit gefallen haben, da einfach zu wenig Materialstärke vorhanden ist mußte ich ja was tun. Also Kohleplattereste vorgekramt, Abtriebshebel aufgerauht, mit Endfest verklebt und nach dem aushärten in die gewünschte Form gedremelt. Jetzt noch die Löcher für Befestigung und den Gabelkopf gebohrt und fertig. Für den Gabelkopf ist nun genug Fleisch vorhanden, daß dieser nicht herausreißen kann.

Flieger ist jetzt fertiggestellt und auch eingestellt. Abfluggewicht liegt jetzt bei 1764gr.
 

Daniel Just

Vereinsmitglied
Da mir die Servohebel nicht wirklich von Ihrer Festigkeit gefallen haben, da einfach zu wenig Materialstärke vorhanden ist mußte ich ja was tun. Also Kohleplattereste vorgekramt, Abtriebshebel aufgerauht, mit Endfest verklebt und nach dem aushärten in die gewünschte Form gedremelt. Jetzt noch die Löcher für Befestigung und den Gabelkopf gebohrt und fertig. Für den Gabelkopf ist nun genug Fleisch vorhanden, daß dieser nicht herausreißen kann.

Hattest Du schonmal Festigkeits(!)probleme an Servohebeln? Bei der Länge? :eek:

Grüße,

Daniel
 

LS8-18

Vereinsmitglied
Wenn Du siehst wie schmal diese Hebelchen sind und wie wenig Fleisch dann nach dem aufbohren für den Gabelkopf bleibt, willst Du die Erfahrung erst gar nicht machen ;)
 

LS8-18

Vereinsmitglied
Hallo Daniel,

nur auf die Verklebung alleine setze ich natürlich nicht. Dadurch das der Kleber auch in die restlichen Bohrungen eingedrungen ist und auch noch um den Rand des Hebels sowie natürlich der Gabelkopf selbst und die Verschraubung habe ich noch einen Formschluß. Habe ja die Kohleplatte nicht bündig bis zum Hebel abgeschliffen. Der Gabelkopf hängt nicht alleine am Kohleplättchen. Ist mehr eine Zusatzverstärkung des Abtriebshebels. Hatte bei meiner kleinen Yak nach einem Crash auch nicht den Fall gehabt, daß sich das aufgeklebte FVK-Plättchen vom Abtriebshebel verabschiedet hätte. Wenn wir uns mal wieder sehen, kann ich es Dir zeigen.

Die Variante B wäre natürlich das zurechtstutzen der Kreisscheibe gewesen. Hatte diese Hebel aber schon vorher mal für ein anderes Modell vorbereitet gehabt und wollte Sie verwenden bevor sie verschüttet gehen :)
 

Tofo

User
Hallo,

es gibt für diesen Zweck extra fette Servohebel aus Kohlefaser für Futaba 3150, 3155, uvm. zu kaufen! Die sitzen sehr stramm auf dem Servo und haben den riesen Vorteil, dass sich das Loch für den Gabelkopf nicht mit der Zeit vergrößert. Nichts kleben, nichts fräsen ... :) Halte ich aber bei "einer/einem" :rolleyes: Needle für gnadenlos überdimensioniert.

MfG,
Thorsten
 
Halte ich aber bei "einer/einem" Needle für gnadenlos überdimensioniert

Stimmt ;) ...ist ja auch kein extrem DS modell.
deshalb hab ich bei meinem Futaba 3155 und DS 285 einfach die Standardhebel genommen .
Sieht zwar nicht so edel aus, aber haelt auch nachweisslich.


Gruss
Thomas
 

Thuro

User
Ja ich meine es kann nie fest genug sein weil man ja gerne auch mal ins Lee fliegt.

Ein paar Bilder von meiner Carbon-Needle ...

Needle1.jpg


Needle3.jpg


My_Needle03.jpg


My_Needle04.jpg


Die LED sieht man bei der Landung sehr gut und sie ist abschaltbar.

L.G.
Thuro
 
Hi

Der Namee Needle kommt von der 124er, denn da ist der Rumpf noch kleiner vom Querschnitt, das sieht dann fast aus wie eine "Needle".
Die 100er hat auch mich gleich eher an eine Torpedo erinnert.

lg Markus
 

Peer

User
Das mit dem Torpedo-Look kommt von diesem ekligen, von der FAI
geforderten Nasenradius von 7,5 mm - da kann vorne nix mehr
spitz werden. Ist aber auch gesünder so.....:)

Peer
 

Thuro

User
Anlenkungsdetails

Anlenkungsdetails

Hallo Zusammen

Kann jemand ein Bild des HLW posten, wo man die Anlenkung usw sieht?

Grüsse
Reto

Ja hallo, das ist doch top secret:) !!! deshalb ist der Hebel ja auch innen!
Nun im Ernst ;), ich kann ihn nicht zeigen weil er nicht sichtbar ist und ich leider keinen bei mir herumliegen habe aber hier ein paar Bilder:

Needle100HLW01.jpg

Needle100HLW02.jpg

Needle100HLW03.jpg

Needle100HLW06.jpg


Funktioniert bestens .....

L.G.
Thuro
 
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