Profile für HLG

Hallo,

Im Freiflug-Forum wird z.Zt. über Flapper-Systeme diskutiert und es ergeben sich Anknüpfungspunkte zu HLG-Auslegungen. Kann jemand über HLG-Profile berichten bzw. als konkretes Beispiel den Profilstrak WO-322;WO-325 vom "Steigeisen" des Logo- Teams?

Danke
Peter
 

pro021

User
Profilstrak

Profilstrak

Hi, also laut Herstellerangaben und laut Angaben von einigen Eigentümern eines Steigeisens soll der Flieger relativ flott unterwegs sein und sich gut gegen den Wind durchsetzen. Das er flott geht kann ich bestätigen!
Das mit dem geringen Sinken und den guten Kreisflugeigenschaften kann ich "noch" nicht bestätigen da ein direkter Vergleich bisher noch nicht zustandegekommen ist. Ich hoffe auf, demnächst, gutes Wetter für einen Vergleich.

Gruß Heinz
 

Viktor

User
Das einzige was veröffentlicht wurde sind die Profile und Flügelauslegungen von Mark Drela (http://www.charlesriverrc.org/) und von den Schweden (http://www.momentum-mt.se) es ist ein aus dem RG14 und dem Selig S7003 entwickeltes Profil.
Alle anderen sagen sie sind besser oder zumindest gleich gut, aber es wird nichts veröffentlicht. Mark Drela war es auch der die "light&fast" Entwurfsphilosophie sehr stark gepusht hat. Die AG Serie ist daher "schnell". AG455 ist "das" HLG Referenzprofil.
 
Hallo miteinander,
F1H-N ist eine nationale Klasse und darunter werden Freiflug-Nurflügel geführt. Freiflug-Nuflügel sind eine stark gefährdete, seltene Spezies und nur noch wenige versuchen, deren Überleben zu sichern. Ich habe mich dieser Spezies verschrieben und deren Gattungsnamen in meinen User- übernommen. Soviel dazu. Jetzt aber zu dem Thema: Parallelen F3K und F1A.
Vielen Dank für die Tips bez. Profilwahl. Es scheint so zu sein, daß für die Beschleunigungsphase (Bunt) bei den Seglern ein Profil entsprechend F3K die richtige Wahl (Drela,...) wäre, die Profile mit Verwölbung (Flaps) aber zu wenig Auftrieb liefern bzw. die Gefahr einer Ablöseblase besteht. Die F1A-Modelle haben ja etwa diesselbe Profiltiefe, die Streckung ist aber höher und die Flächenbelastung geringer. Damit ist die Fluggeschwindigkeit und Reynoldszahl geringer und die Gefahr der laminaren Ablösungen höher. Es müssen also höher gewölbte Profile verwendet werden, um die Gleitleistung zu verbessern.
HLG´s müssen ja auch gute Gleitzahlen bei höheren Geschwindigkeiten besitzen, um aus einer weggewanderten Thermikblase zurückkehren zu können, während Freiflugmodelle nach dem Start immer bei bestem Sinken unterwegs sind.
Soviel zur Erläuterung. Freue mich auf weitere Kommentare.

Grüße
Peter
 
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