Baubericht PZL 106 Kruk

Höhenleitwerk

Höhenleitwerk

Das Höhenleitwerk ist einteilig und mit einer Spannweite von 1400mm nicht gerade klein.
Aufbau genau wie beim Seitenleitwerk. Die Servos (2x HS 645) sind direkt am Ort des Geschehens eingebaut, ob das so bleiben kann, muß bei der Überprüfung des Schwerpunktes entschieden werden. Bedingt durch die sehr weit vorne liegenden Flächen,
muß man hinten unheimlich auf Gewicht achten. Naja, hier erst mal ein paar Bilder.

LG Thomas
 

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Wie alles begann...

Wie alles begann...

Seit einigen Jahren trug ich mich mit dem Gedanken eine eigene Schleppmaschine zu betreiben. Allerdings wollte ich nicht die hundertste Wilga oder Bella bauen.
Klar die Maschinen fliegen absolut spitze. Ich wollte aber DAS ANDERE!
Zuerst liebäugelte ich sehr mit der Z 37 Cmelak von Airworld. Ein Blick auf den Preis
lies mich aber dann nach bezahlbaren Alternativen suchen. Durch Zufall bin ich bei einem
Treffen auf Andreas Haide mit seiner PLZ 106 Kruk gestoßen. Die Maschine hatte mir von Anfang an sehr gefallen. Sie ist wie die Wilga "hübsch-häßlich"!
So bin im Oktober mal nach Paderborn gefahren um bei einer Tasse Kaffe mit Andreas die Details vom Bausatz und den möglichen Liefertermin zuu besprechen. Zwischen Bestellung und Lieferung vergingen gerade mal 8 Wochen und so konnte ich die "Kiste mit Brennholz", wie Andreas seine Lieferung ankündigte, Ende Januar 2009 entgegen nehmen.
Für ca. 1.000 Euro erhält man Rumpfspanten und Flächenrippen aus 3mm Pappelsperrholz.
2mm Beplankungsmaterial aus Balsa, sowie für Höhen- und Seitenruder 3mm Balsarippen.
Beilliegend sind aus GFK Motorhaube und Dom, Kabinendach, Seitenleitwerksübergang, Heckabschluß, für die Flächen die hochgezogenen Randbögen und als Zubehör Radschuhe.
Und natürlich die aus Styro-Abachi die Vorflügel. Komplettiert wird das Ganze mit Tank, Rädern, Haupt- und Heckfahrwerk, 50mm Steckung. Also ein Rundum-Sorglos-Paket.
Die Qualität geht absolut in Ordnung. Lediglich die GFK-Teile sind nicht ganz so pralle, aber
können so verarbeitet werden.

Soweit erst mal vom Lieferumfang und hier nun ein paar Bilder.

LG Thomas

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Details Rumpf

Details Rumpf

Hier noch mal einige Details vom Rumpf.

Im Focus: die Steckung. Die Aufnahme für die 50mm Stahlsteckung im Rumpf besteht aus einem Sperrholzkasten mit vorgegebener V-Form und Verzapfungen im Rumpf. Da man kaum vorab die V-Form und Rückpfeilung der Fläche einmessen kann, muss man sich darauf verlassen, das der Hersteller dies mit ausreichender Genauigkeit vorbereitet hat. Bei zusammenstecken von Flächen und Rumpf war ich natürlich sehr gespannt.
Es hat alles perfekt gepasst. Großes Lob an Andreas. Super!
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Einbau der Schleppkupplung

Einbau der Schleppkupplung

Der Einbau der Schleppkupplung bedurfte einiger Überlegungen, da ich eigentlich zuerst, so wie Andraes Haide (Hersteller) meine Schleppkupplung ins Heck einbauen wollte. Nicht dass das nicht funktioniert. Ich hatte eher Bedenken, das auf den Seglertreffen, sich keine Piloten mehr dran hängen wollen, da diese Art der Kupplung doch sehr ungewöhnlich ist. Wie ich Eingangs des Berichtes schon erwähnte, habe ich mit meinem Orlik schon selbst hinter der Kruk von Andreas gehangen. Man muss nur auf gleicher Höhe fliegen, dann klappt das auch. Aber ich wolte hier keine Experiemente machen und so habe ich mich letztendlich doch für die "klassische Art" der Kupplung, oben auf dem Rumpf entschieden.
So nun die Bilder dazu. Die Kupplung ist von Gromotec, die Große.
Das was zur Zeit noch über dem Rumpf rausschaut, wird natürlich noch abgesägt.
Servo HS 645. Hoffe das reicht.

Thomas
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An K.B.

An K.B.

Hallo Karsten gibt schon neue Bilder von deinem Einbau des Motors
in deine Kruk?

Gruß Thomas
 
Heckbereich

Heckbereich

Wie man auf den vorangegangenen Bilder sehen kann, wird der Rumpf aus zwei Seitenteilen und zwischengebauten Spanten aufgebaut. Die Seitenteile und die Spanten bestehe aus 3mm Pappelsperrholz. Der Motorspant aus 5mm Birkensperrholz und der Spant vor dem Cockpitbereich aus 3mm Birkensperrholz. Die Gurte aus 10x5mm Kieferleisten.

Das Seitenleitwerk wird separat erstellt und nach Fertigstellung in den Heckbereich des Rumpfes eingeklebt und vermessen.

Anschließend erfolgt die Anpassung und Verklebung des GFK-Übergangsstückes.

Ich hatte ja schon mal erwähnt, das ich mit den GFK-Teilen nicht 100%ig zufrieden bin.
Das hat vorallen damit zu tun, das manche Teile (wie das GFK-Übergangsstück)
zu stabil, und damit zu schwer geraten sind, andere Teile -wie die Motorhaube-
hätten auch gut noch eine Lage mehr gebrauchen können.

Nicht das hier ein falscher Eindruck entseht. Zu gebrauchen sind die Teile allemal. Nur hätte man mit ein bisschen mehr Überlegung mehr draus machen können.

Und hier die Bilder dazu.
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GFK-Übergangsteil

GFK-Übergangsteil

Hier noch mal das GFK-Teil.

Gruß Thomas
 

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Die Flächen

Die Flächen

Die Flächen sind genial einfach konstruiert und schnell aufzubauen.
Alles baut sich auf dem unterem Holm (10x5mm Kieferleiste) auf.
Die 4° V-Form und 4° Rückpfeilung sind bereits passgenau eingearbeitet.
Beplankt wird die Fläche mit 2mm Balsaholz. Dem Bausatz liegen die GFK-Teile
für die Vorflügel und Randbögen, sowie die Vorflügel selbst in Styro-Abachi bei.
Der Flügelbausatz ist absolut perfekt vorbereitet, alles passt sauber ineinander
und vergibt nach Fertigstellung einen stabilen und dennoch leichten Flügel.
Maße: 1700x500 je Flügel. Zuerst mal die Bilder vom Rohbau.

Gruß Thomas
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Beplankung Flügel

Beplankung Flügel

Nach Fertigstellung des Rohbaus, muß zuerst die Hilfsnasenleiste aufgeleimt werden, die verhindert, dass die Beplankung im Nasenbereich einfällt.

Dann wir die Beplankung erst mal nur im Nasenbereich (ca. 6cm) beplankt.
Grund hierfür ist, das die Halterungen für die Vorflügel nach dem Verschleifen
der Nasenleiste eingeklebt werden müssen. Erst dann kann die Unterseite des
Flügels beplankt werden.

Abschließend wird die eigentliche Nasenleiste 10mm Balsa aufgeklebt
und nach Trocknung sauber verschliffen.

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Die Vorflügel

Die Vorflügel

Abweichend von der Bauanleitung, habe ich zuerst die Nasenleiste angeklebt
und dann erst die Halterungen für den Vorflügel eingeklebt. Der Hersteller gibt
hier vor, das man erst die Halterungen einklebt und DANN zwischen diese die
Stücke der Nasenleiste einklebt und verschleift. Das ist aber viel zu umständlich.
Ein gleichmäßiger Verlauf (Profil) ist mit dieser Bauweise nicht zu erreichen.

Hier die Bilder wie sie auf der CD des Herstellers drauf sind.
 

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jotman

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Hallo,

letze Wochenende war ich mit Kruk auf dem Internationalen IGG Treffen in Ålleberg Scweden. Es waren mehr als 60 piloten von Nordische Ländern da und einige von Deutschland auch (Unten "News"). Die Norwegern hatten riesen Segelflugzeuge dabei gehabt und Kruk war die einzigste, die genug kraft hatte, im Wind die gut schleppen könnte. Ich habe z.Bs. Kisten mit 8,2m und ca. 35kg mehrmals auf 500m geschleppt... das war ja ein Erlebnis. Ingesamt habe ich etwa 50 Schleppen gemacht. Nach fünf Wilga-Jahren kann ich sagen, dass Kruk macht alles und sogar manchmal besser. Da sind bilder von Ålleberg. Die "KUVAGALLERIA" wählen und Sprache oben rechts ändern, falls Finnisch zu scwierig ist :)

Auf dem Weg nach Hause haben wir Finnische "Wasserkuppe" Jämi besucht und mit kleine Videokamera einiges gespielt. Eine Film ist da und es kommt bald mehr...

Juha

ps. es war auch kleinere Maschine zu schleppen :)
 

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Hallo Juha,

schön wieder von dir zu hören und vorallem deine Videos und Bilder zu sehen.
Vorallem freut es mich, das du findest, das die Kruk kein schlechterer Schlepper
ist als die Wilga. Das gibt mir die Gewissheit, das ich mich mit der Kruk für den Richtigen
anderen Schlepper entschieden habe.

Viele Grüße aus Deutschland

Thomas
 
Die Querruder

Die Querruder

Abweichend vom Bausatz, habe ich die Querruder dreigeteilt gebaut.
Dies war im Qriginal so, um bei eventuellen Schäden, ein handliches Teil
schnell tauschen zu können. Im Düngeeinsatz ging es zu wie in der Formel 1.

Bau:
Zuerst wird eine zusätzliche neunte Rippe ausgesägt, anschließend werden
alle Rippen augefädelt und im richtigen Abstand auf die untere Beplankung
geklebt. Dann werden die 5x5mm Kieferleisten und dazwischen die 3mm
Balsaverkastung eingebracht. Die Lagerung für die Querruder habe ich aus
3mm Sperrholz gesägt und, wie auf den Bilder zu sehen, eingeklebt.
Die Nasenleiste wird gewässert und wie die meisten Beplankungsteile im
Bügelverfahren aufgebracht.
 

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Servoeinbau

Servoeinbau

Nach Fertigstellung der Querruder konnte mit dem Einbau der Servos begonnen
werden. Zuerst wollte ich die Anlenkung von innen heraus machen.
Hätte aber beim Ausschlag nach oben am unteren Kiefernholm angeschlagen.
So habe ich jetzt doch die klassische Variante gewählt.

Als Servos kommen 3x Mini HD von Multiplex zum Einsatz mit je 3,7Ncm bei 6V.
Hoffe das reicht. Ganz interessant ist das Kabelführungsrohr. Gibt es im Baumarkt als Sichtschutzzaun in Plastik. Die Maße betragen meist 2m Länge und 1,8m Höhe.
Dieser besteht aus einzelnen Röhrchen in den Maßen 8x14mm. Hier kann man problemlos
bis zu drei Servokabel mit Stecker! duchfädeln. Super Sache.

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jotman

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Herrn Christoph Zahn und Bernd Vogt werden 10.-11.7. im Jämijärvi Flugshow mit 1:1 und 1:2 Habicht zusammen fliegen. 1:2 Habicht hat 6m Spannweite und 25kg Gewicht. Erraten, wer und mit welcher Machine die 1:2 geschleppt werden soll :) In Finnland gibt es nur eine Kruk, die genügend Kraft hat.

Jetzt alle die Daumen drücken... 10.000 Zuschauer und nur ein Schlepp!

Juha
 

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Flugschau Finnland

Flugschau Finnland

Hallo Juha,

na dann druckt ich dir mal die Daumen. Ich bin mir sicher dass das klappt!
Ich habe den Habicht mit Christoph Zahn schon mal life in Bückeburg gesehen.
Auch den Habicht von Berndt Vogt hab ich mal in Melle fliegen sehen.
Mit den Rauchpatronen drann eine echte Show. Ich wünsch dir viel Spaß
und gutes Wetter für den Flugtag.

Grüße aus Deutschland

Thomas

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